Moin Leute ;.)
Ich möchte euch mal kurz den Stand meiner Planung vorstellen - Bin für Tipps sehr dankbar.
Vielleicht könnt ihr ja auch jemanden aus der DIY-Blase empfehlen der uns ein wenig berät bei der ganzen Nummer.
Grobe Planung: PV Anlage mit Speicher für 2 Familienhaus im Umland von Köln.
Skalierbarkeit und Eigenbau bzw Eigenleistung sind uns wichtig.
Elektriker für Anschluss an Zählerschrank und Inbetriebnahme ist vorhanden.
(Er möchte sich aber nicht mit dem Aufbau der PV-Anlage selbst beschäftigen aus Zeitgründen)
Ausbau Stufe 01. Geplant für 2025
Dach 01 Südausrichtung 24 Module
Wechselrichter?
Batteriespeicher: EEL Battery Pack 16kWh (wir wollen mit einem Pack anfangen und dann sukzessive ausbauen)
hört sich nach einem ambitionierten Plan an.
Da du ja schon eine Weile hier angemeldet bist, wirst du ja wissen, dass im Grunde das ganze Forum dir helfen wird.
Mir ging es jedenfalls so. Vor allem in der Auswahl des WR wurde mir trotz schwacher eigener Kenntnisse sehr gut geholfen.
Ich habe gerade eine 10,35kwp in DIY mit Elektrikeranschluss aufgebaut ( meiner wollte auch nur Kabel anfassen ).
Mit dem heutigen Wissen, hätte ich heute meine ersten beiden Anlagen auch DIY aufgebaut, damals aber leider eine Firma genommen.
Das wird mit insgesamt 72 Modulen ja eine Monster-Anlage. (Ich vermute Module um 450Wp?)
Da müsst ihr bestimmt euren Netzbetreiber fragen, ob ihr über 30kwp anschließen könnt.
Warum so eine riesige Anlage? Habt ihr so große Verbraucher? Da kommen ja immer Sommer vermutlich 150-200 kwh am Tag vom Dach.
hi.
Also: Das beschriebene Szenario wäre die maximale Ausbaustufe. Am liebsten wäre mir folgendes: Mit einer relativ kleinen Anlage starten, viel dabei Lernen, gucken wie es läuft und dann schrittweise weiter skalieren. Es werden ja auch mehr grosse Verbraucher werden in nächster Zeit, e-Autos usw...
Das hatte mich auch bei sämtlichen Angeboten die ich von Unternehmen bekommen habe gestört: Unflexibel und fest gelegt. Das ging immer in die Richtung von jetzt 50-60K investieren und dann gucken wie es läuft. mmh.
Ich würde lieber langsam wachsen und dabei lernen was genau für uns Sinn macht und was eben nicht.
die PV-Anlage in Stufen aufzubauen ist durchaus sinnvoll. Allerdings sollte die Planung ganzheitlich erfolgen. Dabei sind wichtige Überlegungen soviel Gleichteile wie möglich. Auch sollte an Redundanzen gedacht werden, sprich beim Ausfall einer Komponente sollte nicht die gesamte PV-Versorgung weg sein. Auch sind bezüglich der Batterie grundlegende Entscheidungen notwendig (48V-System oder Hochvolt). Sind die Eckpunkte fest fängt die eigentliche Planung erst an. Welche Haken für die Sparren, welche Schienen. welche Aufteilung bei den Strings. Wo kann der DC-Ünerspannunsableiter, Trennschalter hin (nahe an den Modulen). Wo kommen die Wechselrichter hin (oben bei die Module oder unten bei die Verteilung). Die Batterie soll nahe bei den Wechselrichtern sein und im wohltemperierten Bereich (10 - 25°C). Wo und wie werden die Kabel (DC bzw AC) entlang geführt. Teilweise müssen bei den Kabeln Brandschutzmasnahmen beachtet werden. Nicht vergessen sollte man die Wünsche / Vorgaben des lokalen Netzbetreibers. Ist die eigene Installation schon älter kann es hier nochmals zu einigem Nachrüsten kommen.
