Man sieht schön: die Zellspannungen sind nicht das Problem. Nur SOC müsste bei allen 3 Racks bei derart gleicher Zellspannung doch auch annähernd gleich sein
Hallo @sonnenhut
Wenn das Pack voll ist, müsste er auf 100% resettet werden.
Du hast weiter oben geschrieben, dass einzelne Zellen schon auf 3,65 hochgehen.
Möglicherweise ist das Problem, dass das Pack aus der Balance ist. Dann gehen einzelne Zellen beim Laden, vielleicht schon bei einem niedrigen SOC des Gesamtpacks, hoch. Sobald eine Zelle auf 3,65V ist, macht der Lade-MOSFET auf und es geht kein Strom mehr rein. (Zum Schutz der Zellen) Möglicherweise wird der SOC dann auch resettet, da bin ich mir aber nicht sicher.
Dann sieht dieser Pack auch die Spannung von außen nicht mehr. Es kann dann erst Strom raus fließen, wenn die Spannung vom Gesamtsystem niedriger ist als in dem einen Pack. Die Lade-MOSFET gehen dann erst wieder auf, wenn das Pack unter 95% ist und ein Strom größer 2A raus geflossen ist.
Aber zu Sicherheit die History auslesen, dann sieht man vielleicht genau was das Problem ist
Jetzt warst du schneller mit dem Screenshot
Den Unterschied bei den Zellen sieht man erst wenn sie voll werden, weil die Spannung bei Lifepo4 erst bei >98% SOC stark steigt.
Zw. 20% und 80% SOC ist die Spannung beinahe konstant.
Der SOC ist auch nur eine ermittelte Zahl die dein BMS nur ermitteln kann wenn die Spannung auf max ist.
Wie du siehst sind die Spannungen auf allen Racks fast gleich.
Wenn alle Racks einmal voll geladen wurden werden auch die SOC Werte fast gleich sein. Bei meinen Racks liegen da auch gern mal 5% Unterschied drin.
Kann gut daran liegen das mein 2. Rack eine höhere Kapazität hat. Das neue hat 294AH das erste nur 286AH.
Ich vermute du hast deine Racks länger nicht richtig voll geladen und das Top Balancing passt nicht.
Oder wenn da ein paar Zellen auffällig auseinanderlaufen kann es auch sein das eine Schraube nicht richtig fest sitzt.
Jens (Meine Energiewende) hatte auch ein Pack wo eine Zelle auseinandergelaufen ist. Und es lag an einer losen Schraube.
Wie du siehst sind 3 Racks Online. Soweit ist alle OK. Mehr wird im Cerbo nicht angezeigt.
Ja, wenn mit 10/11KW geladen wurde. Da das eine Rack sofort auf 100% SOC geht (steht aktuell bei 65%), werden dann die beiden anderen mit 10KW geladen und dann geht das nächste Rack auf 100% SOC (denke ich mir so) und dann, ja hat das letzte RACK ein Problem: wird nämlich weiter mit 10KW geladen und dabei gehen dann einzelne Zellen über die 3,45 hinaus. Bei 3,65 wird dann abgeschaltet, wie du ja schreibst.
Die 10KW sind für alle 3 Racks zusammen locker zu verkraften. Bei einem Rack sind wir dann schon bei 0,66C Ladestrom. 0,25C sollte aber nicht überschritten werden.
Nach einiger Zeit regelt das BMS dann natürlich wieder. Wie man ja jetzt sieht.
Müsste, könnte, sollte.... tuts aber nicht. Und ich weis nicht warum.
Bleibt wohl nur einzeln auf 100% laden und zwar mit dem Ladegerät, dass ja nicht bei 100%SOC abschaltet, weil es nicht mit dem BMS verbunden ist.
Denke das Ladegerät läd, bis eingestellte Spannung erreicht ist.
War leider keine Beschreibung beim Ladegerät dabei.
Ist auch eigentlich von mir nicht geplant gewesen, dass dieses einfache Ladegerät bis 100% läd (kostet ja Netzstrom). Das Ladegerät soll bei langem Stromausfall, mit hilfe eines Generators die Batterien dann am Leben erhalten und somit die STromversorgung sichern.
Aber evtl kann ich das ja jetzt auch verwenden, um die Akkus auf den gleichen Level zu bringen.
Trotdem bleiben die Fragen offen: Wie oder wodurch wurde der Zustand verursacht (wie kann ich es in Zukunft vermeiden?). Und wie restet sich der SOC bzw. wann oder wodurch wird der neu berechnet?
@svenp Ja, schrauben muss ich wohl gucken. Aber ich scheu mich da etwas. Hab doch extra fertige Racks genommen, weil ich nicht so der Bastler bin. Und ich habe grossen Respekt vor den Strommengen.....
