Wenn du das in der Einbausituation gut ans Laufen bekommst, sehr viel besser, als diese Einschlauchsysteme. Glückwunsch zu diesem Kauf. Bin gespannt, wie das Teil läuft.
Bin gespannt. Ist es das hier? RED RING CR09 COOL R410A - 8500 BTU EER 2,7 NEU
Dort steht
Das Kondensat wird zerstäubt und beim rückwärtigen Luftauslass ins Freie geführt.
Keine Ahnung, ob man das zerstäuben auch abschalten kann. Eine Kondensatleitung kann man gemäß https://www.red-ring.at/images/KL_2-3-2018.pdf wohl anschließen.
Ist nur der eine Raum zu betrachten oder willst du in Zukunft mehr umbauen evtl. auch an der Heizung?
Wenn die zweite Option ansteht, dann könntest du auch eine Warnmwaser WP in Betracht ziehen.
Zu- und Abluft der BWWP in den Raum legen und damit den Raum kühlen.
Ich habe so meinen Vorratskeller runtergekühlt und meinen ganzen Keller entfeuchtet und das ganze läuft seit zwei Jahren ohne Probleme.
Wie groß ist der betreffende Raum ungefähr?
Wie weit ist der Heizungsraum von dem Kellerraum entfernt?
Gleichzeitig bekommst du für die eingesetzte Kühlenergie noch warmes Wasser geliefert, ein echtes Win-Win.
Die Investition ist zwar etwas höher als für die billig Klimas, dafür langfristig und mehrfach nutzbringend.
Die Ausblastemperatur der BWWP ist bei 9-12°C je ne nach Ansaugtemperatur und mein Keller hat im Sommer nicht mehr als 20°C trotz das die Anlage nur ca. 2-3h am Tag läuft.
Im Winter geht der Keller so auf 10°C runter also auch im Zielkorriddor für deine Temperatur, oder?
Ich habe zwei 200mm Kernbohrungen in die Wände gemacht für die Luftführung.
Mit etwas isoliertem 160er Schlauch und gedämmten 160er Wickelfalzrohr lässt sich die Luftführung recht einfach bewerkstelligen.
Die BWWP kannst du mit etwas Geschick und dem richtigen Werkzeug für die Wasserverrohrung auch alleine installieren. Einen Klimaschein und das ganze Brimborium mit Evakuieren etc. brauchst du auch nicht.
Hoffe es gibt dir Anregung zu weiterne Alternativen.
Herzliche Grüße
Ich habe verstanden, dass @nightracer bereits das RedRing CR-09 Klimagerät gekauft hat. Insofern können wir ihm nur helfen, wenn es etwas zu beachten gibt.
Ansonsten warten wir ab wie es klappt.
Ich hatte nur gelesen, dass er das gefunden hat und fragt, ob wir das empfehlen können.
Wenn er es schon erworben hat, dann ist die Sache mit der BWWP etwas für die fernere Zukunft, wenn die Heizung erneuert wird ...
Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass er es schafft den Honig wohlig zu temperieren.
Herzliche Grüße
@eclipse
Zum Thema BWWP habe ich eingangs schon was geschrieben.
Wir haben eine fette Solarthermie das beisst sich mit ner BWWP.
Ich hab ja so seit 6 Wochen auch ne BWWP und bin schwer von begeistert, aber ne größere Abkühlung des Kellers sehe ich bei unserem WW Bedarf nicht und er hat ja auch schon Solarthermie …
Klimaanlagen mit F-Gasen dürfen nur vom zertifizierten Kältetechniker in Betrieb genommen werden - auch QuickConnect.
Seit ein paar Jahren gibt es Klimaanlagen mit Propan ( ich glaube R290) als Kältemittel. Das darf jeder in Betrieb nehmen.
MKT bekannte Hersteller sind Kältebringer, Midea und Mitzubishi. Ich selber warte noch auf Multisplit, also eine Außeneinheit mit mehren Inneneinheiten.
Klimaanlagen entfeuchten natürlich auch. Einige können mit Ionenfiltern auch entkeimen.
Viel Erfolg!
Nightracer hat ja jetzt ein schönes Monoblock Gerät im Zulauf, so daß er sich mit der F-Gasverordnung nicht rumschlagen muß - die meines Halbwissens nach auch auf Propan = R290 ausgedehnt wurde, obwohl da kein Fluor drin ist ... Kältebringer ist vermutlich kein echter Hersteller, sondern vertreibt wohl eher OEM Geräte ... Bei bekannten Herstellern würden mir auch noch paar andere einfallen.
Die Solarthermie ist wohl ein noGo für die BWWP, solange sie läuft.
Ich würde heute keine Solarthermie mehr empfehlen sondern für Neuinstallationen auf PV und BWWP setzen.
Als PV Anlagen noch ein vielfaches von den heutigen Preisen gekostet haben war das wohl anders.
Herzliche Grüße
Erstmal Glückwunsch zu der erfolgreichen Installation.
Das @nightracer schon Solarthermie hat war mir nicht bewusst, sonst hätte ich die Empfehlung nicht ausgesprochen.
Zu deiner beobachteten Abkühlung im Keller, das geht sehr langsam, insbesondere wenn es draußen sehr warm ist.
Für meinen betroffenen Vorratskeller ist es im Vergleich zu den Sommern vor der Installation bedeutend kälter (ca.5-8°C weniger).
Ich benutze für die BWWP auch mehrere Kellerräume als Luft- und Wärmesammler und die anderen Räume kühlen auch kaum ab, da ich keine Luftströmung zwischen den Räumen habe, sobald die BWWP nicht arbeitet.
Ziehst du die Luft für die BWWP nur aus einem Raum oder nutzt du auch mehrere Räume?
Herzliche Grüße
Heftige Abkühlung bei Dir! Wie hoch ist der WW Bedarf? Ich hab in den etwa 6 Wochen jetzt keine signifikante langfristige Abkühlung feststellen können. Ansaugung bei mir im Heizungskeller, Abluft über einen Aluschlauch durch meine Werkstatt durch in den Vorratsraum und von dort (keine Tür mehr) über den Flur und die offene Tür zurück in den Heizungskeller. Vielleicht 20 qm, die ich so erschließen kann. Etwas Abwärme vom 14 kWh Speicher, 6kW Fronius WR und Multiplus. Shelly Control spinnt gerade, kann kein Bild von der kurzfristigen Temperaturentwicklung machen. Daher meine Skepsis was BWWP für den use case hier angeht. Viele Grüße, Jens
So ein typischer Wert sind doch 2kWh pro Tag elektrisch für Warmwasserbereitung. Das macht vielleicht 6kWh Wärme, die aus der Luft gezogen werden. Dafür gehen 2kWh an Abwärme wieder in die Luft, also nur noch 4kWh. Und dann noch Wärmeverluste des Speichers, dann ist man vielleicht bei 3kWh pro Tag an Wärme, die man dem Raum entzieht.
Das ist sehr wenig, wenn man überlegt, dass manch einer mit 1-2 kW Dauerkühlung den Raum kühlt und so 24-48 kWh pro Tag an Wärme entzieht.
Wenn du tagsüber 200W Abwärme im Keller hast, schaffst du es immerhin, diese Abwärme wieder abzuführen mit einer BWWP.
Die Abkühlung erfolgte nicht schlagartig sondern ist das Ergebnis der langfristigen Nutzung der BWWP.
Dadurch das dem Raum kontinuierlich Wärme entzogen wird, bleibt er auf dem im Vergleich zu frühren Sommern niedrigeren Temperaturniveau.
Der Bedarf der BWWP liegt im Moment bei 1,1kWh (davon ca. 0,1kWh Standby) Strom am Tag bei 21°C Ansaugtemperatur und 17°C in dem Vorratskeller.
Im Winter bei 15°C Ansaugtemperatur und 10°C im Vorratskeller sind es ca. 1,5kWh Strom pro Tag.
Der Speicher steht auf 50°C und läuft ca. 2-3h pro Tag bei normaler Nutzung.
Ich les die Temperatur noch analog vom Thermometer ab... da kann nicht so viel spinnen...
Bei der von Dir beschriebenen Luftführung ist es wahrscheinlich, dass ein hoher Wärmeeintrag bei offenen Türen über den Flur oder die Werkstatt erfolgt, daher kann es sein, dass gefühlt noch nicht viel passiert
Ich habe einen geschlossenen Kreislauf durch drei Kellerräume (Vorratsraum, Stapelkeller und Technikraum). Wenn ich Wärmeeintrag haben will, kann ich im Stapelkeller und im Technikraum Fenster öffnen, das hat mir diesen Sommer geholfen die Ansaugtemperatur von letzten Sommer 18°C auf 21°C, bei gutem Wetter auch mal 24°C, zu heben und den Stromverbrauch der BWWP nochmal zu senken.
Herzliche Grüße
Wäre vielleicht ein gutes Thema für einen eigenen Thread, Erfahrungen mit der Temperaturentwicklung bei Einsatz von BWWP. Werde es bei mir weiter beobachten ... Die Werkstatt wird bei mir nicht so viel bringen (nur durch die Wände), da da ja nur des Flexrohr durchgeht, kein Luftstrom - tendenziell zu staubig. Hab auch noch einen nicht erschlossenen Waschkeller mit Gefriertruhe drin und wäre reizvoll für den Restwärmebedarf (typisch um die 24 kWh/Tag Wärme in der Heizperiode fürs ganze Haus) der in zwei Räumen schlecht von den beiden seit Februar installierten Splitklimas abgedeckt werden kann, ggf. von einer zweiten gebrauchten BWWP liefern lassen zu können ... Aber triffte hier zuweit ab ...
Stimme zu, unsere Nebendiskussion geht ein wenig Off-Topic.
Gibt aber zu dem Thema BWWP Wärmebedarf und -entnahme im Keller schon einige ältere Threads.
Ich kann eine solche BWWP Lösung bei entsprechendem Raum (Räumen) im Keller und Vorratsraum Kühlungsbedarf aus eigener Erfahrung nur wärmstens empfehlen.
Herzliche Grüße
Hast du eigentlich gerechnet was die Kühlung an Strom kostet? nicht dass du den Honig für 10€ /500g verkaufen musst
Er hat oben geschrieben, dass er etwa 500 kg Ertrag im Jahr hat, da lohnt es sich schon, da bischen was in die Lagerung/Qualität zu investieren …
offtopic->
@assa13
Wenn du eventuell die Berichte verfolgst die in letzter Zeit durch die Medien gehen zum Thema Honigverfälschungen dann sollte klar sein das alles was für unter 5 EUR/500g im Supermarktregal steht gar kein echter Honig sein kann.
Umgekehrt sollte jeder deutsche Imker für seinen Honig mindestens 7,50EUR bekommen, und das kann dannn auch gerne mal bis über 10 EUR für einen Wald-, Kastanien- oder Akazienhonig gehen.
Und wie viel zahlst Du als Arbeitgeber Deinen Bienen?
Nur per Zucker oder auch per Honig