eAutos im Forum?

Ich finde es jedenfalls auch nicht toll, die Chinesen zu loben und vieles was hier bei uns passiert zu tadeln. Wir leben NICHT von den chinesischen Autoverkäufen. Das treiben dieser Asiaten und die weltweite Abhängigkeit ist doch mehr als bedenklich.
Sehe ich ja genauso.
Aber die Chinesen zu belächeln, nicht für ernst zu nehmen, Können und Qualität anzuzweifeln halte ich für einen extrem großen Fehler.
Genauso wie die eigene, deutsche Ingenieurskunst als unerreichbar und unantastbar hinzustellen, das ist arrogant und an der Realität längst vorbei.
Bestes Beispiel hier der EInwurf von BennyDuck
Tesla, ist seid fast 10 Jahren nicht die Benchmark, diesen Musk kann man nicht Ernst nehmen. So ist das interne geschwafel über Tesla
Die Industrie in Deutschland muss von ihrem hohen Ross mal runter kommen, sich zeitnah wandeln, dalernen, über den Tellerrand schauen, sich an anderen, internationalen Unternehmen orientieren, Best-Practice-Beispiele abschauen, Know-How in Form von pfiffigen Ingenieuren und vor allem Softwareentwicklern einkaufen.

Genau das machen die Chinesen, und genau deswegen können sich einige deutsche Firmen ruhig mal eine Scheibe von denen abschneiden.
Wenn unsere deutschen Firmen was Know-How und Flexibilität angeht wieder aufschließen können, das dann gepaart mit unserer Qualität - dann wären die Chinesen auch ganz automatisch keine Konkurrenz mehr.

Aber solange da weiterhin zurück geblickt und auf den geernteten Lohrbeeren ausgeruht anstatt nach vorn geblickt wird sehe ich halt schwarz. Und dass das nicht nur mein eigenes Bauchgefühl ist sieht man auch an Artikeln wie diesem hier:

Eigene Lieferketten, radikaler Kurswechsel: Warum der „chinesische Tesla“ Byd deutschen Autobauern das Fürchten lehrt
PS: BYD gehört mit CATL zu den größten Batterieherstellern weltweit.


Und zum Thema Akkuproduktion in Fernost:
was spricht denn bei einer deutschen Firma dagegen, die Akkus hier vor Ort zu produzieren?
- Tesla macht das bereits mit seiner -> Gigafactory Berlin: Tesla kritisiert langsame deutsche Bürokratie
- selbst die Chinesen produzieren bereits in Deutschland an mehreren Standorten s. CATL in Erfurt oder SVolt im Saarland

Und Merzedes? VW-Konzern? Die überlegen und planen halt noch ein bischen rum...

Hier mal eine kleine Übersicht der geplanten Akkufabriken in Europa, Bildquelle s. Wasserzeichen

