vielen Dank für Deine Hinweise und strukturierte Bebilderung. Bei Deinen Advanced Function habe ich gesehen, dass Du SLAVE angehakt hast. Bei einem Gerät, welches problemlos funktioniert sicher kein Problem, doch nun zu meiner Frage : Wenn ich meinen Deye auf Master stelle, bekomme ich die F13 angezeigt, PV und Akku werden inaktiviert. Die Netzeinstellung mit VDE habe ich genauso und die Anlage läuft sehr gut. In Perspektive kommt ein zweiter Deye dazu ( Haus und Wallbox an LOAD) und der soll dann der Slave sein. Gehen die Einstellungen erst zu ändern, wenn der 2. am Netz hängt und per Kabel mit dem Master verbunden ist ? F13 dann Geschichte ?
SUN 12k SG04LP3-EU HMI 1001-C037 Main 2005-1144-1807 / 7,2 kWp / 2 x 14.4 DIY Daly BMS, 8A Balancer, NEEY ab und an
Irgend was muss ja ausgewählt sein, da aber Parallel nicht ist, ist es ein Einzelkämpfer, also alles richtig. Master musst du nur setzen, wenn du zwei Geräte verwendest, die sich unterhalten sollen.
Zwei Deye würde ich nie verbauen, dann besser einen normalen WR nutzen, die WB auch nie am LOAD dran machen, wer will schon seinen Akku im Notstrombetrieb mit dem Auto leer saugen??? Wenn Netz da ist kann der Deye seine 12k beitragen und wenn ein weiterer WR noch Strom liefert, würde das auch ins Auto gehen. Komische Konstruktionen werden sich hier ausgedacht??? Wir wissen doch alle, der Deye hat einen recht hohen Eigenverbrauch, bei kleinen Leistungen. Das wird doch bei vielen der Betriebspunkt sein, der die meiste Zeit läuft.
Ich verwende den Fronius Symo-Wechselrichter in einer AC-Paar-Anwendung mit Deye (nicht mit dem Mikro-Wechselrichter-Anschluss verbunden).
System läuft einwandfrei, allerdings sind die Daten natürlich an zwei Stellen gesplittet.
Wie würden Sie die Daten beider Systeme überwachen, um den korrekten Verbrauch/Batterie-/Netzdatenverbrauch widerzuspiegeln?
Ich habe 3xCT-s vom Deye zum Netzanschluss und den Smart Meter von Fronius direkt an dessen Ausgang montiert.
na am besten nur mit einem messen, dem Deye, denn der hat ja auch den Akku dran, den Fronius würde ich nur die Erzeugung messen lassen, weiß nicht genau, aber denke dazu braucht er den SM nicht mehr. Alles dann mit HA oder Solar... oder was auch immer zusammenfassen und auswerten.
Nun, wenn ich mit deye messe, sieht es so aus, als ob der tatsächliche Verbrauch niedriger ist. Möglicherweise sind einige Tricks erforderlich, um zu analysieren, wohin die PV des Fronius tatsächlich fließt (Batterie/Netz/Heimlast/Notstromlast).
Hat jemand so etwas schon einmal gemacht?
@xjust dazu müsstest du die Werte erfassen vom Symo (Erzeugung) dann gegenrechnen mit den werten vom Deye. Wenn dir das zu viel Aufwand ist, dann den Symo am GEN Port anbinden und MI aktivieren, incl. der schlechteren Regelung. Aber dann rechnet der Deye dir das alles zusammen.
@LinuxDep
Ja, am Ende habe ich die Werte von Symo und Deye verglichen, um meine Nutzung grafisch darzustellen
Für die Hauslastnutzung (nicht am Backup-Port) habe ich alle PV-Solardaten von beiden Wechselrichtern (positiv) + Batterie (positiv oder negativ) und Deye CT-Daten (positiv oder negativ) hinzugefügt.
Die Deye-Plattform speichert eine gefälschte Hausnutzung und PV-Produktion (unten) auf der Plattform, da ein Teil dieser Nutzung für die Symo-Produktion erfolgt. Ich werde alle diese Daten von meinem Node an pvoutput senden, um korrekte Statistiken für beide zu erhalten.
