Daikin Perfera - Erfahrungen und Probleme

@win Geradeklöppeln? ? So lang die nicht am Lüfter anschlagen ist ein leichtes Verbiegen bestimmt nicht tragisch.

Aber ernsthaft, wer hält das Teil denn auf <20cm woran? Außer er will sich das Fleisch von den Pfoten fräsen.

@eclipse Laufen die bei Dir auf Kühlen oder Automatik?

@schup011

Ich habe eher kleine Räume und die kleinen CTXM15 sind dafür mehr als ausreichend.
Laut Daikin-Onlinerechner ergab die Kombination mit den kleineren Innengeräte einen besseren SCOP.

Ob das noch zutrifft, werde ich hoffentlich bald von Daikin erfahren.
Obwohl ich schon im Dezember 22 ein Energielabel mit der genauen Typenbezeichnung bei der BAFA nachreichen musste, habe ich einen Tag nachdem ich endlich den Verwendungsnachweis abgeschickt hatte, das BAFA-Schreiben mit der Aufforderung mich bei Daikin zu melden im Briefkasten.

Auf deren Antwort warte ich jetzt :frowning:

@nitpicker

Ich hab meine beiden Außengeräte über ein Schütz in der Verteilung angeschlossen. Das Schütz wird über den Schaltausgang von einem Shelly 3EM angesteuert.
Damit kann ich die beiden 3MXM40 aus der Ferne ein und ausschalten. Spart ca 210W24h=0.48kWh pro Tag, wenn die Klima-Anlage nicht gebraucht wird.

@tom67 Die laufen bei mir nur auf Kühlen oder Heizen.

Automatik benutze ich nie, da hat mir mein Klimamensch schon bei der Installation der Comfora abgeraten.

Gerade bei einer Multisplit kann ich mir schlecht vorstellen, wie die auf einem Innengerät kühlen und auf einem anderen heizen will, sofern die eingestellten Temperaturen dies erfordern. allein wegen der unterschiedlichen Systemdrücke im Heiz- bzw. Kühlmodus halte ich das für schwierig.

Herzliche Grüße

1 „Gefällt mir“

Und was war die Begründung die Klimas nicht im Automatikmodus zu betreiben? Wenn es nicht gehen würde dann würde es diesen Modus auch nicht geben.

Ich betreibe eine Panasonic Multisplit im Automatikmoduszu und das funktioniert wunderbar.

@mlotek Der Klimamensch sagte mir damals, dass die Comfora im Automatikmodus zu Störungen neige.
Vielleicht wollte er einfach keinen Störungscall haben.
Ich habe mich bisher daran gehalten und sie läuft seit Jahren ohne Probleme.

Für die Multisplit habe ich das dann so übernommen und nicht mehr nachgefragt.

Wechselt deine Panasonic Multisplit dann auch zwischen Heiz- und Kühlmodus, wenn ein Innengerät Wärme und das andere Kälte anfordert?

Oder kann es sogar beide gleichzeitig versorgen?

Herzliche Grüße

technisch bedingt, können multisplit-anlagen zum jeweiligen zeitpunkt immer entweder nur heizen oder kühlen, nicht 1 gerät kühlt 1 gerät heizt gleichzeitig.

Ja, das war auch bisher meine Einschätzung, aber vielleicht hat es ja bei Panasonic in Japan findige Ingenieure, die diese Barriere überwinden konnten.

Herzliche Grüße

Ich denken das sollte klar sein das 1 Außengeräte nicht gleichzeitig kühlen und heizen kann, wie auch. In meinem Fall laufen die Innengeräte in Automatikmodus. Je nach eingestellte Temperatur strömt aber tatsächlich kältere oder wärmere Luft heraus. Ich denke wenn der Temperaturunterschied der IG zu groß ist dann kommt das AG auch an seine Grenzen. Allerdings wüsste ich keinen Grund für einen Unterschied von bswp. 5 Grad der beiden Räum.

In der reinen Kühlfunktion ist die ausströmende Luft bei gleicher Temperatur etwas kälter als im Automatikmodu, aber nicht wesentlich (fachgerecht gemessen mit Hand davor halten?)

Im Automatikmodus wird "notfalls" auch bei 25°C Außentemperatur nachgeheizt, was im Sommer evtl. nicht gewünscht ist. Ist mir kürzlich aufgefallen, als ich im Kinderzimmer bei 21°C Raumntemperatur die Fernbedienung von 20° auf 24° gestellt habe. Es kam dann tatsächlich warme Luft raus. Seit dem wird nur noch der Kühlmodus benutzt.
Im Winter analog dazu dann nur der Heizmodus, nicht, dass da dann unnötigerweise mal nachgekühlt wird :slight_smile:
Sind zwar Single-Splits, aber wird bei Multis ähnlich sein, dass im Automatikmodus dann auch mal geheizt wird, obwohl man nur die "Wunsch-Kühltemperatur" erhöht.