Hallo Steffan, du schreibst:
"Aber die Chinesen zu belächeln, nicht für ernst zu nehmen, Können und Qualität anzuzweifeln halte ich für einen extrem großen Fehler.
Genauso wie die eigene, deutsche Ingenieurskunst als unerreichbar und unantastbar hinzustellen, das ist arrogant und an der Realität längst vorbei. "
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Wer tut denn das? In diesem Forum sprichst in erster Linie du davon ... ich jedenfalls nicht!
Ich kenne, es von unseren Politiker, die uns immer als Vorreiter usw. darstellt. Sind wir doch lange nicht mehr!
Aber nur auf unseren Firmen rum zu hacken ist keineswegs hilfreich und schadet uns natürlich auch!
Ich war des Öfteren in der Welt unterwegs. Ich habe überall clevere Menschen getroffen genauso wie kleine Idioten ... nicht anders wie hier in D auch.
Es scheint hier in D üblich und zeitgemäß zu sein, die eigenen Firmen klein zu machen ... wem soll es helfen? Ich habe öfters Mitarbeiter getroffen die, immer über die eigene Firma geschimpft haben und später traf ich sie, nach dem sie gewechselt haben und traute oft meinen Ohren nicht ...
da wurden diese Firmen dann gelobt - komisch - oder?
China ist ein riesen Land mit sehr großen Unterschieden. Ich kenne nur sehr wenig davon. Es ist eine totalitäre Regierung. Bei der Pandemiebekämpfung und bei anderen Gegebenheiten gibt es "Vorteile". Ich möchte jedenfalls NICHT tauschen!!!!
Es wird staatlich bestimmt was gemacht wird und durchgesetzt. Da sehen unsere Firmen dann schon mal schwach aus. Und unsere Politik tut ihren Teil noch dazu. Siehe aktuell Tesla Berlin.
Wir sollten es vermeiden immer ALLES in D schlecht zu machen, auch du Stefan ;-).
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Noch etwas völlig unmaßgebliches:
Ein Freund meines Sohnes ist Pilot für Verkehrsflugzeuge. Er flog bis zum Corona-Ausbruch in China.
Weil ...
die Regierung den eigenen Piloten das NICHT zutraut!!! Es werden ausländische Piloten in China eingesetzt und 5 stellig bezahlt ... monatlich.
3 Wochen arbeiten 3 Wochen frei.
Stefan, du hast doch auch selbst geschrieben, dass in Führungspositionen Europäer sind ... wie lange noch???
Gruß Manfred

Wer tut denn das? In diesem Forum sprichst in erster Linie du davon ... ich jedenfalls nicht!
nicht hier, die deutschen Unternehmen tun das nur allzu oft.

Und ich red sie nicht schlechter, als sie sind. Ich warte lediglich darauf, dass sie endlich den A... hochbekommen so wie das beispielsweise VW ja auch gerade tut.

Mercedes hingegen kündigt für die kommenden zwei Jahre an: neue Diesel-Motorgeneration ind er C-Klasse, neuer V12-Supermotor für die S-Klasse, EQS-Hybrid mit 408 PS also E-Motor nur zur Leistungssteigerung, SL Roadster mit "Basismotorisierung wird sicher ein Dreiliter-Biturbo-Reihensechszylinder mit 365 und 430 PS bilden"
Von Recyclingzentrum für E-Autobatterien wie VW das hat (und in China seit Jahren gesetzlich für jeden Automobilbauer vorgeschrieben) oder einem eigenen Akkuwerk keine Spur...
Das meine ich, so kommen wir nicht weiter, und wenn das so weiter geht und die Absätze einbrechen dann bezahlen auch diese Firmen nicht mehr durch Steuergelder unseren Wohlstand.

mal am Rande:


PKW-Neuzulassungen im März in Norwegen:

56% BEV
29% Plug-In Hybrid
6% übrige Hybrid
5% Diesel
5% Benzin
(101% wegen großzügiger Rundung)

Wieso entwickelt bei solch einem klaren Trend noch jemand der bei Verstand ist einen Dreiliter-Biturbo-Reihensechszylinder mit 430 PS ?? So ein neuer Motor verschlingt ja auch mehrere Millionen an Entwicklungskosten die man weitaus besser hätte anlegen können.

Sag mal Stefan ... wie hältst du es hier nur so aus ... im Land der überheblichen und eingebildeten Superingenieure ????
Wäre China nicht reizvoll?
Und kurios, du fährst selber so ein riesen Schiff ... komisch!
Motore werden nicht in einem Jahr entwickelt und neue Automodelle brauchen auch ca. 4-6 Jahre.
Aber wer D nur noch kritisieren möchte und sich darauf konzentriert ... der findet auch Themen.

gerade gefunden:
" In Norwegen sind im vergangenen Jahr erstmals mehr Elektroautos verkauft worden als Fahrzeuge mit Benzin-, Diesel- oder Hybridmotoren. 2020 machten Elektrofahrzeuge 54,3 Prozent aller verkauften Neuwagen im Land aus - ein Weltrekord, wie der norwegische Straßenverkehrsverband mitteilte. Im Jahr davor lag der E-Anteil bei den Neuzulassungen noch bei 42,4 Prozent. Am stärksten gefragt waren Elektro-Modelle des Volkswagen-Konzerns, der damit seinen US-Rivalen Tesla ausstach. "

