Inselanlage Eigenheim 100% Autark

Ein guter "Notfallplan" sind E-Fahrzeuge mit V2L Möglichkeit, darüber kann Strom vom Supercharger per Ladegerät in den Hausakku gespeist werden.

Insbesondere wenn man Free Supercharging hat.

Heizung: Ich habe vor ca. 2-3 Jahren von 2 Langzeitspeichern gelesen, die funktionieren.

  1. Da immer mehr Tankstellen dichtmachen, gebrauchten Erdtank 20.000l isoliert im Garten versenken, Wasser rein

  2. Wer genug Platz hat, 1 größeren Kellerraum mit fett XPS und Teichfolie auskleiden , Wasser oder Stearin rein

dazu, beim Bekannten:

  1. mehrere isolierte Wassertanks 1000-3000l und Ladesteuerung von TA im Keller

Heizen alle mit Solarthermie auf

@hger Wenn man dann den ganzen Aufwand, finanziell, technisch, logistisch und komforttechnisch beguckt. Da muss Enthusiasmus her. Wäre mir zu anstrengend, ständig auf den Ladezustand oder so zu gucken. Aber jeder Jeck ist anders heißt es in Köln. Dein Angebotslink ist leider nutzlos geworden. Ausverkauft sagt der Shop :disappointed_relieved:

muss ja auch wenn was an der stromversorgung defekt wird, hab ich auch

nur hab ich ein backup pv system mit backup inverter und nur wenn dieser backup gleichzeitig mit dem haupt pv system den löffel abgibt steht ein regelmäßig gewarteteter honda generator bereit, auf den kann ich mich verlassen . falls der den löffel abgibt hab ich noch nen zweiten kleineren :grinning:

aber für die meisten leute ist das nix denn für die kommt strom einfach aus der steckdose und diese würden eine eigenversorgung eh nie schaffen.

zb schaffe ich keine eigenversorgung mit lebensmitteln weil mir die praxis und das wissen fehlt, andere können das.

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@tageloehner Der gebrauchte Erdtank ist aber gereinigt? Wenn Du auf einen Restbestand Diesel oder Benzin eine große Menge Wasser kippst, dann schaffst Du Dir eine Menge Sondermüll für die Nachwelt an.

Was kostet so ein gereinigter Erdtank? Mehr als die bekannten Regenwasserzisternen aus Beton? 9200L für 2320€ beim ersten Treffer meiner Googlesuche.

korrektur kann die picea schon nur ist das druckflaschenbündel dann voll für mehr musst du keine zweite anlage kaufen sondern mehr druckflaschen für den wasserstoff.

aber ja ist sehr teueer und ich brauch keine all in one anlage, ich brauche einfach nur ne brenstoffzelle, nen wasserstoffgenerator und kompressor mit flaschen das würde deutlich weniger kosten.

gibt es aber derzeit für vorhandenen systeme nicht zum nachrüsten. den sündhaft teurern batteriespeicher von picea brauche ich auch nicht

Wir haben vor 2 jahren den garten neu angelegt, sind jetzt immernoch dabei, neue pflanzen zu setzen. Es ging bis jetzt 65 prozent ein, engerlinge, wühlmäuse, schnecken. Darf gar nicht sagen, was wir da schon für geld versenkt haben. Hobby kostet geld. Der garten wird sehr gut für insekten, sehr viele blumen.

Wenn ich ne wärmepumpe mache, dann tiefenbohrung, sofern das genehmigt werden würde. Auch wenns erst mal mehr kostet als andere möglichkeiten. Steht bei mir aber nicht an, öl backup, grosser holzofen und jetzt die split klimaanlagen. Das geht so in ordnung.

Ich hatte in home assistant den dezember verbrauch ausgelesen, im winter brauchen wir 9 bis 10 kwh pro Tag. 30x 10 = 300. Pro jahr haben wir (3 Erwachsene Personen) nen verbrauch von 3.100 kwh, liegen also im bereich der grossen Masse. Im sommer läuft die heizung nicht und man braucht den wäschetrockner nicht, da kommen wir mit 5 bis 7 kwh hin. Ohne die split klimaanlagen.

