Was ist "Generator Mode" ? Kannst du das erklären? Hört sich interessant an.Bei MEL lässt sich die maximale Stromaufnahme irgendwie auf der Platine begrenzen. Das habe ich aber blos mal so in irgendeiner Anleitung beim überfliegen gesehen. Genau habe ich mir das nicht angeschaut.
Ich habe jetzt bei 0 Grad außen und 18 Grad innen mal ein wenig mit den Lüfterstufen rum gespielt.Ich habe den Test mit der höchsten und niedrigsten Lüfterstufe jetzt noch ein paar mal bei verschiedenen Umgebungsparametern probiert und es waren jedes mal ~10% Unterschied in der Leistungsaufnahme.
Wenn der Lüfter stärker läuft und es richtig schön bläst sind meine MEL LN Anlagen effizienter. Vermutlich weil der Temperaturhub so kleiner ausfallen kann. Das ist natürlich laut und zieht unangenehm. Also eher für die Zeit wo man nicht im Zimmer ist.
In der geringsten Lüfterstufe wird ca. 10% mehr Strom gezogen als in der höchsten Lüfterstufe.
Bei meinen Tests wurde die höchste Lüfterstufe auch wirklich angefahren. Oft hat man es ja, dass man den Lüfter stärker stellt und die Anlage die höhere Stufe aber nicht anfährt, weil die Software denkt das es in dem Moment keinen Vorteil hat.
Wenn ich den Lüfter auf Auto stelle hält der die Lüfterstufe meist so bei 1/3. Das heißt im Autolüftermodus liege ich vermutlich bei um die 6% Effiziensverlust.
Hab gestern Mittag mal ordentlich durchheizen müssen. Also Lüfter auf Stufe 4 und Zieltemperatur auf 23 Grad. Die Anlage (SRC25) ist dann bis auf 1500 Watt hochgefahren. Dabei wird bei hoher Lüfterdrehzahl bis zu 50 Grad warme Luft ausgeworfen. Später ist sie auf 1000 Watt runter und hat sich dort recht lange gehalten. Ausblastemperatur um die 43-44 Grad. Außen waren es 7-8 Grad. Bei 1200 Watt waren es 47 Grad.
Im Grunde ist damit ja auch klar, warum die Effizienz bei hoher Leistung heruntergehen muss: Hohe Leistung erreicht man erstmal durch höhere Lüfterdrehzahl. Dies kostet kaum Effizienz, da braucht nur der Lüfter etwas mehr Energie, was kaum eine Rolle spielt. Aber in dem Moment, wo man die Temperatur des Wärmetauschers anhebt, wird die Effizienz schlechter, weil jedes Mehr an Temperaturhub nunmal Effizienz kostet. Kennt man ja von den Vorlauftemperaturen von Wärmepumpen.
Optimal wäre also: Maximale Lüfterdrehzahl und niedrige Temperatur am Wärmetauscher.
Gerade scheint die Anlage in diesem optimalen Bereich zu laufen: Lüfterdrehzahl auf Stufe 4 (Max) und Stromaufnahme etwa 400 Watt bei etwa 9 Grad Außentemperatur. Dabei hat der Wärmetauscher 32,6 Grad. Zum Vergleich: Wenn die auf niedrigster Lüfterstufe bei 200 Watt läuft (Drehzahl des Kompressors ganz unten), ist man auch etwa auf diesen 32 Grad. Die 30-32 Grad scheint so der niedrigste Wert zu sein, den sie einstellt, habs noch nie niedriger gesehen. Genau genommen rutscht diese Temperatur auf 29 Grad, wenn es draußen deutlich kälter ist. Aber so in dem Bereich bleibt es.
Jetzt ist nur wieder die große Herausforderung, die Anlage in diesen effizienten Bereich zu bekommen. Man kann ja nur sehr begrenzt in das Betriebsverhalten eingreifen. Im Moment scheint es gut so zu funktionieren: Lüfter auf Maximum einstellen und dann die Solltemperatur soweit anpassen, bis sich die passende Leistung so etwa einstellt. Dann habe ich derzeit auch alle Türen zu anderen Räumen auf, so dass die Anlage längere Zeit auf ähnlicher Leistungsaufnahme durchläuft. Das ist eh täglich für 1-2 Stunden nötig, damit die restlichen Zimmer nicht so stark auskühlen.
Heute ist die Anlage lange Zeit bei eingestellt höchster Lüfterstufe gelaufen. Dabei ist sie dann auch bis auf 200 Watt runtergegangen und war dort dann stundenlang. Interessant ist, dass bei 870 UPM bei 200 Watt die Ausblastemperatur um 30 Grad war. Bei 600 UPM im Eco-Modus sind es bei 200 Watt auch um die 30 Grad, mitunter auch 32 Grad. Das zeigt direkt, dass die bei hoher Lüfterstufe deutlich effizienter ist, den bei 870 UPM hab ich ja 45% mehr Luft, die erwärmt wird bei gleicher Aufnahmeleistung.
