Inselanlage Eigenheim 100% Autark

Bei dem Pixel System ist bereits eine 20 kWh Batterie für die kurzfristige Speicherung dabei.

Bei der Umwandlung zu Wasserstoff und zurück wird laut deren Angaben auch die Abwärme genutzt.

Ich finde das ist eine sinnvolle Kombination.

Eine größere Batterie wird a) entweder sowieso nicht leer im Sommer und im Winter nie voll.

Wie der Gesamtwirkungsgrad davon ist weiß ich nicht, auf der Internetseite ist 90% angegeben. Was tatsächlich erreicht wird müsste man bei den Nutzern einer Anlage mal nachfragen. Denke die 90% sind ähnlich zu sehen wie die Angaben zur Reichweite von E-Autos oder Verbrauchswerte bei Verbrennern

Ob ich aus dem Überschuss wie du angibst aus 2,5 kWh 1 kWh Strom erzeuge oder für die Kosten von 1 kWh im Winter 3-4 kWh im Sommer einspeise um das finanziert zu bekommen sollte jedem selbst überlassen werden finde ich.

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Die 2,5 KWh zu 1 KWh sind nur fürs Wandeln, zum einspeichern brauchst du noch einen Kompressor der den Wasserstoff in die Flaschen drückt.

Der Stromverbrauch für den Kompressor ist da noch nicht eingerechnet.

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Hier der oben schon angesprochene Beitrag:

Über die Wirtschaftlichkeit kann und muß man sich halt seine eigene Meinung bilden. Das Zeugs kostet sicherlich satt sechstellig, und über Wartungskosten und Lebensdauer wird da verschämt geschwiegen. Aber technisch möglich und aktuell realisierbar ist so etwas mit einem passendem Gebäude (große Dachfläche für PV, dazu Passivhaus oder nach dran) schon.

Oliver

@jan106 Die Ergebnisse unterscheiden sich extrem von Ertragsrechnern.

Da kommt im Dezember mehr als ein Faktor drei Unterschied raus zwischen flach und senkrecht.

@hger

Ist mir auch schon ufgefallen dass da ne gute differenz besteht.

Meine Daten sprechen ja nur für dieses Jahr. Solarserver und Co. haben ja die Daten mehrerer Jahre drin. Ggf. hat dieses Jahr im Januar die Sonne kaum geschienen. Dafür hab ich das selbst gemessen und die Daten meiner Laderegler ausgewertet...

"Die meteoblue Ertragsprognose ermittelt die Leistung Ihrer Solarstromanlage mit einer Kombination von Wettervorhersage und Anlagensimulation in hoher Genauigkeit für jeden Ort weltweit"

In dem Fall vertraue ich zumindest eher meiner Messung anstatt der Simulation, die ich nicht nachvollziehen kann. Aber wie gesagt: ich will nicht ausschließen, dass das im Schnitt aller Jahre anders aussieht. Ich möchte nicht einmal ausschließen, dass meine Messungen fehlerhaft oder ungenau sind.

An der Grundaussage ändert das nichts:

Die Differenz (wenn sie denn zustande kommt), kommt durch sonnige Tage zustande. Wenns bewölkt ist, arbeitet die Flache PV besser, wenn die Sonne scheint, arbeitet die senkrecht stehende besser. Wir können uns aber nicht auf die sonnigen Tage verlassen. Also muss die PV an den wolkigen Tagen das rein bringen, was benötigt wird. Vorausgesetzt wir möchten keine Überschüsse aus dem Sommer mit Picea in den Winter bringen.

300 qm PV im Garten auslegen kann man wohl noch mit großem Grundstück schaffen. 100m südausgerichteter Zaun dürfte für die meisten schwierig werden.

@autarkie https://www.lk-starnberg.de/media/custom/613_37762_1.PDF?1648569023

Ein Beispiel gefunden, ist etwas kleiner als von Dir avisiert, aber grob dürfte es passen.

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@alle , Vielen Dank
@voltmeter , werde deine Signatur mal anschauen.
@hger , ob es was legal oder illegal ist, ist erst mal zweitrangig, mir geht es in erster Linie um neue und vielleicht verrückte Ideen. Aber trotzdem danke für die Infos und Links. Thema Schnee, Schnee vor Fassade reflektiert Sonnenlicht, somit (wieviel auch immer) steigt die Leistung an der Wand, Es gibt lange Alu-Teleskopstäbe zur Schneeentfernung oder man baut eine Außentreppe ans Haus. Oder vielleicht kann man da was Automatisches entwickeln?
@nordarne , es geht nicht um Akzeptanz, sondern darum, das im Fall der Fälle keine anderen Optionen bleiben, wenn keine Energie kommt. Ich möchte auch nicht mit einem bidirektional ladbaren Auto den Strom nach Hause fahren.

