Ist das auch der Fall, wenn die komplette Anlage aus ist (Du hast eine 4MXM, richtig?) oder ist das der Fall, wenn nur das IG im Schlafzimmer aus ist, andere aber laufen?
Habe 2x Daikin Stylish FTXA 25AW und 1x 2MXM40A. Sorry, ich sollte das mal in meiner Signatur ergänzen.
Derzeit haben wir wieder die Gasheizung aktiviert und die Stylish laufen als Lüfter im Umluftbetrieb. Und siehe da: die Raumtemperatur wird exakt (im Rahmen der Messgenauigkeit) angezeigt. Es ist wirklich nur ein Problem des Montageortes des Sensors. Schalte ich die Anlage nur mit dem IG im Arbeitszimmer wieder ein, stellen sich am IG im Schlafzimmer schnell wieder angebliche 21°C - 24°C ein.
Ich frage mich nur, warum ich scheinbar der einzige bin, der das Problem hat. Die Aufheizung des Senors durch die Wifi-Platine ist konstruktiv bedingt, nur gering, sollte aber jeen treffen. Die Aufheizung durch die Wärmezufuhr bei stehendem Lüfter ist deutlich größer. Da ich die Montage selber gemacht habe, kann ich Fehler nicht ausschließen. Aber worin sollte der Fehler bestehen?
Die Leitungsführung ist vorgegeben. In diesem speziellen Fall von vorne aus gesehen nach links heraus, so dass die wärmeführenden Leitungen einmal quer durch das Gerät gehen. Dadurch können sie, trotz der Isolierung, etwas mehr Wärme abgeben, als wenn sie direkt nach hinten heraus geführt werden.
Zudem musste im rechten Teil des IG in der Näher der Steuerplatine noch eine Schwimmerkammer für eine externe Kondensatpumpe untergebracht werden. Das ganze ist dehr eng und die Isolierung der Leitungen wird ein wenig zusammengedrückt. Auch hier besteht die Möglichkeit, dass Wärme in das Gerät abgegeben wird und den Senor aufheizt.
Ich habe mir den Montagevorgang immer wieder vor Augen geführt, kann aber keinen Punkt finden, den ich hätte anders machen können.
Wenn Du Tipps hast: immer her damit, ich bin für jeden konstruktiven Vorschlag offen.
Ich habe diese Problem mit den Stylish überhaupt nicht, deshalb erscheint es mir eben sehr ungewöhnlich.
Hast Du schon mal ausprobiert, was passiert, wenn Du das IG im Schlafzimmer mit minimaler Lüftereinstellung im Ventilatormodus laufen lässt, während das IG im Arbeitszimmer aktiv ist? Geht die gemessene Temperatur am IG im Schlafzimmer dann auf Raumtemperatur runter?
Wenn beide IGs über einen längeren Zeitraum ausgeschaltet sind, gleichen sich die Messwerte der IGs dann den realen Raumtemperaturen an?
Die Leitungsführung nach links raus scheint mir auch ungewöhnlich. Ich habe im Wohnzimmer die beiden Stylish hängen. Ursprünglich wollten die Installateure außen auf der Fassade zwei Kabelkanäle verlegen und die beiden Innengeräte so anschließen. Aus optischen Gründen war ich dagegen. Also wurde nur eine Kernbohrung gemacht und beide Leitungspaare wurden durch diese Bohrung geführt. Das Gerät an der Kernbohrung ist von hinten angeschlossen. Für das zweite Gerät laufen die Leitungen unter der Decke, die anschließend mit Aluprofilen ein paar Zentimeter abgehängt wurde. Auf der Wand wurde von der Decke kommend ein Schlitz gezogen, so dass die Leitungen auch beim zweiten Gerät hinten rechts ins Gehäuse kommen. Laut Klimatechniker ist ein Anschluss von links gar nicht möglich.
