Du bist nicht alleine. Auch ich denke, dass die angezielten vorgaben nicht erreicht werden. Siehe ziele der klimakonferenzen. Drill , baby , drill.
Man kann sich über die navivität und gutgläubigkeit der vielen Menschen nur wundern. Unser Bundeskanzler hat doch auch gerade gezeigt wie es geht.
Also es werden ca. 5% an EE Strom abgeregelt - oder habe ich mich mit den Dekaden vertan ?
Ist irgendwie vollkommen ohne Belang und geht doch am Hintern vorbei ?
Gemessan am Alltag in dem wir leben sind diese 10tWh doch eh insgesamt egal. Was soll der ganze Firlefranz - das bischen PiffPaff
Klar kann könnte muß müßte hätte dürfte - Wichiwaschi
Man könnte auch die Begleitgase verwursten und das Methan verflüssigt importieren - zu einfach, zu banal, zu primitiv, könnte man tun - pusten wir lieber in die Atmosphäre und seiern uns was von Wasserstoff oder Akkus vor.
Hier mein Erfahrungen zu der geführten Speicher und Wechselrichter Diskussion.
Wir haben drei WR 12 kW 2xVolleinspeisung und 1xÜberschusseinspeisung und zwei Speichermedien mit je 10kW und einer Lade- und Entladeleistung von nominal je 80A.
Um den Wechselrichter vernünftig füttern zu können müssten wir mindesten um weitere vier Speicher erweitern, nicht aus Gründen der zu speichernden Menge sondern nur aus Gründen der Lade- und Entladeleistung.
Untern Strich - mir nützt es nichts einen Speichermedium zu haben was nicht meine Peaks bedienen kann. Mir wäre lieber kleine Speichermedien mit hoher Lade- und Entladeleistung die von den Herstellern auch in 3-10 Jahren noch vermarktet werden so das diese mit meinen bestehen System kompatibel sind.
Das ist genau der Punkt. Vor Jahren noch haben die fossilen Kraftwerke, um genug Leistung vorzuhalten, mit Lasptrofilen und mit der Erzeugung dermaßen viel Strom einfach wegfallen lassen. Aber jetzt ist das schlecht und man regelt sowas einfach weg oder schaltet ab. Das Netz überlastet....
Weil die Technik nicht marktreif war? So ein Staubsaugerroboter für 100 Euro, den konnte man auch vor 15 Jahren schon bauen. Dann hätte er über 2.000 Euro gekostet und zu dem Preis gab es keinen Markt.
In einer vernünftigen Kostenrechnung schneiden Elektroautos nicht in allen, aber doch in den meisten Szenarien schon heute günstiger ab als Verbrenner. In den nächsten Jahren kommen viele neue Modelle und Plattformen und endlich auch viele BEV unter 25.000 Euro auf den Markt. Die BEV-Zulassungen sind in den ersten 4 Monaten des Jahres um 42,8% gestiegen, obwohl es keine Förderung mehr gibt. Haben viele immer noch nicht mitbekommen, aber VW verkauft mittlerweile fast so viel ID.7 wie Passat. Da braucht es überhaupt keinen zusätzlichen Boom oder zusätzlichen Impuls mehr. Wenn der Trend einfach nur so weiter geht, wie er aktuell ist, sind wir 2030 locker bei 70-90% BEV-Anteil an den Neuzulassungen.
Wie auch Guido schon Schrieb, diese Container gehören an den Sockel einer WKA und zu jedem PV Park mit der Möglichkeit die Einspeisung zu steuern und nicht irgendwo mitten in die Landschaft wo keine Infrastruktur ist und alles noch aufgebaut werden muss.
Warum runter gehen? Um ungenutzte reservierte Kapazität frei zu machen ohne digital auf Netzebene regeln zu müssen. Regelt man auf Gebäudeebene werden an der vorhandenen Leitung Kapazitäten frei die man beispielsweise für Ladeinfrastruktur nutzen kann. Und das ohne das man den Trafo und Leitungen verstärken muss. Zudem kann über die vorhandene Infrastruktur mehr Strom angeboten/verkauft werden.