„Die Energie soll nur von den Naturgewalten kommen die auf das Grundstück einwirken.“
Ich denke an Überlegungen, die nach dem Schema „wenn dann“ ablaufen. „Wenn Windkraft, dann im Norden Deutschlands auf Freien Rundstücken.“ „Wenn Holzofen, dann großes Waldgrundstück.“ etc.
„Der heilige Gral“ ist die Energie aus dem Sommer in den Winter zu bekommen.
Schon mal jemand über „Ruths Speicher“ nachgedacht?
Oder vielleicht kann ich die Diskussion mal in eine andere Richtung lenken.
Wir haben bis jetzt nur die Energieerzeugung und Speicherung betrachtet, wie wäre es mal mit Energieverbrauch. Denn Energie die wir nicht brauchen, brauchen wir nicht speichern oder erzeugen.
Den Großteil der Energie benötigen wir im Winter zum Heizen, da sind wir uns alle einig. Wie wäre es, ein Haus zu bauen, was keine Heizung braucht. Stichwort „Dämmung“. Jeder Mensch gibt Wärme ab und die elektrischen Geräte sind ja im Grunde auch nur Miniheizungen mit Zusatz Funktion. Wie würde denn ein Haus aussehen, wenn man es nur mit der Abwärme des menschlichen Körpers „beheizen“ möchte. (Bürohaus „2226“)
(ich hoffe ich darf schon Links posten)

Mal schauen wann ich alle Links durchgelesen habe.
Schöne Diskussion, gefällt mir, weiter so.

Auch mein Ansatz, erst mal sparen... dann den Rest optimal und wirtschaftlich erzeugen.

Na ja, Passivhaus geht in die Richtung aber ganz ohne zusätzliche Heizung wird echt schwer, weil auch teuer. Picea spielt auch in dieser Liga, mit genug PV und Kontostand eine Lösung. Nix für die Masse der Bevölkerung.

Anstelle den Leuten Angst vor WP zu machen, sollten sie doch mal besser das System erklären! Vor allem den Installateuren die nicht mit der Zeit gehen. Ich lebe seit >15 Jahren mit mit WP im sanierten Altbau und habe keinen Tag bereut. Auch Nachbarn mit WP habe ich nicht jammern gehört, nur die mit Ölheizungen jammern immer rum, zuletzt auch die mit Gas.

{green}:cool:

Warte noch 10 Jahre und du wirst genügend Beiträge finden von Personen die 100% Autark sind.

Rechne zusammen wie viel Strom dieses Familie benötigt. Nimm eine Typischen Jahresertrag von einer PV Anlage mit x kW.

Das ganze machst du schön Monatsweise oder wenn du Lustig bist auf Wochenbasis. Jetzt nimmst du einen Akku in Grösse Y an und dass du nur 70% der Energie die du hineingesteckt hast wieder herausbekommst (Umwandlungsverluste) und dann noch dass der Akku jedes Monat von der gespeicherten Energie 3-4% verliert.

Wolla du weist wie viel PV und Akku du brauchst um genau dieses Ziel zu erreichen (bzw. du kannst dir mehrere Kombinationen ausrechnen.

Danach einmal etwas schlau machen was solche (Container) Akkupacks (aktuell) kosten und etwas überlegen was den so Geschrieben wird über kommende Akkus. Also ich bin der Meinung dass die ganzen Energieversorger noch nicht mal Ansatzweise überissen haben was ihnen in recht naher Zukunft blühen wird (zumindest von den Menschen die am Land leben und Platz für Akku und PV haben).

Naja und wenn du da noch die aktuellen und zu erwartenden PV Modulpreise mit betrachtest kommt ein Optimum aus PV Fläche und Akku heraus und das ganze ist nicht mal so erschrekend Teuer wie man erst mal Meinen möchte.

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Das bezweifele ich stark. Denn wenn wir es schaffen, die Erneuerbaren nach aktuellem Plan auszubauen, wird der Strom günstiger. Den Akku musst du aber so überdimensioniert auslegen, damit du im Winter hin kommst, das wird teuer, der altert die meiste Zeit nur so vor sich hin. Machbar bei einem Passivhaus, aber auch das kostet halt erst mal gewaltig. Aber gut, muss ich ja nicht verstehen, warum man das machen will.