Ich hoffte ein Softwareproblem. Häckchen setzen, Resetknopf drücken und alles ist wieder gut.
Ist wohl nur ein Traum
Es waren noch andere Muttern nicht perfekt fest. Denke beides ist der Fall: Schrauben/Muttern ab Werk nicht korrekt angezogen und es lösen sich auch welche im Betrieb.
Bin am überlegen, ob man Schraubensicherung anbringen sollte und wenn, welcher Art? Federscheibe? Victron hat Federscheiben. Oder Sicherungslack? Behindert das den Stromfluß?
Helmut (Schatten-PV) meinte nach 6Monaten sollte man Schrauben und Muttern nachziehen.
Abgesehen davon, denke ich natürlich jetzt drüber nach auch die anderen beiden Racks aufzumachen und zu kontrollieren.
Ist ja ein fertiges Rack. Das Drehmoment sollte mich ja nicht interessieren, denn als Anwender soll ich an den Zellen nicht rumschrauben.
Drehmoment der Kubelwellenlager deines Autos steht ja auch nicht in der Bedienungsanleitung.
Von daher komme ich nicht an diese Info, denn wenn ich bei Gobelpower nachfrage, verliere ich evtl. die Garantie.
Ich habe seit März 2 GP-SR1-RN150 an Victron(ESS, Multi, MPPT) in Betrieb. Funktioniert mittlerweile ganz gut.
Ich habe gerade gesehen, dass Gobel kürzlich eine FC Version der Firmware vom 23.03.2023 veröffentlicht hat und auch ein FC BMS-Tool mit anderem Password.
Kennt jemand von Euch den Unterschied zwischen GP-RN150BMS-S16A150-4P4L-V1.00.05-02-20230328 und JLD-BMS-S16A150-4P4L-V1.00.05_02FC_20230328?
Bei mir läuft die Version ohne FC.
Ich habe gerade in einem Video von Offgridgarage gesehen, dass am verbauten Heltec 12-16S 5A Balancer der Run Anschluss nicht belegt ist. Damit würde der Balancer ja ständig im Bereich von 2,8V-4,2V arbeiten. Wozu gibt es dann in dem BMS unter "System para" den Wert "Balance Parameter" "Turn-on volt(mV)"?
Das BMS kann den Balancer gar nicht einschalten, da das Kabel zu Run fehlt.
Hat da jemand eine Erklärung zu? An dem verwendeten Refinnergy 16s150A BMS gibt es dafür auch keinen Anschluss.
Die Zellen liegen bei meinen Packs meist um 10mV auseinander, außer zum Ladeschluß über 54,4V. Da driften die Zellen auch mal auf 30mV.
Hallo, ich habe 2 Gobel. Der eine mit 5A Balancer den ich im Januar bekommen habe mit der FW ohne FC und den neuen mit 4A Heltec Balancer.
Der neue wurde mit der FC Firmware ausgeliefert.
Zu dem fehlenden Run Anschluss kann ich nichts sagen da ich den Akku noch nicht aufgemacht habe.
Bei mir fängt der Balancer an der eingestellten Schwelle an seine Arbeit zu verrichten.
Was ich verbessern würde wäre das Gobel darauf hinweist das die Balancer alle im ausgeschalteten Zustand ausgeliefert werden.
Zumindst bei mir war der ausgeschaltet und musste erst Aktiviert werden.
Das die Zellen wenn die Ladung bei fast 100% liegen anfangen zu driften sollte ja normal sein. Dafür ist dann der Balancer da und nötig.
Zur Firmware: Mit der Nicht-FC-Firmware konnte (zumindest an Victron-Systemen) nur bis minimal 16% SOC entladen werden, mit der FC-Firmware hingegen weiter, z.B. auf 10 %. Dazu müssen aber auch 3 Werte in den BMS-Tools entsprechend angepasst werden.
Zum BMS-Tool: Das FC BMS-Tool hat aktuell das Problem, dass damit die Werte zwar aus dem BMS gelesen werden können, aber das Schreiben geänderter Werte klappt nicht. Bei mir klappt aber problemlos die Kombination aus FC-Firmware und Nicht-FC-BMS-Tool.
Anbei die Doku, die ich diesbezüglich für mich selbst erst kürzlich erstellt habe.
10 bis 30 mV ist eh super, da würde ich mir keine Gedanken machen.
Ich habe den Gobel RN150 mit dem aktiven 4A Bluetooth Heltec balancer (baugleich Neey). Den internen BMS-Balancer habe ich deaktiviert (siehe das Gobel Settings PDF) und lass nur den Heltec oberhalb 3,45 V Zellspannung arbeiten mit folgenden Settings: