jein, PV war ja ein Grund warum ich keinen 21 kW DLE genommen habe, aber bei dem nun festgestellten Wirkungsgrad, hätte die 3000 mehr Invest doch eher in einen LFP Akku und leistungsstarken WR investiert, der 15 kW Entladeleistung hat, dann würde der DLE auch fast mit PV laufen.
btw und etwas off-topic , ich hatte in einem anderen Thread noch eine Frage bez. BWWP und Reihenschaltung mehrerer Brauchwasserspeicher.
Vielleicht fällt ja dem einen oder anderen dazu noch was ein :=)
Da ist man in einem akku-forum und bekommt erklärt was man über BWP vorher nie verstanden hat. Dank dir.
Ich muss revidieren! Ich glaube es ist noch schlimmer als angenommen und wir rechnen falsch.
Wir haben einen Verlust von ca. 1500W Wärme und der Hersteller schreibt, dass es nur 720W sind. Diese 720W Wärmeverlust ergeben sich aus der umliegenden Temperatur von 20°C und einer WW-Temperatur von 65°C. Das sind 45K. Die Annahme war nun von unserer Seite aus folgende:
Es sind hier nur 7°C umliegende Temperatur und eine WW-Temperatur von 47°C. Das sind 40K. Eigentlich müsste nun der Wärmeverlust gleich oder sogar niedriger sein, da der Temperaturunterschied nur 40K beträgt.
ABER:
Laut dem Hersteller wird bei der BWWP eine Entnahmeleistung von XL einbezogen. XL ist eine relativ hohe Entnahmemenge. Wenn aber viel warmes Wasser entzogen wird, bedeutet das, dass sich oben im Tank nur noch sagen wir 50-100l mit 47°C befinden, unten im Tank sind noch 170-220l mit 10°C. Da aber der umgebende Raum laut Hersteller 20°C beträgt, wärmt sich das unten befindliche Wasser auf (!) und das oben befindliche Wasser kühlt sich ab (!) bzw. es vermischt sich z.T.
Das wiederum bedeutet, dass unten Wärme hinzugefügt wird aus der Umgebung und oben wird Wärme wieder abgegeben an die Umgebung. Daher ist auch der Wärmeverlust sehr gering, da sich nur das bisschen Warmwasser oben abkühlt, nicht aber hier bei dem Fall.
In unserem Fall haben wir einen vollständig geladenen Tank mit 47°C der an der kompletten Außenhülle 7°C anliegen hat. Daher kühlt sich das gesamte Wasser ab und erzeugt so einen höheren Verlust! Es kommt von außen keine Energie hinzu, es sind ja nur 7°C. Selbst bei Entnahme, als wenn es unten mit Kaltwassser 10°C reinkommt, ergibt das einen höheren Verlust, weil die Außenseite eben nur 7°C hat. Bei den Herstellerangaben kommt Wärme von außen hinzu und der Verlust bleibt gering. Hier liegt die Außentemperatur aber niedriger als die Kaltwassertemperatur (ich nehme an sie liegt bei 10°C oder höher!) und daher ist der Verlust ganz generell schon höher. Egal nun ob Wasser entnommen wurde oder nicht.
Und daher sind auch die Verluste "normal". Der Hersteller geht von einem Tank aus, der nur z.T. mit 65°C warmen Wasser gefüllt ist, und dann Verluste nur im WW-Bereich hat. Während der Nutzer hier per se eine kältere Umgebungsluft hat und zusätzlich überhaupt kein Wasser entnommen hat. Was dann den COP immens drückt.
am Ende bleiben immer +/- hohe Wärmeverluste aus dem Speicher. Also nachdämmen.
da alle +/-270 Liter BWWP ja fast identisch sind, wundert mich daß da noch keiner ein "Wärmemäntelchen" anbietet, ao Armaflex mässig
Kennt einer was?
Schon, aber die hohen Wärmeverluste sind nicht unbedingt Herstellerseitig. Irgendwie muss der auch kalkulieren und rechnen. Du wirst nachdämmen können, damit wirst du den generellen Wärmeverlust ausgleichen können, nicht aber, dass dir bei einem Tag Nicht-Entnahme das Wasser merklich abkühlt.
Also wenn ich es wäre, ich würde den ganzen Kladderadatsch mit einem Ganzkörperkondom und Maske/Handschuhe mit Mineralwolle ummanteln und dann noch irgend eine Folie drum damit es nicht nachstauben kann wenn die Luft umgewälzt wird. So eine Rolle Mineralwolle kostet nicht viel, vielleicht bekommst du sowas auch sehr günstig oder umsonst wenn jemand mal eine Rolle übrig hat. Im Sommer ist es bei PV-Nutzung fast schon egal.
