Unsere nicht. Wenn nicht gerade Kühlschrank und oder Froster laufen, dann liegen wir im Frühjahr und im Herbst deutlich unter 50W. Mit beiden Geräten etwa 200W. Kommt die Klima rein, naja, das ist ja offenkundig, was dann passiert.
Aber das ändert ja nichts an der Rechnung.
Verbrauche ich während der Produktionszeit relativ wenig Strom, mein Grundverbrauch, dann dauert es gefühlt ewig, bis sich das BKW finanziell rentiert hat. Gelingt es mir durch clevere Steuerung die Produktion im eigenen Haushalt zu verbrauchen, geht das entsprechend schneller.
Mir ging es um das hier:
"Wenn Du wenig Strom verbrauchst, macht sich die Ersparnis durch
Das BKW stark bemerkbar. Da kommt Freude auf"
Das ist prozentual betrachtet richtig, aber wenn ich, z.B. 1kWh verbrauche und 10 produziert habe, dann "freue" ich mich über 30-40ct. Ersparnis an dem Tag.
Gelingt es mir die komplette Produktion im Haushalt zu verbrauchen, dann wären es 3-4€.
Dein Verweis auf die Klimaanlage ist absolut zielführend.
Im Sommer läuft die einen Teil der Zeit quasi für Umme und erhöht trotzdem den Komfort in der Wohnung.
Wer sich dafür einen Akkurasenmäher zulegen will, naja.
Mechanische Arbeit im Haushalt macht einen sehr geringen Teil des Strombedarfs aus.
Der allermeiste Teil geht für die Wärmeerzeugung drauf.
WW, Kochen, Waschen, Trocknen, und natürlich WP oder BEV. Letzteres ist tatsächlich die einzige große Stromsenke für mechanische Arbeit.
Genau, das sage ich ja.
Da meine Grundlast niedrig ist, muss ich zusätzliche Verbraucher zu den richtigen Zeiten aktivieren, damit die Ersparnis größer ausfällt.
Auf den prozentualen Anteil kommt es auch an.
Du verschenkst keine Energie, Du nutzt sie nur nicht selbst.
Wenn ich denken würde, dass ich verschenke, würde ich
ja wahnsinnig wenn ich sehe wo überall Licht hinfällt, dass
ich nicht nutzen (kann).
Und rentiert hast sich für mich das BKW sobald ich mit dem
Überschuss aus der selbstgebauten Anlage mit selbstgemachtem
Wechselrichter aus 100% Solarüberschuss heiß duschen kann.
Das ist unbezahlbar.
Ja, dafür hat man das BKW doch. Was willst Du denn damit, wenn
Du nicht aktiv damit sparen kannst? BKW ist Grundbedarf decken
und Überschuss nutzen. Letzteres ist der Funfaktor.
Ja, da sind wir uns ja mal einig.
Ich habe nicht von Energie verschenken gesprochen, ich habe gesagt es wird mehr oder weniger eingespeist, weil ich nur einen geringen Teil selber nutzen kann, u.U.
Prozentrechnung kann man natürlich von mehreren Seiten betrachten.
Bei niedrigem Grundverbrauch wird ein höherer prozentualer Anteil durch das BKW gedeckt. In meinem fiktiven 1kWh 10kWh Beispiel mit 10% der produzierten Strommenge im Wert von 30ct. Tritt mein Verbrauch von 1kWh nur in den Sonnenstunden auf, dann decke ich 100% meines Strombedarfs, im Wert von immer noch nur 30ct.
Ist mein Stromverbrauch zur gleichen Zeit noch niedriger, z.b. 0,5kWh, liegt zwar der Anteil der Deckung immer noch bei 100%, ist aber nur noch 15ct. wert.
Ich versteh den Grundgedanken nicht, tut mir Leid Leute.