1 „Gefällt mir“

@matsches Das ist doch aber nicht verwunderlich. Die Anlage misst 21° Isttemperatur und erhält von Dir den Befehl 24° einzustellen. Was, wenn nicht zuheizen, sollte die Anlage denn machen? Abwarten bis es von alleine wärmer wird?

Da müsste die Intelligenz in der Anlage vorhanden sein zu erkennen, dass z.b. in einem Temperaturfenster Innen zwischen 20 und 23° nix zu tun ist und außerhalb dieses Fensters in Abhängigkeit der Außentemperatur geheizt oder gekühlt werden soll.

Ja genau, deshalb nutze ich auch keine Automatik in der Modusumschaltung.

[quote data-userid="2378" data-postid="137307"]Da müsste die Intelligenz in der Anlage vorhanden sein zu erkennen, dass z.b. in einem Temperaturfenster Innen zwischen 20 und 23° nix zu tun ist und außerhalb dieses Fensters in Abhängigkeit der Außentemperatur geheizt oder gekühlt werden soll.
[/quote]

Da ist mir kein Hersteller bekannt, der das so programmiert hat. Bleibt einem nur selbst dies per Smart Home Automation umzusetzen.

Ich verstehe dennoch nicht was das Problem am Automatikmodus sein soll. Der macht auch nichts anders als heizen oder kühlen. Ist die eingestellten Temperatur erstmal erreicht, ob durch's Kühlen oder Heizen, wird diese eben gehalten. Nicht anders als im Kühl- oder Heizmodus.

Wurde doch beschrieben, die Anlage fängt im Sommer unter bestimmte Bedingungen an zu heizen, was man nicht will. Und im Winter fängt sie an zu kühlen, was man auch nicht will.

Schönes Beispiel auch im Winter: Anlage steht auf 21 Grad, Sonne scheint im Oktober rein und erwärmt die Räume auf 23 Grad. Anlage fängt an zu kühlen. Völlig unsinnig.

3 „Gefällt mir“

Ich wollte mich ja auch nicht über die Logik des Automatikmodus beschweren oder die Funktion in Frage stellen, sondern habe mehr oder weniger durch Zufall festgestellt, dass dieser Modus für mich nicht sinnvoll ist.
Im Sommer ist es mir eher recht, wenn es kühl bleibt und im Winter sind mir Fremdwärmeeinträge auch nicht unrecht.
Für einen Serverraum oder Weinkeller mag die Funktion aber vielleicht sinnvoll sein.
Und ehrlich gesagt hätte ich nicht damit gerechnet bzw. darüber nachgedacht, dass bei hohen Außentemperaturen die Klimaanlage überhaupt heizt.
Eventuell hilft die Erkenntnis ja auch anderen.

1 „Gefällt mir“

Nachdem ich mir den Thread fast vollständig durchgelesen habe, dachte ich mir, ich ergänze und erweitere den Erfahrungsschatz.

Wir haben im letzten Oktober zwei Außengeräte (3MXM40A mit FTXA25, FTXA20 und FTXM20R; 2MXM40A mit 2x FTXM20R) installieren lassen. Der erste Winter war noch viel über manuelle Einstellungen und führte zu einer Reduktion des Gasverbrauchs von 1500 kWh der Vorperiode auf ca. 1000 kWh über den letzten Winter. Dazu kamen rund 100 kWh Strom für die Wärmepumpen. Die Perfera-Geräte habe ich umgerüstet auf BRP069B41 WLAN Module.

Mittlerweile sind alle Inneneinheiten seit Anfang Juni vollständig in meiner Smarthome-Steuerung integriert und werden über meine Homematic-Raumthermostate gesteuert. Die diversen Systeme in meinem Smarthome werden über openHAB zusammengeführt. Dort liegt auch das Zentrale Script zur Steuerung der Klimatisierung. Zurzeit läuft natürlich nur der Kühlbetrieb.

Wir haben ein EFH, im EG befinden sich zwei Stylish-Geräte (3MXM) im Wohnzimmer mit anschließendem Wintergarten und ein Perfera-Gerät (2MXM) im Büro. Im OG befinden sich drei Schlafräume und das Bad. Von den drei Schlafräumen sind zwei mit je einem Perfera-Gerät ausgestattet. Klimaeinstellungen sind: 23 Grad im Wohnzimmer, 22.5 im Büro und 22 Grad in den Schlafräumen.

openHAB steuert die Solltemperatur der Innengeräte über die Differenzmessung zur Isttemperatur am Raumthermostat unter Berücksichtigung der 2-Grad-Differenz und unter Ermittlung der Änderung der Isttemperatur zwischen zwei Ereignissen, die das Script auslösen. Ereignisse sind Änderungen der Solltemperatur, Isttemperatur, Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit und Fensteröffnung, sowie indirekt der Anwesenheit. Mit ein bisschen experimentieren ist es mir gelungen, die Geräte an Tagen über 25 Grad Außentemperatur quasi bis zum Abend durchlaufen zu lassen. Energieverbrauch lag am 25.06. bei 12,1 kWh, ansonsten zwischen 3 und 9 kWh, je nach dem, ob wir zuhause waren oder nicht.

