In der Anleitung zu einer Emura steht dazu:
Trocken halten
Wenn in der Betriebsart Kühlen die Einheit den Temperatur-Sollwert erreicht hat,
wird der Ventilator auf AUS geschaltet, um im Raum die Zunahme von
Luftfeuchtigkeit zu vermeiden. Wenn der Ventilator weiterlaufen soll, dann
deaktivieren Sie diese Funktion.
Das ist aber etwas anderes. Ich wull 3 Minuten Lüfternachlauf, wenn ich von Kühlen das Gerät selber abschalte.
Das gibt es soweit ich weiß nicht.
Du kannst sonst auch einfach die Temperatur hochstellen, dass er noch Lüftet und dann ausmachen.
Oder du lässt ihn einfach weiter lüften, wenn dir Temperatur erreicht ist.
Hab ich auch so, die Anlage läuft einfach durch und gut ist.
Schade. Da die Anlage von den Eltern bedient werden soll, wäre Ein/Aus und der Rest auf Automatik besser.
Temperatur ist so eingestellt, dass die bis jetzt sowieso nicht abschaltet sondern auf niedrigster Leistung durchläuft.
Die Inbus-Ventile gehören aufgedreht. Wer dreht die denn wieder ein halbe Umdrehung zu? Macht ja keinen Sinn.
Was er vermutlich meinte: Früher gab es mal Anlagen, die hatten keinen O-Ring, sondern die dichteten metallisch und das konnten sie nur, wenn man sie mit gewissem Drehmoment gegen den Endanschlag drehte. Hier dichteten dann metallische Flächen. Wird aber heute wohl von keinem Hersteller mehr gemacht. Die Hersteller warnen heute auch, nicht zu stark gegen den Endanschlag zu drehen, sondern nur sanft bis Endanschlag.
Und nebenher, wie @thaistatos schon schrieb, kommen ja die Endkappen noch drauf, die die eigentliche Dichtfunktion übernehmen. Deshalb müssen die mit passendem Drehmoment auch angezogen werden.
Was die letzte Viertel Umdrehung bringen, erschliesst sich nicht.
Ich wage daher die mutige Aussage: weder 1/4 Umdrehung zuviel noch zu wenig ändert Durchfluss oder Dichtigkeit.
Aufbau hier:
Die anderen mit metallischer Dichtung funktionieren anders.
Ab 4:00
Bei Wasserhähnen (oder anderen Hähnen) ist das ein nicht unübliches Verfahren, damit die nicht in der Endposition festrosten. Ob das wirklich hilft, kann ich aber nicht belegen.
Ja, da kenne ich es auch und mache das auch so, also z.B. beim Wasser Absperrhahn.
Kannst du kurz sagen, welche entscheidende Aussage im Video gemacht wird? Bei der Masse Videos, die verlinkt werden, hab ich nicht die Zeit, alles zu schauen. Zumal die Essenz oft in einem Satz erklärt ist.
Man macht es meistens auch damit man gleich weiß, ob auf oder zu ist.
Sobst besteht die gefahrt, dass man das schon offene Ventil noch weiter aufdrehen will, weil man denkt, dass es geschlossen ist
Ventil ganz aufdrehen und dann beim Widerstand eine viertelumdregung weiter, damit die Dichtung auch ganz schließt.
Zusätzlich ist noch die Kappe drauf, diese ist aber nicht die Hauptdichtung
In den Installationsanleitung von Daikin wird fettgedruckt darauf hingewiesen, das Ventil am Anschlag NICHT weiterzudrehen.
Was für mich technisch absolut Sinn ergibt.
Woher nehmen einige Youtuber überhaupt ihr Wissen?
Da er gelernter Kältetechniker mit ausreichend Berufserfahrung ist, sind die meisten Aussagen schon ok.
Nur genau diese lässt sich nicht nachvollziehen.
Es hilft nichts, schadet aber vermutlich auch nichts.
Doch, es schadet. Sowohl beim öffnen als auch beim schließen. Inwiefern ist das unverständlich?
Dabei kann das Ventil beschädigt werden, was zu Undichtigkeiten führt.
Sorry, aber das wird mir jetzt zu dumm.
Du kannst das gerne handhaben wie du willst, oder beim Hersteller nachfragen oder deine Ventile soweit überdrehen wie du möchtest. Das alles steht dir frei.
Über die grundsätzliche Funktionsweise von Ventilen oder Herstellerangaben zu diskutieren ist müßig.
Und wie man auf die Idee kommt, einen mechanischen Anschlag zu überdrehen kann ich leider nicht nachvollziehen.
Manchmal ist man halt unterschiedlicher Meinung, ist ja nicht schlimm.
Ich vermute, seine Aussage kommt von seinem gelernten Wissen, was schon >15 Jahre alt sein wird und damals war das bei vielen Anlagen genau so, wie er beschreibt. Und weil das viele noch so handhaben, wird es bei Daikin und anderen deutlich im Handbuch geschrieben, dass man das nicht tun soll.
Vielleicht gibt es auch noch einige wenige Hersteller, die es auch heute noch so handhaben und vielleicht ist das bei größeren Kältemaschinen, die er ja auch installiert, auch noch so.
Ich habe von der Materie wenig Ahnung. Bei mir hat der Installateur die Madenschraube komplett aufgedreht und dann eine viertel Umdrehung wieder zurückgedreht. Ist das falsch gewesen, oder bin ich gerade am Thema vorbei? Drehmomentschlüssel habe ich während der ganzen Installation keine gesehen. Die Dichtigkeit wurde mit einem Bosch-Gerät überprüft, welcher Undichtigkeiten von ca. 3g/Jahr melden würde. Alles Show?
Die gängige Vorgehensweise bei vielen aktuellen Anlagen ist aufdrehen bis sanft an den Anschlag und nicht zurückdrehen. Technisch gesehen dürfte die 1/4 Umdrehung zurück irrelevant sein.
Wenn du es genauer wissen willst, müsstest du mal nach der Installationsanleitung der Anlage suchen.
Ohne Drehmomentschlüssel zu arbeiten ist so eine Sache, viele Profis machen es, es wird sicherlich Profis geben, die auch so sehr zuverlässig arbeiten können, aber es wird sicher auch viele geben, die auch als Profi nicht "drehmomentsicher" sind. Es gab mal Studien dazu, da haben viele Profis schlecht abgeschnitten. Je nach Tagesform hatten sie starke Abweichungen.
Es hat eher historische Gründe, warum manches Gewerk grundsätzlich mit Drehmomentschlüssel arbeitet und bei anderen Gewerken einfach kein Einsehen vorhanden ist. Ist so ähnlich, wie Handwerker, die im größten Staub ohne Staubschutzmaske arbeiten. Sehr schwer, da eine andere Arbeitsweise zu etablieren.
Im Kältebereich tut sich da aber was, gibt durchaus Unternehmen, für die ohne Drehmomentschlüssel ein Nogo ist.