Bisher dachte ich, die höchste Lüfterstufe kann ich nicht nutzen, weil das Gerät oft auf 1000-1500 Watt hoch geht, was dann sehr ineffizient ist. Das ist aber nur am Anfang so, wenn der Regler erstmal abregelt, weil die Zieltemperatur erreicht ist, geht es auch bei höchster Lüfterstufe bis auf 200 Watt runter.
Auch interessant: Bei Lüfterstufe 1-3 ist das nur eine Vorauswahl, welche Stufe maximal verwendet wird. Stellt man auf 3 und die Anlage geht auf 200 Watt runter, dann schaltet der Lüfter auf Stufe 2 runter, obwohl man 3 gewählt hat. Bei Stufe 4 scheint das nicht der Fall zu sein, die läuft immer mit 870 UPM durch, auch bei 200 Watt noch. Das muss ich aber nochmal genauer beobachten.
Das kann ich bestätigen, bei meinen Mitsubishi Electric Anlagen ist das auch so. Jetzt bei etwas unter 0 Grad, wird die Lüfterstufe aber nur noch selten automatisch unter die eingestellte Maximalstufe geschaltet.
Auch interessant: Bei Lüfterstufe 1-3 ist das nur eine Vorauswahl, welche Stufe maximal verwendet wird. Stellt man auf 3 und die Anlage geht auf 200 Watt runter, dann schaltet der Lüfter auf Stufe 2 runter, obwohl man 3 gewählt hat. Bei Stufe 4 scheint das nicht der Fall zu sein, die läuft immer mit 870 UPM durch, auch bei 200 Watt noch. Das muss ich aber nochmal genauer beobachten.
Mittlerweile wird sehr gut sichtbar, was der ECO-Mode eigentlich bedeutet. In der Anleitung wird er nur sehr unzureichend beschrieben. Gerade beim Aufheizen konnte ich es gut beobachten. Die SRC20 zuerst in höchster Lüfterstufe bei Zieltemperatur 18 Grad eingeschaltet mit Ist-Temperatur von 15 Grad. Außen ist es 9 Grad. Die Anlage fährt bis auf 1500 Watt hoch, ein Bereich, wo sie garantiert nicht mehr ihr Effizienzmaximum hat. Dabei wird der Wärmetauscher innen ja um die 50 Grad warm, das kann nicht effizient sein. Aber die Anlage fährt hier nach dem Motto: "Ich will gut dienen und dem Benutzer möglichst schnell seine Zieltemperatur liefern."
Dann nach vielleicht 5 Minuten auf ECO umgeschaltet. Die Anlage fährt den Lüfter innen sofort runter und auch die Leistung wird auf 420 Watt gedrosselt. Damit liegt sie in einem wesentlich effizienteren Bereich. Die Anlage sagt sich: "Ich will effizient sein und mein Benutzer ist so gütig, mir Zeit zu lassen, um den Raum aufzuheizen."
Nach etwa 10 Minuten ist sie sogar auf 310 Watt runter. Ausgeworfene Luft liegt jetzt bei 37 Grad.
Nach weiteren 5 Minuten ist sie bereits bei 200-220 Watt angekommen, dem niedrigst möglichen Wert. Auswurftemperatur liegt jetzt bei 30-31 Grad.
Guter Nebeneffekt: Ich mag es überhaupt nicht, wenn man in einem kühlen Raum ist und die Luft in kurzer Zeit extrem aufgeheizt wird. Dieses sanfte Hochfahren empfinde ich viel angenehmer. Wobei der Raum mit 13 m² sehr klein ist. Bei einem 100m² Raum bräuchte man schon eine andere Aufheizleistung. Ich könnte mir vorstellen, dass da die Anlage automatisch dazulernt. Das wäre zumindest sehr sinnig.
Einen ECO Modus gibt es bei MEL leider nicht für den Heizbetrieb. Den kann man nur für den Kühlbetrieb auswählen und wer will schon kühlen...
Wobei es immer ein komplexes Geschehen ist, was man sich von vielen Blickwinkeln her anschauen muss. Ein anderer Blickwinkel wäre, dass bei 24/7 heizen die Temperatur im Gebäude im Durchschnitt höher ist und damit steigen die Wärmeverluste nach außen.
Beispiel derzeit bei uns: Wir heizen bedarfsweise. Die Räume kühlen derzeit auf etwa 16 Grad ab, wenn wir nicht heizen. Die Split-Klimas laufen mit 200-400 Watt, um die Luft in den Räumen in kurzer Zeit wieder aufzuwärmen. Das ist super effizient. Würden wir jetzt 24/7 heizen, hätten wir bestimmte den doppelten Verbrauch, weil die Wärme sich dann auch im ganzen Haus verteilen würde und so noch viel höhere Wärmeverluste entstehen. So heizen wir derzeit nur bedarfsweise 2 Räume.