So, habe fertig, der Sensor ist minimalinvasiv und reversibel mittels des Originalkabels nach außern verlegt (s. Foto re. o. am Gerät). Er zeigt jetzt perfekt die tatsächliche Raumtemperatur an. Jetzt muss ich nur noch das Ganze mit einem kleinen Kabelkanal und einer Befestigung mit Gitter für den Senor schön machen. Danach kommt der Test unter realen Bedingungen.
Zur Einbausituation: das Foto zeigt den Blick vom Schlafzimmer auf die Schalfzimmertür. Dahinter ist der Flur im 1.OG, also keine Außenwand. Die befindet sich links von dem Gerät, daher die Führung der Rohrleitungen nach links, was übrigens sehr gut funktioniert hat. In der Stylish ist dafür extra Platz gelassen worden, tatsächlich liegen die Enden der Wärme-/Kälteleitungen im Auslieferungszustand in diesem Raum und zeigen nach links, ich musste sie nur verlängern. Das Gehäuse hat links eine angedeutete Öffnung für die Rohre, die nur noch ausgesägt werden musste.
Aufgrund der baulichen Situation hatte ich mich vor dem Kauf extra bei meinem Lieferanten nach dieser Montagemöglichkeit erkundigt.
Tatsächlich machte mir die Schwimmerkammer für die externe Kondensatpumpe mehr Sorgen. Die passt eigentlich nicht, obwohl sie genau für die Stylish bestellt wurde. Das Ganze ist sehr eng im rechten unteren Teil des IG und es liegt dadurch nicht ganz bündig an der Wand an. Ich weiß zwar nicht wie das funktionieren kann, aber vielleicht ist das ja der Grund für den Wärmeeintrag an den ehemaligen Montageort des Sensors.
Ich melde mich wieder nach dem Test unter Realbedingungen
Also ich würde das Verhalten schon bestätigen. Bei den Perfera Wandgeräten ist das nicht so sehr hoch. Bei der Truhe sehe ich das aber deutlich. Aktuell ist sie aus, misst aber 28,5°C, die der Raumdefinitiv nicht hat.
Aber: Wenn ich das IG anschalte fängt es immer eine Zeit an zu laufen, was dann wieder zu einer Absenkung der Temperatur führt. Es würde also dann wieder in den Regelbereich kommen und tatsächlich zuschalten.
Ich denke auch, dass die Perferas das Problem generell haben. Dadurch kommt auch das +2-4K-Delta zustande. Ich hab erst Gedacht, das wäre die Luftauswurftemperatur. Inzwischen glaube ich das aber nicht mehr.
Es gab einige Missverständnisse:
Das kam nicht von mir, sondern von @mnl1234. Und dann hatte ich gedacht, wir reden von der Perfera, sind ja im Perfera-Thread. Ich selbst bezog mich hingegen auf meine ATXF, die keine Perfera, sondern ein Siesta ist. Chaos komplett.
Das nur zur Info, um wieder etwas Klarheit reinzubringen. Inzwischen hast du deinen Umbau ja erfolgreich hinbekommen.
Den kann man grundsätzlich auch direkt verwenden, aber so ein SMD auszulöten, dass er auch noch funktioniert und dann mit 2 Drähten zu versehen, ist schon etwas kniffelig. Ich hab sowas beruflich schon oft gemacht, würde es aber niemandem ohne gut Löterfahrung zumuten. Es braucht auch das passende Werkzeug.
Entscheidend für die Regelung des Kältekreislaufes sind die Sensoren der Wärmetauscher. Der Sensor für die Innentemperatur und Außentemperatur hat für den Kältekreislauf keinen wesentlichen Einfluss. Umbau des Innensensors wird sehr häufig praktiziert, gerade auch in den nordischen Ländern, wo viel mit Split-Klima geheizt wird. Es bleibt oft einfach ein schlechter Kompromiss mit den eingebauten Sensoren.