Nochmal NUR für DICH :wink:
Am stärksten gefragt waren Elektro-Modelle des Volkswagen-Konzerns, der damit seinen US-Rivalen Tesla ausstach.
Mach dir keine Sorgen, die Norweger verstehen bestimmt nichts von Autos :wink:

Und kurios, du fährst selber so ein riesen Schiff ... komisch!
Ähm eindeutig nein? Mein "Riesenschiff" von der Größe eines Passats hat keinen 3 Liter Biturbo sondern 1:1 dieselbe Motorleistung wie ein VW ID3 bei etwa gleichen Kosten.
Elektromobilität muss auch nicht zwingend mit Abstrichen beim Platz verbunden sein. Wenn man seinen eigenen sauberen PV-Strom tankt verliert das bissel Mehrverbrauch durch Mehr-Gewicht völlig seine Bedeutung. btw: der ID4 verbraucht schon mehr als meiner.
Zudem: ich war alleine diese Woche 2x im Baumarkt, 1x umgeklappte Rückbank voll Material, 1x "nur" den 570 Liter Kofferraum voll.

Die Woche davor "Ausflug" zu Muttern

Ich fahr die Kiste nicht als Schwanzvergleich zum Spaß durch die Gegend, ich brauch und nutze den Platz ständig.

Nochmal NUR für DICH ;-)
Am stärksten gefragt waren Elektro-Modelle des Volkswagen-Konzerns, der damit seinen US-Rivalen Tesla ausstach.
Mach dir keine Sorgen, die Norweger verstehen bestimmt nichts von Autos
verstehe auch nicht, was das jetzt soll. Ich habe schon mehrfach geschrieben und auch Beispiele dazu genannt, wieso ich finde, dass VW alles richtig macht und andere dem Beispiel nacheifern sollten.
Und wieso ich deswegen gleich auswandern soll erschließt sich mir auch nicht. Das stört mich ja nicht die Bohne, wenn durch einen verpassten strategischen Richtungswechsel alteingesessene Firmen pleite gehen. Ich stehe doch nur am Spielrand und beobachte das Geschehen, kopfschütteln weil ich nicht begreifen kann, wieso es noch immer Unternehmen gibt, die stur denselben Kurs weiterfahren.

Persönlich tangieren wird mich das erst dann, wenn in einigen Jahren die Bundesregierung beschließt, dass sie solche maroden Unternehmen mit mehreren Milliarden an Steuergeldern stützen muss, weil sie keine Verbrenner mehr verkaufen und dementsprechend die Einnahmen ausbleiben.

Hallo Stefan,
du schreibst:
" Das stört mich ja nicht die Bohne, wenn durch einen verpassten strategischen Richtungswechsel alteingesessene Firmen pleite gehen. "
Es stört dich nicht die Bohne wenn x- Tausende in die Arbeitslosigkeit gehen ???
Es stören dich auch nicht die vielen anderen Firmen die dann auch "über die Wupper" gehen ???
Du meinst, dass du davon nichts merken wirst wenn hohe Steuereinnahmen fehlen werden???
Na ja ... bis es soweit ist kannst du dir ja in dieser Woche den EQS anschauen... Er ist von überheblichen Ingenieuren.

Du meinst, dass du davon nichts merken wirst wenn hohe Steuereinnahmen fehlen werden???
Du schreibst das gerade so, also ob ICH dann daran schuld bin und ob ICH etws daran ändern könnte.
Aber weißt Du was? Es ist genau diese Einstellung die Du vertrittst, die solche unflexiblen Firmen in den Ruin stürzen und letztendlich Zehntausende Arbeitsplätze kosten werden.