Aber gut, dass wir jetzt raus haben, woran es wohl liegen kann. Muss gestehen, dass ich selber viel gelernt habe. Ich hätte nie gedacht, dass der Speicher selber soviel intern leitet und die Schichtung kaputt macht. Dann wäre ein schlecht leitendes Material als Tank besser als z.B. Edelstahl...
Ich heize meine Nuos 80 immer so auf, dass sie paar Minuten vor dem geplanten Duschzeitpunkt auf 45°C Zieltemperatur ist. Da der Speicher recht klein ist, kann ich bei gemütlichem Duschen ca 50% Wasser entnehmen. (geschätzt) Dadurch sinkt der Bereitstellungsverlust enorm.
Hallo.
Die nicht benutzen Rohrnippel vom internen Wärmetauscher habe ich einfach mit Rohrisolierung gedämmt und die Enden mit weiterem Iso Material gestopft und dann mit Kabelbinder zugezurrt. Außerdem habe ich das Iso Material vorher auch ein wenig in die Nippel gedrückt.
Die angezeigte Temperatur auf dem Display der Explorer zeigt wohl eher die Temperatur im oberen Bereich an. Habe noch einen Shelly Sensor weiter unten wo es vorgesehen ist. Da ist schon ein erheblicher Unterschied. Die WP lief aber auch gerade.
Mal was Neues: Ich hab einer EVO270 nun ein Wintermäntelchen spendiert, 4 qm 25mm Armacell für 80 Euro
und siehe da, ohne Wasserbezug braucht sie "nur" noch 498 Wh für die Erhaltung auf 47 Grad und nicht mehr 852 Wh.
Pro Tag 350 Wh gespart mal 11 ct entgangene EEG Vergütung macht 365*,35*,11 = 14 € im Jahr im Sommer weniger,
also einen ROI von 7 bis 10 Jahren, naja es geht ja um die Energiewende, ausserdem bin ich Schwabe und sparsam...
Hallo, ich brauche Entscheidungshilfe !
Ich hoffe ihr habt viele gute Ratschläge für eine Lösung.
Mein Häuschen ist ziemlich klein mit einem Bad ohne Badewanne. Mich nervt der Durchlauferhitzer. Bei jedem Duschen muss ich Strom kaufen, auch wenn mein PV und Akku die ganze Zeit Strom in das Netz schieben.
Also BWWP ... das steht fest.
Jetzt habe ich noch ein Problem. Ich habe eine flexiblen Strom-Tarif der mir sogar eine Preis-Obergrenze garantiert
Aber NUR für das aufladen des Akkus aus den Netz sowie Wärmepumpen und Auto usw. Also Geräte die sich mit der Software steuern lassen und nur bzw. verstärkt aufgeladen werden wenn der Strom billig ist.
Leider gilt das nicht für BWWP da der Aufwand für die Software-Entwicklung zu hoch ist und das Einsparungs-Potenzial zu niedrig ist.
Dann habe ich noch ein Platz-Problem wegen der Dach-Schräge im Bad. Einen Platz im Keller will ich nicht, da ich dann eine Zirkulations-Pumpe brauche.
Somit kommen 3 Geräte in Frage:
Ariston Warmwasser-Wärmepumpe Nuos Primo 80, 80 l
Klein, passt genau und es gibt positive Meinungen von euch. Richtig ? Nachteil keine Software-Anbindung.Wärmepumpe für ACS Thermor Aéromax VM mit 100 Litern
mit einer Höhe von 1200 mm geht gerade noch so. Sie hat eine Photovoltaik-Konnektivität. Die Frage an den Hersteller was das bedeutet: "Ja, ist für PV geeignet." :!: gibt es für 1000,-€MagicSAN Brauchwasser Wärmepumpe Trinkwasser Wärmepumpe Luft 100 Liter wandhängend
Mit 1200,-€ am teuersten. Sehr hoch. Die einzige, bei der ich etwas über das Innenleben sehe.
Der maximale Verbrauch ist bei kaltem Matsch-Wetter.... erst der Hund (lauwarm) dann meine Frau (sehr warm) ... dann ich (warm aber länger).
Was ist eure Meinung ?
Viel plappern kann auch helfen. Aber bitte bald da ich ab dem 28.10. Urlaub habe und sie dann einbauen möchte.