Nebenher: Ich staune, wie gut das bei meiner billigen Daikin ATXF25E funktioniert. Mit der hab ich die letzten Tage häufiger geheizt und die macht das einfach bisher perfekt. Das mal als Gegenpol, damit nicht der falsche Eindruck entsteht, es würde mit internem Sensor nie richtig funktionieren. Überhaupt, die Anlage macht bisher alles so, wie ich es erwarte. Ob das übertragbar ist oder nur in meiner Einbausituation so gut funktioniert, weiß ich allerdings nicht.
Ja, mach mal, das hilft hier sehr in den Diskussionen, wenn jeder seine Anlagen in der Signatur hat.
Nach links raus ist absoluter Standard und wird gerne gemacht. Genau so liegen die Rohre im Auslieferungszustand und links nach außen durch die Wand zu gehen, hat auch einige Vorteile, z.B. kann man die Inneneinheit dann noch leicht von der Wand abheben und die Verschraubungen liegen auch im Innengerät. Rechts durch die Wand hat oft das Problem, dass die Verschraubungen in der Wand liegen würden, was nicht zulässig ist. Aber grundsätzlich darf man nach links, rechts, unten, und rechts direkt durch die Wand raus.
@jogobo Ich brauch nochmal Deine Hilfe:
Die Multis verstehe ich einfach nicht.
Die fangen aus heiterem Himmel an zu takten wie blöde und hören es auch nicht auf, wenn die Räume beim nächsten Einschalten komplett ausgekühlt sind.
Die 2MX hat mich gestern Nerven gekostet. Heute hab ich sie mit viel Mühe wieder unter 300W gekriegt.
Aber die 4MX macht mich fertig. Die dreht bis 3000W hoch, obewohl es draußen nur 0°C sind und Bedarfssteuerung auf 40% steht. Selbst mit dem Auto/+2K-Trick hab ich sie kaum mal auf 1600W, meistens 1900W gekriegt. Damit überhitzen meine Räume massiv und ich muss entweder die Fenster aufreißen oder ausmachen. Komfortabel ist das aber nicht.
Guck mal hier:
Erste Frage zu dem Thema wäre: Vereisung? War das AG zum Zeitpunkt der erhöhten Leistungsaufnahme vereist und war das Gerät nicht in der Lage, die Vereisung abzutauen?
Die zweite Frage, die mir spontan einfällt: Läuft von irgendeinem Test noch irgendwo ein Timer, zeitgesteuerter Prozess, o.ä.? Ist in der Onecta-App noch ein Zeitplan aktiv?
Bad Dachgeschoss war die Truhe, richtig? Mit Truhen habe ich keinerlei Erfahrung, aber vielleicht regelt die anders als Wandgeräte und es gibt irgendwelche Wechselwirkungen.
Was mir an den Diagrammen auffällt: Um 14:40 Uhr gibt es im Bad DG einen spontanen Temperatursturz von 2K. Innerhalb von 4 Minuten wird der bis auf 0,5K wieder ausgeglichen und in dieses Ereignis fällt der Anstieg der Leistungsaufnahme. Danach beginnen 2 IGs zu Takten.
Mir fehlt in den Diagrammen die Soll- und Isttemperatur der IGs sowie der manuelle Wert der Bedarfssteuerung pro IG.
Vereisung ist mMn kein Problem. Die Geräte vereisen zwar, das Abtauen funktioniert aber ziemlich fix und zuverlässig. Das sieht man dann auch in den Diagrammen also kurze Leistungseinbrüche auf null oder fast null, kurze hohe Leistungsaufnahme und erneuten Einbruch. Das ist jetzt bei Themp um 0 häufiger mal der Fall, aber unkritisch.
Dem Diagramm nach war das zu der Zeit kein Thema.
Nein. Weder im FHEM noch in der App. Da bin ich sicher.
