Hab gerade mal die KI Gemini geprüft, wie gut die bei solchen Fragen ist. Bin erstaunt, gutes Fachwissen. Hier mal die Antwort:
Ist es möglich, eine klimaanlage bei der Installation bei 0 Grad zu evakuieren?
Die Evakuierung einer Klimaanlage bei 0 Grad Celsius ist grundsätzlich möglich, jedoch mit einigen Einschränkungen und Herausforderungen verbunden.
Warum ist eine Evakuierung wichtig?
Die Evakuierung ist ein entscheidender Schritt bei der Installation einer Klimaanlage. Dabei wird die Luft und Feuchtigkeit aus dem Kühlkreislauf entfernt, um eine optimale Funktion und eine lange Lebensdauer der Anlage zu gewährleisten. Feuchtigkeit kann zu Korrosion und einer verminderten Kühlleistung führen.
Herausforderungen bei 0 Grad Celsius
Verlängerte Evakuationszeit: Bei niedrigeren Temperaturen verdampft Wasser langsamer. Dies bedeutet, dass der Evakuierungsprozess deutlich länger dauern kann.
Geringerer Dampfdruck: Der Dampfdruck von Wasser ist bei 0 Grad Celsius sehr niedrig. Dies erschwert das Entfernen der letzten Restfeuchtigkeit.
Gefahr des Einfrierens: Wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit im System gefriert und die Leitungen verstopft.
Was kann man tun?
Leistungsstärkere Vakuumpumpe: Eine leistungsstärkere Vakuumpumpe kann den Prozess beschleunigen und ein tieferes Vakuum erzeugen.
Zusätzliche Wärmequellen: Durch den Einsatz von Heizbändern oder Wärmelampen kann die Temperatur im System leicht erhöht werden, um die Verdunstung zu beschleunigen.
Längere Evakuationszeit: Planen Sie eine deutlich längere Evakuationszeit ein, um sicherzustellen, dass das System vollständig trocken ist.
Fachliche Unterstützung: Lassen Sie die Evakuierung von einem erfahrenen Kältetechniker durchführen. Dieser verfügt über das notwendige Equipment und das Know-how, um die Arbeiten sicher und effizient durchzuführen.
Fazit
Die Evakuierung einer Klimaanlage bei 0 Grad Celsius ist zwar möglich, erfordert jedoch spezielle Vorkehrungen und kann zeitaufwändiger sein. Es ist ratsam, die Arbeiten von einem Fachmann durchführen zu lassen, um sicherzustellen, dass das System korrekt evakuiert wird und optimal funktioniert.
Generell empfiehlt es sich, Klimaanlagen bei höheren Temperaturen zu installieren, um die Arbeit zu erleichtern und mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Da sieht man mal wieder, ist alles eine Frage der Dämmung, die bei dir sehr gut sein muss. Wenn wir im Altbau die Anlage auf den untersten 2 Lüfterstufen betreiben, ist bei 0 Grad draußen nur noch der Bereich 2m vor der Anlage halbwegs warm. Da reicht die Luftverteilung nicht mal für einen 16m² Raum. Und andere Räume mitheizen, ist nur mit Temperaturgefällen von 5-6 Grad möglich.
Also kann man zusammenfassend sagen, dass wenn richtiges Equipment vorhanden ist (wovon ich bei einem Klimaanlagen-Installations-Betrieb ausgehe) man ohne Probleme eine Anlage auch bei geringen Plus-Graden installieren kann...
Die Frage ist sehr schwer zu beantworten. Physikalisch gesehen ist es eine Herausforderung, das ganze Wasser rauszubekommen. Das Verdampfen von flüssigem Wasser funktioniert bei 0 Grad einfach nicht. Technisch kann man ein paar mal mit Stickstoff spülen, das verbessert die Situation. Ein Erwärmen der Kälteleitungen - da wüsste ich nicht, wie das gehen soll.
Handwerklich sind enge Grenzen gesetzt. Die stellen sich da nicht stundenlang hin, die werden vielleicht mal 15 min mehr Zeit investieren, mehr ist da nicht drin. Wenn du Glück hast, können die die Pumpe längere Zeit laufen lassen, weil sie noch irgendwo anders bei der Anlage was zu tun haben.
Und was passiert, wenn das nicht optimal gemacht wurde, ist auch schwer zu sagen. Die Anlagen haben ja ein wenig Trockner irgendwo, was der aber rausholt und wie eine schlechte Installation verziehen wird, weiß ich nicht.
Ich habe nochmals ganz konkret beim Installateur nachgefragt. Seine Antwort:
Guten Morgen Herr xxx,
das ist im Prinzip erstmal kein Problem. Da wir Vakuum ziehen um Feuchtigkeit und Fremdgase aus dem System zu ziehen. Eine sogenannte Vakuumdestillation.
Das Manometer hilft uns dabei die erforderlichen Drücke, die dazu notwendig sind einzuhalten. Wir ziehen auf -1mB, dort herrscht dann eine Verdampfungsdruck der in den zweitselligen Minusbereich geht, Desweiteren bricht man mit Stickstoff das System um so Restfeuchtigkeit gesichert heraus zu spülen.
Ich denke das klingt plausibel. Feuchtigkeit kann theoretisch kondensieren. Aber die Wahrscheinlichkeit ist gering und die Maßnahmen die vom Installateur durchgeführt werden, wirken dem stark entgegen. Ich hätte nicht so große Bedenken. Auch wenn die Theorie dahinter stimmt und plausibel ist.
Man darf nie vergessen, dass es die Gewährleistung gibt und Daikin bietet 5 Jahre Garantie. Normalerweise fallen technische Produkte gerne in der Anfangszeit aus.