Huch, das hatte ich nicht auf dem schirm, dann ist deine rechnung/preis ok. Ich denke, ich erweitere meine Anlage auch noch bischen, aber nur so 1,6 kwp. Weil ich jetzt die split klimaanlagen habe, in der übergangszeit ist bischen mehr panelleistung nötig.

Schon klar, es kommt drauf an, wie weit man gehen will. Mir reicht es, wenn ich die nebenkosten massiv runter bekomme, ich muss das nicht auf null oder maximal machen. Mit meinem Mix bin ich ausreichend gut dabei, dass wir mega komfort zu kleinen kosten haben. Ich denke aber auch nicht, dass alles krass zusammen bricht, es nix mehr zu kaufen gibt, auch keine strom flatrate (24h strom vorhanden) mehr gibt.

@alter-hase OK, da seid ihr mit dem pro Kopf Stromverbrauch deutlich höher als wir. Ich sags ja, der WAF ist so unterirdisch wie der Grabenkollektor {green}:sweaty:

Ich bekäme wahrscheinlich Teer, Federn und Mistgabel angedroht, würde ich mit so einer Idee um die Ecke kommen. Nicht nur deshalb würde ich eher im Vorgarten buddeln und ne Zisterne versenken. Da hat es eh nur Wiese und die wächst ja von ganz alleine.

@voltmeter

DAS habe ich auch gedacht. Aber du kannst das nur mit max. 5 Einheiten befüllen auswählen, und diese 5 Einheiten sind die Flaschen. Darüber hinaus kannst du nicht mehr Flaschen kaufen, du musst so ne ganze Anlage kaufen...

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Inselanlage heißt: keinerlei Verbindung zum Netz! Totale Netzunabhängigkeit und keine Möglichkeit Energie vom Netz zu beziehen oder einzuspeisen.

Technikfrage: ja, ist machbar.

Ist das sinnvoll oder wirtschaftlich: nein.

Begründung: Du müßtest in der lichtschwächsten Zeit immer noch genug Reserven (rieser Akku) haben um nur die nötigsten Bedürfnisse - Wärme, Mobilität, Licht etc. - zu befriedigen. Das sind im Schnitt vielleicht nur 5 - 10% der Zeit, aber dafür müßtest Du die Anlage und den Akku massiv überdimensionieren. 50-70% der Zeit hast Du deutliche Überproduktion, die Du nirgends sinnvoll einsetzen kann - es sei denn Du produzierst Wasserstoff per Elektrolyse. Solche Anlagen sind sehr teuer und für Einzelhaushalte m.E. nicht wirtschaftlich zu betreiben.

Wenn man ein ganzes Dorf so konzipieren würde - evtl.

Und es hängt davon ab ob Neubau - alles darauf hin zugeschnitten (Passivhaus) oder Altbau. Im Altbau rechnet es sich gar nicht! Im Neubau möglicherweise, wenn man sehr viel selber machen kann.

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@thorstenkoehler soweit ich weiß gibts die grad ausgegraben eher für umme (Kiste Bier) zum abholen, wenn du einen bei der baufirma fragst. Normal sind die dann ausgepumpt aber saubermachen musst selber. Geld kostet Kran und einbuddeln. Daß Zisternen so billig sind wußte ich nicht, geht natürlich auch

Moin,

Wie würde sich da denn der Einsatz von Solartrackern rechnen/lohnen? 2 achsige Solartracker gibt es ja auch schon in verschiedenen Größen (auch DIY) und da diese sich ja auch selbst von Schnee befreien können und mit biferzialen Modulen auch vom verschneiten Boden profitieren könnten, wäre das ja auch eine Überlegung wert. Die Frage ist halt wie hoch der Ertrag im Winter (5 kWp oder 10 kWp Anlage) wäre. Dazu konnte ich bisher leider nichts finden aber vielleicht wisst Ihr ja was dazu.

