Ist natürlich bei DIY häufig so: Man lernt dazu, und das kostet Nerven und Zeit.
Ich habe das auch hinter mir. Aber es ist eher unwahrscheinlich, dass eine massive Undichtigkeit plötzlich kommt. In meinem Fall habe ich einfach nicht die richtige Abdichtungsmethode gewählt. Hanf im Gewinde reichte nicht aus, weil es einfach sehr kurz ist. Irgendwann nach 3 Jahren wurde es schleichend undicht.
Ich kann aber nicht erkennen, dass das bei teuren Heizstäben anders wäre. Flach dichten am Flansch geht wegen zu geringer Auflagefläche und unebener Flanschfläche bei mir jedenfalls auch nicht. Ich habe es jetzt mit Dichtkleber Curil T2 top dicht bekommen. Dafür hat sich aber auch meine Investition nach 1,5 Jahren schon amortisiert gehabt.
Eigentlich eine brillante Idee mit dem Induktionskochfeld. Wäre ein Riesenvorteil, nicht in den Warmwasserspeicher selbst eingreifen zu müssen.
Acht geben müsste man, wenn man es ferngesteuert bekommt, auf den Wirkungsgrad. Es wird im Kochfeld in der Leistungselektronik schon Abwärme entstehen, die man irgendwie wegbringen und sicher nicht in der Dämmung des Speichers verpacken kann, sonst wird die Elektronik des Hochfrequenz-Inverters überhitzen.
Nicht nur die Elektronik, sondern auch die Spule. Die 3,5kW Profi Kochfelder haben 2!!! Server Lüfter drin, man fragt sich wofür? Es ist eine sehr schlechte Idee mit sowas einen Wassertank zu erhitzen.
Dann lieber einen kleinen Behälter mit Heizstab daneben mit einer Umwälzpumpe...
Meine gehanften Verbindungen sind auch nach Jahren noch dicht. Ob das beim Heizstab auch zutrifft, wird sich zeigen, der ist erst einige Monate verbaut und der myPV der schon Jahre verbaut ist, hat von mir nur die normale Dichtung bekommen ( Hanf fällt wegen Kunstoffgewinde eh raus. K.A. wie man so ein böldes Kunstoffgewinde mit zudem noch wenig Auflagefläche für ein SW60 Schlüssel verbauen kann)
Läuft bisher selten aber unaufällig und ist bisher mit Hanf + Fermit auch dicht. Montage per Zangenschlüssel ohne Probleme, SW60 Schlüssel sollte aber auch passen, da breit genug. Musste aber den Boiler soweit auslaufen lassen um erstmal das Gewinde am Boiler zu reinigen.
Elektrischer Anschluss erfordert auch Kabelschuhe samt Crimpzange. Seperater Anschlussblock mitsamt Brücken für 230V hätte nicht geschadet. Kabelverschraubung dient als Zugentlastung. Löcher für andere Zugentlastung zwar vorgesehen, aber nichts bestückt. Von Schuko ist abzuraten, wird zu heiß. CEE 230V oder besser CEE 400V verwenden. Mit letzterem kannst du dann auch relativ einfach 3 Leistungstufen umsetzen.
Die Anschlüsse sind zugänglich. 6 x jeweils eine kleine Gewindestange. 3x sind ans Thermostat angeschlossen und 3 sind per 2 geschraubten Brücken verbunden, wobei ein Anschluss mit 2 weiteren Unterlegscheiben und einer weiteren Mutter für einen Kabelschuh vorbereitet ist.
Ja, eigentlich schon nach allen Regeln der Kunst gemacht, ich habe auch einige selbst gehanften Verbindungen im Haus. Hier war es aber besonders schwierig. Der Heizungsbauer-Meister meines Vertrauens hat mir bestätigt, dass diese Heizstab-Anschlüsse oft schwer dicht zu bekommen seien.
Hatte keinen Bock mehr auf das Rumgespiele mit Hanf.
Hab alles mit dafür gedachtem Dichtungszeugs eingeschmiert und zusamnengedreht.
Genau null Probleme und alles dicht - incl. Heizpatrone......
Irgendwann war das Zeugs verbraucht, hab dann mit Schraubensicherung an nicht so relevanten Positionen zB Druckluft oder Wasserhahn verwendet - dichtet auch
Wollte mal DANKE sagen für die Rückmeldung.
Habe besagten Alpha-Thermotec Heizstab heute eingebaut und mit 3 Phasen beschaltet.
Das ganze regelt nun erstmal über den internen Thermostat welchen ich auf 60°C eingestellt habe.
Gibt es einen Sonoff (im besten Fall mit Tasmota) welcher hier zur Leistungserfassung und Ein/Ausschalten vorgeschaltet werden könnte? Sonoff SPM 4-Relay finde ich etwas klobig.
Früher hat man dazu mangels Alternativen einfach 3x Shelly 1PM genommen.
K.A. was da aktuell die günstigste und einfachste Variante ist.
Wenn du auf die Leistungserfassung verzichten kannst, würde ich die Last aber nicht direkt per Shelly oä. sondern per Relais/Schütz schalten. Werden bei Automatisierung einige Schaltyzklen werden, die ein Schütz definitiv länger wegsteckt.
Falls die erfasste Leistung fürs Schalten herangezogen werden soll, einen passenden Shelly.
Oder, falls der Verbrauch interessiert, einfach einen alten Ferraris für nen 20er kaufen.
Mal ein Impuls - Idee kommt nicht von mir, ich beginne aber darüber nachzudenken:
Wenn man einen alten WW Speicher hat, bei dem ein Wärmetauscher-Anschluss frei ist, z.B. von einer Gasheizung, die man stilllegen will, und man weiter oben im Speicher sowieso einen Heizstab angeschlossen hat:
Macht es Sinn, eine kleine Pool-Wärmepumpe dort anzuschließen? Einfach einen Kreislauf mit Wasser schließen und die Pumpe das Wasser erwärmen lassen und im Kreis pumpen lassen. Diese Mini-Poolwärmepumpen gibt es für einige hundert €, also deutlich günstiger als eine Brauchwasserwärmepumpe, und schaffen teilweise bis 45 °C. Man könnte dann die letzten 5-10 Grad mit dem Heizstab erhitzen, hätte aber gerade für den Winter, wo kein PV-Überschuss da ist, oder für den Fall, dass man keine PV-Anlage hat, eine einigermaßen günstige Warmwassererwärmung. Oder kommt die Pool-Pumpe damit nicht klar, weil das Kreislaufwasser ganz schnell die maximale Temperatur erreicht und beim Zirkulieren zu wenig Temperatur abgibt?
Hallo,
das habe ich gemacht. Zuerst nur mit PV und Hausautomation, später zeitlich Gesteuert da dann Batterie vorhanden.
Hier der ganze Lebenszyklus meiner DIY Anlage. Es war gar nicht schwer zu bauen.