Um dich zu schützen, denn wer noch den alten Zähler hat, der sich rückwärts dreht und die Anlage nicht im Register einträgt, hat mit üblen strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Nicht alle wissen das.
Mit dem Akku kauf hab ich dann wohl was missverstanden, sorry.
vielleicht beschäftigst du dich jetzt erstmal mit dem Lesekopf für deinen Zähler. Da gibt es in der e-bucht ein kleines Modell, das Volkszähler oder auch Hichi genannt wird. Das ist einfach zu montieren, doch die Einrichtung im WLAN hat einige kleine Hürden. Vielleicht findest auch eine einfachere Lösung. Dein Zähler hat eine IR Schnittstelle. Die kann man mittels PW freischalten und dann sendet der Zähler alle Daten, die er misst per IR an den Lesekopf. Das PW bekommst du von deinem Stromversorger, bzw. Messtellenbetreiber. Dann siehst du, wieviel deines kostbaren PV Stroms an das öffentliche Netz verschenkt wird. Bei meiner Null-Einspeise-Regelung ist das verschwindend gering und beruht darauf, dass das Nachregeln einige Sekunden in Anspruch nimmt. Pro Jahr verschenke ich auf diese Weise ca. 30 bis 35 kWh. Wieviel das bei dir ist, kann man nicht mal abschätzen, ohne die Verbraucher zu kennen. Mit dem Volkszähler kannst du es messen.
Hast du nicht missverstanden, bin mir ja aktuell auch noch nicht sicher. Habe erst ein Haus gekauft und es ist noch einiges zu investieren. Da schaut man schon auf jeden 1000er. Es sollte sich daher auch lohnen und das weiß ich aktuell noch nicht.
Ich habe jetzt seit Ende Januar eine Brauchwasserwärmepumpe, die immer von 10 Uhr bis 18 Uhr laufen darf (wegen BKW). Im Schnitt läuft sie so 5 bis 6 Stunden mit 350 - 490 Watt. So kann ich schon ganz gut verbrauchen.
Daher weiß ich nicht ob ein Akku Sinn macht. Ich will da auch nicht nochmal einen Elektriker beauftragen für ein SmartMeter einzubauen etc. Will das alles mal mit Shellys machen aber irgendwann mal. Bin mir auch gerade nicht sicher welchen Akku man hier nehmen sollte.
ok danke. Ich glaube das mit dem Azimuth bin ich zu blöd es zu verstehen. Gibt es da im Internet nicht einen Rechner, bei dem ich einfach die Himmelsrichtung in Grad eingebe und mir der Azimuth angezeigt wird.
Hallo,
dann reden wir am Besten im Sommer wieder hier. Im Winter kommt recht wenig und daher verschenkt man wenig. Im Sommer sieht das ganz anders aus. Dein digitaler Zähler kann IR und das liest der Volkszähler für die aus. Du kannst dann die Werte aus der Wohnung auslesen.
Winkel Azimuth ist die Abweichung von Süd, Elevation ist der Winkel zur Bestimmung der Höhe über Horizont (12:00 Winterzeit). Neigungsoptimum ist oft 35 Grad, Optimum auf´s Jahr gesehen. Im Sommer ist die Sonne bei über 60 Grad über dem Horizont, im Winter nur 15 Grad. Wer in der Winterzeit gern mehr hat, stellt steiler auf. Dann hat die Orientierung Ost, Süd, West größeren Einfluss. So wie die Sachlage bei dir ist, wird es nicht auf wenige Grad ankommen, weil du schon eine Optimierung beim Verbrauch erstellt hast. Glückwunsch!
Ja das stimmt natürlich. Im Winter verschenkt man nicht so viel. Ich hatte bis Frühlingsanfang so ca. 20 KWh verschenkt. Wird jetzt natürlich mehr.
Und wie berechne ich den Azimuth. Ich wollte das ja mal bei mir mit PVGIS simulieren. z. B. wenn mein Kompass 238 SW anzeigt. Wie viel Azimuth ist das?