Die Regulierung scheint mit Symo parallel ganz in Ordnung zu sein. Ich musste die asynchrone Einspeisung aktivieren, um die CT-Werte auf 0 zu halten.
Hat der MI-Port Probleme?
Probleme nicht, aber eine schlechte Nullregelung, so wird mehr aus dem Netz bezogen als nötig ist. Gerade wenn man genug PV Erträge hat finde ich das ärgerlich.
Für mich sieht die Rechnung korrekt aus.
Vermutlich kommen Ihnen die negativen Werte aus unterschiedlichen Zeiten bei der Abfrage jedes Wechselrichters (Sonnenproduktion ist jede Sekunde anders)
Wir haben ein neues gefährliches Problem beim Parallelbetrieb von Deye mit anderen Wechselrichtern.
Wenn die Solarproduktion plötzlich ansteigt (Wolken), wird die Batterieladestromstärke nicht auf den eingestellten Wert begrenzt (entweder durch den ALARM des BMS (10 A in meinem Fall) oder innerhalb des Parameters „Deye Max Charge“).
Ich habe mehrmals gesehen, dass die Batteriestromstärke viel höher ist als der eingestellte Maximalwert.
Hm... und warum führst du das auf den Parallelbetrieb zurück? Wie ist denn bei dir die Konfiguration/Verschaltung? Ich kann das gerade nicht nachvollziehen... Der Deye wird am Einspeisen ins Netz ausgebremst und schiebt dann zuviel in den Akku?
Das kannst du Dir sparen, denn es hat nichts mit Parallelbetrieb zu tun und auch nichts mit dem Mi.
Es passiert auch im Einzelbetrieb, der Deye schießt gerne übers Ziel hinaus wenn eine Wolke gerade Platz macht, dann kommt aber vom BMS die Meldung an den Deye... hee ich möchte nur 10A und der Deye regelt sofort wieder runter.
Wichtig ist das dein BMS richtig Konfiguriert ist und das über Canbus mit dem Deye verbunden ist.
Das hatte ich auch eine Zeit lang und habe irgendwann rausgefunden das es im BMS eingestellt werden muss.
Als Beispiel: wenn du am Deye 100A Ladestrom einstellst aber am BMS Max 10A liefert der Deye auch nur 10A.
Also, einfach die Werte anpassen.
Jetzt frage ich mich aber warum nur 10A Ladestrom ? hast du einen so kleinen Akku das er nicht mehr verträgt ? oder aus welchen Gründen lädst du nur mit 10A.
Die Akkus die ich so kenne können laut Datenblatt mit 1C geladen werden, ich lade z.b. mit 95A dann ist er spätestens bis Mittag voll, auch wenn der Akku bis 300A geladen werden könnte... aber übertreiben und die Grenzen ausreizen muss man auch nicht.
@schukostecker Guten Morgen. Würdest du bitte mal Bilder posten von allen Einstellungen? Du bist in deiner Erfahrung schon viel weiter als ich und ich würde deine Einstellungen gerne übernehmen... Danke dir!
Diese Überschreitung tritt (zumindest bei mir) nur auf, wenn das Export-Solarverkaufslimit aktiv ist. (500W oder 10000W passiert immer noch)
Auch wenn das BMS im Alarmzustand ist (10 A) oder der maximale Ladestrom auf einen niedrigen Wert eingestellt ist (55 A im Beispiel unten). Dies dient nur zu Testzwecken. Ich weiß, dass der 280A Lifepo4 mehr Strom verarbeiten kann.
Hier ist es in Aktion, als sich gestern eine Wolke verzog (der maximale Ladestrom lag bei 55 A und dennoch wurden für ein paar Sekunden 90 A an die Batterie geliefert) (Daten wurden sowohl von deye als auch vom Batterie-BMS über Modbus gemeldet).
Netz- und PV-Werte werden durch 100 geteilt, damit sie im Bereich bleiben.