Wenn es hingegen in die Minusgrade geht und die Bude ist auf 12 Grad ausgekühlt, müssten wir mit 1000-1500 Watt gegenheizen, wo die Split-Klima ineffizient ist, wie du ja schon geschrieben hast. Denn bei dieser Leistung geht die ausgeworfene Luft innen bis auf 50 Grad hoch, statt z.B. 37 Grad bei 400 Watt. Da könnte es dann also deutlich effizienter sein, wenn wir z.B. mit 500 Watt durchheizen.
Wo genau der Punkt liegt, dass der eine Effekt den anderen überholt, ist schwer zu sagen.
Hab mir mal die Effizienzdaten einer MEL LN25 angeschaut. Das ist sehr interessant. Die schlechten COPs bei Temperaturen unter Null kommen vor allem dadurch zu Stande, dass man mehr Leistung benötigt und dadurch die Temperatur im Wärmetauscher des IG deutlich steigen muss. Von etwa 30 Grad bei niedrigster Aufnahmeleistung auf bis zu 50 Grad bei Maximalleistung.
Betreibt man die Anlage so, dass der Kompressor auf mittlerer Drehzahl läuft, sind COPs von 4 und mehr auch bei niedrigen Temperaturen erreichbar. Bei der LN25 ist das ein Bereich um 400-500 Watt Aufnahmeleistung. Damit sinkt natürlich die Heizleistung, die das Gerät bringt (in der Tabelle unten Capacity). Wenn man damit aber auskommt, weil das Haus gut gedämmt ist oder man beim Aufheizen der Anlage etwas mehr Zeit lässt, kann man viel sparen.
Bei der Planung kann man diesen Umstand auch berücksichtigen und besser 2 Innengeräte in einen Raum packen, die dann im mittleren Leistungsbereich arbeiten.
Eine interessante Beobachtung bezüglich Aufnahmeleistung: bei mir läuft eine Daikin perfera ftxm25r in einem selten genutzten, größeren DG Raum. Ist meistens das Tobezimmer der Kinder, manchmal unser Gästezimmer und ganz manchmal das Ausweicharbeitszimmer.
Soll also im Normalzustand bei einer Raumtemperatur von 16° gehalten werden (reicht, wenn die Kids drin toben). Bei der perfera muss ich dafür eine Zieltemperatur zwischen 13,5 und 14,5 Grad einstellen, sonst wird es schnell 18°+ in dem Raum. Interessant ist, dass bei dieser Zieltemperatur und Außentemperatur von 4-8 Grad die Aufnahmeleistung bei 90-110w liegt. Und dabei läuft der Ventilator des Innengerätes gar nicht. Der takt läuft dann meistens so 40min, bevor die Anlage 20min aus geht. Die Temperatur von 16 Grad wird dabei im Raum gut gehalten.
Setzt bei der Zieltemperatur bei der Daikin der Frostschutz Modus ein? Oder hat jemand eine Erklärung, warum dabei der Ventilator (auf Automatik Modus) gar nicht läuft? Die niedrigste Aufnahmeleistung, wenn der Ventilator des Innengerätes auch läuft, die ich bisher gemessen habe, liegt so bei 140w, normalerweise eher zwischen 190 und 210w. Das ist, bei einer minimalen Heizleistung laut Datenblatt von 1,2kw, zum erwarteten cop gut passend. Aber was zum Henker ist dieser Zustand ohne Ventilator, mit 90w Aufnahmeleistung?!? Das läuft jetzt schon seit einigen Tagen so bei uns...
Kann ich mir gar nicht vorstellen, so ganz ohne Lüfter. Oder dreht der Lüfter so langsam, dass du ihn nicht hörst? Hast du reingeschaut, ob das Lüfterrad definitiv steht?
Immerhin kannst du deine Anlage auf 14 Grad und niedriger einstellen. Bei meiner MHI ist 18 Grad die niedrigste Temperatur, was ziemlich dämlich ist. Wenn der Raum nämlich auf 12 Grad ausgekühlt ist und ich dann mit 18 Grad starten muss, fährt die Leistung ordentlich hoch. Könnte ich hingegen erstmal 14 Grad einstellen, würde die Anlage mit 200 Watt ganz gemütlich die Temperatur hochfahren.
Es gibt noch einen Frostschutz-Modus, da heizt sie dann auf 10 Grad. Aber das nützt mir auch nichts.
Deine Aufnahmeleistung von um die 100 Watt ist sehr gut. Das können in der Regel nur die A+++ Anlagen. Meine A++ kommt nur bis 200 Watt runter. Und unter Null Grad draußen geht sie nicht unter 400 Watt.