Ach so, das PV-Tool von Andreas, da kannst das ja mal durchspielen wie groß der Akku sein müsste und die PV.

ja ganz besonders bei dunkelflaute ohne speicher ?

https://international.lbl.gov/publications/estimating-cost-grid-scale-lithium

100USD in 2030 für ein 1MW System in Indien, wobei der Preis um 34% höher angenommen sind als US Preise würde bedeuten so daumen mal Pi 70000€ für 1MW.

Nur dass du mit dem kompletten System bereits Peak Shaping betrieben kannst und somit Einnahmen generierst (ja du must dann wohl eine Firma sein und der benötigte Stromanschluss ist da auch ein anderer).

Da ist also bereits einiges an Technick verbaut die du für ein Theoretisch angenommenes System dass du nur zu Hause betreibst und dass dann ein paar kW gar nicht brauchst und wodurch somit der Preis niedriger wäre.

Schau dir das Forums Angebot von Seplos an. Das ist ein Preis für 1 System. Wenn du da mehr nimmst geht sicher noch was. Und wenn dann zu dir gleich ein ganzer Container geliefert wird sind die Frachtkosten auch gar nicht so hoch. Wir sprechen hier von aktuellen 2023 Preisen und wenn man das mal mit dem Dokument vergleicht...

Und fals es wen Juckt Seite 9 sehr Interessant was die Lebensdauer angeht

https://www.electriccarpartscompany.com/assets/images/1MWh%20Container%20ESS%20V1%20-%20LFP206Ah%20480V.pdf?redirect=1

Na klar, nur das wir bei dunkelflaute meist noch Wind (Küste) haben und weniger Verbrauch da ist als Tagsüber.
Erst mal müssen wir noch die Erneuerbaren ausbauen, aber richtig, Speicher dürfen nicht vergessen werden, am besten dezentrale Lösungen. Die machen es schwerer Sabotage großflächig durchzuführen als beim aktuellen Stromnetz.

Im Winter ist meist ohne Dunkelheit schon ziemlich Flaute bei PV...

Zumindest kommt bei mir da nicht mehr viel.

Prinzipiell halte ich das durchaus für möglich, sogar wirtschaftlich.

Die Frage ist nur ob eine Dezentrale H2 Erzeugung mit den solaren Überschüssen nicht sinnvoller wäre.

Denn deine Quote von 2,5/1 oder von mir aus auch 3/1 ist bei aktueller Einspeisevergütung immer noch billiger als der aktuelle Marktpreis für Strom.

Und es muss ja nur ein Teil über diese Quelle gedeckt werden.

Denn so eine Picea ist, salopp gesagt, prinzipiell ein 20KwH Akku, eine Brennstoffzelle, zwei Elektroden die ins wasser Getaucht werden und ein Kompressor.

Bei meiner kurzen Recherche werden da preise zwischen 85000 und 120000€ aufgerufen. Im Leben wird das natürlich nicht wirtschaftlich..

In Großserienproduktin kann man sowas auch für 20000 - 30000 Verkaufen, wenn man will.

Dann kommt es drauf an wie man baut ... Ob das schön ist muss jeder für sich selber enscheiden, aber Quadratisch Praktisch gut mit Pultdach in der richtigen Ausrichtung kommtund Platz für ~ 15KwH kommt energetisch dem Ideal ziemlich nahe

Und dann gibt es noch themen wie subventionspreissteigerungen, Gewinnmaximierung der Hersteller usw usw

Aaaaaber .. wir wollen ja nicht über Wirtschaftlichkeit reden.

Meine alte Butze, Bj. 62, habe ich im Jahr des Herren 2006 energetisch saniert. Heizung ist immer noch eine alte Niedertemeraturheizung ( Also nix Brennwert) Seitdem pendelt mein Energieverbrauch sehr Konstant zwischen 10 und 12k kWh für ~140m² Wohnfläche. (21,6°C Zimmertemperatur im Winter)

Seit zwei Jahren besitze ich einen Wintergarten, in diesen Jahren bin ich auf 8,5 und 9K abgesackt.

Mei Energiebedarf ist unter optimalen gut und gerne gut und gerne 2k kWh niedriger.

Ein Neubau solte eigentlich auch ohne Hexerei und Dämmstoffwoodoo nochmal deutlich darunter liegen.

Seit 2016 habe ich eine 8,26 kWh Peak anlage auf dem Dach.

