Marstek VENUS-E 5.12 kWh Erfahrungen?

eine Frage in die Runde. Wo du Geier finde ich raus, ob ich einen v1 oder v2 habe? Ich hab jedenfalls einen der schon die Tragegriffe auf der Oberseite hat. Ist das schon v2? Auf dem Typenschild an der Seite steht gar nichts in dieser Richtung.

Was hat Nulleinspeisung mit wenig Leistung in der flauen Jahreszeit zu tun?
Alle Verbraucher einschließlich des Speichers werden durch die Module versorgt, bzw. aus dem Speicher. Mit Nulleinspeisung verhindere ich doch "nur" die Entladung des Speichers ins Netz.

Da hast du vollkommen recht, aber es ging doch hier darum, was passiert, wenn der Speicher voll ist. Dann wird wieder eingespeist und wenn man dann immer noch verhindern will, dass Strom ins Netz geht, dann muss man das regeln wollen, für genau diesen Fall und das fand ich unnötig Aufwendig. Und mit der Flaute im Winter meinte ich so, dass wenn man im Sommer sehr viel Überschuss hat und trotz vollem Akku immer noch einspeist, dann hat man offensichtlich so viel "Reserven", dass man bei Wolken seinen Akku ggf. immer noch voll bekommt und man darüber eher froh sein kann, als sich Gedanken zu machen, wie man bei vollem Akku verhindert, dass Strom ins Netz fließt. Kurzum, es ging einfach nur um den Aufwand, den man nicht betreiben muss.

Hallo,
habe mir 2 Marstek Venus E-Speicher zugelegt, beide sind korrekt über die Marstek-App installiert (Eingenverbrauch) und laufen über ein Shelly Pro 3EM, soweit so gut.
Wie ich jetzt feststelle, scheint es so, dass neben dem Einspeichern des Stroms der Wechselrichter in beiden Marstek-Speichern, in unregelmäßigen Zyklen, ein Marstek-Speicher den anderen lädt bzw. entlädt und umgekehrt.
Da dies ja nicht gerade zuträglich für die Lebensdauer der Speicher ist, würde mich interessieren, ob jemand ähnliche Feststellungen oder Erfahrungen hat und vor allem, wie man dieses gegenseitige Auf-/und Entladen der Marstek-Speicher verhindern oder steuern kann.
Falls jemand weiterhelfen kann, immer gerne und schon mal danke :wink:
Gruß Fritz

Ich nehme an, dass du beide Speicher auf verschiedenen Phasen laufen lässt, was elektrotechnisch gesehen auch Sinn macht. Ich fürchte, dass die Speicher nicht miteinander kommunizieren können. Genau das Thema treibt mich auch herum, weil ich drei Speicher bestellt habe.
Sehr schade wäre es, wenn man, um ein gegenseitiges Entladen bzw. Laden zu verhindern, nur eine Phase nutzen könnte. Damit würde ein Phasenungleichgewicht vorliegen und man sollte tunlichst die Leistung auf 800 W begrenzt lassen. Soweit ich verstanden habe, lädt er trotzdem mit 2500 W, oder?
Tja, eine gute Idee zur Lösung habe ich leider auch noch nicht.
Wie machen andere das?

Weiß jemand, was für Stecker Geräteseitig für den Netzanschluss verbaut ist? Der Support konnte mir ein zwei Anläufen keine vernünftige Lösung geben.

Danke.

Klar, die zwei Speicher laufen auf verschiedenen Phasen.
Wenn ich die Netzleistungskonfiguration auf 800 W stelle ist der gegenseitige Lade-/Entladestrom natürlich geringer, als bei Einstellung 2500 W.
Diese gegenseitigen Zyklen sind zeitlich betrachtet auch relativ gering, max. so 10-15 Min. in Abhängigkeit vom Ladestrom der Wechselrichter.
Denke schon, dass die beiden Speicher miteinander arbeiten, wie und in welcher Form, das kann ich leider nicht sagen oder beurteilen.
Habe mal direkt über die Feedbackfunktion der App bei Marstek auf dieses Problem angefragt, mal sehen ob und was das zurückkommt.
Wie das dann mit 3 Speichern abgeht wird sicherlich interessant zu beobachten sein!
Aber ich denke grundsätzlich, dass das geschilderte Phänomen der gegenseitigen Ladung/Entladung kein Einzelfall ist und bleibt.
Was meinst du konkret mit "geräteseitigem Stecker/Netzanschluss?"