Ich glaube, ich habe soweit alles aufgeführt über was man sich Gedanken machen sollte bevor wirklich angefangen wird.
Viel Erfolg bei deinem Projekt. Meine 28 kWP Anlage ist im Bau, habe hier etwas dazu geschrieben:
Wenn Du günstige Panels suchst schau mal bei Tepto, die haben Palettenware zu guten Preisen und sind nicht allzuweit von Köln entfernt. Habe meine zwei Paletten dort abgeholt.
da Du von EEL Pack schreibst, geht es sicherlich um ein 48V-System.
Bei viel Eigenleistung/DIY geht es dann häufig in Richtung Victron. 3p Victron hat viele Kabel. Ich habe es gerade gebaut…
Mit 3xMP2 5k reicht der interne NA-Schutz.
Mit den 3x5k kannst Du ca 10,5 kW AC koppeln z.B. per Fronius Symo.
Der Rest muss per DC gekoppelt werden z.B. per RS 450/200.
Bei der Größe muss man sich auch über die DC-Verkabelung (400-500A) und Sicherungen Gedanken machen.
Bei Victron hast für jede Funktion ein Modul. Das ist irgendwie schön, weil wenn irgendwas ausfällt kann man sich behelfen. Aber das dürfte eine ganz schön fette Kabelei werden. Mim 24kW deye kanns aber wahrscheinlich auch auskommen für 2 Wohnungen. Das ist einfacher aufzubauen. gibt es einen batteriegeeigneten Raum? Brandschutztür, Entlüftung, Kabelführung?
Bei einer so großen Anlage geht der größte Teil des Stroms ja sowieso ins Netz. Das ist ineffizient wenn der Strom mehrfach transformiert wird (DC Wechselrichter —> Akku —> Victron Multiplus —> AC Netzeinspeisung )
Daher würden ich nur 30 - 50% der Module via einem Solarladeregler in den Speicher laden lassen.
Den Großteil der Module würde ich via einem regulären Wechselrichter vor dem Victron direkt ins Netz einspeisen lassen, gut mit Victron arbeiten beispielsweise Fronius oder SMA zusammen, in Hinblick darauf das man die Daten im VRM sieht etc.
So geht der Großteil des Strom mit 97% Effizienz ins Netz und generiert fleißig Einnahmen die die Anlage refinanzieren. Zudem leben Speicher und Victron auch sicherlich eine Ecke länger.
Batteriespeicher: EEL Battery Pack 16kWh (wir wollen mit einem Pack anfangen und dann sukzessive ausbauen)
Wenn das natürlich ein „Riesen Akku“ wird kann man natürlich mehr an den Akku hängen, via Solarladeregler.
Die Frage ist ob sich das lohnt. Bei mir mit E-Auto und Wärmepumpe bleibt im Winter sowieso nicht viel vom eigenen Dach übrig, für den Akku.
Von daher bleibe ich bei meiner Empfehlung, würde aber @willem vorschlagen sein Verbrauchs Profil (E-Auto, Wärmepumpe, Stromverbrauch ansonsten) genauer zu beschreiben.
ok. verstehe ich.
allerdings dachte ich eher andersrum bislang: Lieber den Speicher nach und nach so gross wie möglich machen (Im Verhältnis zu den Modulen usw) und dadurch einen möglichst hohen Grad an Autarkie erreichen.
Daher will ich auch gerne ein skalierbares System - also im Prinzip die Möglichkeit behalten den Speicher in regelmässigen Abständen zu erweitern.
Müsste doch eigentlich gehen oder?
es geht nicht um den Brandschutz in dem Raum. Es geht darum, das wenn Kabel durch mehrere Partien gehen an den Durchbrüchen diese Brandtechnisch getrennt bleiben.
das ist bei uns kein Problem denke ich. Kabel würden Aussen am Haus runter gehen und dann unterirdisch zum Nebengebäude wo Zählerschrank und WR usw sind
ok. Ich nehms mal mit zum nachdenken. Aktuell gibts weder e-auto noch Wärempumpe. Und SpeicherLösungen von EEL oder Gobel sind ja nicht so teuer das es sich nicht rechnet denke ich.