Wenn ihr vorher sagen wir 1200kWh verbraucht habt im Jahr. Dann baut ihr ein Balkonkraftwerk hin und könnt so euren Bezug um 400kWh senken auf 800kWh. Dann kauft ihr einen kleinen Akku und kommt damit auf 600kWh runter. Spart also 50% des Bezugs. Nun schraubt ihr euren Verbrauch runter indem ihr nen effizienteren Computer kauft auf 1100kWh runter, also spart ihr ja nur noch 550kWh. Und 50kWh, dafür bekommt man ja nichts.....
Ich weiss nicht, ich wäre immer froh, weniger zu verbrauchen. Wenn man dann noch was für den Rest bekommt, umso besser. Aber man bezieht ja auch 50kWh weniger in den Restmonaten wenn man den Grundbedarf senkt.
@ dd3et
Ich müsste Flaschengas kaufen. Und das sinnvollerweise auch nur im Winter. Im Sommer erzeugt die PV locker genug. Warmwasser könnte ich auch herstellen. Bräuchte ich auch Flaschengas. Ich denke jede fossile Energie für meine Heizung wäre teurer oder extrem aufwändig und daher insgesamt auch teurer. Es sähe anders aus, wenn wir im EG wohnen würden. Dann wäre ein wasserführender Küchenofen mit Holz das Günstigste und wahrscheinlich auch effektivste. Dann jedoch 25er Holzscheite kaufen und es muss immer einer da sein dafür.
Mein Gedanke hierzu ist, das die Amortisation des BKW schneller geht, wenn mein Grundverbrauch höher ist.
Wenn ich am Tag nur 0,1kWh Verbrauch habe, das BKW 10kWh produziert, dann spare ich jeden Tag Strombezug für 3ct. Das BKW koste 300€, alles fiktiv: Dauer der Amortisation 10.000 Tage. Und das obwohl nach der Rasenmäherlogik mein prozentualer Anteil ja bei 100% liegt.
Damit kenne ich mich nicht aus.
Es ist gefährlich, weil es schwerer als Luft ist.
Ich hatte mal die Lötlampe nicht richtig zugedreht und alle
Mühe das Gas aus dem Keller rauszulüften.
Ja aber du steigst doch nicht von LED auf Glühbirnen um und sagst, dass du mehr des eigen erstellten Strom verbrauchen kannst. Oder?
Das war mal im PV-Forum. Wo jemand einen höheren COP hat weil die Wärmepumpe im besseren Bereich fährt, er insgesamt aber mehr Strom verbraucht. Nur plakativ.
Vorher 3000kWh Strom und COP4 und nachher 2000kWh und COP3. Oh nein, der COP ist schlechter! Dass man aber von 12 000kWh Wärme zu 6000kWh Wärme runter ist und 1000kWh Strom spart...
Dann kauf Dir halt ein kleineres billigeres damit es sich rechnet.
Kannst auch was für die Umwelt tun und Dir gebrauchte Module
kaufen. Dann hinterlässt Du einen kleineren ökologischen
Fußabdruck.
Und ja, hätte ich hier 20KWp in der Sonne, würde ich auch ein
Elektroauto fahren und elektrisch heizen. Ist doch klar.
Dann braucht man auch keinen Akkurasenmäher ... ![]()
Lies doch einfach mal nach.
Die Rasenmäherlogik sagt: Es kommt auch auf den prozentualen Anteil an.
Ich sage, darauf kommt es nur denen an, die es unfassbar wichtig finden, dass sie 100% vom selbst Gebrannten verbrauchen.
Ich werde keine Glühlampe einsetzen, wo LED zufriedenstellend funktioniert, nur damit mein prozentualer Eigenverbrauch größer oder der "verschenkte" Anteil kleiner wird.
Idealerweise läuft die Spülmaschine, wenn die PV volle Granate produziert. Egal ob ich einen Speicher habe oder nicht. Läuft die Spülmaschine nicht, tut´s vielleicht die Waschmaschine, die BWWP, die Klimaanlage oder der Heizstab im WW-Speicher.
