Installationsfragen Split-Klima [abgetrennt]

Hallo @win

Gesamtleitungslänge (m) 30
Gesamtleitungslänge für eine Inneneinheit (m) 20
Kältemittelmenge R32 (kg) 0,88
Kältemittelvorfüllung für (m) 20
zu den 16 / 20 m kämen noch ca. 5 bis 6 m fürs Wohnbüro dazu. Über die 20 wäre ich immer rüber. Dass noch etwas nachgefüllt werden sollte, damit hab ich schon von vornherein bei der Daikin gerechnet.

Eigentlich passt es auch besser, wenn die Anlage über dem Fenster an der Außenwand hängt. Welche Nachteile hätte es denn, auf die max. Leitungslänge von 20 m zu gehen, also zu den 16 m?

Ob 16 oder 20 m dürfte kaum was an Unterschied machen. Generell gilt wohl, dass man mit jedem Meter etwas Effizienz verliert, aber ich recht wenig. Wenn dann die 20m noch viel im Innenraum laufen, der eh beheizt wird, wird es noch weniger Verlust sein.

Ich würde sagen, ist so eine Situation, die man so oder so machen kann. Pumpe ist nicht schön, aber grundsätzlich eine funktionierende Technologie. Auf ein wenig Geräusche von der Pumpe wird man sich einstellen müssen. Hochwertige Pumpe sollte man dann auch kaufen.

In manchen Situationen kann man auch kreativ werden: Eine Anlage, die nicht so oft läuft, da hätte ich keine Skrupel, den Schlauch in einer Gießkanne im Innenraum enden zu lassen. Hat man gleich auch Wasser für die Blumen. ?

Bei Luftentfeuchtern läufts ja auch in der Regel nicht anders, einfach Auffangbehälter, den man regelmäßig leert. Und bei den Monoblock Klimaanlagen ja auch.

Danke Win. Gute Idee mit der Gießkanne und die dann noch zur Sicherheit ins alte Katzenklo mit Schwimmschalter stellen. Für die 10 bis 15 Tage kühlen im Jahr, könnte ich mir das auch vorstellen. Aber wir haben ja noch Frauen und die finden das wahrscheinlich wenig erbauend. Ne, Spaß beiseite, dann kommt das Außengerät an die Außenwand.

Bei jedem meiner Daikin Geräte liegt noch eine kleine Tüte mit 2 Blechschrauben dabei, sind das Ersatzschrauben?

Das sind die beiden Schrauben, mit der du das Innengerät unten fixierst. Also erst einclipsen und dann nochmal mit Schrauben sichern.

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Ist vermutlich ähnlich, wie bei einem Auto. Lack und Blech werden 15 Jahre durchhalten, wenn sie vollkommen freisteht. Von dieser Seite her wäre es egal.

Aber: Ganz frei verschmutzt sie schneller. Im Winter kann ein Dach gut sein, weil sie dann nicht direkt zuschneit, erhöht die Effizienz. Und Gegenwind ist auch nicht gut, weil das gegen den Lüfter geht.

Bei salziger Meerluft kann die Anlage durchaus nach ein paar Jahren verrosten, siehe hier:

oder noch krasser

Hallo,

eine ähnliche Frage kam hier schon im Thread auf, es ging um die Führung der Leitungen.

Hatte mir die Hitachi HVI SRK/C 20ZSX-WF gekauft und bin an den Vorbereitungen zum Anbauen.

Bei der Inneneinheit habe ich den Konsensatschlauch von Rechts nach Links verlegt weil dort der Mauerdurchbruch sein soll.

Nun würde der Kondensatschlauch dadurch direkt in der Wand verschwinden und es kam vorhin von Win die Aussage, dass man dann die ca. 10cm Manövrierfähigkeit nicht mehr hätte die man ja bräuchte wenn man mal an das IG will.

