Installationsfragen Split-Klima [abgetrennt]

Hat jemand schon mal ein Außengerät auf Gummisockeln auf einen Balkon gestellt, der mit Holzdielen belegt ist?
Frage mich ob sich die Schwingungen auf die Holzdielen übertragen und einen schönen Resonanzkörper bilden.

@ Quinn

Ich habe Fittings von einem anderen Hersteller verwendet.

Aber gleiches Prinzip.

Ich habe auch ganz sachte mit dem Rohrschneider abgeschnitten.

Aber ganz leichter Grat Innen ließ sich nicht verhindern.

Wenn du ausschließen kannst das Kupferspänne in das Rohr fallen dann kannst du mit einem gängigen Rohr-Innenentgrater entgraten.

Das ging bei mir aber nicht, da das Rohr von unten nach oben ging.

Ich habe dann einen Körner der sauber abgedreht war und möglichst spitz zulief genommen.

Diesen in das Rohr, mit leichten Schlägen das Rohr "geweitet", so das der Innengrat ausgeglichen wurde.

Aber nicht gleich zu viel, immer mal probieren ob die Innenhülse schon rein passt.

das würde mich auch interessieren, wäre es möglich das die Schwinungenen dann auch auf die Befestigung der Holzdielen oder sogar auf die Balkonverankerung gehen könnten und hier langfristig einen recht großen Schaden anrichten könnten?

wenn sich da schwingungen übertragen und was kaputt machen, bei den holtzdielen, hat man den aufbau wohl 'verkackt' :slight_smile:

wenn bei den schwingungen die ganze balkonverankerung in mitleidenschaft gezogen werden würden, nur wegen einer vor sich hinschwingenden klima-anlage, sollte man sämliche so gebauten balkone am haus eher nichtmehr betreten, weil konstruktionsfehler und sicherheitsrisiko.

oder andersrum:

balkonverankerungen sind auf viel viel grossere lasten und begebenheiten ausgelegt, da stört ein schwindendes splitgerät kaum und wenn die dielen auf dem balkon sowas nicht aushalten hat man dort den aufbau nicht fachgerecht ausgeführt.

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Ist schon Leuten so passiert. Abhilfe kann z.B. eine Betonplatte sein, die man auf die Dielen legt und erst darüber dann mit Puffern entkoppelte Split-Klima.

Rohre werden doch immer waagerecht oder leicht nach unten angeschlossen. Da hat man doch immer die Möglichkeit, leicht nach unten zu entgraten. Oder hast du irgendwo Zwischenverschraubungen?

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Rohre werden doch immer waagerecht oder leicht nach unten angeschlossen. Da hat man doch immer die Möglichkeit, leicht nach unten zu entgraten. Oder hast du irgendwo Zwischenverschraubungen?

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Hallo Win

Ich bin direkt nach hinten in eine geöffente Trockenbauwand und gleich nach unten gefahren.

Leitungen kamen somit von Unten.

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Ja, hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Ich schließe das Innengerät in der Regel schon auf der Werkbank an die Kälterohre an, dann hat man auch noch alle Freiheiten. Aber wenn das nicht geht, hat man ein Problem mit dem Entgraten.

Was ich mir vorstellen könnte: Stück Spülschwamm ins Rohr schieben, Rohr entgraten und Schwamm wieder rausziehen. Der nimmt alle Späne mit. Darf natürlich nichts vom Schwamm hängen bleiben.

Was man in deiner Situation hätte auch machen können: Rohr einfach einmal in großem Radius nach unten biegen.

Bin beim Evakuieren, aber der Druck steigt, während die Pumpe läuft, langsam an, von 0,9 nun auf 1,7 PSI bei ca 1002 Pascal Umgebungsdruck

Mache ich was falsch?

mfg

Beim Leak Test zeigt er mir ein Delta von 0,2 P an.

Scheint also noch wo was undicht zu sein

Mit so einer Monteureinheit kann man nur schätzen, die Auflösung reicht einfach nicht aus. 1,1 psi wären ja 69 mbar, als weit weg von dem, wo du hinkommen musst. Bei einer einstufigen Pumpe solltest du auf 50 Pa runter kommen, das wären 0,5 mbar oder 0,007 psi.

Wenn die Pumpe läuft und der Druck steigt, stimmt grundsätzlich was nicht. Zumindest nicht in dem Druckbereich von 1-2 psi. Wie lange ist die denn gelaufen? Und wie genau war der Verlauf, also wann ist es wieder angestiegen?

Nachtrag: Scheint ja so ein Gerät zu sein:

Da steht, dass das Teil nur relativen Druck misst, keinen absoluten. Das ist also im tiefen Vakuumbereich kaum aussagekräftig, weil der Luftdruck noch mit reinspielt. Steigt der Luftdruck, steigt auch deine Anzeige des Drucks, obwohl du absolut gesehen immer noch am gleichen Punkt bist.

Ja, genau, ist das Gerät

Aber eigentlich messen doch die meisten billigen Montagehilfen den relativen Luftdruck.

Deswegen habe ich ja den Umgebungsluftdruck angegeben.

Müsste ich tatsächlich das Geld für einen Testo ausgeben?

Viele hier haben ihre Anlagen mit den analogen Geräten installiert und es war doch in Ordnung oder nicht?

p.s.: die Pumpe lief ungefähr eine halbe Stunde

p.p.s.: welches wäre das richtige Druckmessgerät?