Anstatt zu verteufeln, dass es auch andere internationale Firmen gibt die etwas können und darauf rumzureiten, dass ein Richtungswechsel Jahre dauert, eine Auto-Neuentwicklung 6 Jahre benötigt

sollte man sich stattdessen lieber fragen: wie schafft es ein absoluter Brachenneuling wie Aiways in nur 2 Jahren ein Auto zu entwickeln und auf den Markt zu bringen das qualitätsmäßig einem deutschen in nichts nachsteht, gleichzeitig technologisch fortgeschrittener ist, und das ohne Jahrzehntelange Erfahrung im Automobilbau, ohne Unsummen an Kapital durch vergangene erfolgreiche Geschäftsjahrzehnte, ohne Connections und Vertragssicherheit zu einer Zulieferindustrie, ohne ein anfängliches Know-How in KI (autonomes Fahren),
und wenn man analysiert hat wie die das machen das einfach zu adaptieren.

Ein hier treffendes Sprichtwort lautet:
Wer will findet Wege, wer nicht will findet Ausreden.

da gibts ja noch so ein startup, sono motors
seit, glaube ich, 2016 ziehen sie den leuten das geld aus der tasche bis jetzt noch keine serienfertigung

aber zu der aussage wegen den verlorenen arbeisplätzen
damals hat man auch das automobil blockiert und auf pferde gesetzt, da sind auch viele arbeitslos geworden.

fortschritt lässt sich nicht aufhalten derjenige der sich nicht anpasst geht unter
frei nach darwin
mein mitleid hält sich da in grenzen

nur diese staatliche regulierung geht zu weit
der markt wird das richten
ich bin ein absoluter gegener von verbrenner verboten
jeder sollte sich das kaufen was er/sie möchte

Ich werde das jetzt für mich etwas runterfahren ....
Mir geht der Wechsel zu E-Autos auch zu langsam!
Es müssen die Menschen mitgenommen werden, sowohl bei den Herstellern als auch bei den Käufern. Selbst im fortschrittlichen Norwegen kaufen
immerhin noch 50% einen Wagen der einen Verbrenner an Bord hat.
Ich kenne KEINEN Autohersteller der eine größere Palette von Modellen hat, der radikal (von heute auf morgen) auf E-Autos umgestiegen ist!
In der ganzen Welt gibt es schlaue Menschen und weniger schlaue und das gilt auch für eingebildete (einer in USA musste vor kurzem Abdanken).
Ich mag es persönlich nicht, wenn man andere bewundert und das eigene Land nur noch abkanzelt und dann kommen solche Beiträge zustande.
Stefan, du bist ein überaus agiler und fleißiger Mensch ... keine Frage ... das lässt sich für meine Begriffe aber nicht auf alles und jeden übertragen.
Gruß Manfred

Ich gebe mal meinen Senf dazu.

Ich arbeite in in einem Unternehmen das Zulieferer im Tier 2/3 im Automotive Sektor ist. Stahl Branche. Unsere Lieferanten sitzen geographisch alle in Europa. Unsere Kunden sitzen zum großen Teil auch in Europa. Wir haben aktuell den größten Auftragsrückstau in der Firmengeschichte. Auch alle Mitbewerber können sich vor Aufträgen kaum retten. In unserer Position in der Lieferkette können wir gar nicht sicher bestimmen, wo unsere Produkte alles eingesetzt werden. Nach dem Auto Absatzmarkt zu urteilen, ist dieser Auftragsüberhang nicht auf Absatzmarkt Europa zurückzuführen.

In der globalisierten Welt spielt es gar keine so große Rolle, ob man ein chinesisches oder ein deutsches Produkt kauf, denn die benötigten Teile dafür werden oft weltweit gesourced. Gerade bei so komplexen Produkten wie ein Auto. In Europa ist die Lieferkette in diesem Bereich gut ausgebaut. Trotzdem kann es natürlich sein, dass sich Lieferketten zukünftig auch in anderen Ländern aufbauen.