@win nein, reingeschaut habe ich tatsächlich noch nicht, das hole ich beizeiten nach. Ich habe aber keinen Luftzug feststellen können, als ich die Hand direkt vor den Auslass gehalten habe... Minusgerade hatten wir hier bei uns am Oberrhein noch gar nicht (niedrigstens bisher 0 Grad). Wie sich da die Aufnahmeleistungen verändern, muss ich sehen und werde ich berichten. Mittlerweile sind es mit spürbarem Lüfter doch auch 125-140w, nehme also "niedrigstens 150w Aufnahmeleistung" zurück
Ja, die A+++ perfera ist echt zu empfehlen bisher, was Leistung, Regelbereich, Lautstärke und Steuerbarkeit angeht...bin mit dem Modell sehr zufrieden...
Boa 16 Grad ich würde kaputt gehen.
Meine Fußbodenheizung habe ich auf 18 Grad eingestellt.Wenn wir zu Hause sind und es ist uns zu kalt, heizen wir mit der Klima auf 21 Grad. Vorzugsweise heizen wir Tagsüber wenn die PV mal Strom im Winter liefert.
Das stört mich bei meiner MHI auch und wäre mit ein Grund das nächste Mal keine MHI mehr zu kaufen.
Aktuell lasse ich die Anlage 24/7 auf 18 Grad laufen. In der Nacht geht bei den aktuellen Temperarturen der Verbrauch natürlich schon merklich nach oben.
Besonders die häufigen Abtauvorgänge hauen gut rein.
Ich würde hier gerne eine Absenkung auf 16 Grad fahren, aber das geht leider nicht.
Mit ECO-Modus oder Nachtabsenkung habe ich noch nicht gespielt.
Wäre es eine Option, die Anlage timergesteuert laufen zu lassen? In der Nacht braucht man ja in der Regel nirgends 18 Grad. Dann einfach die ganze Nacht aus und morgens wieder hochheizen lassen.
Gerade in der Nacht ist es in der Regel eh ungünstig zu heizen, weil da die Temperaturen niedriger sind und damit die Effizienz schlechter.
Was man übrigens machen könnte: Der Innensensor ist ja ein simpler NTC. Je höher die Temperatur um so niedriger der Widerstand. Mit einem Parallelwiderstand könnte man den leicht verschieben, so dass aus 18 Grad z.B. 16 Grad oder noch weniger werden.
Damit spiele ich gerade.
Erster Eindruck ist, dass damit wirklich Energie gespart werden kann.
Muss ich aber noch über einen längeren Zeitraum beobachten.
Das mit dem Parallelwiderstand ist auch ein interessanter Ansatz.
Müsste mann mal schauen was dort für ein NTC verbaut ist und wie die Kennlinie ist.
Wollt den Sensor eh etwas versetzen um die Hystere zu ändern, weil meine Anlage selbst bei aktuellen Temperatur noch manchmal taktet
Hab ich bei meiner MHI SRC/SRK 20 gemacht. Sensor lässt sich recht leicht von der oberen Position rausnehmen und ist über Kabel ageschlossen. Den hab ich dann ohne jede Verlängerung nach rechts unten verlegt. Zusätzlich ein einen 20x20x50mm Styrodurklotz eingepackt. Resultat: Vorher war die immer im kürzesten Taktmodus, also 5min heizen und 3min aus. Jetzt ist sie 20-60min aus, bevor sie wieder anspringt. Natürlich schwankt dadurch die Temperatur stärker, aber von der Effizienz sehr viel besser.
Hier mal meine Übersicht wie ich aktuell mein Schlafzimmer heize. Die Anlage überheizt die eingestellen Temperaturen um ungefähr 1 Grad.
Sonntag Abend bis Donnerstag Abend gehe ich um. 22 Uhr ins Bett und stehe um 5:00 Uhr wieder auf.
Freitag Abend und Samstag Abend gehe ich um 3:00 Uhr ins Bett und stehe um 10 Uhr wieder auf.
In der Offtime wird das Zimmer so gut wie nie betreten. Da fällt es dann langsam auf ungefähr 13 Grad runter. Die überwiegende Zeit wo ich im Zimmer schlafe sind so um die 18 bis 19 Grad. Das ganze bei Tag und Nacht um die 0 Grad Außentemperatur.
@Freak Und was ist dein Verbrauch derzeit?
Da muss ich jetzt erstmal gucken gehen, ich habe diese Anlage an einer Steckdose wo ein Wattmeter drin steckt. Das befindet sich allerdings hinter einer Luke unter der Dachschräge. Bis jetzt wollte ich da nicht wieder hin kriechen. Zumindest rede ich mir das ein, wahrscheinlich will ich den Verbrauch aber auch nicht sehen. ?