Du musst da eine Entscheidung treffen, was du willst. Mit Monteurhilfe, ob Analog oder Digital ist die Sache ein Blindflug. Man kann damit maximal sagen, ob man irgendwo unter 100 mbar gekommen ist. Bei der digitalen vielleicht noch unter 20 mbar. Weil es aber so darauf ankommt, unterhalb des Dampfdruckes von Wasser zu kommen und der unter den 20mbar liegt, bleibt es ein Blindflug. Da kannst du dann nur hoffen, dass die Pumpe richtig funktioniert und deine Schläuche und Verbindungen alle dicht sind. Es bleibt alles in allem ein riskantes Vorgehen.

Wenn du es genau wissen willst, brauchst du ein Testo 552 oder ein ähnliches digitales Absolut-Vakuummeter. Da kannst du echt Aussagen treffen, ob du das Vakuum erreicht hast, was man braucht.

Eine Dichtheitstest bekommst du mit deiner Monteurhilfe vielleicht noch hin. Da würde ich aber dann lange Zeiträume beobachten, eher so 24 Stunden. Und dann immer auch in Betracht ziehen, dass die Schläuche undicht sein können oder die Verschraubungen. Dichtheitstest würde ich zusätzlich mit Überdruck machen, weil du dann auch mit Lecksuchspray suchen kannst.

Und ja, es gibt genug Leute, die machen es im Blindflug ohne Testo 552.

Normal nimmt der Druck immer weiter ab. Dass er wieder hoch geht, ist mir erstmal nicht erklärlich.

Anfangs geht es sehr schnell runter in wenigen Minuten, im Bereich 200 Pa bis vielleicht 40 Pa Enddruck der Pumpe dann sehr langsam, das kann schonmal 1-2 Stunden dauern. Bei den niedrigen Temperaturen sowieso. Da solltest du auch aufpassen, nicht unter 10 Grad zu evakuieren.

Die nächsten Tage soll es wieder etwas wärmer werden, eine gute Gelegenheit.

Danke,

ja, gestern war so unter 10 Grad, da wäre der für den Siedepunkt notwendige Druck wohl auch zu niedrig gewesen.

Hoffentlich wird es hier im Norden auch noch mal wärmer, sonst muss ich auf den Frühling warten und in letzter Zeit wurde es im Frühjahr immer später wärmer…

Na schön, dann muss ich wohl oder übel das Testo kaufen.

Langsam komm ich in den Bereich wo der Break-Even zu einer professionellen Installation, von den Kosten her, erreicht wird ?

Ein Testo 552 kannst du über ebay kleinanzeigen wieder gut verkaufen. Oder du vermietest es hier im Forum. Die Idee gibt es hier schon länger, Installationswerkzeug zu vermieten. Wenn man dann einen gewissen Mietbeitrag ausmacht, hat es sich auch nach vielleicht 10 Vermietungen amortisiert. Das erscheint mir eine Win-Win Situation. Risiko ist nur, dass es vorher kaputt geht.

Wenn du ein Testo 552 hast, würde ich es auch mal bei niedrigeren Temperaturen probieren. Dann braucht die Pumpe vielleicht 3-4 Stunden, aber irgendwann wirst du z.B. die 40-80 Pa geschafft haben.

Was hast du denn für eine Pumpe? Einstufig oder Zweistufig?

Was auch noch interessant wäre: Wie viel Rohr verläuft außen? Davon hängt ja auch ab, wie viel Wasser überhaupt auf der kalten Seite evakuiert werden muss. Den Raum, wo da IG hängt kannst du ja warm halten.

Ich würde auch mit dieser digitalen Monteurhilfe und Vakuumpumpe mal etwas im Innenraum herumexperimentieren. Also dort z.B. nur mal Monteurhilfe + 2 Schläuche evakuieren und beobachten, wie sich das alles verhält und ob das stimmig ist.

Was auch ein gutes Indiz ist: In den ersten 1-2 Minuten muss du Wasserdampf aus der Pumpe hochsteigen sehen. Und nach wenigen Minuten ändert sich der Sound der Pumpe, die fängt an zu nageln. Das ist auch ein gutes Indiz.

Ich hab mir ne einstufige Pumpe zugelegt.

Aussen sind es für die Kältemittelleitungen ca 2 Meter, innen 1 Meter.

(Ich meine, bei dem geringen Volumen befindet sich dort doch sowieso fast kein Wasser mehr drin, an Volumen sind es ungefähr 0,9 Liter wobei ein m³ bei ca 70% Luftfeuchtigkeit ca. 12g Wasser enthält. Ein m³ enthält 1000 Liter, das müssten dann ca. 0,01g Wasser in 3 Meter Rohr enthalten sein. Lohnt sich das?)

Mit freundlichen Grüßen

Vermutlich richtig, man findet aber leider nur wenig Infos, wie genau man es bei dem Evakuieren wirklich nehmen muss.

Mit einem Testo 552 würdest du den Prozess zumindest gut absichern können.

Was du auch noch machen kannst: Man hat ja eh Zeit beim Evakuieren. Also einfach die 2m Leitung ein wenig mit einem Fön beheizen.

Ich habe grade in der Installationsanleitung gelesen, dass Datenkabel und Spannungsversorgung örtlich getrennt sein sollen - ich hatte vor meine Anlage innen an die Spannungsversorgung anzuschließen - kann man das Außengerät über das Innengerät speisen? Sonst wüsste ich nicht wie ich den Abstand der beiden Kabel auf die komplette Distanz einhalten sollte...

Ich glaub, das ist wieder das bekannte Missverständnis. Gemeint ist nicht das Verbindungskabel IG-AG, da laufen ja eh 230V direkt neben der Datenleitung. Es geht um Datenkabel für einen externen Temperaturfühler/Bedieneinheit.

Du kannst also vom AG im Strang ein Stromkabel nach innen ziehen. Bei manchen Anlagen ist auch eine Einspeisung am IG möglich, aber eher selten.