Ja genau, du brauchst aber dann noch einen Druckminderer. 20bar Druckminderer findet man noch recht einfach für etwa 70 Euro. 40bar ist schon schwieriger, aber irgendwo hier im Thread gabs mal einen Link.
Für die Installation einer Anlage würde ich mittlerweile die Handpumpe vorziehen. Kostet viel weniger.
Salü,
wie @win schon geschrieben hat, das sind die Teile. Welche Methode Du nutzt bleibt deine Entscheidung und deinen evtl. vorhandenen Gerätschaften vorbehalten. Wenn Du keinen Druckminderer hast, ist die Stickstoffmethode sehr kostspielig. Andererseits, wenn Du wie ich bei der momentanen Witterung die Anlage in Betrieb nehmen möchtest und die Restfeuchte rausbekommen willst, wird es ohne Stickstoff schwierig. So die Hinweise hier im Forum. Solltest Du eine entsprechende Handpumpe (Bike Stoßdämpfer/Gabel) in deinem Fundus haben und Du einen entsprechenden Adapter aus einem alten Fahrrad-Schraderventil und z.B. einem Ventildrücker basteln kannst, ist das, wie @win empfielt, die günstigste Version. Ohne Pumpe und Adapterteil zum Einkleben des Ventils könnte die Ballongasflasche interessant sein. Für die Druckprüfung einfach mit dem Service-Port verbinden. Daikin empfielt bei meiner Anlage den Drucktest mit 30bar durchzuführen. Konnte also nix schiefgehen. Wie schon erwähnt, bei meinen 8m Gesamtrohrlänge blieben nach Anschluß der Flasche von anfänglich 28bar noch 23bar übrig. Hast Du eine größere Leitungslänge oder im blödesten Fall noch eine Undichtigkeit im System, geht der Druck allerdings ganz schnell flöten. Dann ist die Handpumpe im Vorteil, die nötige Ausdauer von Dir und der Pumpe vorausgesetzt.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Ist eine individuelle Entscheidung und hängt von deinen Neurosen und Pedantismus ab.
Glückauf!
(Teufe 1751m / Bergwerk Nordschacht)
@stanley-beamish
Ich habe mir beim örtlichen Gashändler eine Flasche Stickstoff ausgeliehen und zufällig einen Druckminderer mit 20bar dazu geliehen bekommen. Adapter habe ich mir selbst besorgen müssen, erst den falschen bestellt... Hätte ich mir alles sparen können, da ich entweder zu doof war oder die 20bar einfach nicht ausreichend waren.
Hier beschrieben: https://www.akkudoktor.net/forum/postid/167289/
Salü,
joouh, meine erste Anlage und daher auch Firlefanz mangels Erfahrung mit der Materie. Geht wahrscheinlich den Meisten so. Hinzu kommt, geht das R32 durch Murks flöten, stellt sich mir die Frage, wer füllt mir die Anlage wieder in absehbarer Zeit zu einem adäquaten Preis wieder auf? Firmen, auf die ich dann angewiesen wäre, werden wohl dankend ablehnen. Dann aus meiner Sicht doch lieber auf Nummer sicher und Firlefanz! Bei meiner geplanten 2ten Anlage wird die Sache wohl entspannter. Die wird auch im Sommer installiert.
Glückauf!
Sehr schön geschrieben. ?
@stanley-beamish
Hallo.
Ja, so ungefähr wurde das bei mir ja auch gedacht. Ich hatte den Vorteil, dass ich mir die erste Anlage von einem Fachbetrieb habe installieren lassen und zugeschaut hatte.
Keine Dichtigkeitsprüfung -> okay, der ist ja Profi
Kein Drehmomentschlüssel -> okay, der ist ja Profi
Hohllochziegel mit Schlag bohren -> Moment....
Wanddurchbruch ausschließlich von außen mit Silikon abdichten -> Moment...
Dann doch lieber selbst und ohne Förderung.
Das mit dem Stickstoff-Firlefanz war meinerseits nicht despektierlich gemeint. Nur hat es in meinem Fall eben absolut nichts gebracht außer Aufwand. Es gab dennoch Undichtigkeiten, die ich nur mit dem CLD-100 gefunden habe.
Wenn das Vakuum mehrere Stunden steht, kann "eigentlich" nicht viel R32 verschwinden. Und falls das passiert wäre, kann man sich das auch relativ problemlos besorgen.
Aber hey: Du schaust dir die Bördel an, nimmst einen Drehmomentschlüssel, du arbeitest gewissenhaft... Wo soll da eine große Undichtigkeit entstehen? Die Leute, die nicht richtig schrauben können, können evtl. auch keine Dichtigkeitsprüfung durchführen. (evtl. so wie ich, wer weiß : ) )
Meine Meinung oder Erfahrung, die natürlich gerne in Zweifel gezogen werden darf: "Dichtheitsprüfung bei Splitklimas machen die wenigsten Fachbetriebe, ich habe sie trotzdem gemacht, entweder nicht richtig oder mit falschem Druckminderer oder falschem Seifenwassert/Lecksuchspray... Das CLD-100 hat trotz positiver Dichtheitprüfung angeschlagen, was durch Nachziehen der Bördel mit höherem Drehmoment dann behoben war"
Bei der zweiten selbstinstallierten Anlage habe ich den Stickstoff weggelassen und sie läuft trotzdem noch, obwohl ich da auch die Bördel nachziehen musste bis das CLD-100 endlich nicht mehr piepste.