Es liegt in meinen Augen gar nicht so stark in der Ingenieurkunst, ob wir in Deutschland erfolgreich sind. Wir erleben gerade einen starken Wandel aus vielen Bereichen (Pandemie, Energiewende, Verkehrswende, etc.) wo es erstmal um die Änderung des Mindsets der Gesellschaft geht. Daraus leiten sich dann (geänderte) Geschäftsideen ab. Und dafür werden dann wieder weltweit Ingenieure zur Umsetzung benötigt. Hier ging es um den Bereich E-Autos, und ich sehe, auch an den Zulassungsstatistiken, hier eine Änderung des Mindsets. Auch deutsche Unternehmen arbeiten daran, diesem Trend zu folgen. Andere Unternehmen sind sicherlich früher dran und haben diesen Trend vielleicht ein bisschen mit angestoßen (Tesla). Es gab schon immer Unternehmen die neue Technologien oder neue Trends erschaffen haben, die aber selbst eher als "Neulinge" in diesem Bereich zu sehen sind. Manche haben es geschafft (Handy von Apple), andere nicht (Nokia). Es liegt meistens daran, ob ein Wandel nur ein Hype ist oder zu einem laufenden Trend wird. Und da steckt bei einem bestehenden Unternehmen viel Risiko drin. Wenn Elektromobilität nur ein Hype ist, dann kann ein Unternehmen wie VW echt Probleme bekommen, wenn der Hype wieder vorbei ist. Wenn es ein fortlaufender Trend ist, dann ist VW aktuell auf einen guten Weg. Auf längere Sicht werden sich dann einige Hersteller etablieren und andere werden ausgesiebt. Als Vergleich kann man sich ja mal die Smartphone Hersteller ansehen, die es anfangs alle versucht haben und heute wieder verschwunden sind. Ob Aiways nun zum neuen Xiaomi, Sony Ericsson oder zum Huawai wird, wird sich also erst noch zeigen. Die gleiche Frage könnte man auch zu BMW, Daimler oder Audi stellen.

Es freut mich zu hören, dass es doch noch einigen gut geht als Zulieferer. Die Branche in der ich seit vielen Jahren tätig war, der geht es nicht so toll.
Angefangen in den 90er bei einem Dichtungshersteller angefangen. Beim Eintritt 2400 Mitarbeiter, dann weltweiter Aufstieg auf über 4000Mitarbeiter und ich glaube jetzt nur noch 300 Mitarbeiter. Einige Firmen existieren nicht mehr (Fibrit) bzw. wurden aufgekauft von Becker dann später Johnson-Control.
In Wuppertal die Delphi-Automotiv ist glaube ich auch verkauft. Röchling in Worms schlägt sich noch (!!) recht wacker. Etliche Produktionsstätten sind von D verschwunden und nach Tschechien verlagert worden. Zu 80% war ich in Tschechien unterwegs. Ich weis gar nicht ob Magna noch in Tschechien tätig ist. Dort sind sie dann jetzt von Yangfeng (China) übernommen worden.
Firmen wie Krauss-Maffei (nicht das Rüstungsunternehmen) sind nun auch in chinesischer Hand. Auch Rheinmetall hat den Automotivbereich abgestoßen. Alle Firmen für die ich immer wieder mal tätig war, haben bereits vorletztes Jahr Entlassungen durchgeführt, im letztem Jahr ebenso. Aktuell ist dort Kurzarbeit. Die Zeit des aufwendigen Interieur scheint vorbei zu sein und da es weniger komplex ist können das auch andere Firmen bzw. ist weniger Aufwand nötig.

Du schreibst:
" Ich bin ein kleines Zahnrad in so einem Weltkonzern, der hat 4 Ringe. " Habe vor kurzem für den AU436 gearbeitet ;-)
Ok, ich merk mir die internen Zahlen nicht mehr, sind zu viele geworden mit den ganzen Derivaten.
Bin im Werkzeugbau Maschinenpark tätig.
Wer tut denn das? In diesem Forum sprichst in erster Linie du davon ... ich jedenfalls nicht!
nicht hier, die deutschen Unternehmen tun das nur allzu oft.

Und ich red sie nicht schlechter, als sie sind. Ich warte lediglich darauf, dass sie endlich den A... hochbekommen so wie das beispielsweise VW ja auch gerade tut.