[quote data-userid="19880" data-postid="177095"]Bad Dachgeschoss war die Truhe, richtig? Mit Truhen habe ich keinerlei Erfahrung, aber vielleicht regelt die anders als Wandgeräte und es gibt irgendwelche Wechselwirkungen.
[/quote]
Genau, Bad DG ist die Truhe.
Also die Truhe verhält sich definitiv anders. Und da das ne 25er ist, der Raum aber recht klein, ist das sicher auch nicht unproblematisch. Ich hab die heute auch mal ausgeklammert und lasse sie aus meinen Steuerungen raus.
Im Endeffekt macht die aber auch nichts anderes als die Wandgeräte, nur mit anderen Hysteresen und Schwellwerten. Und die kann den Lüfter echt weit runterregeln.
Seiteneffekte sind sicher nicht auszuschließen.
Solltemp ist jeweils die rote Linie, Ist-Temperatur ist die schwarze. Jeweils vom IG
Bedarfssteuerungswerte waren die ganze Zeit auf 40%.
Die braune Linie ist die Lüftergeschwindigkeit. Man sieht, dass da der Lüfter der Truhe anspringt. Dadurch wird vorher verfälscht gemessene Ist-Temperatur korrigiert.
Wenn der Lüfter aus ist, hat die einen heftigen Offset. Aktuell z.B. 36°C am Wärmetauscher. Soll 19°C. Ich schätze (hab da keinen Homematic Sensor) im Raum zwischen 19 und 20 Grad.
Gemessene Ist-Temp des IG ist 27,5°C.
Mit einfachen Worten: Das IG taktet eigentlich immer, wenn es an ist. Das Bad OG aber auch sehr oft. Das krieg ich fast gar nicht in einen stabilen Lauf. Da ist der Raum zu klein.
Wenn die IGs an sind, aber der Sollwert so niedrig ist, dass das IG nicht läuft, stelle ich fest, dass er alle paar Minuten kurz den Lüfter ansteuert, um die Raumtemp zu aktualisieren.
Das machen die Perfera Wandgeräte und auch die Truhe.
Ich hab mal noch die Wärmetauschertemp mit aufgenommen. Bitte aufpassen, die liegt auf der linken Achs, weil die tw. bis 60°C hochgeht. Ist die blaue Linie.
Eigentlich fänt das AG schon beim Kreis an hochzudrehen. Der Wert greift dann erst ne Minute später.
Die IGs reagieren nur.
Also das AG dreht hoch, warum auch immer. Dadurch steigt die Temp am Wärmetauscher, was die gemessene Raumtemp am IG nach oben verfälscht. Irgendwann dreht er dann die Lüfter hoch, um die Wärme wegzukriegen und schwupp ist die IST-Temp bei +4K und die IGs schalten ab.
Kurz drauf sinkt die Ist-Temp wieder, das AG springt wieder volle Pulle an, die IGs starten gleich auf Stufe 5 und ratzfatz ist die Ist-Temp wieder zu hoch. Da kommt er dann nie wieder raus.
Nur ein ganz schneller Schuss ins Blaue... Hast Du neben Bedarfssteuerung "40%" auch Bedarfssteuerung "AUTO" aktiviert? Wenn ja, deaktiviere Bedarfssteuerung "AUTO" und warte bis morgen um 15:00 Uhr. Wenn der Effekt von heute bis dahin nicht aufgetreten ist, erkläre ich Dir meine Vermutung. Wenn der Effekt doch auftritt, vergiss es. Dann muss ich mir was anderes überlegen.
Leider nein. Ist fix 40%.
Ich habe mir Deine Diagramme mal intensiv angeschaut.
Hast Du erst um 14:05 Uhr mit der Aufzeichnung der Wärmetauschertemperatur begonnen oder was war vorher?
