@krider
Ja, das ist der Stecker. Hier auch ein paar Fotos und die Vorgehensweise. Vorher Stromlos machen!
Grüße
Mathias
Hallo,
ich habe mehrere Räume mit 14-16 qm Fläche und überlege, ob ich mit FTXM20A oder FTXM25A ausstatten soll.
Wie verhält sich die FTXM20A beim Takten im Vergleich zur FTXM25A?
Hallo zusammen!
Ich habe mich mal für dieses Forum registriert, da ich a) Andreas schon lange auf YouTube folge und b) euch mal meine Erfahrungen mit "meiner" Daikin Multisplit mitteilen möchte:
Wir haben Mitte 2020 in unser EFH im Obergeschoss eine Daikin 4-fach Multisplit verbaut, Aussengerät 4MXM68 und Innen 4x FTMX20er aus der Perfera-Reihe.
Bis Mitte Oktober diesen Jahres lief die Anlage zu unserer vollsten Zufriedenheit, im Sommer schön kühl, in der Übergangszeit gerne mal zum "zuheizen". Wartung habe ich immer selber gemacht, sprich Innengeräte und Ausseneinheit 2x pro Jahr gereinigt, Wärmetauscher gespült, etc.
Dann kam die Fehlermeldung U0 - Kältemittel mangel
Also beim Kältebauer angerufen, Termin gemacht und der hat dann heute eine kleine Leckage an einem der Innengeräte festgestellt: unterer Rohrbogen rechts am Wärmetauscher hat auf der Aussenseite unten einen Kältemittelaustritt.
Leider wurden wir beim Kauf (anderes Kälteunternehmen) weder auf die 5-jährige Garantie (bedarf einer entsprechenden Registrierung der Geräte bei Daikin) noch auf die dann erforderliche jährliche Überprüfung der Anlage durch einen Fachbetrieb hingewiesen. Diese "Kontrollen" hätten den jetzigen Schaden zwar nicht verhindert, aber zumindest die Kosten im Rahmen gehalten:
Ersatzteil Wärmetauscher: ca. 320€ NETTO
Arbeitslohn: ca. 5h für Abpumpen Kältemittel, Abbau des Innengerätes, Innengerät in Werkstatt instandsetzen, wieder zum Kunden, Gerät einbauen, Dichtigkeit prüfen, Kältemittel einfüllen (das klingt für mich sogar plausibel)
Neupreis des Innengerätes 2020: 379,08€ NETTO
Ja, da kaufe ich doch ganz schlau einfach in neues Innengerät, kostet ja quasi genauso viel und dafür ist es dann neu - so mein Gedanke, aber:
Die jetzt mit der Bezeichnung FTMX20 angeboten Geräte haben alle einen anderen Index/Version und sind mit dem Aussengerät aus 2020 NICHT mehr kompatibel. Auf Nachfrage bei Daikin wurde mir das auch genau so bestätigt, es gäbe eventuell noch Geräte mit Index "R" aus der Stylish-Serie die passen "könnten".
Da bleibt einem echt die Spucke weg, man kauft - dachte ich zumindest - ein Qualitätsprodukt um dann zu erfahren, dass heutige Innengeräte nicht mehr an "ältere" Aussengeräte passen. Die Anlage hat damals komplett knapp 7000€ gekostet - klar werde ich das reparieren lassen, aber eine zeitwertgerechte Reparatur sieht in meinen Augen anders aus...
Guckt euch bitte mal die rechte Seite eurer Wärmetauscher an der Perfera Geräten an, also Klappe auf und dann mit Taschenlampe unten rechts reinleuchten bzw. durch die Gehäusesplate innen versuchen die rechte Aussenseite des Wärmetauschers zu erspähen - würde mich mal interessieren, ob die bei anderen auch so aussieht (der Techniker meinte, dass unsere Geräte sogar noch "gut" aussähen für ihr Alter...)
Ja, finde ich wirklich übel, dass die Entwicklung so ist und scheinbar bei der Weiterentwicklung nicht auf Kompatibilität geachtet wird. Andererseits ist das in vielen Bereichen so: Kommt ein Modellwechsel, kann man nciht von ausgehen, dass Teile vom neuen Modell an das alte passen. Bei einer Anlage, die gerade 4 Jahre alt ist, ist das natürlich besonders blöd. Im schlimmsten Fall kann einem das aber auch schon 1 Jahr später passieren.
An dem Wärmetauscher sehe ich erstmal nichts Auffälliges. Wenn das was undicht ist, dann muss das wohl von Anfang an gewesen sein. Denn altern tut da nichts.
die korrodieren unten:
ca. 3:00:
und nach viele andere Gründe, warum sie altern...
die Position scheint nicht ungewöhnlich zu sein.
Korrosion und oder Vibration / Scheuern in den seitlichen Blechen.
Es ist unwahrscheinlich, dass alle Reperaturvideos an Verdampfern auf Produktionsfehlern basieren würden, speziell, weil die mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im Werk alle geprüft werden (hoffe ich zumindest) und eigentlich bei der Installation nochmal mit Vakuum und Überdrück ein weiteres Mal getestet werden (Ausführungsqualität kann fraglich sein).
