Nach Überprüfung des techn. Datenblatts konnte ich herausfinden, dass der Shelly H&T Gen3 über ein Wifi und Bluetooth Modul verfügt und per Webhooks und MQTT kommunizieren kann.
Ich habe inzwischen BT und RPC aktiviert.
Nach Überprüfung des techn. Datenblatts konnte ich herausfinden, dass der Shelly H&T Gen3 über ein Wifi und Bluetooth Modul verfügt und per Webhooks und MQTT kommunizieren kann.
Ich habe inzwischen BT und RPC aktiviert.
Hallo zusammen,
ich heize gerade mit meiner ATXD35A den Raum wieder hoch. Im ECONO-Modus, d.h. die Anlage fährt dann auf ca. 500- max. 600W hoch, solange die Solltemperatur noch recht groß ist. Erst später regelt sie dann runter.
Ganz wichtig: die Solltemperatur ist noch nicht erreicht, die Anlage lief gerade noch mit ca. ~520W.
Jetzt habe ich in der Benutzeroberfläche des Faikin-Moduls doch mal die Bedarfssteuerung ausprobiert und auf den niedrigsten Wert eingestellt (30%). Und die Anlage regelt innerhalb von ca. 1 Minute auf jetzt ~180W herunter.
Das habe ich bisher noch nie so gelesen, finde das aber eine ganz tolle Möglichkeit, noch mehr PV-Strom zu nutzen. Ich habe öfter Tage, an denen kommt nicht viel von der PV-Anlage, so dass die 500-600W Aufnahmeleistung noch einen ordentlichen Teil Netzbezug bedeuten, bis dann die Solltemperatur erreicht ist. Das lässt sich mit dem weiteren Runterregeln noch besser reduzieren!
Natürlich taugt das nur dann, wenn ich mich nicht im Raum aufhalte aber das habe ich oft so: Ich arbeite draußen und es ist dann relativ egal, ob die Solltemperatur innerhalb einer oder innerhalb 4 Stunden erreicht wird. Hauptsache am späten Nachmittag ists warm.
Die Anlage regelt jetzt sogar auf 130W runter, obwohl die Solltemperatur noch nicht weit entfernt ist!
Wenn ich auf 40% Bedarf stelle, geht hoch auf ~185W
50% bringen einen Anstieg auf ~275W
Das waren jetzt nur mal ein paar schnelle Versuche, ohne das länger zu beobachten wie sich die Anlage dann genau einreguliert.
Das gefällt mir richtig gut, auch an trüben Tagen kann die Anlage jetzt mit weniger Netzbezug laufen.
Hat das schon jemand so bei seiner Anlage beobachtet? Bisher dachte ich immer, dass die Bedarfssteuerung die Aufnahmeleistung auch nur so weit runter drückt wie der ECONO-Modus.
Du kannst deinem Shelly verbringen zyklisch den Temperaturwert per MQTT an den Faikin zu senden. Stichwort "env".
Ja, gibt hier einen Thread zum Verhalten der Bedarfssteuerung mit Perfera Anlagen. Das ist da deckungsgeleich zu deiner Beschreibung.
Könntest du bitte weitere Infos zum Stichwort "env" bereitstellen?
Idealerweise wird der Temperaturwert des Shelly dann gesendet, wenn er sich ändert. Aber das ist eine andere Frage.
Hmmm... Hast du dir die Doku vom Faikin mal angesehen? Z.B. ESP32-Faikin/Manuals/Advanced.md at main · revk/ESP32-Faikin · GitHub
Im Endeffekt schickst du per MQTT ein Kommando, das ungefähr so aussieht:
command/DEVICETOPIC/control {"env":"Temperaturwert"}
Ich würde aber nicht nur bei Änderung schicken. Ich meine, der Faikin hat einen Timeout, nachdem er den Wert wieder verwirft. Zyklisches senden alle 30 oder 60 Sekunden ungeht den Timeout.
