Eigenverbrauch Deye 12 kW

Bin wieder zu Hause und habe ebend schnell noch die gewünschten Fotos gemacht.





Meiner Meinung nach hast du die Werte für die Batterie zu niedrig eingestellt. Bei mir shutdown 10%, low batt 15%, restart 35%.
Die Batteriewerte in ToU müssen min. 2% größer sein als der low batt Wert.
Wenn du keine zusätzliche Inverter am Gen-Port hast, deaktiviere die Funktion Micro Inv Input.

Was willst du damit machen ?
Einen Stromwandler bauen ?

Warum? Ich habe die Werte bei mir sogar alle auf 0%.
Als ich die zu Beginn so ähnlich wie deine hatte, wurde ~1/3 des Akkus nicht genutzt, weil der SoC untenrum gruselig daneben war. Der Wert war viel zu schnell auf 10% und entsprechend wurde der Akku nicht mehr genutzt, obwohl noch massig Energie drin war.
Jetzt mit 0% passt das bei mir, ein Problem habe ich noch nicht festgestellt. Die Abschaltung wird über das BMS geregelt, da ist es aus meiner Sicht auch viel besser aufgehoben.

Was für ein Spezialist.

Ich habe mal ein Bild herausgezogen.

Und darin herumgemalt.

Mit 2(blau) habe ich den weissen (Ferrit) Kern markiert.
Er hat das Datenkabel 4 mal herumgewickelt. Sowas nennt man eine stromkompensierte Drossel. Die ( beiden) Leiter des fraglichen Stromkreises (innerhalb des kabels) werden im gleichen Wicklungssinn um den Kern herumgewickelt. Gleichstromanteile heben sich dadurch auf, und der kern kommt nicht in Sättigung (wodurch er seine Eigenschaften verlieren würde)
Wechselstromanteile heben sich nicht auf, und dafür wirkt im Frequenzbereich eine Dämpfungswirkung in Frequenzbereichen, die von Kerneigenschaten und der Anzahl Windungen abhängen.

Mite (1) blau habe ich auch etwas markiert. Einen hübschen kleinen blauen Ringkern, dessen beide Halbwicklungen strengstens auf eine stromkompensierte Drossel hinweisen. Von Deye elektrotechnisch designt und sicherlich besser angepasst als das Zufallsprodukt unseres YTbers.
Er hat also eine Irgendwas-Drossel in Reihe geschaltet mit einer Drossel, die die deye Leute auch schon drin haben. So dämlich sind die nämlich garnicht.

Die Grösse hat übrigens NICHTS mit der Wirkung zu tun. Zumindest mit den übertragenen Leistungen.
Und was mich Rätseln lässt: er hat die Abschirmung mit durch den Ringkern gezogen. Das ist NICHT die wirkung einer Stromkompensierten Drossel.... weil das nur ein Leiter ist....

Mit (4) rot habe ich den schwarzen Ringkern markiert. Auch eine stromkompensierte Drossel. Leider funktioniert das gleichzeitig für 4 Verschiedene Stromkreise nicht so gut, aber das macht ja nichts. Die Wirkung Windungszahl mal Kerneigenschaften ist mit irgendeinem Ringkern natürlich auch sich so genau, wie das für den Zweck nötig wäre, aber das macht ja auch nichts.
Das ganze ist so nützlich nützlich wie irgend ein Schraubenzieher zu Losdrehen irgendeiner Mutter.

Glücklicherweise hat aber Deye, die auf diese Idee auch schon gekommen sind , die mit (3) rot markierten stromkompensierten Drosseln eingebaut. 4 Stück. Für jeden Stromkreis einen eigenen. Genau passend auf das, was sie tun sollen.
Und getrennt für jeden Stromkreis. So funktioniert das nämlich auch.

Somit kann man sagen, dass Deye eigentlich seinen Job gemacht hat,
und der YTber auch: Er hat seine Ahnungslosigkeit öffentlich demonstriert.

Meinst du, warum sollen die Batteriewerte in ToU min. 2% größer sein als der low batt Wert?
Im OnGrid-Modus entlädt der WR die Batterie bis zu dem in ToU eingetragenen Wert. Low Batt hat sozusagen eine übergeordnete Funktion, wenn der Wert erreicht ist, beginnt der WR die Batterie zu laden. Wenn die Werte gleich sind, entlädt ToU die Batterie, dann sagt Low Batt ich muss die Batterie laden. Die Batterie wird um 1 % geladen, dann kommt ToU wieder ins Spiel und entlädt die Batterie. Dann wieder low Batt und das Spiel beginnt von vorne, bis genug Energie vom Dach kommt und die Batterie vom WR geladen wird.