Es werden millionenfach Klimaanlagen weitaus stümpischer installiert und diese rennen Jahrzehnte ohne Probleme. Ich halte das Risiko für klein und es gibt zwei Sicherheitsnetze: Garantie vom Installateur und vom Hersteller.
Der Termin steht weiterhin: 15. Januar!
Ich werde zeitnah mit meinen Erfahrungen berichten! ich bin sehr gespannt wie es läuft, die Verbrauchswerte und die Wärmeverteilung ist...
Ich hätte nochmal eine Frage zur Dimensionierung / der Heizlast meiner Wohnung. Heute Nacht ging es für einige Stunden in Richtung NAT. Ich habe mir die Zählerständ vom Gas notiert und bin auf einen Verbrauch von 13 kwh in 6 Stunden gekommen. Hochgerechnet auf 24 Stunden wäre dies ein Gasverbrauch von ca. 52kw! 52kw / 24 sind ca. 2,16kw. Entspricht 2,16kw meiner Heizlast der Wohnung? Oder habe ich da einen Denk/Rechen-Fehler?
Ja, sollte dann etwa stimmen. Ideal sind natürliche längere Zeitfenster oder eine Regresssionsanalyse über viele Temperatur/Verbrauchswerte. Und die Heizlast ist noch einen Tick geringer, da die Gastherme ja auch nicht 100% des Brennwerts liefert. Nach meinem ggf. auch nicht so ganz genauen WMZ eher so 88% trotz recht guter Kondensatausbeute. Von der Größenordnung her entspricht es auch unserem vor 14 Jahren energetisch ertüchtigem RMH, 125 qm, Baujahr 1967, Bremen. Hatte nur auch lange keine NAT mehr und meine Regressionsanalyse ist auch schon ne Weile her ... Nachtrag: 6h sind natürlich etwas knapp. Würde die Chance nutzen, aktuell einfach mal täglich abzulesen und gegen die Durchschnittstemperatur aufzutragen.
Vielen Dank für deine Antwort! Ich werde noch weitere Zählerstände erfassen (Das mach ich eigentlich relativ oft, weil ich es super interssant finde). Gerade die letzte und die kommende Nacht ist interessant, weil wir hier im Ruhrgebiet super selten diese Temperaturen haben. Das muss ich ausnutzen. Allerdings glaube ich, dass die solare Energie tagsüber meine Werte sehr verfälschen könnte. Die Sonne knallt hier gerade auf´s Dach. Trotz Minus-AT ist die Gastherme aus!
Ich hatte seinerzeit nur mit monatlichen Werten von hier gearbeitet, http://klimadaten.ages-gmbh.de/ und schau da gelegentlich mal hin, um meine monatlichen Verbräuche (die ich jetzt auch hier im Verbrauchsthread poste) in verschiedenen Jahren zu vergleichen. Aber für tägliche Werte gibts ja auch genug Quellen. Süddach mit vielen/großen Fenstern, daß sich das so auswirken kann?
Das Dach hat eine OST/WEST Ausrichtung. Richtung Osten mit 3 Dachflächenfenstern. Die Westausrichtung hat insgesamt 2 Dachflächenfenster + Dachausstieg mittels Velux Cabrio zur Dachterasse sowie eine ca. 6qm große Fensterfront in der Gaube (2-fach verglast von 1984).
Ich möchte noch die Fotos nachrreichen, wie die Sensor-Perspektive auf die Balken wäre: Wunschöhe, 20cm höher und die höchstmögliche Position des IG anbei!
Die Fotos zeigen ganz gut, dass in allen Positionen und auch in der Wunschposition ein ordentlicher Luftstrom nach unten möglich sein sollte. Gleichzeitig hat der Sensor höchstwahrscheinlich eine ausreichende Sicht nach unten. Ich denke das passt für alle drei Positionen.
So, hier der Gas-Verbrauch in den 24 Stunden: 44 kWh Tagsüber, während die Sonne schien mit durchschnittlich 1,16 kW/h (Zwischenablesung um 9 und 17 Uhr), die restliche Zeit mit 2,21kw/h. Ein paar kWh muss man noch für die 3min duschen abziehen. Die Außentemperatur tagsüber war zwischen 3 und 0 Grad. Nachts bis -7/-8 Grad! Ich messe die Raumtemperaturen mit vier Thermometern und einem Shelly HT. Alle Räume hatten die letzten 24h knapp über 20 Grad, keine Nachtabsenkung. Anbei noch eine Grafik vom Shelly Thermometer! Ich gehe davon aus, dass ich mit der Klimaanlage im Hauptwohnbereich eine Temperatur von 23 anpeile, sodass die zwei Nebenräume irgendwie 20Grad erreichen... Vielleicht passt das ja... Kann ich für so einen Tag wie heute mit ca. 12kw Stromverbrauch rechnen?
Ich tippe auf 8-14kwh pro Tag wenn du keine Nachtabsenkung durchführst.
Bei 0 bis -4°C Außentemperatur eingestellter Temperatur mit 21,5°C und Nachtabsenkung zwischen 23:00 - 06:00 auf 16,5°C komme ich auf irgendwas zwischen 6- und 8kwh pro Tag. Wobei ich auch nicht weiß, wie weit die angezeigten Werte aus der Daikin App mit der Realität übereinstimmen.
So in die Richtung sollte es zumindest gehen. Hängt aber an ganz vielen Bedingungen, wo man da rauskommt.
Schau mal bei den Einheiten, die sind teils falsch und man weiß dann nicht, was du meinst. kW/h gibts nicht, vermutlich meinst du kwh/h. Sieht komisch aus, aber ist so korrekt. Wenn es um Verbrauch geht, gibts immer nur Wh oder kWh, aber nie kW.