Hier

mal ein Bild von einer Ost/West PV Anlage mit 108kWp, das ist die Dimension, die du benötigst, um Autark zu sein. Investition ca. 130T€ ohne Speicher weil den benötigst du dann noch. Dezember und Januar sind die schlechtesten Monate.

Wenn ich eine Insel bauen würde, dann

30kWp PV mit 100 kWh Speicher und Generator für die Monate Dez und Jan. Das lohnt sich dann aber nur, wenn der Aufwand Kosten für einen Stromanschluss teuer sind. Also Leitungswegen wie Berghütte etc.

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Kommt darauf an was alles über Strom läuft. Bei den Größenordnungen ist es wohl eher wahrscheinlich, dass man nen Wald hat/betreiben kann. Nur als Beispiel: Um im Kernwinter ca. 1500kWh Strom zu erzeugen und zu speichern mit nem Speicher für die Heizung via Wärmepumpe/Klimasplit und damit 3000-6000kWh Wärme zu machen wäre das mit ca. 4RM Holz möglich. Dazu kann man damit noch kochen, Warmwasser bereiten, backen und eben heizen.

Und wie man da im Dezember sieht, es ist auch nicht JEDEN Tag so. Man benötigt also wahrscheinlich nur 2RM Holz. Die Berghütte braucht also eher ein wenig Wald zum holzen und wieder aufforsten kleiner Flächen statt eine rein technische Lösung. Gleichzeitig fraglich ob es nicht besser wäre, in Projekte zu setzen und statt dass jeder einen Wald besitzt eine Lösung finden, die ökologisch = 0 bedeutet.

In Spanien sind wir gezwungen, eine Inselanlage zu betreiben. Weit und breit kein Stromanschluss in Sicht. Wer live sehen will, wie das so funktioniert, kann ja mal hier reinschauen. Und hier sind die Daten der Batterie.

Die Herausforderung ist immer der Winter. Auch im Mittelmeerraum. Nur nicht so extrem wie in Deutschland. Zur Not benötigt man einen Generator, der im Mittelmeerraum so an 3-4 Tagen im Winter angeworfen werden muss.

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@zero95 Solartraker sind heute für Technik freaks. Die waren hoch interessant als Module noch das 10 fache kosteten. Gerade im Winter zählt einzig Fläche, Richtung fast egal je nach Lage. Bei mir ist die schlimmste Zeit November Dezember und gerade da habe ich hohen Strombedarf wegen der Heizung mit Klimaanlagen. Bei mir hat sich hier entgegen der Regel einfach Süd eher flach bewährt da hier die Sonne fast nicht durch die Nebelsuppe kommt. Ich hatte früher drei Eigenbau einachs Tracker für je ein Modul nebeneinander. Einer steht noch, aktuell sogar hirnlos. Die Lage ist bei mir allerdings auch ohne Rundum Sicht. Die doppelte Modul Anzahl bringt jedenfalls immer deutlich mehr als ein Traker. Denn die Fläche bringt bringt auch bei Wolken und Nebel das doppelte wo der Traker aussteigt. Bin am Überlegen meinen letzten gegen ein sinnloses Windrad gleicher Größe oder kleiner zu ersetzen, das dreht sich wenigstens :wink: auch wenn es sicher nix bringt. Eine Mini Sunflower würde mir dort zwar auch gefallen, ist technisch aber recht anspruchsvoll zu realisieren wenn Sie auch noch schön wie das Original aussehen soll. Die Module mit übertriebenen 5,5 kWp aktuell sind am Flachdach und es ist trotzdem nur ein BKW mit 800W plus Speicher und noch nicht aufgebauter Halbinsel für die Küche.