Du erinnerst Dich vielleicht an den "Überkühl"-Fred? Wo die Truhe auf -28° runterkühlen sollte, wenn Überschuss vorhanden ist und schläft wenn das BKW schläft?
Das ist zielführend für eine schnelle Amortisation.
Die Glühlampe trägt zur Heizung bei und hat einen ausgezeichneten Leistungsfaktor.
Im Sommer? Also jetzt mal nur bei dir, du nutzt soweit es geht Gas. Wenn du jetzt im Sommer den Herd, das Warmwasser, den Computer und sämtliche Geräte für 6 Monate lang autark betreiben könntest mit Strom, dann ist das doch besser, 6 Monate lang keinen Bezug zu haben, als 6 Monate Gas und Strom kaufen zu müssen. Und klar ist mir bewusst, dass das dann ggf. 2 verschiedene Systeme benötigen würde.
Ich bin im übrigen nicht zu faul das für uns zu rechnen. Es ist für unsere Küche später durchaus geplant, ein autarkes Kochfeld zu haben. Zwei autarke Kochfelder. Unten drunter in einer Schublade soll dann eine weitere Platte liegen. Im Sommer mit Strom, im Winter mit Gas. Ich habe sogar in der Küchenplanung eine Leitung (die aber verlegt werden wird von einem GWH-Installateur!) eingeplant für die Kücheninsel mit Wasser, Strom UND Gas für eine Flasche und ggf. einen Gasanschluss wenn er hier hinkäme. Genauso habe ich mich schon informiert über Verbrennungstoiletten. Im Sommer mit Strom, im Winter ginge es nur sinnvoll mit Gas. Für eine Abkopplung des Abwassers. Ich bin da also nicht voreingenommen, nur da ich kein Gas hier herstellen kann wäre alles teurer als die Wärmepumpe(n).
Völlig OT, aber wtF ist eine Verbrennungstoilette? Gern per PN.
Aber die LED bzw. Glühlampe schaltet man nur ein, wenn es dunkel ist. Wenn es dunkel ist, gibt es auch keinen Strom aus dem BKW.
Dieses Beispiel hinkt...
War ironisch gemeint.
Aber tatsächlich brauche ich meine Glühlampen in der Regel
beruflich und am Tag.
@ thorstenkoehler : interessiert vielleicht auch andere
mobile Grüße
mobilsolar
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Die Toilette benötigt spezielle Papiertüten. Das würde ich als Nachteil definitiv erwähnen.
Dazu sind die schön in weiß und somit gebleicht, also wird das offensichtliche nur verlagert, ab in die Papierfabrik. Neupapier verbraucht ca. 10l Wasser für ein A4 Blatt, von Recycling habe ich nichts gelesen.
Ein Verbrennungsvorgang benötigt laut Fritz Berger Angaben zwischen 1-2kWh, hoher Nutzungsgrad(mein WC in Wohnwagen und Zuhause hat da keine Beschränkung) von 3-4 Toilettenhänge die Stunde?
Anschlussleistung wird schön versteckt mit der Ampereangabe, sind nur 2.300W für eine Toilette, auf vielen Campingplätzen das Maximum.
Ich habe einen 4kWh Akku im Wohnwagen mit 250Wp was für alles genutzte elektrische reicht, aber bei dem WC nach 3x Nutzung leer wäre.
Was soll daran Umweltfreundlich sein? Die Chemie und der Wasserverbrauch wurden in die Papierherstellung und teilweise Kraftwerksnutzung Ausgelagert. Gasverbrauch habe ich gar nicht betrachtet. Wieder einmal sehr nobles Greenwashing.
Da bleibe ich lieber bei der Trockentrenntoilette. Das Saugfähige Material kann dabei selber gewählt werden, je nach Vorliebe beim Umweltaspekt.