Tja, das ist natürlich schon merkwürdig, wenn sich die Speicher gegenseitig laden. Sinn macht das nicht.
Dem könnte man vielleicht nur bei einphasig im Anschluss entgegnen. Das wäre aber nur mit erheblicher Leistungsbegrenzung sicher umsetzbar.
Dafür muss es doch eine Lösung geben? Wie machen die andern das hier?

Am Gerät ist eine Buchse, wo der Netzstecker eingesteckt wird. Steckdosenseitig ist ein Schukostecker, das ist klar. Was ist an der anderen Seite, also am Speicher? Ich frage, weil ich den Speicher direkt verkabeln lassen möchte, also keine Steckdose dazwischen haben möchte. Das erhöht aus meiner Sicht die elektrische Sicherheit. Damit nicht das Originalkabel zerschnitten werden muss, würde ich ein neues Kabel mit passendem Anschluss besorgen. Dafür muss ich einfach wissen, was für ein Anschluss am Gerät vorliegt.
Vielen Dank.

Servus,
vom Kabel hier ein Bild, geräteseitig ist der Anschluss wie bei einem Wechselrichter.

Von Marstek habe ich auch Antwort bekommen, für alle dies interessiert, nachfolgend der Antworttext:

In der neuen Version können Sie mit den Stromzählern CT002 oder CT003 in Verbindung mit Venus mehrere Venus-Geräte im Automatikmodus an eine einphasige Stromversorgung anschließen, wobei die Geräte zusammenarbeiten können, ohne sich gegenseitig zu laden oder zu entladen. Wenn jedes Venus-Gerät mit dreiphasigem Strom versorgt wird, können die Geräte ebenfalls zusammenarbeiten. Wenn Sie andere Stromzählermodelle verwenden und über zwei Venus-Geräte verfügen, empfehlen wir Ihnen, jedes Venus-Gerät an eine Phase anzuschließen und auf der CT-Seite von Venus die Dreiphasensumme in Einphasenstrom zu ändern, damit die Geräte im Einphasenmodus den Automatikmodus für intelligente Funktionen nutzen können. Wenn Sie beide Geräte mit dreiphasiger Stromversorgung betreiben möchten, empfehle ich Ihnen, ein Gerät im Automatikmodus und das zweite Gerät im manuellen Modus zu betreiben. So können Sie vermeiden, dass sich die Geräte gegenseitig aufladen oder entladen.

Gruß und schönen Tag :wink:

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Morgen :slight_smile:

ich bin inzwischen auch fest zum Entschluss gekommen, beine bestehende PV Anlage mit einem Speicher zu erweitern.
Der VENUS ist ja schon ein geniales Gerät.
Macht es denn überhaupt noch Sinn sich Gedanken über ein anderes System wie Deye WR und Speicher zu machen?
Rein von den Kosten bin ich hier ja auch noch günstiger?
Oder gibt es da sonst noch eine alternative, die dann vielleicht auch über die 2500W geht?

Hallo zusammen, wie kann ich Tibber (mit dynamischem Tarif) mit dem Marstek Venus E-System integrieren, um die Batterieladung und den Wechselrichterbetrieb automatisch anhand der stündlichen Strompreise zu optimieren? Gibt es eine Lösung, die ohne Elektriker umgesetzt werden kann – also als Plug-&-Play-Variante? Ich kann Tibber Pulse und EcoTracker nicht gleichzeitig verwenden, da mein Stromzähler nur einen Port hat, der bereits durch Tibber Pulse belegt ist.

Hallo zusammen, bei mir läuft der Marstek Venus E in Verbindung mit dem eco Tracker. Bin absolut begeistert, wie einfach das wa.
Habe eine 5 kWp Anlage. 25 Jahre alt, "ausgefördert" und auf Eigenverbrauch umgestellt.
Die Anlage liefert immer noch ca. 90% der früheren Leistung.
Hätte da noch ein paar Fragen.