Sollte ich dann vor dem Mauerdurchbruch den Kondensatschlauch aufschneiden und ineinanderstecken damit ich im Bedarfsfall das Innengerät abziehen kann oder wie macht Ihr das?

mfg

MEn. ist das in den Tropen generell so. Hohe Luftfeuchte und die Wärme. Je wärmer, desto schneller breitet sich der Rost aus. Die Innengeräte sehen manchmal ähnlich aus. Aber es funktioniert meist.

Ich werde mir wohl einfache leichte Platten auf die Geräte kleben (doppelseitiges Klebeband). Mit Überstand 8 - 10 cm seitlich und vorn, hinten zur Wand 5 cm. Das sollte den Regen am Gerät weitgehend abhalten, außer bei Wind natürlich.

Weiß nur noch nicht genau, was ich nehme. Evtl. so eine 20 mm gewaffelte Hartschaumplatte mit verklebter Alufolie (wg. UV-Strahlung) oben und an den Seiten. Wenn die Platte mal herunter weht, beschädigt die nichts. Das Stück, was ich noch von vor 20 Jahren da hab, ist unglaublich stabil. Muss mal schauen, wie die Qualität heute ist.

Leg den wieder nach rechts zurück und alles ist gut.

Interessante Idee. Wir haben hier auch eine etwas höher hängen, da will ich nichts draufbauen, was beim Runterfallen weh tun könnte.

UV-Schutz braucht es auf jeden Fall. Ich hatte ein paar Styrodurplatten im Sommer als Wärmeschutz im Dachfenster. Hat stark gestunken nach Styrol und die sind völlig ausgebleicht. Das deutet darauf hin, dass die nicht sehr UV-beständig sind.

Es gibt Sandwichplatten, wo auf beiden Seiten dünne PVC-Platten sind. Da müsste man nur den Rand noch schützen. Wenn man die Ecken abrundet, erschlagen die Dinger auch niemand, wenn sie mal wegfliegen.

Sowas hier:

Aufkleben auf den Deckel geht super mit einem Dicht-Klebstoff auf Polymerbasis (z.B. Soudal Fixall).

Flächengewicht: 3,70 kg/m² bedeutet aber über ein kg für den Deckel. Damit u.U. ein Totschläger in Verbindung mit den harten Kunststoffkanten.
Bei Styrodor geben die Kanten beim Aufprall nach und wir kommen auf etwa 400 g Gewicht bei 20 mm Stärke. Solider ist natürlich die beschichtete Version.

Wenn man die Ecken schön verrundet, tut es maximal etwas weh, zumal die Teile eher segeln, als herunterzufallen.

Was auch noch interessant sein könnte: PE-Schaum. Der ist geschlossenporig. Lässt sich mit Doppeltape kleben. UV-Beständigkeit ist mittel, wird wohl 5-7 Jahre halten.

Sowas hier:

Bei Styrodur hat man das Problem, dass fast nichts an Klebeband vernünftig auf der Oberfläche hält. Da kann man auch schlecht Folien aufziehen. Man müsste die ganze Oberfläche erstmal irgendwie streichen oder mit Epoxy versiegeln.

Auch noch eine Idee: Hartschaumplatte:

Die sind aus PVC, sollten draußen lange halten.

Im Baumarkt gibt es auch noch dünne weiße Schaumplatten mit sehr feinem Schaum. Sehr glatt auf der Oberfläche und damit gut folierbar. Die nimmt man auch im Modellbau. Nennt sich im Modellbau Depron.

https://www.modellbau-wiki.de/wiki/Depron

Das erstmal alles so als Brainstorming.

Nachtrag: 4-9mm Stegplatte sollte auch funktionieren. Ist billig, UV-beständig, gut zu bekommen und hinreichend leicht. Mit Alutape lassen sich die Enden ganz gut dauerhaft verschließen.

Doppelstegplatte gefällt mir als Abdeckung für das AG sehr gut.