Mit besten Grüßen
Mathias
Salü,
hatte vermutet, daß einige "Flachbetriebe" ähnlich deiner Beschreibung vorgehen. Da kriesch isch Plaque. Leider wird es immer schwieriger, im Vorfeld einen Handwerker zu finden, der seinen Namen mit Recht trägt. Und wenn mal jemand entsprechend bekannt ist, Termin wohl ab 2025.
Daher selbst Hand angelegt. Hier mal der Link zu meiner Inbetriebnahme.
Glückauf!
Hi,
ich hoffe es passt hier rein:
Meine zwei Perfera-Singlesplits werden zeitnah installiert und ich würde gerne separat den Stromverbrauch tracken.
Die Anlagen werden an den Keller-Etagen-Stromzwischenverteiler angeschlossen.
Welchen Shelly kann ich denn dafür nehmen und wo würde ich die anschließen?
Danke!
Schaltkontakte brauchst du keine, da reicht der Plus PM Mini:
Wenn Hutschiene und/oder auch LAN-Anschluss, dann den Shelly Pro 1PM:
Wenn genug Platz auf der Hutschiene ist, einen Eastron SDM72DM. Dazu ein Hutschienennetzteil 12V und einen Modbus-TCP Adapter. Spätestens beim zweiten Shelly hat man die Mehrkosten raus und könnte sogar noch eine dritte Leitung überwachen.
Und wie gehts dann weiter, dass man auf einer App seinen Verbrauch sehen kann?
Die Möglichkeiten sind vielfältig. Daten periodisch auslesen und an einen MQTT-Broker schicken oder in eine Datenbank schreiben, Home Automation mit Modbus-Client, ...
Wer nur Shelly hat und die Shelly-App benutzen möchte, für den ist das sicher nichts. Wer so oder so Richtung Smarthome denkt, der könnte Alternativen in Betracht ziehen.
Kurze Frage - vielleicht kann das jemand aus dem Stegreif beantworten: welchen Anschluss haben die beiden Servicestutzen bei der Daikin 3MXM (wird auch bei der 4MXM so sein)? 1/4" oder 5/16"?
Danke!
Sollte 5/16 Zoll sein. Fast alle Anlagen haben bei R32 5/16 Zoll. Bisher hab ich nur von Midea gehört, dass die auch mal 1/4 Zoll haben.
Die 2MXM hat 5/16"
Hi,
nachdem Dagimarkt einen Blitzversand hingelegt hatte, bin ich jetzt bei der Installation meiner Daikin Geräte. Das IG hängt schon mal 
Hier hab ich mir ein Leitungsbundle bestellt, welches noch unterwegs ist. Allerdings werden die Kupferleitungen ca. 50 cm länger sein als ich benötige.
Frage 1: Kann ich den Rest Leitung hinter dem AG in einem Bogen legen und "verstecken" ? Ich hab hier mal irgendwo gelesen das man die Leitung horizontal verlegen sollte damit da kein -Sack- entsteht. Auf dem AG zu verlegen sieht aber dann etwas bescheiden aus, daher die Frage.
Frage 2: Wie groß sollte der Abstand vom AG zur Wand sein ? - Es handelt sich entsprechend um eine Konsolenmontage an der Hauswand.
Da alle Leitungen am Bad vorbeilaufen dachte ich das ich ein Küchensiphon mit Spülmaschinenanschluss einbaue wo dann die Kondenswasserleitung rein geht.
Frage 3: Funktioniert das?
LG
@jake117
Das Außengerät um 50cm verschieben geht nicht?
Abstand zur Wand würde ich mindestens 10cm, besser 15cm machen. Der Mindestabstand ist normalerweise in der Installationsanleitung angegeben.
Kondensatschlauch an Küchensiphon direkt an den Abfluss würde ich auf keinen Fall machen. Das verkeimt und dein Innengerät wird dann zur Keimschleuder.
Du brauchst einen freien Auslauf mit ca 3 cm Abstand. Hier im Video super erklärt!
Grüße und viel Erfolg bei der Installation.
Mathias
Doch, na klar - das würde auch funktionieren 
Ein gutes Video, besten Dank!
LG
Ich wollte etwas mehr Rohr draußen haben, falls mal ein neuer Bördel gemacht werden muss. Ich bin also mit dem Kabelkanal senkrecht 20 cm tiefer gegangen und dann mit einem Bogen wieder nach oben. Hab bisher noch nichts Nachteiliges von solchen Bögen gelesen, sehe da keine Probleme. An einer anderen Anlage hab ich eine 30cm Windung dahinter liegen. Das war auch nötig, um die 3m Mindestlänge einzuhalten.
Den selbstgebauten Siphon im Video im Kondensatschlauch würde ich nicht machen. Gegen Käfer gibt bessere Lösungen außen am Ende des Schlauches. Im einfachsten Fall ein Stück Schwamm reinstecken. Der große Nachteil eines solchen Siphons ist, dass da ständig Wasser drin steht, was auch wieder super Bedingungen für Schimmel und sonstige Mikroorganismen sind.
Für die Ankopplung gibt es spezielle Siphons für Klimaanlagen. Sowas zum Beispiel:
Da noch einige Bestellungen unterwegs sind, habe ich Zeit mir Gedanken um die Art und Weise der Verlegung zu machen. Bei 1% Gefälle über die ca. 6m bis zum AG würde ich jetzt die Kondensatleitung im Freien enden lassen. Ob das dann da eines Tages gammelt oder nicht hab ich im Blick.
Zum Thema Kupferleitungen muss ich so wie es ausschaut eh Bögen legen weil ja auch die Anschlüsse aus dem IG heraus bereits unterschiedlich lang sind. Man will wohl vermeiden das beide Anschlüsse an der selben Stelle enden damit man mit Schlüssel & Drehmoment besser arbeiten kann. Vermute ich mal.