  1. Muss ich den Speicher jetzt zwingend anmelden, er hatt Griffe und Rollen, ich kann ihn jederzeit woanders anschliessen, für mich also kein ortsfester Speicher.
  2. Da ich auch an bedeckten Tagen immer noch Strom einspeise würde ich gerne noch einen 2. Venus E kaufen. Hat jemand Erfahrung mit mehreren Venus E und dem eco Tracker?

Hallo,

ich nutze den Tibber Stundentarif mit einem Tibber Puls und ein BKW mit HM-600 mit 800Wp.

Nun interessiere ich mich sehr für den hier besprochenen Venus E - halte aber gar nichts von dem "Cloudzwang". Die Modbus Möglichkeiten sind mir bekannt. Wegen Tibber Puls sowie keiner Möglichkeit ein Shelly zu verbauen kann ich den Venus-E nicht direkt an meinem Strom-root mit horchen lassen.
Meine Verbrauchswerte stehe mir via Tibber API mit einer Auflösung von 3 Sekunden und die Werte meines HM-600 alle 5 Sekunden zur Verfügung.

Meinem Verständnis nach kann ich dem Venus-E im "Eigenbedarf" Modus nun mit b2500-meter vorgaukeln, dass ich (z.B.) 1000W einliefere und ihn damit zum Laden verleiten.
Wenn ich ihn einspeisen lassen will gaukel ich ihm eine 800W Nutzung vor (bzw. 1-800W).

Jetzt komme ich endlich zu meinen Fragen:

  1. Liege ich hier daneben?
  2. Wie halte ich den Venus-E mit dieser Methode am Laden. Vorgaukeln von 1000W Einlieferung, beobachten der 1000W Last via Tibber API, reduzieren des Vorgaukelns auf 0W Einlieferung?

In meinen Augen kommt es auf die Größe deiner PV Anlage und deinem Verbrauch an.

Früher hat man pauschal 1:1 was das Verhältnis von kWp zu kWh angeht, empfohlen.
Mein Verhältnis ist 2,5:1 und habe damit >250 Vollzyklen.

Wenn du also 10+ kWh bräuchtest, wären andere Systwme ggf sinnvoller / Günstiger…

ich habe eine 8kWp Anlage auf dem Dach.
Aktuell habe ich an einem sonnigen Tag einen Zukauf von 3-5kWh, allerdings ist die Heizung (Wärmepumpe) jetzt ausgeschalten.
Wäre halt sonst auch die Überlegung, einen zweiten Marstek mit dazu zu stellen um auf 10kW zu kommen.

Was gibt es aktuell, wo das Preis/Leistung Verhältnis passt?
Ich möchte auf jeden Fall an der bestehenden Anlage nichts groß verändern.
Vielleicht gibt es ja ein aktuellen Thread, hab dazu nur noch nichts gefunden was zu meinem Szenario passt.

Rechne dir mal mit nem Spitzen Bleistift aus, ob sich der zweite Marstek rechnet…
Ich behaupte mal, der rechnet sich nie!Du kommst halt nicht aus Vollzyklen im Jahr… sollte der MT nach 10 Jahren platt sein, kauf dir dann einen neuen ggf. größeren. Aber so lange der MT >1000€ kostet wird sich der nicht rechnen…zumindest nicht, als reiner PV Speicher.
Mit dynam. Stromtarifen oder stromhandel könnte die Welt anders ausschauen, aber als reiner PV… kann ich es mir nicht vorstellen!

Hallo! Ist der Speicher auf mit dem nicht pro Shelly 3EM kompatibel? Home Assistant Integration hab ich auch noch keine gefunden…

Hallo,
der Marstek scheint ja ein schönes Teil zu sein :smiling_face: Optimal für meine bestehende PV Anlage.
Mit meinem Tibber Pulse scheint der aber nicht kompatibel zu sein…oder? Wäre nett wenn ich den Strom entsprechend günstig einkaufen könnte um den Speicher damit zu laden.