Vielen Dank in Voraus euer Georg {pear}
Boiler kaufen. Keine Badewanne, nur 2 Personen für die Entnahme, keine Zirkulation, PV-Strom wenn er da ist.
Boiler ist auch nicht gerade billig. Warum dann nicht aus Strom die 3fache Energie gewinnen ?
Ich weiss nicht was ihr alle für Boiler kauft? Vaillant? Viessmann? Nen 80l Boiler kostet doch nichts. 200€? Dafür bekommst du keine BWWP. Und JAZ3, woher kommt die Energie? Aus dem Haus?
@roterfuchs Ein Vaillant e-Boiler 80 Liter kostet 430 Euro, eine 80 Liter BWWP Nuos 80 kostet 899, die Wärme kommt je nach Usecase aus dem Raum (Zechnikraum mit Abwäme der PV) oder von draussen. Torsten vom VT Kanal weissnichs welt hat eine Nuos 100
Das ist ja nunmal wirklich kein angemessener Vergleich, die billigste Brauchwasserwärmepumpe gegen einen sehr teuren Markenboiler. Bei Amazon gibt es 80L Boiler ab etwa 150€.
oder die Wärme kommt im Winter auch gerne aus der Heizung, wenn die BWWP in der thermischen Hülle des Hauses steht. Im Sommer mit PV ist sowieso alles egal.
@thaistatos gibt es eine homogene therm. Hülle im Haus? Oder anders: was nutzen die Abstrahlverluste des e-Boiler im Winter im Kellerraum? Mit der BWWP kann man die Verluste effektiv zurück ins Wasser holen und im Sommer den Keller kühlen/entfeuchten, z.B. für Lager, mehr Effizienz des PV-WR und/oder der Tiefkühltruhe..
Ergo alles usecase abhängig
für mich war noch die geringe Leistungsaufnahme der BWWP mit 400W entscheidend, das schaff ich in der Übergangszeit locker aus der PV, die min 2 kW für nen Boiler eher selten
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@roterfuchs Ein Vaillant e-Boiler 80 Liter kostet 430 Euro, eine 80 Liter BWWP Nuos 80 kostet 899, die Wärme kommt je nach Usecase aus dem Raum (Zechnikraum mit Abwäme der PV) oder von draussen. Torsten vom VT Kanal weissnichs welt hat eine Nuos 100[/quote]
Es war als Antwort für Georg. Georg hat keinen Technikraum.
[Quote]Dann habe ich noch ein Platz-Problem wegen der Dach-Schräge im Bad. Einen Platz im Keller will ich nicht, da ich dann eine Zirkulations-Pumpe brauche.
Somit kommen 3 Geräte in Frage:[/Quote]
"Ergo alles usecase abhängig"
Genau. Und usecase ist: Er will PV-Strom nutzen und die Kiste ins Bad stellen. Also nen 80l Boiler bietet sich da an. Der Wärmeverlust bleibt im Bad, welches man geringer heizen kann. Im Sommer ist genug Strom von PV da und man kann das Fenster öffnen. Der Verlust ist bei 80l sowieso gering. Und man bekommt so ne Kiste für 150€ mit einer Zeitschaltuhr wegen PV vielleicht eine intelligente Zeitschaltuhr, also für 200€. Im Sommer ist der Strom wie geschrieben mehr oder weniger Wurscht. Nur im Übergang würde man COP3 vermissen und im Kernwinter 60 Tage die COP2. Welche aber auch das Bad abkühlen.
Beispiel heute: wirklich trüber Tag, die 10 kWp liefern 720W, das reicht so knapp für BWWP 410W Büro 129W und die restliche Grundlast, ist die BWWP fertig kann der Akku wieder geladen werden und ich schaff es fast duch die Nacht
Ja, es ist alles stark usecase abhängig.
Hier: Entfeuchtung wird nicht benötigt, 80l Boiler hängt im Hauswirtschaftsraum.
Das Teil lässt sich auf 1kW konfigurieren, damit bekommt man auch noch ganz gute solare Deckung hin.
Bzgl. thermischer Hülle: es kommt auf die Temperaturen an. Solange die Kellertemperatur über der angrenzenden Erdschicht liegt, fließt Energie vom Raum darüber in den Keller. Schafft man es, den Kellerraum unter Erdreichtemperatur abzukühlen, fließt Energie vom Erdreich in den Kellerraum, aber auch noch mehr Energie vom Raum darüber nach unten, weil der jetzt noch kälter ist.