Kleben könnte man die vielleicht auch mit doppelseitigem Klebeband:

https://www.amazon.de/product-reviews/B008JWJYV2/ref=acr_dpx_hist_1?ie=UTF8&filterByStar=one_star&reviewerType=all_reviews#reviews-filter-bar

(Einige Rezensionen bei A sind sehr negativ. Ich komme damit gut zurecht).

Wenn sich die Platten auf der Stirnseite gut kleben und mit der Stichsäge gut schneiden lassen, mache ich vielleicht noch eine Schräge hinein.

Nachtrag: Sehe gerade, das Klebeband gibt es auch als explizit ausgelobtes Außenbereich-Band:

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Wie meinst du das? Schräge in welche Richtung und für welchen Zweck?

6mm Stegplatte könnte ich gerade recht günstig bekommen. Was meint ihr, ob das von der Dicke reicht?

Ich dachte an eine Schräge von der Hauswand weg Richtung Vorderseite des AG, damit Wasser, Schnee etc. vom Haus & Gerät abfliesst/ weggeleitet wird.

Ich habe leider keine Erfahrung mit Stegplatten, werde/ würde im Baumarkt probieren, wie steif die sind.

Wenn Du einen Abstellplatz dafür hast, spricht nichts gegen bestellen, kann man immer mal brauchen.

Du könntest auch 2 Platten übereinander kleben für Stabilität, falls erforderlich.

Ja, die braucht es auf jeden Fall. Entweder von der Hauswand weg oder nach rechts, wo das Wasser auch gut ablaufen könnte. Und rundherum Überstand von vielleicht 10cm macht denke ich Sinn. Mehr Überstand wäre noch besser, aber dann wird die Windlast vielleicht zu groß. Muss man irgendwie einen sinnvollen Kompromiss finden.

Was das Gefälle angeht, da sagt man 2% reichen, damit Wasser abfließt.

Man kann natürlich auch ein echtes Dach drüber bauen, sowas hier hatten wir mal diskutiert:

https://www.bauhaus.info/glas-vordaecher/palram-canopia-pultvordach-apus/p/26545020

Ich war am Nachmittag beim Horni. Diese 20 mm dicken Platten mit Wabenmuster gibts in gelb, sind aber nicht mehr so steif. Hab dort nun große Schuhabtropfwannen gefunden. 1 m breit. Passt perfekt, liegt schon, quasi als Hut, auf der Comfee, heute noch unbefestigt. Es regnet, aber das Gerät selbst ist trocken und es hängen auch keine Tropfen darunter. Die Wannen sind hier im Markt im Abverkauf für €2,92.

Leider ist das PP und kann es daher kaum geklebt werden. Ich werde quer auf das Gehäuse eine dünne Holzleiste kleben und die Wanne darauf, also ins Holz anschrauben. Polypropylen ist auch nicht UV-stabil, also kommt Alufolie drüber. Wenn es einige Jahre hält, ist es doch gut.

Super Idee! Für das Geld bekommt man kaum was eigenes in der doch ganz ansprechenden, modernen Form selbst gebastelt.

Windlaststabil ist das Teil ja bestimmt.

Jetzt müsste man nur noch wissen, ob das AG mit seiner Breite zwischen die beiden Dachträger passt, plus ein paar Zentimeter Spiel.

Bei Palram habe ich mit den Bauhaus-Artikel-Stichworten gerade nichts zu den Trägerabständen gefunden.

Ich probiere das die Tage mal bei Bauhaus herauszufinden, melde mich.

Ist ja schwarz, das hilft viel bei UV, weil die Strahlung nicht ins Material gelangt. Wird auch ohne Folie recht wahrscheinlich 10 Jahre halten.

Nebenher: Regentonnen und Komposter sind auch oft aus PP und halten 15-30 Jahre.

Ja, denke auch, dass das das Beste ist um da gut wieder ranzukommen

(eine Alternative wäre ne Schelle direkt vor dem Mauderdurchbruch oder so)