Süd ist 0 Grad. Gehst du mit dem Uhrzeigersinn, geht es aufwärts mit den Grad, bei 9 Uhr sind es 90 was West entspricht, bei 12 Uhr sind es 180, was Nord entspricht.
Anders herum, also gegen Uhrzeigersinn geht es negativ, bei 3 Uhr bist du bei Ost und -90 Grad, gehst du weiter, kommst du bei 12 Uhr mit -180 an. Nord hat also sowohl 180 wie auch -180.
Eigentlich ist es doch ganz simpel:
Süd ist optimal und damit 0 Grad.
Weichst du in Richtung West X Grad ab, hast du einen Azimut von genau X. Drehst du es also 10 Grad in Richtung West, ist der Azimut 10 Grad.
Weichst du in Richtung Ost X Grad ab, hast du einen Azimut von genau -X. Drehst du es also 10 Grad nach Ost, ist der Azimut -10 Grad.
Damit ist klar, dass West genau auf 90 Grad liegt und Ost auf -90 Grad.
Danke, ich glaube jetzt habe ich es verstanden. Dann kann ich die Tage mal verschiedene Richtungen ausprobieren.
Ich denke es macht eher sinn den kompletten Tag gut abzudecken, also nur in der Mittagssonne eine Spitze zu haben. Die K2 Systeme finde ich echt genial, sieht auch sauber aus, als wenn jedes Modul für sich in eine andere Richtung steht.
Glaube am besten wäre ja 2 x Süd-Ost und 2 x Süd-West, aber das wird schwierig und könnte dann das system auch nicht nutzen. Muss mal schauen.
Wie ist es denn wenn ich mal einen Speicher habe. Ist dann nur Süd gut bzw. bei mir wäre es ja nicht ganz genau Süd wenn ich die Module gerade nach vorne stelle.
Mit Speicher sind Spitzen nicht mehr problematisch, weil du die direkt in den Akku bekommst. Hängt aber von der Speichergröße ab. Die üblichen kleinen Akkus sind im Sommer ganz schnell voll, dann ist wieder die Strategie "möglichst lange Energie, anstatt auf Maximum optimieren" günstiger.
Was sagt eure fachkundige Meinung? Ob sich jede Situation realisieren lässt muss ich mal messen, gerade wenn es schräg wird. Was würdet ihr machen? Berücksichtigt PVGIS auch nebenstehende Häuser und deren Schattenwurf?
Solange ich keinen Speicher habe, wäre ja nicht der maximale Ertrag wichtig sondern eher die Abdeckung über den gesamten Tag oder?
Welchen Speicher würde dann jetzt hier bei mir Sinn machen? Oder eher noch warten? Die Preise fallen ja wie ich gelesen habe. Ich möchte auch einfach einen Speicher den ich einstecke und gut ist. Irgendwelche komplizierten Dinge verbauen und mich damit befassen habe ich keine Lust
VG
Genau, der Jahresertrag ist was für Vergütungsempfänger - für dich zählt, zu welchen Tageszeiten hast du den größten Nutzen. Danach optimiert ausrichten.
Auch mit Speicher finde ich über den Tag verteilt direkt verbrauxhen und nebenbei langsam laden als, gerade bei kleinem Speicher die Mittagsspitzen mit Gewalt da reinzudrücken.
Gern,
wie deine Hochrechnungen zeigen, ist die Ausrichtung bei geringer Neigung nur von geringer Bedeutung. 0 Grad kennt keine Himmelsrichtung und ist bei Wolken ideal. Damit der Staub bei Regen abgewaschen wird, empfehle ich minimum 20 Grad Neigung. Schatten kann PVGIS nicht automatisch. Man kann selbt eine Horizont Datei erstellen und dort hinterlegen. Das ist im Handbuch beschrieben und klingt einfach. Doch für die Praxis ist das wohl nur mit Messausrüstung machbar, weil man den Azimuth und den Lelevationswinkel in eine Datei eintragen muss. Ein Sextant und ein guter Kompas ist nicht in jedem Haushalt.