Soweit mir bekannt, sind solche Probleme an Innengeräten aufgrund von normalem Verschleiß absolut untypisch. Überhaupt hat man bei Split-Klimas nur selten sowas. An den Innengeräten gibts ja auch kaum Vibrationen. Am Außengerät, wo der Verdichter ordentlich vibriert, hat man an verschiedenen Stellen ordentlich Schwingungs-Belastung drauf, da wäre es noch besser vorstellbar. Aber wie schon geschrieben, bei Split-Klimas eher ein sehr seltenes Problem. Wenn es ein grundsätzliches Verschleißproblem wäre, würde nicht so viele Anlage ohne jede Wartung 15-20 Jahre durchlaufen. Und manche knechten die Anlagen extrem, kenne Leute, die seit 10 Jahren Anlagen den ganzen Winter und Sommer 24/7 durchlaufen lassen. Ohne Ausfälle.
Mitunter hab ich auch Zweifel, ob die Aussagen der Servicetechniker korrekt sind. Schlechtes Werkzeug, falsche Handhabung oder gar bewusste Fehlanalyse, um Geld zu verdienen. Gibt natürlich in der Branche auch schwarze Schafe. Die genaue Fehlstelle zu finden, ist mitunter auch gar nicht so einfach, weil R32 nach unten fällt und sich unten sammeln kann. Dort, wo der Schnüffler ausschlägt, muss noch lange nicht das Loch sein.
Mag bei Split Klimas weniger anfällig sein als bei den großen Verdampfern, die aber nicht direkt mit Lüftern gekoppelt sein müssen (aber trotzdem Vibrationen ausgesetzt sein können).
Auf dem Bild oben der Split sieht man doch schon Rostspuren nach 4 Jahren, wo sich vermutlich das meiste Kondenswasser sammelt.
Leckagesuche: kann man schlecht ausführen, Blasentest sollte aber schon die Stelle ausreichend genau lokalisieren können.
Wäre aber auch egal: Leckage am IG bleibt Leckage am IG, egal, ob Bogen 1 oder Bogen 2 undicht geworden ist.
Und wenn der Servicetechniker sagt, es gäbe Geräte, die (wesentlich) schlechter aussehen, muss er sich das nicht aus den Fingern gesogen haben.
Ob das wirklich Rost ist? Dann müsste das ja Stahlblech sein. Ich habs noch nie so genau untersucht, aber würde mich überraschen.
Wenns magnetisch ist, ist es definitiv Stahlblech.
Wozu ist eigentlich die blaue Farbe an der Schraube? Wird da etwas speziell ausgerichtet? Oder damit man sich erinnert, das man die angezogen hat?
Bei der Inbetriebnahme meinten die Techniker bei uns.
„Wenn es eine Leckage gibt, dann am Innengerät“
Scheint also nicht selten der Fall zu sein.
Bei Innengeräten, die hauptsächlich kühlen, kann ich mir vorstellen dass diese eher durchkorrodieren. Es kommen neben dem erhöhten Tauwasseraufkommen noch zwei Faktoren dazu: Enge Biegeradien mit möglichen Mikrorissen und Kontakt mit Aluminium ganz in der Nähe.
Wobei meine drei Comfees seit über 7 Jahren ordentlich arbeiten. Trotz Selbsteinbau und obwohl es Billiggeräte sind. Das sollte mit High End Geräten doch auch möglich sein.
Könnte Schraubensicherung sein, hat man ja häufig. Gerade hier, wo alles vibriert, darf sich keine Schraube mehr lösen.
Der Servicetechniker sieht täglich die wenigen Geräte, die mal ein Problem haben. Die Millionen Anlagen, die nie ein Problem haben, sieht er ja nicht. Wie der Chirurg, der aus seiner Wahrnehmung denken könnte, dass sich ständig die Leute die Knochen brechen.
Daikin Stylish mit deutlichen Rostspuren, unwahrscheinlich, dass die anderen Verdampfer gänzlich anders konstruiert sind.
Das stimmt. So wird es sein.
A Propos:
Hat jemand eine Anleitung, wie man die Walze aus- und wieder einbaut?
zufällig beschreibt das Video genau den Fall.
Sieht eher nach letzterem aus. Ist bei uns in der Produktion auch so, der Arbeiter muss auf jede Schraube mit einen Stift einen Farbigen Punkt machen und zählen, damit er merkt falls er eine vergessen hat.
Oh Mist, das Video hab ich übersehen. Hab nur die Bilder wahrgenommen. Danke!
Ist das dann bei den Perferas genauso aufgebaut, wenn man das Gehäuse runter hat?
Zum Thema Effizienz und Einstellungen der perferas.
Ich habe eine knapp 10 kwp PV Anlage.
Habe insgesamt 7 klimainnengeräte (einmal 4er Multisplit, einmal 3er Multisplit).
Nach einem Jahr kann ich für mich sagen, dass es für mich am einfachsten und effektivsten ist alle 7 von 5:30 bis 22:30 durchlaufen zu lassen. Die 7 Geräte ziehen dann zusammen knapp 1 kW, ab 9:00 bis 15:00 kann an nicht ganz dunklen Tagen der Strom von der PV abgedeckt werden. Grob über den Daumen gepeilt verbrauche ich dadurch aus dem Netz 11 kWh und habe damit meinen Gasverbrauch um ca 50%reduzieren könnte (von 30 000 kWh Gas auf 15 000 kWh)
Ich bin damit sehr zufrieden
Wenn man keine Lust hat, komplexere Steuerungen aufzusetzen, ist das sicherlich ein guter Rat. Das hat sich ja hier mehrfach bestätigt, dass die Multisplits am effizientesten laufen, wenn möglichst alle Innengeräte laufen.
Klar, wenn alle außer Haus sind, muss man nicht heizen, da kann man die Zeiten auch anders anpassen.
Und wenn man bestimmte Räume den ganzen Tag nicht nutzt, macht es natürlich auch wenig Sinn, diesen Raum trotzdem zu heizen.