Gibt der Installateur die volle Gewährleistung auf das Innengerät?
Wenn ja, hätte ich keine Bauchschmerzen. Im schriftlichen Vertrag festhalten, dass durch die lange Lagerdauer keine Einschränkungen durch den Verkäufer geltend gemacht werden und die volle Gewährleistung übernommen wird.
Im Angebot steht nichts von langer lagerdauer, von daher gehe ich davon aus, dass es behandelt wird, wie ein Neugerät. Aber der Techniker kommt gleich und schaut sich die Örtlichkeiten an. Dann werde ich es ansprechen.
Wenn das als neu und nicht als gebraucht verkauft wird, solltest du die 2 Jahre Gewährleistung haben. Allerdings gibt Daikin selber glaube ich 5 Jahre Garantie, da müsstest du schauen, ob die auch dabei sind.
Rein von der Lagerung über 1 Jahr würde ich mir keine Sorgen machen. Trotzdem kaufe ich sowas nicht gerne, weil man nie weiß, wie oft das Teil vom Regal gefallen ist.
Ich bin bei sowas aber vorsichtig, gibt genug Leute, die mehr Risiko eingehen und oft auch Glück haben.
Ich habe mal in den Daikin AGBs gelesen und nach Einbau gelten die 5 Jahre. Aber bitte selber hierzu lesen:
https://www.daikin.de/de_de/privatkunden/service/garantie/garantiebedingungen.html
Gestern war der Klimatechniker bei uns Zuhause: Das Gerät wird wie ein Neu-Gerät behandelt - 5 Jahre Gewährleistung ab Einbau. Auf der Rechnung wird auch nichts von "Gebrauchtware" o.ä. stehen...
Wann ist der Einbau geplant und für welches Modell hast du dich jetzt entschieden? Ich bin auf die ersten Erfahrungsberichte gespannt.
Hallo, ich habe mich für das Stylish 3,5kw Gerät entschieden. Der Einbau ist für Mitte Januar geplant. Allerdings hab ich durch weiteres Einlesen in die Thematik Bedenken bezüglich der Montage bekommen. Vorraussichtlich ist es Mitte Januar unter 10Grad... Da soll es ja nicht so gut mit der Evakuierung klappen... Hab da etwas Bauchschmerzen wenn die Anlage doch montiert wird und die ganze Sache zu einem späteren Zeitpunkt Mängel aufweist oder einen Defekt durch eine nicht einwandfreie Evakuierung bekommt. Bei tiefen Temperaturen dauert die Evakuierung anscheinend länger und ich habe Zweifel, dass sich die Monteuren genug Zeit nehmen... Berechtigte Sorgen?
Bezüglich der Warmwasseraufbereitung gibt es eine kleine Planänderung. Es wird wahrscheinlich doch ein 80l Warmwasserboiler (2personen Haushalt , keine langen Dusche-Sessions)... Damit dieses Monstrum nicht wieder in dem kleinen Bad steht, wird die Kaltwasserleitung nach oben in Richtung Dachgeschoss verlängert und das Gerät dort aufgehangen (die Warmwasserleitung entsprechend dann auch wieder runter zum ursprünglichen Warmwasser-Rohr). Ein elektrischer DLE wäre mir lieber, ist aber vielleicht nicht möglich (zu dünne Adern vom Hausanschluss in Richtung Wohnung). Am Dienstag kommt der Fachmann und schaut sich das Warmwasserthema an!
Ja, so rein physikalisch gesehen ist das ein schlechter Zeitpunkt, um Feuchtigkeit aus dem Kältekreislauf zu bekommen und oft berücksichtigen Kältetechniker diese Situation nicht hinreichend.
Da ist dann eher die Frage, wie gut eine Anlage Mängel in der Evakuierung verzeiht.
Persönlich würde ich keine Anlage im Januar einbauen, da würde ich bis April/Mai mit warten. Es sei denn, man kann es gut timen und findet Tage, wo man zumindest 7 Grad hat.
DLE: Wir haben 18kW, was ausreicht. Fürs Duschen mit 6l/min würden vermutlich auch 12kW reichen. Fürs baden gehen hier 3kWh für 15min Wassereinlauf mit 41 Grad drauf, also im Winter. Im Sommer sind es nur 2kWh. Macht auch hier eine Leistung von etwa 8-12 kW. DLE hat den Vorteil von Null Speicherverlusten. Aber wenn du PV hast, kannst du PV-Strom im Sommer gut nutzen für Boiler, nicht hingegen für DLE. Insofern muss man das auch abwägen und durchrechnen.
