Das liegt auch an der Länge der Leitung, an Verbindungen und Kontakt, an Leistung, an Material, an....
Es gibt die Regel das der Spannungsabfall 3 % nicht überschreiten soll. Da landet man halt bei 17 m Leitungslänge.
Was genau bastel ich denn?
Oh man,
ist schon lustig was hier einige schreiben.
Ich hab vor 40 Jahren Elektriker gelernt und hab in meiner Lehre schon sehr viel altes Zeugs gesehen, aber das ist nebensächlich.
Da jede Verringerung eigentlich ein Problem darstellt, sollte man darauf wenn möglich verzichten. Aber, jetzt kommt das große Aber, wenn jetzt jemand eine Mehrfachsteckdose mit Verlängerungsleitung mit 3x0,75 da einsteckt, war es das. Auch in den Geräten selbst wird meist kein 2,5mm² verwendet.
Bezüglich Spannungsabfall, ja den gibt es, aber wir haben deshalb mittlerweile nicht mehr 230V~ sondern 240V~ bzw. 400~ Drehstrom. Fast alle elektronischen Geräte sind für Spannung von 110 - 250 V ausgelegt, weil da meistens ein Spannungsregler verbaut ist. Bei Heizgeräten könnte man jetzt sagen das die nicht mehr so schnell aufheizen oder nicht die Temperatur erreichen, ja aber das sind Bruchtteile von Sekunden oder ein paar Grad. Deshalb geben Hersteller von Tiefkühlprodukten ja auch an, das der Backofen vorgeheizt werden soll, das hat aber auch noch damit zu tun, das jeder Backofen unterschiedlich schnell aufheitzt. Auch ob einer Drehmaschine ein paar "Watt" fehlen wird wohl keiner ohne entsprechenden Messgeräten feststellen können.
Die VDE macht solche Normen, weil es manche Leute übertrieben haben und dann etwas passiert ist. Es wird aber weiterhin was passieren, weil manche Leute nicht nachdenken oder aus Unwissenheit was falsch machen.
Davon ab, darf laut VDE nur eine Elektrofachkraft Ortsfeste Anlagen anschliessen.
Wer keine Elektrofachkraft ist darf nach der VDE-Norm keine Steckdose oder auch Shelly in der Dose anschliessen (Ortsfest), so einen Zwischenstecker aber schon. Das nur am Rande.
Wer sich jetzt über Leitungsquerschnitte oder Spannungsabfall gedanken macht, lasst das eine Elektrofachkraft machen, das ist nicht euer Bier.
Kurze Suche bei Idealo:
86 bei 3kW
Die anderen ca. 5000 <2400W
Äh richtig, völlig unabhängig von der zu erwartenden Stromstärke.
Ernsthaft, lass die Finger von der Installation.
In einem Lampenkreis, an dem 300W hängen, passiert bei 17m nix nennenswertes i.S. Spannungsabfall 3%. Beim Backofen sieht das deutlich anders aus.
Die Dosis macht das Gift.
Kurze Suche bei Aldi/Lidl/...:
100% 3kW
Oliver
Du hast Recht
Bei uns in der Küche laufen oft Kaffeemaschine und Wasserkocher gleichzeitig. 16A und 1,5mm² schaffen das aber, wobei eigentlich schon drüber. Natürlich nachvollziehbar, wenn man die Auslösecharakteristik sich anschaut.
Es gibt überall Kleinst-Durchlauferhitzer mit 3,5KW und mit einem Stecker für die Steckdose. Ich nehme an, dass man die verwenden darf. Dort steht im Datenblatt auch 1,5mm². Die Steckdose selbst muss das auch können. Etc. pp. Es ist eben nicht so einfach. Nur um das hier anzustoßen:
Das heißt das war es für die Ladung eines E-Autos mit 3,5KW mit ner Shuko-Steckdose. Da muss man schon ne Blaue oder eine CEE nutzen.
Und deswegen ist das alles nicht so pauschal zu sagen. Nun schreibt man hier "Wirst du eh nie ausreizen" und der Themenersteller schreibt: Mehr als nen 2000W Staubsauger steck ich da eh nie rein. Tja und der nächste Besitzer schließt da halt 2 Geräte mit je 1,8KW an, schon wars das. THEORETISCH passiert nichts. Aber WENN, wer haftet? Daher, wie soll auf solch eine Fragestellung eine E-Fachkraft antworten? "Machs nicht" ist einzig vernünftig.
