ich habe in meiner Mitsubishi Splittanlage auch eine Rohrbegleitheizung eingebaut. Einmal schön in der Wanne verteilt und dann das gesamte Fallrohr (2,5m) hindurch. Die Leistung beträgt knapp 60 Watt. Ich habe davor einen Shelly gebaut, der im Klemmkasten der Anlage verbaut ist. Eingeschalten wird die Heizung händisch über die Shelly App. Sie würde zwar automatisch bei ca. +4° alleine angehen, aber da sehe ich noch keinen Sinn die Heizung laufen zu lassen. Wir haben hier momentan zwischen -2 und -10°C. Da kommt die Rohrheizung wohl stark an ihre Grenzen. Ich werde das Fallrohr noch mit Isolierung versehen.
Ja wenn man schon Heimautomation hat. Dann wäre es natürlich ideal das die Begleitheizung immer nur bei der Regenerierung angeschaltet ist.
Moin Zusammen,
ich habe mit grade ein Daikin Stylish 2,5kW AG gekauft und das zu Reinigungszwecken geöffnet.
Da ich noch etliche Meter an selbstregelnder Rohrheizung habe, will ich die Gelegenheit nutzen und diese installieren.
Zur Automation war mein Gedanke folgenden Shelly Fühler zu nutzen:
Und damit eine Automation zu erstellen, dass die Heizung eingeschaltet wird wenn die AT und +4°C ist, die Luftfeuchtigkeit über wert x ist und die Anlage eine Leistung von >500W zieht.
Zur Leistung war mein Gedanke, dass ich damit einen Abtauzyklus detektieren kann oder sowieso erhöte Eisgefahr durch die benötigte Energie besteht.
Ab was für einem Luftfeuchte wert ist denn erhöhte Eisbildung?
In etwa, wenn die Differenz zwischen Taupunkt und Außentemperatur <3 Grad ist. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, such dir einen Online-Taupunktrechner.
Empfinde das als recht aufwendige und detailierte Lösung. Die Begleitheizung braucht einige Zeit um überhaupt eine Wirkung zu haben. Um den Gefrierpunkt ist der Standardablauf der Wanne bei mir unkritisch nutzbar (das ist auch der Grund warum meine Heizung noch nicht verbaut ist). Egänzend ist die Häufigkeit der Abtauzyklen doch recht vorhersehbar. Von daher ist aus meiner Sicht eine simplere Schaltungbedingung mit weniger Messestellen auch völlig ok. z.B. ab -3°C und eingeschalteter Anlage schalte 20Min ein und bleibe 40Min aus.
bei einer Panasonic LWWP ist das Programm: einschalten beim Abtauen und danach noch ein paar Minuten nachlaufen.
Der Trick ist, das Wasser beim Ablaufen flüssig zu halten, damit nicht immer der letzte Rest anfriert und sich aufkumuliert.
Wenn man das Signal nicht hat, kann eine dauerhafte Heizung zum Stromfresser werden.
Das Einsparpotential ergibt sich, dass die Abtauphasen variabel sind und teilweise weniger häufig vorkommen, daher auch weniger Wannenheizung benötigt wird.
Läuft das nach hinten ab?
Hatte ich auch gesehen, ist ja direkt unter dem Wärmetauscher, bei der MHI ist das ja eher mittig
LWWP?
Ja. LWWP.
Den Abtauzyklus kannst du auch über das IG detektieren. Der Wärmetauscher wird dann ordentlich kalt, also geht in Minusgrade. Wenn du ein Faikin-Modul nutzt, kannst du sogar den Sensor der Anlage selbst auslesen.
Und dann würde ich das auch so machen, einfach bei Abtauzyklus starten und 30min nachlaufen lassen.
Wenn du die Anlage gut unter Sichtkontrolle hast, würde ich aber auch das erst aktivieren, wenn es wirklich mal Probleme gibt. Wir sind jetzt im dritten Winter und die Anlagen hatten von der Abtauung noch keine Probleme.
Ich muss zum gucken, immer raus gehen und nachts würde ich das jetzt auch nicht unbedingt mitbekommen, wemn sich das was anbahnt.
Ich hatte einen winter die LG S12ET und jetzt den 2ten Winter die MHI.
Die Daikin Stylish will ich nur damit ausrüsten, da sie grade vollständig geöffnet ist und gebraucht gekauft und somit auch kein Garantieproblem anfällt.
Es soll nur zur Sicherheit sein und mit glück das abtauen etwas verkürzen und die Zyklen weiter strecken.
Die Wannenheizung soll das Abtauen verkürzen und die Heizphasen verlängern? Wie das denn?
Hab ich mich auch erst gefragt. Aber wenn einem unten das Eis hochwächst und der Wärmetauscher unten im Eis steht, entstehen sehr lange Abtauphasen, die man nicht hat, wenn die Wanne immer schön eisfrei bleibt.
dazu muss die Steuerung aber auch so schlau sein, die Eisschichten zu erkennen und dann länger abzutauen.
Wenn sie aber vorher schon so schlau war, dürfte die erste oder zweite Eisphase bereits eine längere Abtauphase erzeugen, so dass gar nichts anwächst.
Das Problem ist doch, dass die üblichen Abtaukriterien nicht erfassen, ob unten noch ein Rest Wasser oder Eis ist.
Die besagten Panasonic LWWP heizen(/weniger stark abkühlen) die unterste Verdampferschlange mit teilweise entspanntem KM.
Ich meine, die Nepura Geräte auch.
So war mein Gedanke, dass die Heizung so zu sagen das Abtauen übernimmt.
Wird wahrscheinlich nicht vollständig klappen, aber zumindest so zu unterstützen, dass die Anlge vielleicht seltener abtauen muss.
Du meinst, dass die einen Heißgasbypass haben?
Das wäre natürlich sinnvoll, weil die Anlage so die Heizpgase nie unterbrechen müsste.
So tauen auch manche Tiefkühlanlagen ab.
Hiermal eine Erklärung dazu:
Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen der Heizbandage und dem Vereisen bzw. der Dauer.
Die Heizbandage hat keine Kontakt zum Verdampfer, sie verhindert nur, dass sich Wasser in der Bodenwanne sammelt und zufriert.
Nein, die Panasonic entspannt das KM im Expansionsventil, leitet es dann durch 2-4 Rohrschlangen unten im Verdampfer und danach geht es erst in den Verteiler und die Kapillaren.
Auf Bildern sieht man, dass die unteren cm zumindest in der Übergangszeit reiffrei bleiben, also muss es da nicht so kalt sein.