Der weiße Ferrit Kern mit den 4 Wicklungen ist so im Deye Handbuch für den BMS Anschluss beschrieben. Die blauen Ringkerne habe ich allerdings nicht in meiner Version.

Nein, generell alle Werte höher zu setzen. Das macht aus meiner Sich nur Sinn, wenn man immer eine Reserve im Akku haben will für den Fall eines Blackouts.

Das Verhalten mit ToU und Laden/Entladen habe ich bei mir nicht. Wenn der Akku im Winter bei 0% war wurde er nicht aus dem Netz geladen.

Da soll der wickelwillige sein dickes DC Kabel durchwickeln.
Nicht das wegen ihm die Powerline Kommunikation der österreichischen Smartmeter kollabiert.
(gibts in Österreich keine Amateur-Funker die wegen jeder Powerline Geschichte auf die Barrikaden gehen?)

Naja meine Batterie wird quasi ab März nicht leer deshalb habe ich so geringe Werte eingestellt.
Ich sollte die Werte ja mal posten.

Wie gesagt ich habe 5-7 kWh Verbrauch, jeden Tag. Ich sende mal nachher die Werte von meinem Tasmota Zählerkopf, habe seit Dienstag nicht raufgeschaut aber theoretisch dürfte dieser sich ja kaum ändern, da die Batterie nie unter 80% morgens ist!

Und ja, ich habe ca 10kw MIC dranhängen.

So habe jetzt mal die Einstellung zu Zero Export to CT geändert und dann zieht der Wechselrichter keinen Strom mehr aus dem Netz aber er Verbrennt den Überschuss, siehe Foto -6006W. Sollte ich hier auch noch mal einstellen.



Und hier mein aktueller Verbrauch seit Montag gute 21kwh


Da wird nichts verbrannt, die -6006 bedeuten Einspeisung auf dieser Phase. Aber warum zeigen die CT Werte nichts an? Sind die CT Klemmen nicht angeschlossen?

Wenn er 6006w einspeisen würde, dann würde ich es doch sehen können auf dem Display. Dann müsste er doch Richtung Netz einen Pfeil haben und mir dort die Einspeisung anzeigen, macht er aber nicht! Siehe Bild vom Wechselrichter.
Ich habe keine Klemmen sondern den Eastron dran.

Parallel habe ich noch ein zweites Energy Meter im Netz für meine Wallbox, da diese nicht mit dem Eastron kommunizieren kann. Beide Sachen sind von go-e.

Bedeutet das Minus vor der Zahl nicht die Einspeisung? Bei WR (die Anzeige oben rechts) ist dies der Fall.

Wie kannst du auf CT ändern, wenn die nicht dran sin? Oder verstehe ich was falsch?:expressionless_face:

Soweit ich verstanden habe, läuft seine Anlage noch netzparallel, an Load ist nichts angeschlossen. Statt CTs hat er einen Smart Meter.

Genau
Beim Eastron das Minus heißt Einspeisung ist dort aber nicht, wenn ich umgestellt habe!


Hier müsste das- stehen beim Strohmmast, macht er aber nicht. Er „vernichtet „ jegliche Mehrproduktion an Strom und die Internen Lüfter arbeiten auf Vollast ohne Pause.

mir hat Amiko vor knapp einem jahr eine einstellung geschickt eine zahlenkombi seit dem läuft der deye mit 20w ins netz solange TOU ein ist sonnst bezieht er eh was gebraucht wird.

Lieber verschenk ich 20w als sie zu kaufen
Das BKW am MI läd sowiso ins netz wenn der verbrauch geringer ist als die Produktion und die batterie voll ist

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Der WR selbst kann keinen Strom „vernichten". Laut Displau von deinem Deye produziert die Dachanlage am Deye 2,68 kW, die Micros 1,8 kW und 0,34 wird aus der Batterie entnommen. Die Last im Haus beträgt 4,82 kW.
2,68 + 1,8 + 0,34 = 4,82
Die Zahlen stimmen also.
Welche Verbraucher gibt es im Haus? Was zeigt der VNB-Zähler an? Hast du die aktuelle (momentan) Anzeige des Zählers mit der Anzeige des Smart Meters verglichen? Stimmen die Zahlen überein?

Der Deye kann keinen Strom "vernichten". Die internen Lüfter laufen bei mir bei der Sonne auch quasi durchgehend, das ist mit neuerer FW normal.
Für mich sieht da was falsch angeschlossen aus, als ob der Deye keine Info darüber hat, was von/zu GRID geht. Aber da ich die CT Klemmen nutze weiß ich nicht, wie das mit dem Eastron korrekt angezeigt wird.