FRT und blackout Spanien Faktensammlung

Ein Sprecher der spanischen Regierung erklärte gegenüber POLITICO, dass „um 12:33 Uhr 15 Gigawatt der [in Spanien] produzierten Energie plötzlich verschwanden und fünf Sekunden lang fehlten.“ (politico.eu)
Die Solar Produktion war zu der Zeit etwa 19,2GW. Um 12:45 betrug die PV Produktion noch 4,2GW.
Die FRT Strategie für Spanien ist grossteils gleich wie für de oder at. Der einzige Unterschied ist das Verhalten bei Frequenzänderung und Injektion von blindleistung. Das allein hätte aber nur eine Trennung vom europäischen Verbundnetz bewirkt.

Hola
Ich lebe in Spanien und als gehört habe was passiert ist, dachte das ist der Super Gau und ist eine Attacke. Ich war persönlich nicht betroffen, da ich mit einer echten Inselanlage lebe.
Wie kann es sein, das im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz so etwas passiert.
Das perfekte Stromnetz ist dezentral aber das wollen natürlich die Mega unternehmen nicht.
Natürlich wird nach ein Argument gesucht oder erfunden das nichts mit dem Spanischen Energie System zu tun hat, weil wohl sonst erhebliche Forderungen oder Klagen eingereicht werden.
Vielleicht war auch nur ein Super Ingenieur mit 5-6 Carajillos einfach nur voll hat etwas verpennt.
Saludos

Was wenn die Frequenz 50.2 überschritten wurde und kurz danach wegen der fehlenden Schwungmasse 49.5 bzw 47.5 unterschritten wurde? Dann würden sich die PV Anlagen alle von Netz trennen. Und die gehen ja nicht automatisch wieder an, oder?

Ich erinnere vorsichtig daran, dass die Überschrift das Wort Fakten enthält, aber nicht die Worte Spekulationen oder Vermutungen.

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Genau, es alles auf Rechner / automatische Systeme zu setzen führt dazu wenn etwas auch nur eine Kleinigkeit aus dem definierten Fenster geht die volle Reaktion kommt.

Manchmal auch die Falsche

Letzte Warnung: Keinen OT, keine Spekulationen ohne Fakten-Grundlage.

Zur freien Diskussion hier,:

OK. Das gesamte europäische Sytem hat die Instabilitäten von Spanien mitbekommen, sogar bis Litauen. Aber Spanien ist nur lose gekoppelt mit viel zu wenig Leistung.
Im Video von Krauter und Fette wird postuliert, diese Instabilitäten lassen sich nur mit WR mit grossen Batterien auffangen.Erst damit kann man einen WR mit Parametern fahren, die einem Generator an einer grossen bewegten Masse entsprechen.

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Es wurde auch ein seltenes Wetterphänomen angesprochen: Dieses Phänomen hatte als Auswirkung einen plötzlichen Temperaturanstieg um die 10grd, in einem großen Teil von Südspanien, welcher zu einer Veränderung im Widerstand der großen Leitungen führte, also eine plötzliche Erhöhung der Verluste.

Hier ist eine analyse eines vergleichbaren events aus 2016. Ein prinzipielles Problem scheint Grund-Schwingneigungen im gesamten europäischen Verbundnetz zu sein, eine Achse ist Nord-Süd und eine ist Ost-West. In Ost-West gibt es eine Schwingneigung von 0,15Hz. Wird da nicht gegengesteuert, gerät das ganze ausser Kontrolle, sobald die Phasenwinkel zwischen Netzsegmenten 90° erreichen.

Von wem wurde das angesprochen?

Und welches Problem entsteht durch höhere Verluste, wenn so oder so zuviel Energie im Netz ist?

Das mag so stimmen.
Als alter Elektroakustiker (Studiotechnik) kommen mir dann sofort Masseschleifen, Erdpotentialunterschiede, Ortserder, ... in den Sinn.
Da war die Lösung immer "bessere Entkopplung durch galvanische Trennung".
Bei der Energieübertragung muss man vermutlich auch besser entkoppeln, also segmentieren. Durch Verwendung von (schon relativ kleinen) Pufferspeichern kann man eine sehr hohe Dämpfung von auftretenden (Un-)Regelschwingungen erreichen. Es besteht bei einer Gleichspannungskopplung (HGÜ) + Puffer kein Anlass zu einem unterbrechungsfreien Leistungsaustausch. Jedes Segment kann dann auch (kurzzeitig) als Insel weiterlaufen, mit eigener Sychronfrequenz. Das erhöht auch die militätische Resilienz!

Unsere Energiekonzerne missachten diese Aufgabenstellung seit mindestens 20 Jahren. Sie unterwandern damit die europäische Sicherheit - für ihre Gewinne.

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MODERATION: Hör bitte auf, auch in diesem Faden Unspezifisches OT und Spekulationen hineinzumischen. Wenn du das nicht kannst, so kannst du dich gerne im anderen Faden frei zu Wort melden.

Das Thema hier heisst "Faktensammlung"
-Carolus -

Hier ist eine Arbeit zum Thema multimodaler Oszillationen im europäischen Verbundnetz. https://diglib.tugraz.at/download.php?id=5a33abb7680a1&location=browse Die damals ermittelten Frequenzen sind mittlerweile weit tiefer, da die Netze von Ukraine, Türkei, Baltikum dazugekommen sind.

Zum Ausgleich solcher Abhängigkeiten gibt es bereits funktionierende Modelle "virtueller Schwungmasse", hier was aus 2024. Dynamic load frequency control in Power systems using a hybrid simulated annealing based Quadratic Interpolation Optimizer | Scientific Reports Da die aktuell langsamste Oszillation bei 0,12Hz liegt und die geographische Ausdehnung des Verbunds sich noch vergrössern dürfte, wird eine schnelle Regelung bis auf ca. 0,05Hz notwendig werden. Das können klassische Kraftwerke schon gar nicht mehr, das muss eine virtuelle Trägheit machen

(Beitrag vom Verfasser gelöscht)

komplett sinnfrei, hier einen bla deines künstlichen Idioten in die Faktensammlung reinzuschieben

@carolus Angesprochen, als mögliche Ursache, wurde dies von den spanischen Medien. Zu dem Problem: ein Netz muss ausgeglichen sein, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Vielleicht (nur eine Theorie, ich weiß) wurde versucht diesen Verlust zu kompensieren...

Allerletzte Warnung!