Ganz aufdrehen, bei den meisten Anlagen aber nur sanft an den Anschlag, weil keine Relevanz für die Dichtung, aber den zarten Anschlag kann man kaputt machen.
Früher war es wohl mal so, dass die über die Anschlagfläche gedichtet haben. In vielen Anleitungen steht auch, dass man nur sanft bis Anschlag drehen sollte.
Das ist auch nicht geeignet, um sichere Aussagen zum Vakuum zu machen, weil auch nur Relativ-Vakuummeter. Es misst also, wie viel tiefer du vom normalen Luftdruck bist und das auch nur ungenau.
Ein gutes Indiz ist das Geräusch der Vakuumpumpe, die muss erst recht sanft laufen und nach ein paar Minuten mit dem Nageln anfangen. Wenn sie nagelt, hat man den Bereich erreicht, wo die Anlage entfeuchtet wird.
Mir ist nicht genau klar, was das für ein Reduzieradapter ist. Wenn ich es richtig verstehe, schraubt man den auf den Anschluss und hat auf der rechten Seite dann 3/8 Zoll Stutzen für Bördel. Dann sollte das problemlos funktionieren.
Ich bin am Freitagabend wie die Jungfrau zum Kinde zu einer neuen Dimstal 3,5kW gekommen. Es sollte eine Überraschung für mich werden. Bis wieviel Meter Leitungslänge sind die denn vorgefüllt? Gibt es da irgendwo eine Quelle? Im Datenblatt steht nur 0,6kg R32. Verkauft werden die Geräte auch als Sets mit 3-5m Leitungslänge. Also hätte ich geschätzt, dass da für maximal 5m vorgefüllt ist. Ich habe jetzt 7m lange Leitungen gekauft und würde das Ganze gerne nächstes Wochenende aufbauen können, wenn denn alle Zubehörsachen bis dahin ankommen. Nachfüllmenge soll ja ca. 20g/m sein, bei 1/4-3/8 Leitungen, bzw. irgendwo wurden hier im Forum mal ca. 17g/m zusätzlicher Leitungslänge errechnet (bei R32).
Also erst einmal so laufen lassen oder eine überlange Druckprüfung mit Stickstoff bei 30bar machen und warten, dass ein Kältetechniker ein paar Wochen später da noch 35-40g R32 draufpackt? Allerdings müsste ich dann täglich den Druck und die Temperatur (Welche denn eigentlich, bei 5m innen und 2m außen?) protokollieren, um einen schleichenden Druckverlust mitzubekommen. Oder über eine bekannte Auktionsseite versuchen an das Mittel zu kommen und selbst auffüllen, natürlich erst nach bestandener Druckprobe (ggf. über Nacht) und anschließender Evakuierung. Bis auf Stickstoff und Kältemittel sollte soweit alles bestellt sein.
Ich denke, die ist mit 5m vorgefüllt. Wenn du da 7m Leitung dran hast, wird die recht wahrscheinlich auch funktionieren, würde aber trotzdem zusehen, die irgendwann mal mit 40g nachzufüllen. 20g/m ist der typische Wert.
Wenn man das ordentlich angeht, sollte man erstmal mit Stickstoff die Dichtigkeit prüfen. Wenn du Zeit hast, ruhig 1-2 Tage stehen lassen und alle Verschraubungen genau mit Lecksuchmittel prüfen. Verluste sind hier so klein, dass du ein Mittel brauchst, was 20-30min nicht verdunstet. Siehe hier:
Ein Schnüffler wie den Elitech CLD-100 würde ich mir auch zulegen, um im Nachgang nochmal die Dichtheit zur prüfen.
Danke. Ist zusätzlich bestellt und sollte morgen ankommen. Also Druckprobe und Lecksuche vor der endgültigen Isolation der Kältemittelleitungen im Innengerät. Geht das auch, wenn das Innengerät bereits montiert an der Wand hängt? Ich stelle mir das etwas umständlich vor, das PVC Band (und ggf. drunter noch Armacell XG Schläuche) luftdicht um die Leitungen zu wickeln, wenn das Gerät an der Wand hängt.
Ich hab es so gemacht: Zuerst die Kälteleitung am IG montiert, noch auf der Werkbank. Dort dann auch erstmal einen Drucktest gemacht. So ist schonmal sehr sicher, dass an dieser Stelle alles dicht ist. Dann alles sauber mit Isoband umwickelt, so dass der Strang dort luftdicht verpackt ist auch überall hinreichend gedämmt. Genau markieren, wo die Verschraubungen sitzen. Braucht man später noch. Dann zu zweit Strang durch das Loch und Innengerät aufgehängt. Dann alles außen biegen und montieren.
Später hab ich dann am IG einfach mit einem Skalpell nochmal einen 10cm Schnitt gemacht, genau dort, wo die Verschraubungen sitzen. So konnte ich da mit dem Schnüffler ran. Theoretisch würde auch ein 4cm Schnitt reichen. Diesen Schnitt kann man später wieder sehr einfach mit einem Stück Klebeband wieder schließen.