LG

1.: prinzipiell korrekt.
2.: jain. Der Marstek versucht auf 0W auszuregeln. Wenn du ihm konstant 1000W Einspeisung vorlügst wird er seine Ladeleistung immer weiter bis zum maximum Hochfahren. Wenn du ihm dann 0W meldest, bleibt er ebenfalls bei der Leistung. Du musst ihm dann wieder die realen Daten geben oder so lange negative Leistungen bis er bei 0 ankommt. Das wird mit der Zeitverzögerung über die cloud schwierig, könnte aber funktionieren. Bei mir braucht der Marstek 5-10s um einzuregeln, vielleicht ist das langsam genug, daß die cloud-daten ausreichend sind.

Erfahrungsbericht zu Marstek Venus mit homematic IP und b2500-meter smartmeter-emulation

Moin zusammen, nachdem meine Bastellösung nun funktioniert, will ich hier mal berichten:

Meine Automatisierung basiert auf homematic IP via raspberrymatic. Ich lese mein IEC 62056-21 smartmeter mit einem USB-Leskopf an der raspberrymatic aus. Die daten verarbeitet dann ein NodeRED flow im ebenfalls auf der Raspberrymatic installierten RedMatic.

Ich habe einige Tage versucht, den Marstek ohne zusätzliche Hardware zum funktionieren zu bewegen, das hat aber nicht funktioniert.

Das habe ich vergeblich versucht:

  • CT001-emulierung via b2500-meter in NodeRed: Die aktuelle Marstek App unterstützt scheinbar nicht den CT001, oder zumidest habe ich den emulierten CT001 nicht in der App finden können
  • victron-virtual-shelly-em kann auch ein shelly emulieren, leider funktioniert dies andersherum und pusht die Daten an ein Victron-Gerät. Der Marstek will sie aber selber holen.
  • b2500-meter als homeassistant addon auf synology: meine synology ist zu alt für virtuelle Maschinen und wenn man HA im Docker installiert funktionieren addons nicht.

Das hat letztlich funktioniert:
Ich habe b2500-meter standalone auf einem zusätzlichen raspberry pi installiert. Der rpi ist sonst nur für die Kommunikation mit der Viessmann-Heizung zuständig. b2500-meter ist konfiguriert einen Shelly Em Gen3 zu emulieren, der ebenfalls vom Marstek unterstützt wird. Wenn man den shelly 3EM pro emulieren will, muss man sich mit privilegierten ports und Rechten herumschlagen, der EM Gen3 funktioniert als user. Die Daten holt sich der Emulator via MQTT vom auf der raspberrymatic installierten CCU-Jack. Die Daten werden dort vom NodeRed flow der das smartmeter ausliest publiziert.

Im Ergebnis sehe ich, daß der Marstek korrekt regelt, allerdings mit einiger Verzögerung (5-10s). Ob diese Verzögerung an meinem Setup oder am Marstek selbst liegt, weiss ich noch nicht. Die MQTT-Daten sind mit <1s Verzögerung da, die Ausgabe von b2500-meter habe ich noch nicht überprüft.
Der Marstek regelt in zwei Schritten, d.h. er regelt nach einigen Sekunden ~80% eines Leistungssprungs aus und dann etwas später den Rest. Schwer zu sagen ob das Bug oder Feature ist. Vielleicht kann man ihm das noch abgewöhnen indem man den realen Wert mit 1.2 multipliziert bevor man ihn dem Speicher gibt.

Fragen:

  • Kann jemand etwas zur Verzögerung mit einem echten Shelly sagen?
  • Hat schon jemand versucht, die Regelung via Modbus selbst zu machen, also dem Marstek direkt zu sagen, mit wieviel Leistung er laden oder Einspeisen soll? Ist er dann schneller?
  • Was soll eigentlich die Kombinationsbox für mehrere Speicher genau tun? Ich hätte einfach jedem Speicher eine eigene 16A-Sicherung spendiert?
  • Existiert eine Art Y-Adapter für die optische Schnittstelle des Zählers, falls man auch Tibber&co nutzen möchte?