Mercedes hingegen kündigt für die kommenden zwei Jahre an: neue Diesel-Motorgeneration ind er C-Klasse, neuer V12-Supermotor für die S-Klasse, EQS-Hybrid mit 408 PS also E-Motor nur zur Leistungssteigerung, SL Roadster mit "Basismotorisierung wird sicher ein Dreiliter-Biturbo-Reihensechszylinder mit 365 und 430 PS bilden"
Von Recyclingzentrum für E-Autobatterien wie VW das hat (und in China seit Jahren gesetzlich für jeden Automobilbauer vorgeschrieben) oder einem eigenen Akkuwerk keine Spur...
Das meine ich, so kommen wir nicht weiter, und wenn das so weiter geht und die Absätze einbrechen dann bezahlen auch diese Firmen nicht mehr durch Steuergelder unseren Wohlstand.

mal am Rande:


PKW-Neuzulassungen im März in Norwegen:

56% BEV
29% Plug-In Hybrid
6% übrige Hybrid
5% Diesel
5% Benzin
(101% wegen großzügiger Rundung)

Wieso entwickelt bei solch einem klaren Trend noch jemand der bei Verstand ist einen Dreiliter-Biturbo-Reihensechszylinder mit 430 PS ?? So ein neuer Motor verschlingt ja auch mehrere Millionen an Entwicklungskosten die man weitaus besser hätte anlegen können.
Wenn der disruptive Paradigmenwandel von heute auf Morgen da ist. Da auf einmal keiner mehr Verbrenner kauft, da verboten und die Zeit sich geändert hat.
Wird sich Daimler an Nokia, Kodak und Konsorten anschließen.

Ich kenne das zu gut.
Die Vier Ringe, könnten jetzt schon das dreifache oder vierfache an Elektros verkaufen.
Nur die Verträge mit den Zulieferern der Akkus, hier speziell die Asiaten, sind nur das Papier mit der Unterschrift Wert.
Mehr nicht.
Denn diese Verträge werden nicht eingehalten.

Moin, hat einer die Reviews vom Ioniq 5 gesehen?
Sehr beeindruckendes KFZ.

Habe mir bisher 2 angesehen. Ja, tolles Auto ... alles was man so gebrauchen kann. Großer Akku, AHK, 230V Entnahme usw. Aber, kleiner Kofferraum - da könnte die ZOE mehr bieten ... aber ich weis es natürlich nicht :wink:
Allerdings ... leider ... mir ... zu ... teuer!

ja so ist das immer e auto mit AHK = unbezahlbar

soweit ich das aktuell überblicke scheint der Hyundai Kona elektro mit um 35T€ die günstigste Alternative mit AHK zu sein. Bei meinem U5 soll ja auch noch eine AHK folgen, aber noch gibts da nichts konkretes wann das sein wird

Dann müsste das bei dem Kona ganz neu sein. Letztes Jahr gab es zwar eine AHK aber nur zum tragen von Fahrrädern.
Die ZOE hat im Zubehör eine AHK 50kg Stützlast und 750kg ungebremst. Wenn die Garantie vorbei ist werde ich mir die montieren.

Habe mir bisher 2 angesehen. Ja, tolles Auto ... alles was man so gebrauchen kann. Großer Akku, AHK, 230V Entnahme usw. Aber, kleiner Kofferraum - da könnte die ZOE mehr bieten ... aber ich weis es natürlich nicht ;-)
Allerdings ... leider ... mir ... zu ... teuer!
Ich glaube da täuschst du dich Manfred. Die Zoe hat irgendwas um 330l Kofferraum. Der Ioniq 5 rund 200l mehr.

Beim Preis geh ich mit. Recht teuer.. Aber im Verhältnis zu Konkurenz mit vermutlich besserem P/L Verhältnis und 40k+€ ist wohl leider aktuell der Preis den man für obere Mittelklasse zahlen muss wenn man adäquat elektrisch unterwegs sein will.