Die Truhe schätze ich als massiv überdimensioniert ein. Deshalb würde ich dort ansetzen und die Lüftergeschwindigkeit manuell so minimal wie möglich einstellen. Vielleicht kannst Du sie ja sogar ausschalten und nur bei Bedarf aktivieren. Bei welcher Temperaturdifferenz schaltet die Truhe eigentlich ab?
Insbesondere beim Kinderzimmer fällt ins Auge, dass ab 14:47 Uhr das Pendeln der Isttemperatur beginnt. Die tatsächliche Raumtemperatur steigt nur minimal. Es gibt eine gewisse Trägheit in der Reaktion des AGs auf geänderten Wärmebedarf. Das schnelle An/Aus ist der Regelung da bestimmt nicht hilfreich.
Eigentlich läuft nur das Schlafzimmer durch. Für ein IG produziert das AG allerdings deutlich zu viel Wärme. Die muss dann irgendwo hin, da hast Du schon recht. Kannst Du in Deinem Klimaanlagen-Diagramm noch die Kompressorfrequenz der 4MXM mit aufnehmen?
Ich vergleiche das Verhalten meiner 2MXM gerade mit Deinen Aufzeichnungen. Im Büro läuft das IG jetzt seit 100 Minuten. Im Schlafzimmer (Gerät ist aus) zeigt das IG 19°C an. Über dem Gerät liegt die Temperatur bei 24°C, die Oberfläche des Wärmetauschers hat 30°C und ist damit identisch zum IG im Büro.
Vielleicht wäre es sinnvoller, die IGs auszuschalten, wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist, statt sie im Standby mitlaufen zu lassen. Über FHEM kannst Du doch sicher eine Einschaltschwelle definieren, ab der die IGs eingeschaltet werden und so lange laufen, bis die gewünschte Raumtemperatur wieder erreicht ist.
Vorher war stundenlang alles top.
Ja, die ist viel zu fett für den Raum. Da würde wahrscheinlich ein 1kW-Gerät reichen. So wie in den meisten Räumen...
Was ich bisher gesehen habe, sind die Schwellwerte gleich. Allerdings weicht der Wert der gemessenen Raumtemperatur von der anderen ab. Die andere Temp hab ich immer als Luftauswurftemperatur bezeichnet, das ist sie aber glaube ich nicht. Bei den Wandgeräten sind die ja identisch außer das die eine auf 0,5K genau ist und die andere 1K Schritte macht.
Hier ist mal ein Startverhalten, wie ich es mir wünsche. Das ist der gleiche Tag morgens. Da hab ich 8:14 angeschaltet.
Übrigens, wenn in den Grafiken nach links Werte fehlen, habs da seit Beginn dieses Ausschnitts noch kein Update.
Die Räume waren ganz gut abgekühlt (<20°C)
Alle Geräte an, die Truhe schaltet aber erst nach 8:30 das erste Mal den Lüfter zu und fängt 8:40 mit dem ersten Takt an
Man sieht, dass die Kurz etwas Startleistung zieht (hier ca. 700W in dem Minuten-Slot. Real sind das kurz ca. 900 gewesen für ein paar Sekunden).
Das fällt aber binnen 2 Minuten wieder auf 550-600W ab und bleibt da eigentlich den ganzen Tag bis ca. 14:40.
In der Zeit steigt die Raumtemp ganz langsam, was aber ok ist für mich.
Nur das kleine Bad steigt schneller und hat gegen 8:50 den ersten Takt.
Die Temperatur vom Wärmetauscher bleibt deutlich unter 40°C und die Lüfter laufen auf Auto, aber entsprechen Stufe 1.
Ja genau. Das starke pendeln kommt von der hoher Temperatur am Wärmetauscher.