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Die waren hoch interessant als Module noch das 10 fache kosteten. Gerade im Winter zählt einzig Fläche, Richtung fast egal je nach Lage. Bei mir ist die schlimmste Zeit November Dezember und gerade da habe ich hohen Strombedarf wegen der Heizung mit Klimaanlagen.

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Ich mach wegen den split klimas jetzt auch noch 4 kw panel an ungünstiger winter stelle. Im winter habe ich dort viel verschattung durch das haus. Weil ich da schon bischen was an panel installiert habe, weiss ich, was die 4 kw panel ungefähr jeden monat bringen werden. Die kunst ist es, nicht viel Akku zu haben. Weil der victron die wechselrichter abregelt, muss ich ggf. Die split einschalten, um den stromertrag nutzen zu können. Den strom in wärme speichern, die zimmer können ja bischen höher als zieltemperatur aufgeheizt werden.

Wie andere auch, mache ich ne panel doppel belegung, also 900 W an einen MPPT Eingang . Ich brauche das nur von oktober bis April, so spare ich wechselrichterkosten. Die panel kosten jetzt so wenig, da lohnt es, auch nicht optimale flächen voll zu pflastern.

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Irgendwo in denTiefen der ARD-Mediatheken und Youtube findet sich ein Beitrag über jemanden, der das mit PV, Wasserstoffspeichern und Brennstoffzelle realisiert hat. Der kommt damit über den Winter.

Fazit: technisch geht's.

Preis-Leistung/Lebensdauer/Wartungskosten oder gar Wirtschafklichkeit darf man da aber nicht berücksichtigen.

Oliver

Ich hatte vor vielen Jahren mal ausgerechnet, das eine ordentliche Pv + 1000kWh Akku, im EFH ausreichen würde um über den Winter zu kommen.

Das waren damals etwa 250k€, also indiskutabel.

Inzwischen würden dafür nur noch knappe 100k€ fällig, die Richtung stimmt also.

Neu dazu gekommen sind nun EV mit größer werdenden Akkus und der Tendenz zu V2H. Damit könnte der Akku z.B. auf 500 bis 700 kWh reduziert werden und man fährt den Winter über 3-5 mal zum Strom "tanken" und rückeinspeisen.

Damit wäre es schon mal deutlich billiger als das Wasserstoffmodel mit seinen enormen Unterhaltskosten.

Geben die Akkupreise nun noch ein wenig nach sind Preise unter 50k€ machbar ... ich warte ...

Hier werden ja viele große Zahlen genannt, wieviel Strom/Energie man für 100% Autarkie benötigt.

Ich habe eine andere Herangehensweise - für mich gibt es nur Autarkie (lokal, in möglichst vielen Bereichen), oder eben nicht. Was den Verlass auf und die Solidarität anderer betrifft, habe ich die vergangenen Jahren gesehen. Klar könnte man von Autarkiegraden sprechen, aber 15°C (75%) Raumtemperatur sind eben nicht 20°C (100%) und langfristig ungesund.

Ich reduziere, wenn nötig und expandiere, wenn möglich. Will damit sagen, im Winter reicht mir ein ausreichend warmer Raum, zur Not auch eine gut gedämmte Hütte mit Glas nach Süden, um jeden Sonnenstrahl einzufangen (Model earthship). Wer ein Gewächshaus hat, sollte das kennen, wie warm das drinnen auch im Winter werden kann.

Den Raum heize ich mit Holz und mit zunehmendem Sonnenstrom heize ich elektrisch und breite ich mich im Haus wieder aus.

Ich denke, das selbst für die Meisten mit verfügbarer Boden- oder Dachfläche ein 'weiter so' wie im Sommer, sprich ohne Abstriche im Komfort nicht möglich ist. So wie ich bei Kälte was überziehe, so muß ich mangels Winterhülle fürs Haus die Auskühlungsfläche verkleinern.

Abgesehen davon, möchte ich nicht zur Solarstromgewinnung für Komfort im Winter die Vegetation um mein Haus entfernen und meine Umgebung mit Solarplatten zupflastern.