Die bedarfssteuerung ist ein parameter, den man bei daikin einstellen kann. Ich habe über das faikin modul die klimaanlagen in home assistant. Dort ändere ich die "maximale leistung" , die die klimaanlage machen darf. Natürlich ist das auch auf der web oberfläche des faikin moduls möglich. Gehört meiner meinung aber eher zu den einstellungen der klimaanlage selbst.
Das ist bei mir auch so, eine Änderung des parMeters bedarfssteuerung bedingt eine grosse Änderung der Leistung der klimaanlage. Man sollte aber auch nicht vergessen, dass die klimaanlage dann auch viel länger braucht, um auf die zieltemperatur zu kommen.
Ich überlege, ob ich die bedarfsteuerung nicht in home assistant automatisieren sollte. Denn die aussentemperatur spielt einen entscheidenten einfluss. Wenn es draussen wärmer ist, ist der cop faktor viel besser. Dann reicht ein kleiner wert bedarfssteuerung, um schnell den raum hoch zu heizen.
Im augenblick ändere ich das manuell. Wenn es mir nicht warm genug ist, setze ich die leistung höher. Niedriger als 40 habe ich das noch nicht eingestellt. 60 ist das höchste, was ich einstelle. Der verbrauch bei 40 liegt so bei 200 bis 250 W
Die Funktion der Bedarfssteuerung war mir im Grunde schon klar. Nur hatte ich nicht gewusst und das so auch nie gelesen, dass die Leistung derart stark reduziert werden kann. Also mehr als durch die ECONO-Funktion.
Dass bei weniger Leistungsaufnahme auch weniger Wärme in den Raum kommt, ist klar. Aber ich habe recht viele Tage, an denen das in Ordnung ist: ich kann dann mit 200-300W den Raum über längere Zeit allmählich aufheizen mit PV-Überschuss, weil ich mich sowieso noch nicht dort aufhalte, sondern z.B. erst nach Feierabend.
Ist auf jeden Fall ein weiterer fetter Pluspunkt für die ATXD35A (bzw. wahrscheinlich Daikin generell) auch wenns von den Stromkosten her wohl eher egal ist und nie viel rausreißen wird. Aber eine Anlage, die den Netzbezugs-Geiz unterstützt, ist toll
Wenn das bei meiner Nepura auch so funktionieren würde, wäre das super. Aber ich weiß noch nicht einmal, ob da das Faikin Modul passt. Hat das schon jemand bei einer FTXTM30S + RXTM30A -Kombination verbaut?
Frage: Würde es bei einer Multisplit ausreichen nur eines der IG mit einem Faikin-Modul auszustatten um die Bedarfssteuerung aller IG zu beeinflussen?
Doch, das kann sehr hohe Auswirkungen auf den Stromverbrauch haben. Erstmal ist der COP im unteren Leistungsbereich deutlich höher. Und dann vermeidet man auch noch Takterei. Wenn meine Anlage 8 mal die Stunde getaktet hat, ging die Effizienz auf die Hälfte zurück, hatte ich experimentell ermittelt.
Du könntest da Recht haben. Die Takterei ist zwar bei der ATXD nicht wirklich ein Problem aber des Öfteren läuft sie dann doch mit ca. 200W und taktet dann noch ab und an. Wahrscheinlich geht das kaum auf die Effizienz, denn das Takten war nie wirklich oft und eigentlich nie in kurzen Abständen.
Aber möglicherweise lässt sich hier mit der Bedarfssteuerung die Leistung noch etwas reduzieren, so dass es gar nicht mehr zum Takten kommt.
Just im Moment teste ich das. Solltemperatur 23°C (Sonne scheint, darf dann gerne mit PV-Überschuss mehr Wärme als nötig machen). Anlage lief noch mit ~240W vor sich hin, jetzt bei 30% Bedarf ist sie runter auf ~210W.
Ob das Ganze auch Einfluss auf die Abtauvorgänge hat, werde ich auch versuchen. Aber ich denke eher nicht, weil die Anlage auch bisher schon bei niedrigster Leistungsaufnahme um die 200-250W abgetaut hat.