Ablauf ist eigentlich so:
- AG macht Power ohne Ende
- Temperatur am Wärmetauscher steigt immer mehr auf weit über 40°C
- Das IG läuft schon voll Pulle undfängt an zu glühen
- Die gemessene Ist-Temp steigt schnell an (einstellige Minuten)
- Die echte Raumtemperatur hat sich kaum verändert
- Das IG steigt aus weil Delta >+4K
- Kurz drauf verteilt sich die Hitze und das IG misst langsam wieder die echte Raumtemperatur
- Das IG springt wieder an, sieht immernoch >40°C, weil das AG noch am ballern ist
- Das IG macht den Lüfter so hoch es geht, sieht aber quasi sofort wieder hohe Ist-Werte und geht wieder aus.
- ...
Das AG lernt aber nicht, mal den Bums rauszunehmen, sondern fährt eher noch höher.
Was ich gerade sehe: Vom Start an haben IG Schalf und Kind immer durchgeackert. Nur die Bäder haben getaktet. Hat aber keinerlei Schwankungen erzeugt.
13:55 war dann ein Abtauvorgang. Auf dem oberen Screenshot sieht man aber, dass der danach wieder sauber hochkommt und direkt auf 5-600W durchstartet.
Die Truhe taktet weiter fröhlich, das war aber bis dahin auch kein Problem.
Dass das untere Bad und Kind dann gehen 14:45 anfangen zu takten, ist die Folge des Hochdrehens des AG. Nicht die Ursache.
Ja, für eins ist es zu viel. Ich lasse aber eigentlich immer Schlafzimmer und Kinderzimmer zusammen laufen.
Aber wenn er am Start loslegt, reicht scheinbar gar nichts mehr.
Die Kompressorfrequenz kann ich leider nicht abfragen.
Meine 2MX hat witzigerweise auch manchmal solche Ausraster. Die krieg ich dann aber durch leichtes erhöhen des Sollwerts wieder eingefangen.
Die läuft seit gestern durch. Zwei Räume, davon ein kleinerer, wo das IG überdimensioniert ist. Das steht auf Flüsterbetrieb.
Der Wärmetauscherwerte ist bei 27,5°C.
Das läuft seit gestern mit 200-270W durch. Ein Traum.
Ja, ansich ginge das. Alternativ hab ich überlegt dann die Solltemp auf 17°C zu stellen. Den Kleinen stört es, wenn nachts die Klappe auf und zu geht.
Es ist aber nicht nur das takten oder die Tatsache, dass der Stromverbrauch dadurch übel hoch ist.
Die IGs laufen dann auf voller Lüfterstufe und die Auswurfluft ist fast unangenehm warm.
Außerdem macht der Kompressor Vibrationen auf der Wand, die auch nicht schön sind.
Das muss ja irgendwie gehen.
Ich sehe, dass er EcoNo nicht ignoriert. Mit Econo an dreht er nur bis 2200W. Ohne bis über 3000W.
Und es gab ja Fälle (bei höheren Außentemeraturen und bei niedrigeren), wo er vernündtig angelaufen ist. Und dann liefs ja länger durch.
Ich kann leider mit der Lüftergeschwindigkeit in % nicht viel anfangen. Entsprechen 20% Stufe 1, 40% Stufe 2, 60% Stufe 3, usw.? Grundsätzlich erscheint sie mir viel zu hoch.
Wenn man sich Kinderzimmer und Schlafzimmer anschaut, dann sehen die Entwicklung der realen Raumtemperatur, die gemessenen Temperaturen an den IGs und die Lüftergeschwindigkeit vernünftig aus.
Im nicht-DG Bad steigt die Raumtemperatur dagegen viel zu schnell an, sowohl real als auch am IG. Es sammelt sich warme Luft unter der Decke, die selbst mit relativ schnell drehendem Lüfter nicht weggeschafft werden kann. Da der Raum sowieso schon recht warm ist, bringt ein Nachführen der Solltemperatur des IGs nichts, weil das Delta zwischen realer und am IG gemessener Raumtemperatur viel zu groß ist. Hier würde ich wirklich nur einschalten, wenn Wärme benötigt wird und das IG ansonsten wirklich abschalten.