Ich denke, mit der App allein lässt sich alles nicht so fein regeln, da die Solltemperatur dort statisch ist und die gemessene Innentemperatur am Gerät deutlich von der Temperatur am Raumthermostat abweicht. Ein große Differenz zwischen Soll und Ist sorgt bei mir am Anfang für hohe Leistung und bei Annäherung der beiden Werte pendelt sich die Leistung entsprechend des Wärmeeintrags durch die Fenster ein. Das ganze stelle ich mir auch für den nächsten Winter beim Heizen so vor. Zusätzliche Parameter, wie z.B. untere Außentemperaturgrenze, werde ich dann noch einarbeiten müssen, aber ich bin zuversichtlich.

wow!

kannst du dazu mehr Details geben? Interessiert mich sehr, da ich ebenfalls überlege, ob eine Kombination mit den Homematic Raumthermostaten in der Praxis funktionieren kann.

d.h. bei einer Änderung der Solltempvorgabe zum Zeitpunkt x gibst du diesen Sollwert +2 Grad C an das entsprechende Daikin-Gerät?

Wertest Du den gemessenen Tempwert des Raumthermostats ebenfalls aus oder vertraust du auf die Regelung im Daikingerät?

Das ist alles im Laufe der Entwicklung schon komplexer geworden. Ich hatte ja schon geschrieben, dass diverse Ereignisse eine Änderung der Einstellungen bewirken können.

Für den Kühlmodus gilt folgendes:
Bei der Änderung der Solltemperatur am Raumthermostat ermittle ich zuerst die Differenz zwischen Soll (Thermostat) und Ist (Thermostat). Wenn der Differenzschwellwert überschritten ist (bei mir 0.5 Grad), wird die Klimatisierung ausgelöst. Dazu wird Soll (Thermostat) mit Ist (Daikin) verglichen. Ist Soll (Thermostat) kleiner als Ist (Daikin), wird Soll (Daikin) auf Soll (Thermostat) gesetzt, sonst auf Ist (Daikin). Wenn die Differenz zwischen Soll (Thermostat) und Ist (Thermostat) größer Null ist, wird die Differenz vom Soll (Daikin) abgezogen, um mehr Leistung anzufordern und möglichst schnell beim Soll (Thermostat) zu landen.

Das ist noch der einfache Teil. Mein Ziel war es, bei erreichen des Soll (Thermostat) die Klimatisierung nicht auszuschalten, sondern so weit herunter zu fahren, dass sich Wärmeeintrag und Kühlung die Waage halten. Wenn Ist (Thermostat) 0,5 oder weniger über Soll (Thermostat) liegt, nähere ich über eine Formel Ist (Daikin) und Soll (Daikin) an bzw. verschiebe Soll (Daikin) weiter über Ist (Daikin), was bei den Klimageräten in der Automatikeinstellung zu geringerer Lüfterdrehzahl führt und die Leistungsaufnahme vom Außengerät sinkt. Da sich Soll (Daikin) in Schritten von 0.5 Grad einstellen lässt, pendelt mein Soll (Daikin) in Abhängigkeit davon ob deltaT positiv oder negativ ist, immer mal wieder 0,5 Grad nach oben oder unten, um Ist (Thermostat) auf Soll (Thermostat) zu halten.

Für den Heizmodus läuft es im Prinzip identisch, nur eben mit veränderten Vorzeichen.

1 „Gefällt mir“

@jogobo ja, hört sich komplex an :slight_smile:
D.h. aber auch, dass Du bewusst bei größeren Abweichungen Soll zu Ist "mächtig Dampf" machst. Heißt: sind es z.B. 28 °C, Du gibst aber 24 °C vor, dann startest Du das Klimagerät mit 20 °C Sollvorgabe? Und regelst danach langsam den Sollwert hoch, je näher Du den angestrebten 24 °C kommst?

Klingt danach, als ob dadurch das Innengerät mit hohem Geräuschpegel arbeitet und das Außengerät mit einem sehr hohen Verbrauch startet.

Wir lassen die Klimageräte derzeit handgesteuert laufen, sobald wir das Gefühl haben, im Raum wirds zu warm.

Im Winterbetrieb arbeite ich mit den Programmen die ich in Onecta definieren kann.