Aus deinen Mails schlussfolgere ich:
du hast derzeit andere Baustellen und andere Verpflichtungen;
das Invest soll jetzt nur in Aufständerung erfolgen, damit die frisch dazu gekaufen Module "Ertrag" bringen;
für Bastelei ist keine Zeit;
du hast mit deinem Wärmespeicher schon einen guten "Akku";
Persönlich halte ich von einer Installation parallel zu den Kanten der Garage aus optischen Gründen mehr, als von einer verdrehten Variante. Dann kannst du sie alle gegen Süd-West aufstellen (mit Abstand zwischen den Modulen wegen Schattenwurf) oder die Sattel Ständer (D-Dome) für eine Richtung wie genannt und in Gegenrichtung Nord Ost aufstellen. Im Winter ist die Sonne nur 15 Grad über dem Horizont. Wenn die Neigung 20 Grad beträgt, kann der seltene Sonnenschein im Winter die nach Nord-Ost ausgerichteten Module nicht bzw. kaum erreichen. Da die knapp 2000W PV im Sommer nur anteilig genutzt werden können, ist der Winter eher geeignet die mögliche Leistung zu verwerten. Für den Winter ist die Ausrichtung nur gegen Süd-West besser geeignet.
Vorschlag:
mach das, was jetzt einfach und preiswert ist. Mit dem Akku wartest du, bis du Zeit, Geld und Lust hast. Die all-in-one Lösungen, die hier im Forum diskutiert werden, haben wohl noch einige Kinderkrankheiten. Ob die dann mit dem von mir bevorzugten Volkszähler zusammen arbeiten werden, erscheint ungewiss.
Genau so ist es. Ich habe aktuell noch andere Ausgaben und denke die Preise für die Speicher werden noch fallen und dann vielleicht auch die Probleme behoben sein. Mit Wärmespreicher als Akku meinst du, dass ich hier etwas habe, was mehr Strom braucht und ich damit nichts verschenke?
Ja ich finde auch, dass die Optik eine Rolle spielt und sehe es wie du. Es sieht einfach schöner aus, wenn die Module einfach gerade auf der Garage stehen. Meinst du es ist sinnvoll immer zwei nebeneinander (müsste passen) oder einfach alle 4 hintereinander?
Was wäre denn jetzt die beste Ausrichtung für mich, wenn ich so lange wie möglich am Tag meine Grundlast und die Wärmepumpe decken will? Also jetzt decke ich mit diesem Stand der aktuellen Module schon meine Grundlast und die Wärmepumpe bei sonnigem Wetter.
Habe mir mal gerade K2 Systems angeschaut. Sie schon sehr hochwertig aus und würde auch vom Preis noch gehen. Die Versandkosten sind da mit 100 € echt sehr teuer. Habe die Tage auch noch so Betonhalterungen gesehen:
So etwas zum Beispiel:
Haben halt nur 10 Grad. Ich denke so 15 - 20 Grad wäre ganz gut. Gerade auch wegen dem Wind möchte ich nicht höher gehen. Zwischen den zwei Häuser bläst es schon mal gut durch. Ich weiß auch nicht, ob das Gewicht reicht bzw. ob dann nachher nicht meiner Garage zu viel belastet ist. Ist ja nur so eine Fertiggarage.
Du hast eine gute Wahl getroffen, die Halter sind 26,5 kg schwer und damit hängt an jedem Modul mehr als 50 kg. 2 in einer Reihe geht nicht auf deinem 3 m breiten Dach. Die Module sind länger als 1,70m, das ragt dann über das Dach. Hochkant ist auch nicht gut, dafür ist der Modulträger nicht geeignet. Außerdem spielen Windlast und Schattenwurf der ersten Reihe für die 2te eine größere Rolle. Was die Himmelsrichtung angeht, kennst du meine Empfehlung. Muss halt irgendwie zu einen vorhandenen Trägern passen. Vorn (Richtung Süden) nimmst du die von Globus, weil die flacher sind, als dein Bestand. Dann dein Bestand dahinter, also 4 Module quer liegend, alle Module hintereinander. Den Abstand zwischen den Reihen kannst nur du vor Ort abschätzen. Möglichst wenig Schatten.