Vielleicht hab ich Glück und am Tag der Montage ist es über 7grad... Mal schauen, was mir das Unternehmen zu den kalten Temperaturen und der Evakuierung vorab erzählt. Ich werde denen auf den Zahn fühlen!
Update: Der Einbau ist auf den 15. Januar terminiert. Bezüglich das Außentemp. sagte der Installateur, dass die Leitungen ggf. gespült werden und irgendwas mit Stickstoff redete er. Mein Wissen und meine Kenntnisse haben an der Stelle aufgehört... Ich muss da wohl Vertrauen. Ich als Laie werd da auch wohl nichts prüfen können...
Ja genau, so muss man das dann machen. Stickstoff in der Leitung kann etwas Feuchtigkeit mitnehmen und die Situation verbessern.
Hier muss man aber gegenrechnen, dass Daikin dann will, dass man eine jährliche Wartung von einem Fachbetrieb durchführen lässt... bei uns mit 9 Aussengeräten wären das tausende von Euros in den 5 Jahren für Wartung...
Ja und nein, hierzu ganz interessant der zweite Absatz, der zusammengefasst sagt, falls der Defekt nicht an der ausbleibenden festzumachen ist, bleibt der Garantieanspruch erhalten. Die Beweislast liegt hier aber beim Kunden:
"Anforderung von DAIKIN Germany anhand von entsprechenden Belegen nachgewiesen werden. Sofern der Kunde nachweist, dass die Nichteinhaltung der vorgeschriebenen regelmäßigen Wartungen und/oder Inspektionen bzw. die Verwendung anderer als der empfohlenen Ersatzteile für den Garantiefall nicht ursächlich war, bleiben die Garantieansprüche insoweit erhalten."
Ok, aber ich denke der Nachweis wird schwer bis unmöglich, je nachdem wie Daikin gelaunt ist... bricht mein Lüfter in 5 Teile, kann Daikin immer sagen, hätte sich das jemand vorher angeschaut, wäre es nie so weit gekommen. Aber danke für den Hinweis, werde die Geräte dann trotzdem mal registrieren
Hinsichtlich Feuchtigkeit in den Leitungen vertreten einige Klimatechniker auch die Meinung, dass die Leitungen ohnehin trocken sind.
Kupfer ab Werk ist trocken. Wenn man die Leitung nach dem Abschneiden immer sofort zusammenquetscht, kann da auch kein Wasser rein.
Bleibt nur noch der Moment der Bördelns und Anschließens, was beides schnell geht. Insofern könnten da keine größeren Feuchtigkeitsmengen drin sein, außer bereits gasförmiges Wasser was dann beim Vakuumieren schnell entfernt ist.
Ich gehe bei dieser Meinung durchaus mit...
Naja im Winter, da hat man ganz schnell Kondenswasser. Da braucht man sich nur mal das abgestellte Auto anzuschauen, wie das nach einigen Stunden bei passenden Bedingungen aussieht. Und die Kälterohre liegen im Transporter, vermutlich oft unverschlossen.
Oder die waren bei 16 Grad in der Werkstatt gelagert bei 70% Luftfeuchte, dann kondensiert das Wasser im Rohr ab 10,5 Grad...
Bei meinem Klimafuzzi waren die stets abgequetscht
Die feuchte warme Luft hast du dann aber trotzdem drin, die bei Kälte kondensiert. Warme Luft kann einfach viel mehr Feuchtigkeit aufnehmen, als kalte. Also kondensiert das Wasser, wenn die zugequetschte Leitung kälter wird.
Kann mir jemand sagen, ob beim heizen mit dem Stylish Innengerät die Luft wirklich absolut senkrecht nach unten geblasen wird? Oder vielleicht doch eher nach vorne gerichtet? Mir ist aufgefallen, dass das Gerät eine Tiefe von 19cm hat und der Luftstrom gegen einen ca. 40cm tieferliegende Deckenbalken mit einer Tiefe von 30cm geblasen werden würde und dann ggf. in Richtung Zimmerdecke "reflektiert" wird...
Zur besseren Verständlichkeit - anbei ein Foto! Sollte ich vielleicht eine 10cm dicke Unterkonstruktion bauen, sodass der Luftstrom wirklich in den Raum und nicht zum Teil gegen den Balken geblasen wird? Mach ich mir zuviele Gedanken?
Ich habe mal bei meiner gemessen, der Luftstrom sollte genau an der Kante des Balkens entlang gehen und diesen nur für ca 3 cm streifen. Du kannst die Stellung der Lamellen aber einstellen und ggf. etwas horizontaler ausblasen lassen. Mit einem kleinen Unterbau wärst du natürlich freier in deinen Einstellungsmöglichkeiten...