Als Beispiel eine LKW Ladesäule mit schwacher Netzanbindung. Da ein paar MWh Speicher aufgestellt - schon wir das Netz entlastet und gleichmäßig belastet. Die LKW können laden nach Bedarf.
Aber stünde der Speicher beim Erzeuger - das würde Netze nicht entlasten.
Ist es nicht die Industrie, die so weint - Strom wird nicht ausreichend subventioniert ?
Können sich doch ein paar TWh hinstellen - sofort können die sich günstig eindecken und zu Spitzenzeiten den Akku leeren. Die Netze sind entlastet....
Die Netzanbindung der WKA ist zumindest im Norden inzwischen vorangeschritten und absehbar leistungsstark - Speicher verbrauchsnah entlasten die Netze.
Mit Verbrauch in Erzeugernähe - das wäre doch was. Damit wird es erkennbar - Industrie dort wo Infrastruktur und dann ebenfalls Akkus beim Erzeuger, weil verbrauchsnah!.
Es ist der Industriestandort dann im Süden Deutschlands eine schlechte Standortwahl. Es gibt dort keinen Häfen, keine Energie und die Produkte müßen quer durch die Republik gekarrt werden. Mir erscheint es "komisch" Energie und Rohstoffe erst in den Süden zu transportieren, um Produkte dann zurück zum Hafen. Die "Graue Energie" die dabei umgesetzt wird ist vermutlich auch noch unbachtet. Anders - die Situation erklärt viele aktuelle Industriestandorte für ungeeignet, aber aus irgendwelchen historischen Gründen wird an denen festgehalten. Nur künstlich wird an eher toten Standorten auf Kosten aller Anderen festgehalten, die aber den Netzausbau bezahlen.
Es deutet sich oder manifestiert sich diese Idee, aber ......
Es scheitert zB. Northvolt. Und da sind 600Mio? € Steuergelder reingeflossen. Da hat unsere Regierung mal voll geglänzt und war gut beraten. die Berater haben vermutlich ausgesorgt
Diese "Cleveren" Wasserstoffprojekte kippen eins nach dem Anderen. Termine verschieben sich und der 500MW Elektrolyseuer (inferner NMS) - was stellte man fest, es ist gar kein Stromanschluß bentragt, nicht in Planung, nicht vorhanden. Die geplante Inbetriebnahme ist erstmal "veschoben".
Forschungszentren bauen sich Hybride Forschungsschiffe, die mit Wasserstoff/batterieeketrisch fahren könnten - aber mit Diesel betankt werden - da es keinen Wasserstoff gibt - trotz "Leuchttumprojekt" und "Wasserstoffhafen" - nur blabla.- ergebnisoffen.
Trotz vorhandener Energie - sie wird gar nicht genutzt und das Interesse ist eher gering.
Aber - es gibt eingie PTH Ansätze, um LOKAL im Norden ein paar TWh Saft stumpf wegzuheizen (SH WEDEL/HH). Aber auch da verschiebt sich die Inbetriebnahme um Jahre ?
Es wird festgestellt, die Kosten der Fernwärme sind viel höher als kalkuliert (Diskalkulie ist sehr ansteckend) - die Akzeptanz für Fernwärme ist damit eher gering bis ablehnend. Nur mit offensichtlich "stark manipulierter Kostenrechnung zu Beginn" wurde dieses Projekt gestartet - sonst hätte man das gelassen. Dabei wären die Bürger mit einer WP besser beraten - für 600Mio€ gibt es ca. 1MIO WP - also grob wäre damit Wedel mehrfach abgedeckt - ca. 20tHaushalte...
Wohin man auch schaut - es sind Fehlentscheidungen mit Fehlinvestitionen und hoher Steuerverschwendung. Dabei wäre mit dem Geld schon längst mehrfach TWh Speicher realisiert werden können und Megatonnen CO² vermieden....
Die Versuche überschüssige "Abfallenergie" zu nutzen sind insgesamt mindestens stark verzögert, um nicht reihensweise am Scheitern zu schreiben. Die eher künstlich inzinierten Szenarien "Wasserstoff als Speicher"sind ergebnislos und tragen bisweilen nur zur C0² Erhöhung bei.