Im DG Bad ist es etwas entspannter, weil das IG auf dem Boden steht und sich die Wärme von oben nach unten aufbaut. Die Solltemperatur ist allerdings so niedrig gewählt, dass ein Durchheizen gar nicht in Frage kommt. Vielleicht hilft es dem Gesamtsystem, die Solltemperatur um 1 bis 2K nach oben zu setzen und die Solltemperatur des IGs immer 0,5K über der Ausschaltgrenze zu halten. Allerdings ist auch hier zu befürchten, dass der Raum sich in relativ kurzer Zeit so stark aufheizt, dass er zum Spiegelbild des anderen Bads wird.
Man sieht an dem Ausschnitt von 08:00 bis 09:00 Uhr ja ganz gut, dass die Anlage mit einem taktenden IG zurechtkommt. Das Problem wird tatsächlich sein, das mit steigenden Raumtemperaturen, immer mehr IGs ins Takten geraten und die Steuerung das Wideranlaufen der IGs als erhöhten Wärmebedarf interpretiert.
Gerade in den Bädern hast Du eine stark "zitternde" reale Raumtemperatur. Aus meiner Sicht musst Du in den Bädern entweder ein kontinuierliches Durchlaufen bei minimaler Lüfterleistung hinbekommen oder zu bedarfsgerechtem Heizen wechseln.
@jogobo
Der Lüfterwert ist je nach Leistung des IG anders. Ich hab den Wert durch 10 geteilt und auf die Linke Achse gelegt. Das ist also gar kein echter Prozentwert, weil ich 100% nicht kenne.
Die FTXM20 IGs drehen
590 Flüster (=59% Wert im Diagramm)
690 Stufe 1
...
890 Stufe 5 (sofern das wirklich Stufe 5 ist. Hab auch schonmal was in den 900ern gesehen. Bin aber nicht sicher.)
Guck mal hier:
Hatte heute früh die Sicherung aus.
Gerade hab ich nochmal die 4MX angemacht.
Nur IG Schlafzimmer und Kind. Soll auf Auto/20°C.
Der geht tw. bis 430W runter. Wärmetauscher 28-31°C.
Ich werd irre!
Ja, kann sein, dass er einen internen Regelwert hat, der sich über die Zeit "aufstaut" und von dem er dann einfach nicht mehr runterkommt.
Vielleicht mach ich wirklich ne Automatisierung im FHEM, der erkennt bevor die IGs das takten anfangen (Delta 4K) und dann einfach alle aus und wenn die echt Raumtemp dann wieder 0,5°C gefallen ist, mach ich wieder an.
Wenn die Anlage lange auf kleiner Flamme läuft, fällt die Raumtemperatur auch nicht mehr so schnell, weil alles (Möbel, Wände, ...) Zeit hatte, die Wärme aufzunehmen.
Ich habe Dir mal mein Regeldiagramm für die 2MXM40 oben rein gepackt. Ich glaube, das Problem ist dasselbe wie bei Dir, nur die Konsequenzen sind bei mir viel harmloser. Zur Analyse:
Ich habe ab ca. 12:00 Uhr das Pendeln der gemessenen Temperatur im IG um 1K. Bis ca. 12:50 Uhr war das Pendeln egal, die Leistungsaufnahme konstant. Da lag der Sollwert Klima aber auch bei 22°C und das Delta Soll/Ist bei 1-2K. Das scheint der Anlage egal zu sein.
Ab 12:50 Uhr wird der Sollwert auf 21°C reduziert, weil die Raumtemperatur immer noch leicht steigt, obwohl Raumsoll erreicht ist. Durch die Erhöhung des Deltas auf 3K sinkt sofort die Leistungsaufnahme, dadurch etwas weniger Wärmeeintrag in den Raum, dadurch ca. 12:55 Uhr ein längeres Absinken von Ist am IG auf 23°C, woraufhin die Anlage eigenständig entscheidet, die Leistung zu erhöhen, um den "Temperaturabfall IG", der vom Raum gesehen keiner ist, auszugleichen. Es ist nicht sicher, ob die interne Regelung tatsächlich auf 1K-Sprünge reagiert oder ob die interne Messung präziser ist. Ich vermute fast zweiteres, da trotz 3K-Delta die Leistungsaufnahme oben bleibt.