Dies löst manchmal einen Alarm beim BMS aus. Und es ist ziemlich ärgerlich.
Außerdem ist der normale maximale Ladestrom der Batterie etwa 3 A niedriger als der eingestellte Wert. Wenn das Solar-Verkaufslimit aktiv ist, ist der Ladestrom nach Beendigung der Überschreitung konstant ca. 2–3 A höher als der eingestellte Wert.
kurze Überschwinger wirst du nie vermeiden können, dann stell dein BMS so ein, das es erst bei längerem Überstrom meckert.
Ich habe auch ein Verkaufslimit eingestellt, weil ich noch Nulleinspeisung fahre. Aufgefallen ist mir das noch nicht, habe aber auch noch nicht nach so kleinen Speiks gesucht. Sehe aber eher das er eher unter dem eingestelltem Stromlimit bleibt bei mir.
Ich weiß nicht welches BMS du hast oder ob jedes BMS Level 1 und 2 Grenzen hat, mein Daly hat das und die müssen richtig eingestellt sein, hat bei mir auch einen Moment gedauert bis ich alles verstanden habe.
Hier mal ein Beispiel für deine 280er Zellen:
Als erstes Musst du sicherstellen das dein BMS über Canbus mit dem Deye verbunden ist dann den richtigen Kommunikation Protokoll eingestellt ist bei mir ist es Pylon, welches es bei dir sein muss musst du rausfinden.
Du stellst am Deye 80A Ladestrom ein.
Dann stellst du im BMS die Level 1 Grenze auf 90A
Dann noch die Level 2 Grenze auf 100A
Das sind alle Ströme die dein Akku ganz locker verkraftet.
Dann läuft das so ab, die Level 1 Grenze sagt dem Deye wenn z.b eine Wolke platz macht und er aufdreht und dabei evtl. die Level 1 grenze verletzt wird du musst runter regeln auf in dem Fall 90A und der Deye tut das auch ganz brav und wenn sich die Lichtbedingungen sich nicht krass verändern wird er sein 80A halten.
Beim überschreiten der Level 1 Grenze gibt es zwar eine Warnung, aber es wird nicht abgeschaltet, erst wenn die Level 2 Grenze überschritten wird greift das BMS mit Notabschaltung ein.
Also einfach richtig einstellen, dann klappt das auch.
Achso jetzt noch mal zu deinen 10A, du hast einen WR gekauft der 240A laden kann und jetzt stellst du so kleine Ströme ein... und meinst es wäre schlecht wenn er mal 5 oder 10A über das Ziel schießt?
Es kam nie zu Überschreitungen der Amperewerte, wenn es keine Exportbeschränkung gab. Alles hat perfekt funktioniert.
Für mich besteht die Lösung darin, das Exportlimit im Deye höher zu setzen und den Ongrid-Fronius etwas stärker einzuschränken. Dasselbe Ergebnis, aber andererseits muss das Auge härter arbeiten (und mehr Lärm machen), um das gleiche Ergebnis zu erzielen.
Ich bevorzuge es, tagsüber langsamer zu laden, damit die lifepo4-Zelle lange hält und immer ein Teil der PV in die Batterie fließt, anstatt das Netz zu überlasten
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Zyklen des Akkus höher sind, wenn man ihn langsamer lädt/entlädt. + Es macht absolut keinen Sinn, die maximale Verstärkerleistung zu nutzen, da die Gesamtkapazität des Pakets nur 15 kWh beträgt.
Ich verwende Seplos BMS v2, auch das Pylon-Protokoll über Can.
Was denkst du wie viele Zyklen dein Akku hält und wieviel Jahre sind das ?
Du kannst sicher machen was du möchtest, was ich sagte sind nur meine Erfahrungen und ein paar Werte, entscheiden tut jeder selbst und wenn du der Meinung bist den Akku nur mit 10A laden zu müssen ist das sicher ok, ich frage mich dann aber wie du den Akku dabei jemals voll bekommst, da ja nicht immer den ganzen Tag die Sonne scheint.