Wir sind uns bei vielem einig. Die Speicher sollten in der Nähe von Erzeugung und Verbrauch stehe, damit wir nicht noch zusätzliche Leitungen für die Speicher brauchen. Ganz idealerweise steht alles an einem Ort, also Verbrauch, Erzeugung und Speicher und man braucht überhaupt keine Leitungen. Das hätte man zum Beispiel bei der Kombination Ladepark für Elektro PKW und LKW plus Windpark plus Solarpark plus Backup Biogas Motor für die Dunkelflaute plus Batterie. In Extremis hätte man da gar keinen Netzanschluss nötig, aber es ist auch schon viel gewonnen, wenn man nicht je 10 MW für Wind, Biogas und PV braucht (30 in Summe für die Erzeugung) und je weitere 10 für die Großbatterie und den Ladepark. Schon wenn alles zusammen an einem Ort mit dem gleichen 10 MW Anschluss auskommt, hat man 80% gespart.
Ebenso sind wir uns einig, dass Batteriespeicher den Netzausbau und den Zubau von neuen großen Gaskraftwerken größtenteils überflüssig machen könnten und man mit einem Fokus auf Speicher die Energiewende günstiger machen können dürfte.
Desweiteren sind wir uns einig in der Ablehnung zentraler Steuerung. Das wird sehr schnell sehr komplex, teuer und Sabotage anfällig.
Was ich etwas anders sehe, sind die Vorteile variabler Preise zur Auslastungssteuerung.
Bei deinem Beispiel mit 14 Häusern und 150 kW Trafo und heute je 30 kW Hausanschluss, müsste man wahrscheinlich fast gar nichts machen, außer Leute wollen unbedingt 22 kW Wallboxen. Man rechnet mit einem Gleichzeitigkeitsfaktor und bei 11 kW Wallboxen und Wärmepumpen als Teil der 30 kW pro Haushalt, wird man da mit etwa 30% Gleichzeitigkeit wahrscheinlich hinkommen für 14 Häuser. 150 kW für 14 Haushalte ist wirklich schon sehr großzügig dimensioniert, selbst wenn man die relativ hohe Gleichzeitigkeit für 14 Haushalte in der Auslegung kennt:
Im Wikipedia Beispiel
"Bei Wohneinheiten mit elektrischer Warmwasserbereitung (z. B. mit Durchlauferhitzer) wird eine Leistung von ca. 34 kVA angesetzt, für 24 Wohnungen aber nur eine Gesamtleistung etwa 140 kVA anstatt 816 kVA eingeplant. Bei dieser Gesamtleistung ergibt sich der Gleichzeitigkeitsfaktor g = 0,18."
Der Nachteil der Steuerung über den Preis ist klar und gilt besonders, wenn in ganz Deutschland das gleiche Preissignal zum Stundenwechsel greift wie im Moment noch bei Angeboten wie dem von Tibber und da automatisiert genau zum Stundenwechsel reagiert wird.
Bisher ist das nicht so schlimm, weil Tibber und co nur wenige Kunden haben und die auch nicht unbedingt automatisiert zum Stundenwechsel schalten.
Bei Millionen Kunden, die 11 kW zuschalten, wird das allerdings sehr wohl problematisch.
Dafür gibt es einfache Lösungen. Eine erste greift relativ bald, der day ahead Handel soll auf 15 Minuten Intervalle umgestellt werden. Bei Tibber wechseln die Preise dann alle 15 Minuten. Der Grund für die Umstellung ist weniger Tibber und mehr Groß Kraftwerke und Großspeicher. Die reagieren ebenfalls beim Stundenwechsel und sind zur Zeit bedeutender als die paar kleinen Privatkunden bei Anbietern wie Tibber.
Längerfristig bieten sich lokalere Preissignale an und eine Entzerrung der künstlich geschaffenen Stundengrenzen durch variable Offsets wie in Großbritannien in der Regulatorik, so dass das Preissignal nicht gleichzeitig ankommt, sondern für jeden Haushalt zu einem leicht verschiedenen Zeitpunkt.