Und wenn du doch mal in einem engen Bereich Isoband wickeln musst: Wickle 1-2 m Isoband auf eine dünne, vielleicht 4cm breite und 5cm cm lange Holzleiste. Damit kommst du überall durch. Im einfachsten Fall reicht auch eine alte Checkkarte.
Gestern sind die längeren Kältemittelleitungen eingetroffen und irgendwie scheinen mir die Bördel nicht wirklich sauber gearbeitet aus. Alle 4 Bördel schauen ähnlich aus. Sollte man da neue Bördel dran machen oder werden die Unebenheiten auf der Rückseite plattgedrückt? Ansonsten hole ich mir im Baumarkt ein 12mm Kupferrohr und mache zur Übung 50 Bördel, bevor ich die fertigen Bördel an den gelieferten Kältemittelleitungen abschneide und neue Bördel dranmache. Das ist zwar Arbeit, die ich mir gerne sparen würde, hätte aber den Vorteil, dass ich evtl. keinen Bogen hinter dem Außengerät machen muss, wenn ich genügend abschneide.
Übrigens: Bestellt waren 7m lange Kältemittelleitungen. Eine grobe Abschätzung der Länge aufgrund des Durchmessers ergab ca. 6,74m und 6,82m und der Kondenswasserschlauch hat gar nur gemessene 5,6m.
Da hast Du wahrscheinlich recht. Nur bin ich a) selbst eher jemand, der ungern die Flinte ins Korn wirft und b) von Anfang Oktober bis Mitte November mehr unterwegs als daheim. Und so lang will ich das Geraffel nicht rumliegen haben. Ersatz wird da keinen Sinn machen. Die werden wahrscheinlich genauso sein. Mich hat das Set angesprochen, weil ich häufig positive Sachen über die Firma Armacell im Zusammenhang mit Dämmung gelesen habe. Da dachte ich, dass sie eine vernünftige Qualitätskontrolle im Zusammenhang mit Produkten haben, die Firmennamen tragen. Ansonsten wäre das nicht gut für den Ruf. Bei anderen gebördelten Leitungen habe ich meistens was von 0,6mm Wandstärke gelesen. Hier waren es 0,8mm. Über die zu kurzen Leitungen ärgere ich mich gar nicht mal so sehr (noch), weil ich vermutlich auch mit 6m auskommen würde, dann aber die Geräte evtl. nicht ganz optimal positioniert wären. Den Kondenswasserschlauch hätte ich bei 7m Länge eh kürzen müssen. Ob die vorhandene Länge reichen wird, weiß ich nicht. Hab aber noch einen zweiten Schlauch hier.
Übrigens sind die Bördel an den Kältemittelleitungen, die mit der Dimstal Anlage kamen, bis auf die rauhen Kanten perfekt. Die Dichtflächen sind absolut glatt. Haben aber nur 0,6mm Wandstärke, wenn ich das richtig gelesen habe. Und die Isolierung wirkt recht offenporig.
Schicke den Schrott am besten gleich zurück. Die wurden wahrscheinlich schonmal eingebaut und dann doch zurückgeschickt.
Bevor du versuchst den Schrott zu bördeln solltest du erstmal nachmessen, ob das überhaupt tatsächlich 1/4 oder 3/8 Zoll Leitungen sind. Bei meiner Hantech waren die Leitungen nicht zöllig, sondern metrisch. Beschreibung war natürlich Zoll...Leider habe ich das erst nach dem Abschneiden bemerkt. Anstelle einer metrischen Bördelglocke habe ich mir dann lieber neue Leitungen besorgt.
@pappnase Seltsam. Meine Lieferungen von Vetall waren einwandfrei. Deine Bördel sehen "gebraucht" aus.
Ich würde dem Verkäufer ein Foto schicken und um Ersatz/Austausch bitten.
Es sind zöllige Leitungen. Habe gerade nachgemessen. Notfalls habe ich auch einen metrischen Einsatz für das Bördelwerkzeug. Eingebaut waren die Leitungen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. So perfekt kann man die Leitungen von Hand nicht aufrollen. Da war eher schlechtes Bördelwerkzeug im Werk oder beim Verkäufer.
Selbst hätte ich mir eine Anlage definitiv nicht zu diesem Zeitpunkt gekauft. Sie ist mir halt letzten Freitag vor die Füße gefallen.
Danke. Ich hab die mal angeschrieben (inkl. Fotos) und um Ersatz mit guten Bördeln gebeten.
Ich muss jedoch meine vorherige Aussage zur Leitungslänge zurücknehmen. Habe nur den Durchmesser der aufgerollten Leitungen gemessen. Und bei 7 bzw 5⅔ Windungen machen 0,5-1cm Durchmesser schon einiges aus. Leitungslänge sollte also korrekt sein.