Heute bis 19.00 haben meine zwei klimaanlagen laut smarter steckdose 2,4kwh verbraucht, die klimaanlage selbst zeit 3 kwh an. Demandcontrol ist auf 40 prozent eingestellt. Die Anlagen takten wegen höherer Aussentemperatur mehr. Ich kann demandcontrol ja mal auf 30 prozent runter stellen.
Ich bin zufrieden wie die dinger laufen. Heute z.b. sind es gesamt 8 oder 9 kwh . Macht unter 3 Euro stromkosten, wenn ich das komplett kaufen müsste. Es ist januar, mitten im winter.
Wie man die Temperatur per MQTT ans Faikin schickt ist xfach erwähnt. Schau mal zB nach meiner PDF Datei die ich hier hochgeladen hab.
Die Frage ist für mich aber eine ganz andere. Hast Du einen MQTT Broker bei dir laufen? Sowohl Faikin als auch Shelly verbinden sich zu MQTT als Client zu einem Broker. Jeder Client kann Informationen schicken und lesen aber ohne zentralen Server/Broker funktioniert das nicht.
Weder Faikin noch Shelly H&T haben im Standard einen MQTT Broker Onboard. Läuft bei dir eh ein MQTT Broker zB in IOBroker, Homeassistent oder ganz Standalone wie zB Mosquitto dann ist es ein Kinderspiel aber ohne Broker eine Sackgasse.
Habe ich.
Ich nutze dies bereits in meiner Loxone Steuerung wobei MQTT Broker auf Loxberry läuft.
Dein PDF habe ich allerdings nicht gefunden.
siehe Seite zwei einfach topic: command/Faikin-ID/control mit der Payload {"env": 20}
publishen. Wenn es funktioniert siehst Du in der GUI des Faikins zusätzlich die Env: Temperatur.
Passiert das Ganze in ausreichend kleinen Abständen (wie erwähnt 30/60sek) nimmt das Faikin automatisch die ENV Werte zum regeln der Stellgröße.
Ich habe noch keine Lösung gefunden um die Raumtemperatur automatisch an Faikin zu senden; dies ist ein Problem mit meiner Automatisierung Loxone.
Deshalb sende ich den Wert manuell mit diesem Befehl:
mosquitto_pub -h 192.168.40.91 -t "command/faikin-atxd35a/control" -m '{"env":"23"}'
Mittels MQTT Explorer kann ich sehen, dass der Befehl im Broker ankommt.
In der GUI des Faikins sehe ich keine Env: Temperatur.
Wie kann ich prüfen, ob der Befehl auch bei Faikin ankommt?
Oder du schaust dir wiederum die MQTT Nachricht vom Faikin an (zB im MQTT Explorer) da steht dann auch env mit entsprechenden Wert drin.
Beispiel:
''{
"protocol": "S21",
"ts": "2025-02-01T07:51:00Z",
"env": 21,
"target": 21.5,
"online": true,
"control": true,
"home": 23,
"heat": true,
"fanrpm": 941,
"comp": 48,
"outside": -0.5,
"liquid": 35.5,
"anglev": 46,
"Wh": 566400,
"power": true,
"mode": "H",
"temp": 27.5,
"demand": 75,
"fan": "A",
"swingh": false,
"swingv": true,
"econo": false,
"powerful": false,
"comfort": false,
"quiet": false
}'''
Ich habe die Ursache gefunden:
Sobald ich prefixhost aktiviere wird der MQTT Befehl nicht erkannt.
Ich bevorzuge den devicename (=hostname) als Topic in MQTT, aber dies verursacht bei Faikin wohl mehr Probleme.
Mit welchem (MQTT) Befehl kann ich die Soll-Temperatur einstellen?
Weiß eigentlich jemand, ob man mit dem Faikin Daten zu den Bewegungssensoren oder "Intelligent Eye" bekommt? Sind die auf dem S21 Protokoll enthalten?