Das Preissignal kann vom Haushalt ignoriert werden, man wird nicht zwangsabgeschaltet.
Was sind die Vorteile jetzt gegenüber Leistungsbeschränkung plus Batterien plus stabilem Preis?
Man kann unterschiedliche Anwendungen je nach Preis einsetzen, gerade ein Heizstab mit Wärmespeicher macht Sinn, wenn man seltenen Überschuss hat. Dafür muss der Preis aber niedrig sein. Wenn man die 3 kW Anschlussleistungslösung nimmt und fixe zum Beispiel 30 Cent für Netzbezug, wird niemand PV Überschuss aus dem Netz im Gartenpool verheizen oder Windüberschuss in eine Art Nachtspeicherheizung konzipiert für Speicherung über ein paar Wochen unterbringen.
Man kann durch lokale Preissignale auch viel effizienter die Batterien nutzen und braucht damit weniger. Bei dem 14 Häuser Beispiel kann es passieren, dass 7 Batterien entladen während die 7 anderen gerade laden. Sowas produziert dann unnötige Speicher Lade und Entlade Verluste.
Du spielst damit wahrscheinlich auf die neue Wallbox-Regulierung in UK an. Nur zur Erklärung, weil die wahrscheinlich nicht jeder kennt: Die Preise kommen weiter bei allen gleichzeitig an, denn die Preise sind ja vorher bekannt, ob nun in 60-Minuten-Takt, 15-Minuten-Takt oder noch feiner aufgelöst. UK schreibt aber jetzt neu vor, dass Wallboxen bei der Reaktion auf ein Preissignal eine Zufallsverzögerung von 0-10 Minuten eingebaut haben müssen, sowohl beim Einschalten als auch beim Abschalten.
Ein Beispiel für die Zukunft: Der Strompreis fällt am Sonntag um 10 Uhr auf 1 Cent von zuvor 7 Cent. 5 Mio. preisgesteuerte Wallboxen schalten sich automatisch ein und wollen mit jeweils 11 kW Energie in die Akkus von Elektroautos pumpen. Von einer Sekunde zur nächsten 55 GW mehr Last am Netz. Das wäre am Wochenende typischerweise eine Verdopplung der Last.
Mit der UK-Regulierung steigt die Last über 600 Sekunden sukzessive um 55 GW an und nicht in wenigen Sekunden.
Auch du machst meiner Meinung nach denselben Fehler.
Der Strom durch private PV-Anlagen ist nicht übrig und selbst wenn es so wäre ist die Lösung nur, dass man weniger Strom von Netzebene 6 nach Netzebene 7 einbringt. Mit den 15 Minuten Werten bekommt man das besser gesteuert wenn mehr Leute intelligente Lasten anhängen und wie du schreibst, dadurch wird ansich das Netz entlastet weil dann gar nicht erst "Überschuss" von Netzebene 7 ins niedrigere Netz 6 transferiert wird.
Aber nochmal, du hast es dort ja auch, der Gleichzeitigkeitsfaktor gilt auch für Industrie, Wirtschaft, Dienstleistungen, Handel und auch private Haushalte. Das sollte es alles schon anhand der Lastprofile geben, Kraftwerke haben mit absoulter Sicherheit auch bisher am Tag verschiedene Lastprofile wegen Arbeitszeiten etc. pp. Ist also alles schon vorhanden und bekannt und nichts Neues. Dafür bedarf es keines neuen Netzes.
Genau, zentrale Sandspeicher könnten für Wärme und Strom im Nahbereich sorgen und damit wiederum das niedrigere Netz entlasten, aber auch nur, wenn in diesem nicht Überschüsse durch Großanlagen und Grundlastkraftwerken im Netz "gespeicher" werden bzw. die nicht einfach weiterlaufen. Die sind ein Problem und nicht die privaten PV-Anlagen.
Nimmt man also das Angstszenario "Spanien" und damit das Verlangen zur Netzstabilität, werden herkömmlichen Kraftwerke weiter ausgebaut werden müssen.