Das ist übrigens MEINE Meinung als staatlich geprüfter Elektrotechniker.
Die ewige Diskussion…
Ja, eine blaue ist empfehlenswerter, aber nein, eine normgerecht ausgeführte und montierte Schukodose und der dazugehörige Stecker sind für 3,6kW Dauerlast spezifiziert, und die können das auch. Aber die Diskussion geistert jetzt seit Jahrzehnten durch die Foren, und es darf jeder machen, wie er will.
Oliver
Da ist meine Information anders: Schukosteckdosen sind von vielen Herstellern nicht für 3,6kW Dauerlast ausgelegt.
Auch wenn’s OT wird: die Schukodose ist in der zugehörigen Norm für 3,6kW (16A) spezifiziert. Es gibt Hersteller, die Modelle anbieten, die auf nur 10A ausgelegt sind. Da steht dann drauf, und da sollte man sich natürlich auch dran halten.
Oliver
Jung, Gira, Knopp usw., da sind die Schalter i. d. R. 10 Amp. und die Steckdosen 16 Amp. Standardmäßig. Macht 3680 Watt bei den Dosen. Passt schon. Die Schalter werden natürlich auch in den mit 16 Amp. abgesicherten Kreisen eingesetzt.
Und zum eigentlichen Thema, die Auflösung:
Im Internet wird fleißig nachgeplappert, was irgendwer mal falsch interpretiert hat.
Die vom VDE geforderte Absicherung bei Querschnitt Veränderung ist erforderlich, solange der erste, dickere Strang höher abgesichert ist, wie der nachfolgende dünnere Strang. Das ist schon alles, ganz unspektakulär.
Die Norm gibt da aber nur 1 Stunde Dauerbetrieb bei diesem Strom vor.
Ich hatte mal bei den großen Herstellern angefragt, die raten alle ab, eine Schuko-Steckdose mit 16A Dauerstrom zu betreiben. Ist auch gängige Elektriker-Meinung.
Abgebrannte Steckdosen, die mit 16A belastet wurden, habe ich schon zahlreich gesehen. Im Neuzustand vielleicht nicht, aber wenn die ein paar Jahre alt sind, passiert das schnell. Verschweißt dann gerne den Schukostecker mit der Steckdose, so dass man den nur noch mit Gewalt heraus bekommt.
Dauerlast > 2400 Watt würde ich mit Schuko nicht machen. Und das auch nur, wenn ich immer mal wieder den Stecker prüfe, wie warm die Kontakte werden.
Sowas ging früher mal. Da hatten Steckdosen Bakelitoberteile, Stahlfeder, Porzellanunterteil. die können jetzt noch dauerhaft 20A. Was man aktuell hat, ist ganz anders aufgebaut, da sind 10A schon nach paar Jahren grenzwertig.
Und die Prüfung ist nur noch eine Herstellerbescheinigung.
Da hast du Recht. Das kommt daher, weil das Szenario im Haushalt eigentlich nicht vorkommt. Geschirrspüler, Waschmaschinen, Wasserkocher, BKW… das ist immer nur eine temporäre Last.
Und alles andere ist entsprechend spezifiziert.
Es gab ja schon Fälle, wo Menschen X Mehrfachsteckdosen und Verlängerungskabel auf dem Dachboden zusammengesteckt haben und es zu Brandschäden gekommen ist. Aber das lässt sich wohl nicht mit Normen verhindern.
Ganz davon abgesehen was Normen sagen (was sicher absolut nicht unwichtig ist) würde ich aus reinem Selbsterhaltungstrieb schon nicht immer alles mit 100% dauerhaft belasten.
Es ist schön wenn je nach Verlegeart ein Strom X als Dauerbelastung für einen Querschnitt Y bei einer Umgebungstemperatur von 30°C angegeben wird. Das bezieht sich dann allerdings schon auf eine max. Leitertemperatur von 67°C.
Im Laufe der Zeit verschlechtern sich dann u.U. Rahmenbedingungen wie z.B. erhöhte Übergangswiderstände an den Steckern, den Steckdosen usw. da würde ich, meine Meinung, lieber auf Nummer sicher gehen.
Das kommt daher, dass die paar Gramm Metall und Plastik nach einer Stunde schon lange den thermischen Endzustand erreicht haben. Da bringt längeres Testen keinen zusätzlichen Erkenntnisgewinn.
Ist aber egal. Natürlich ist eine CEE blau für 3,6kW Dauerlast einfach die bessere Dose.
Oliver