Gegen 13:50 Uhr wird die Solltemperatur auf 20°C gesenkt, weil die Raumtemperatur immer noch leicht steigt. Die Anlage regelt wieder spontan nach unten. Im Anschluss gibt es längere und kürzere Phasen, in denen die gemessene Temperatur im IG bei 22 oder 23°C liegt. Die Leistungsveränderungen passen nicht zu den Sprüngen, was mich in der Annahme bestärkt, dass intern genauer gemessen wird.
Was wesentlich ist: Die Leistungsaufnahme pendelt zwischen 170 und 240W bei nur einem aktiven IG. Wenn nun mehrere Innengeräte dasselbe zeitlich versetzt machen, kann ich mir vorstellen, dass sich die durch die Anlagensteuerung errechneten Mehrbedarfe an Wärme aufschaukeln und die Anlagenleistung unnötig nach oben geht.
Schlussfolgerung: Bei erreichter Raumtemperatur sollte das Delta zwischen IG Ist und IG Soll möglichst konstant bleiben um Leistungsschwankungen zu minimieren.
Meine Beobachtung bzgl. der von Daikin angegebenen Ist-Temperatur:
a) man muss sich pro Raum rantasten, um herauszufinden, welche Temperatur man am besten einstellt, um die gewünschte Temperatur zu erreichen
b) die Stylish sind hier besser als die Perfera, eingestellte 20 °C werden meist besser bei der Stylish erreicht als bei der Perfera
c) die in 2 Meter Höhe gemessene Temperatur (bei mir hab ich meist eine Raumhöhe von 2,30-2,40 - also knapp unterhalb der Decke) ist meist deutlich höher als in 1 Meter Höhe
d) mit steigendem Wärmebedarf (also geringerer Außentemperatur) wird die Abweichung größer, insbesondere muss ich dann bei den Perferas höhere Solltemperaturen einstellen.
Hier mal beispielhaft eine Stylish. Zielvorgabe 20,5 °C.
weiße Linie = Daikin-Ist-Sensor, lila Linie = Raumthermostat-Ist (1 Meter Höhe, mittig im Raum, ist von Homematic)
Aktuell hoher Wärmebedarf - es sind um die Null Grad draußen. Viele Abtauzyklen heute, deshalb das zick-zack.
Und hier vor einem Monat bei Außentemperatur 10 °C.
Gleicher Zeitraum - natürlich anderer Raum - für eine Perfera. Zielvorgabe 19 °C.
Wieder bei aktueller, niedriger Außentemperatur. Ich muss 20,5 °C einstellen, damit die Perfera nicht schon bei 18 °C ihren Dienst einstellt.
Und hier wieder einen Monat zuvor - dort reichte es, wenn ich 19 °C einstelle, damit sie in diese Richtung arbeitet.
Fazit: mit den Stylish bin ich sehr zufrieden. Mit den Perferas muss ich öfters schimpfen.
Sehr interessant. Danke!
Ja, das sieht bei meiner 2MX sehr ähnlich aus.
Ich kann dir aus meinen Messung sagen, dass die nicht in 1K-Sprüngen regelt. Ich sehe ja den 0,5K-Wert und bei +3,5K geht das IG noch nicht aus. Erst bei 4K, aber tw. nicht sofort. Also selbst da könnte noch eine Rundung eine Rolle spielen.
So wie ich das sehe, erlaubt die Regelung einen Bereich von +2 bis +3,5K als dauerhaften Wert, um die Temperatur zu halten.