Es gibt aktuell keine netzstabilisierenden PV oder Windkraftanlagen.
Der Trick sind große rotierende Massen als Generator, die mechanisch bedingt 50Hz perfekten Sinus liefern.
Angeblich ist es noch nicht bekannt, wie das elektronisch nachgebildet werden könnte.
Mit der Umstellung auf Energie aus Invertergeneratoren, sei das unmöglich.
Kombiniert man das mit äußeren "Effekten", wie zB der amptierenden Energieministerin, wird es keinen Speicherausbau politisch gewollt geben und zB EoN baut die Kraftwerkskapazität weiter aus....
Um Kraftwerke aus Speicher gespeist zu erdenken, die schnell in beide Richtungen regeln können, müssen diese mindestens in Echtzeit (endlich mal richtig verwendet) mit anderen Kraftwerken verbunden sein und ebenso schwarzstartfähig, um bei Ausfall auch den Wiederanlauf unterstützen zu können.
Erst mit solchen Eigenschaften ausgerüstet, so die Meinung, können klassische Kraftwerke die mit Brennstoff arbeiten abgeschaltet werden.
Mit stupiden Speichern in großer Kapazität die nur als "Slave" dem Taktgeber "Netz" nacheifern, werden parallel mehr alte Kraftwerke notwendig - bisweilen.....
Gleichzeitigkeitsfaktor:
Natürlich wird nicht überall zur gleichen Zeit die volle Anschlussleistung abgerufen, aber wenn man Speichersysteme in großem Maßstab einsetzt, könnte sich die Netzlast noch wesentlich stärker reduzieren.
Nimmt man beispielsweise 16,3 Millionen Einfamilienhäuser – nur als Beispiel für private Haushalte – und setzt jeweils einen Batteriespeicher ein, der die Last auf Gebäudeebene vollständig abfängt, dann sind diese Haushalte zum Zeitpunkt der höchsten Netzauslastung gar nicht mehr sichtbar. Das würde das Netz möglicherweise um rund 10 GW entlasten, zu Spitzenlastzeiten morgens und abends womöglich um 15 bis 20 GW oder mehr.
Dabei könnten sich die Speicher insbesondere im Winter nachts aus dem Netz laden, wenn die allgemeine Stromnachfrage niedrig ist. So würde die Last in Zeiten mit geringem Verbrauch aufgenommen und zu Zeiten hoher Nachfrage aus den Speichern abgedeckt, wodurch sich das Netz weiter stabilisieren ließe.
Das könnte nicht nur die Notwendigkeit teurer Reservekraftwerke verringern, sondern auch Einfluss auf Netzausbaukosten, Redispatch-Kosten und Investitionen in neue Kraftwerkskapazitäten haben.
Ein guter Punkt, den du ansprichst: Die Bedeutung der rotierenden Masse für die Netzstabilität ist derzeit unumstritten, da sie eine direkte physikalische Trägheit besitzt, um plötzliche Lastschwankungen auszugleichen.
Allerdings könnte man durch eine gezielte Lastverschiebung mittels Speicher den Bedarf an Schwungmasse erheblich reduzieren. Wenn beispielsweise Millionen Haushalte mit Batteriespeichern ausgestattet sind und ihre Lastspitzen geregelt aus dem Netz nehmen, sind sie zur Hochlastzeiten nicht mehr sichtbar. Das würde das Netz möglicherweise um rund 10 GW entlasten, zu Spitzenlastzeiten morgens und abends womöglich um 15 bis 20 GW oder mehr.
Dabei könnten sich die Speicher insbesondere im Winter nachts aus dem Netz laden, wenn die allgemeine Stromnachfrage niedrig ist. So würde die Last in Zeiten mit geringem Verbrauch aufgenommen und zu Zeiten hoher Nachfrage aus den Speichern abgedeckt, wodurch sich das Netz weiter stabilisieren ließe.
Mit einer gleichmäßigeren Last über den Tag hinweg könnte sich auch der Bedarf an rotierender Masse reduzieren, da weniger abrupte Frequenzänderungen entstehen. Natürlich wird es mittelfristig noch klassische Kraftwerke geben müssen.