Die macht im Schnitt 8500Kwh pro Jahr, wobei auf die Monate Okt-März 2200kWh entfallen. Rein rechnerisch passt das schon bei meiner kleinen Anlage, verdoppelt man die Solarfläche passt das.

Für WW habe ich eine BWP, nach grobem Überschlag sind das 800 kWh im Jahr für WW

Dein Auto verbraucht 7kWh am Arbeitstag und von mir aus nochmal drei an freien Tagen., Urlaub lassen wir mal außen vor, das muss eh Extern gedeckt werden.

Also

15kWh Ertrag, davon 4,4 in der Zeit von Okt bis März

Als Kurzzeitspeicher ein Akku mit 20kwH

Kommt drauf an wie man baut

Bei Neubauten sollte der Heizbedarf, auch ohne Dämmvoodoo, eigentlich nicht wesentlich über 40kWh/m² liegen, im Beispiel also 6000kWh Wärme

Macht bei einer mittelmäßigen JAZ von 4 dann ~ 1500 kWh Strom fürs Heizen

Für WW nochmal 800 kWh Strom

Stromverbrauch für sonstiges im Haus ist kaum einzuschätzen ... Mit drei kleinen Kindern unter 14 hab ich weniger verbraucht als jetzt mit einem über 18.

Die Statistik sagt 4000kWh für eine 4 Personen Haushalt.

Das Auto aus dem Beispiel

230 Tage a 6 kWh ~ 1400

130 Tage a 3 kWh ~ 400

Urlaub ist außen vor.

Als mit ein wenig Aufchlag 2000 kWh für die Mobilität.

Macht also ~ 8300 kWh Gesamtbedarf

Mit Entsprechender Planung sollten sich bei einem Neubau problemlos 12-15 KW/Peak verbauen lassen.

Aber auch da wären, das muss ich zugeben, in Dezember/Januar doch einige Tage dabei an denen wohl kaum 5kWh vom Himmel kommen

Einen großzugigen Akku Kurzzeitspeicher mit 30kWh

Und dann halt so etwas wie eine Picea, die ja dann teilweise auch wieder die Heizlast senkt ... das kann und wird sich, auch wirtschaftlich betrachtet, lohnen.

Allerdings nicht solange so ein Teil in Kleinserie um die 100000€ kostet.

Unabhängig von aller Wirtschaftlichkeit wird sich sowas bei diesen Preisen nie in der Fläche durchsetzen.

Und das ganze funktioniert auch nur in der heilen Welt einen EFH.

Für MFH wird das aufgrund der geringen anteiligen Dachfläche pro Partei bei den aktuellen Effizienzwerten der Solarzellen nicht funktionieren.

Dein E-Auto ist aber sparsam, 16KWh auf 100Km solltest du schon rechnen, die meisten brauchen eher mehr.

Bei 20000Km sind wir da eher bei 3200KWh Wobei das E-Auto im Winter einen höheren Verbrauch hat.

Und was PV angeht, mit 16KWp hatte ich diesen

Dezember 201 KWh

Januar 236 KWh

Februar 720 KWh

Wartungskosten sollte man bei einem Brennstoffzellengerät nicht vergessen, die sind sehr hoch, weil Brennstoffzellen momentan eher kurzlebig sind.

Im BHKW Forum gibts regelmässig Berichte wo die Stacks nach 2 Jahren schon hinüber sind und getauscht werden müssen.

Schau dir den Youtubekanal von "Meine Energiewende" an. Der eskaliert das schon ziemlich hart. Grob geschätzt braucht man 60kwp hier in Deutschland für das Vorhaben in unterschiedlichen Ausrichtungen. Speicher vielleicht 60kwh aufwärts. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit reicht es vielleicht aber trotzdem an ein paar Tagen im Jahr nicht und man braucht einen Generator. Kann man machen - muss man aber nicht. Ich peile jetzt erstmal März bis November an.

ich hab mit 12kwp 2022/23

ausrichtung optimiert für den winter (das haus wurde um die pv anlage geplant)

Dez 234 KWh

Jan 254 KWh

Feb 643 KWh (abregelung weil stromüberschuss nicht verbraucht werden konnte, es wären 800-850 Kwh möglich)

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Servus an alle,

war lange nicht online hier, hab viel gelesen und gerechnet.

Danke an alle für die bisherigen Ideen!

Neues Jahr, Neues Glück 2024!

Vielleicht auch neue Ideen?

@voltmeter du schiebst echt voran

und was ist bei rausgekommen?

nur vom lesen und rechnen wird man aber nicht autark :wink: