an Messstellen an Zählpunkten mit einem Jahresstromverbrauch über 6 000 Kilowattstunden bis einschließlich 10 000 Kilowattstunden für den Messstellenbetrieb
für jeden Zählpunkt insgesamt brutto jährlich nicht mehr als 120 Euro in Rechnung
gestellt werden, davon nicht mehr als
a) 80 Euro brutto jährlich dem Anschlussnetzbetreiber sowie
b) 40 Euro brutto jährlich dem Anschlussnutzer.
Geht hier um intelligente Messsysteme.
Wenn ich also einen Jahrestromverbrauch von 6.000 bis 10.000 habe, sind das gerade mal 40 EUR jährlich. Darunter 30 EUR jährlich. Ist nicht relevant viel mehr als ich für meinen jetzigen digitalen ZWeirichtungszähler bezahle.
Hat der Youtube den Gesetzesentwurf gelesen oder was habe ich falsch verstanden?
Der Autobahnvergleich hinkt. Für die Nutzung zahlt ihr in Österreich doch mittels Pickerl.
Tun wir in Deutschland nicht, egal ob wir die Autobahn nun nutzen oder nicht. Ist auch irgendwie "ungerecht"?
Auf die kWh runtergebrochen scheint gerecht zu sein, lässt aber den Investitionsaufwand unbeachtet.
Kabel, Trafo, Trassen... usw. müssen gekauft, gelegt, instand gehalten werden. Egal ob nun 100kWh im Dezember gebraucht werden oder 1200kWh übers ganze Jahr.
Beim Wasser, Gas, Fernwärme... gibt es auch keinen ausschließlichen Verbrauchspreis. Da wird ein Grundpreis angelegt, mit dem Unterhaltungsaufwand, usw. abgedeckt wird. Wenn Du das ändern willst, dann musst Du auch klären, wie diese Fixkosten des Versorgers denn bezahlt werden sollen. Je weniger kWh dann verbraucht werden, umso höher schlägt der Fixkostenanteil durch. Die Investitionskosten verschwinden ja durch das neue Preismodell nicht.
Das sind die Kosten für den smart Meter §30 Absatz 1, es kommen aber noch die Kosten für die Steuereinrichtung in §30 Absatz 2 dazu, jedoch sind das hier keine 100€, sondern 50€ es sind also nach meiner Recherche eher 30€ +50€ wie drbacke bereits angemerkt hatte, komme ich hier auf ähnliche Zahlen.
Hallo Steffen, also über die Zusatzleistungen zocken die soviel ab?
Hier wären ein paar Beispiele interessant um das einzusortieren. Danke für das Blatt
Ja das ist auch richtig. Martin hat sehr viel auf den Gesamtkosten herumgeritten. Was auch legitim ist, aber der Nutzer zahlt in der Regel 30€ /40€ + Zusatzl. §14a (50€) unter Umständen (aktuell aber noch sehr wenige Leute)
Der Rest wird über Netzentgelte abgerechnet. Da könnte man die sehr ineffiziente Lösung streiten. Insbesondere die steuerbox, aber diese Kosten muss jemand tragen. Am Ende ist es ein Shift zwischen Bevölkerung und PV Betreibern. Das muss man halt verstehe. Und die Politik muss festlegen, wo der Shift liegt.
Auch wenn 50 EUR für die "Steuerungseinrichtung am Netzanschlusspunkt" (die es derzeit noch nicht gibt und es unklar ist, ob es diese jemand so geben wird) sind es dann immer noch 30+50 EUR oder 40+50 EUR jährlich. Bei mir also maximal 90 EUR jährlich.
Was noch blöder ist: Das Gesetz sorgt ja aktuell wieder für einen schnellen Ausbau (6000kwh Grenze + niedrige Preise für freiwillig
Das Bild ist extrem verzerrt.
Ich bin sofort dabei, wenn es darum geht, dass man es technisch einfacher und günstiger halten könnte.
Aber diese Preis Debatten, basierend auf falschen Zahlen, das hilft nicht.
Ist es denn nicht möglich Balkonkraftwerke bis 2,4KW durchzubekommen und zwar je 800W an einer Phase? Einen Herdanschluss hat doch sicher so gut wie jeder Haushalt (Ja ich weiss, nicht alle 5-polig, nicht alle richtig abgesichert, angeschlossen aber dafür ist der Elektriker da). Dann mit einem Hybrid-Wechselrichter der Schieflast verhindern kann. Zu guter Letzt kann man an den einen Speicher hängen.
Wieder anders. Hier zahlt man für die Vignette (Pickerl ist bei euch der TÜV) eine Gebühr um Autobahn fahren zu dürfen. Dabei ist es aber vollkommen unerheblich ob ich dann in der Zeit mit einem 900KG Auto da drüber düse und es ist auch egal wie lange oder wieviele Autobahnen ich damit befahre. Fahr ich also mit nem 2,5t E-Auto da drüber und zwar 30 000km dann zahle ich genausoviel wie mit einer 560KG schweren Ente und nur 1000km Fahrt. DAS ist das Ungerechte.
Es gibt keinen höheren Investitionsaufwand bei Kabel/Trafo/Trassen. Die mussten SCHON IMMER instand gehalten werden. Da sprichst du aber eigentlich einen guten Punkt an. Wenn PV-Anlagen den Verbrauch von Feb-Okt decken wird in der Restzeit das Netz WENIGER belastet, muss also WENIGER gewartet und Instand gehalten werden. WENN da jemand also mehr bezahlen müsste, dann die Stromerzeuger. Also ja, da wäre Nulleinspeisung besser, weil das Netz nicht belastet wird. Aber der Stromentnehmer bekommt die Netzkosten auf den Buckel obwohl er mit seinem Verhalten Netzdienlicher ist ist nicht gerecht....
Nur 'vereinfacht' anmelden ist per Gesetz nicht vorgesehen.
Letztendlich ist es die freie Vertragsgestaltung des Netzbetreibers bzw. Stromanbieters mit der Einschränkung, bis 800 W/2000Wp vereinfacht zulassen zu müssen.
Es steht dir frei, mit einem 3.5-Tonner 100000 km/a zu fahren, um einen möglichst hohen eigenen Nutzen zu haben. Quasi eine Straßenbenutzungs-Flatrate. Zu wessen Vorteil?
Beim Strombezug hast du theoretisch die Möglichkeit und mit höherem Investitionsaufwand, mit Inselanlage und Generator den Netzgebühren zu entsagen.
Ich verbrauche dennoch nicht 10000 kWh/a, nur damit der Anteil der Grundgebühr pro verbrauchter kWh kleiner wird.
Ich frage mich, wie viel dieser Kosten durch die zahllosen Netzbetreiber verursacht werden, die wir uns leisten und wo jeder sein eigenes Süppchen kocht. Würde mich wundern, wenn man da nicht enorme Effizienzgewinne heben könnte, wenn zentralisiert wird. Gleicher Mist wie beim ÖPNV, wo es an jedem Kirchturm ne andere Software für Ticketterminals gibt ...
Wer hat denn konkret schon SmartMeter mit SteuVE im Einsatz und kennt deshalb seine realen Kosten? Könnte man das mal sammeln?
Ich finde das komplett verwirrend wenn hier mit Preisblättern und unterschiedlichster Interpretation um sich geworfen wird.
Ich bin aus dem Preisblatt von meinem VNB zumindest nicht schlau geworden was ich am Ende wirklich zahlen müsste (wenn er mir denn endlich mal ein SM installieren täte).
Nein, das sind die alten Preise die du nennst, die neuen Planungen, die martin oben im video aufzeigt, sind die neuen Preise die geplant sind, wenn da nicht massiv Sturm dagegen gemacht wird, dann gute Nacht Marie.
§14a wird mehr oder weniger für jeden, der an der Energiewende teilnimmt akut werden, alleine eine PV mit Akku und du bist dabei, eine WB oder WP auch. Da soll es ja eigentlich hin gehen.
Dafür dann diese absurd hohen preise für die Mess und Steuertechnik zu zahlen, no. Dann baue ich die WP echt wieder aus nach 18 Jahren und Verbau Öl oder Gas oder einen Holzofen. Mit einem BEV wäre es dann auch erledigt.
Auch wenn es erst mal max. Preise, also Deckel sind, aber wer glaubt denn, das die nicht ausgenutzt werden.
Andreas ( @Akkudoktor ) Mach dich bitte mal schlau und schau dir den Gesetzentwurf an, ist unter dem Video verlinkt glaube ich. Sonst brauchst deine anderen Anstrengungen nicht mehr machen, dann baut eh keiner mehr PV oder will eine WB haben.
Aktuell ist es recht einfach, 30€ unter 15kWp und 50€ wenn du >15kWp hast, warum auch immer das so ist, aber ja, mit den 50€ hatte ich mich schon abgefunden. 30€ kommen noch mal drauf, wenn eine Steuerbox verbaut wird, was aber bei den meisten eh noch nicht gemacht wird. Vorteil dabei war, mit §14a (wo eh bald viele drunter fallen) und Modul1 gab es pauschal 50+30€+ xx€ als Entschädigung für die Regelbarkeit. Korrektur
Steuerbarkeit und Abregeln bei Überschuss muss sein, da kommen wir nicht umhin, so lange die Speicher fehlen, aber auch das darf nicht vom weiteren Ausbau von PV führen. Da war Altmeier ja noch harmlos und langsam mit dem Abwürgen.
Alternativ kannst du ja auch mit Split-Klimas heizen. Eine Inselanlage bleibt auch weiterhin lohnenswert. Vermutlich sogar lohnenswerter als eine "normale" PV. Zumindest wenn du in Eigenleistung aufbaust. Und wenn man keine unangemeldete Wallbox haben will, dann halt mit Ladeziegel.
Das ist alles Quark mit Soße, im Winter reicht es nicht das Haus zu heizen mit WP, schon gar nicht, wenn solche Tage wie diesen November sind.
Klar kann man versicher irgend wie drum rum zu kommen, aber dann brauche ich auch nicht solche Ziele ausrufen von wegen Anzahl BEV bis... und Heizen mit Strom mit der WP.
Warum bitte schön, sollen solche Weltfremden Preise aufgerufen werden für einfachste Messgeräte. Da wollen die VNB nur ihre Investitionen in den nächsten zwei Jahren refinanziert haben. Schäbigste Lobbypolitik, ich dachte die sind wir mit der FDP erst mal los geworden.
Mich persönlich interessiert es ja nicht was irgendwelche Politiker für Ziele ausrufen. Ich setz halt für mich um wo ich kostengünstig gut weg komme. Ich stimme dir zu dass die Preise alles andere als angebracht sind. ich hab allerdings nichts anderes erwartet. Aber warum reicht es nicht das Haus mit WP zu heizen? Das hab ich jetzt nicht ganz verstanden.