BNetzA Pläne - akkudoktor Video vom 05.06.25 - Diskussion

Das ist nach Andreas Video falsch. Danach zahlen auch Kraftwerksbetreiber. 9:29 im Video.

Das will ich schwarz auf weiß sehen, die haben immer Ausnahmen bekommen und werden dies auch wieder bekommen. Deren Lobbyisten schreiben doch gerade die Texte der Gesetze.

Es gibt wie immer so viele Konstruktive Vorschläge für Lösungen, aber darum geht es der BNetzA doch Augenscheinlich überhaupt nicht, es geht darum jetzt einen der Vorschläge fix zu machen um der EU genüge zu tun. Passend dazu ist doch für die Großerzeuger, die private Energiewende abzuwürgen. Die bestehenden dazu zu bringen auf Nulleinspeisung zu gehen und schwups haben die Großen den Markt wieder für sich und können die Preise bestimmen.
An die Einspeisevergütung kommen sie nicht ran, das ist Vertraglich fix, aber neue Preise zu erfinden, siehe iMSys Kosten, geht einfacher. Es geht nicht darum die kleinen zu mehr Netzdienlichem Verhalten zu bringen, könnte man ja problemlos machen, es geht einzig darum, missliebige Erzeuger aus dem Netz zu drängen. Oder glaubt ihr die kennen die guten Lösungen nicht selbst schon.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren...

Ob Andreas da Recht hat, das erwartungsgemäß solide recherchiert hat, das kann ich nicht sagen. Im Netz habe ich durchaus Stimmen gefunden, die davon sprechen, dass nur Stromkunden bezahlen. Die Passage der BNA deutet da ebenfalls drauf hin.
Hier wird erklärt wie die Netzentgelte zustande kommen.
Das die BNA mit den Großerzeugern an der Verhinderung der Energiewende arbeitet.
Naja, dafür hast Du bestimmt Beweise schwarz auf weiß?

1 „Gefällt mir“

Sie zahlen. Und geben dann die Preise an die Kunden weiter. Ich schrieb auch: "hohen Einfluss". Ich weiss nicht wie die Netzgebühren sind, wenn aus niedrigeren Netzen in die höheren Netze eingespeist wird.

Das ist nämlich der zentrale Punkt. Wenn der Strom von privaten PV-Anlagen gar nicht erst in niedrigere Netze eingespeist wird, sondern eigentlich im Niederspannungsnetz verbleibt und sich dort aufteilen. Dafür bräuchte man Daten und Zahlen, die gibt der Netzbetreiber in Ö. nicht heraus und in Deutschland ist noch nicht alles digitalisiert. Dann WÜSSTE man das. Wieviel wirklich durchs Netz geht. Das würde zu anderen Netzgebühren bei privater PV führen weil die gar nicht das Gesamtnetz belasten sondern nur das Niederspannungsnetz. Bei einer Stadt mit Hochhäusern und Geschäften etc. glättet sich das einfach weg. Einzig und alleine einen Unterschied macht es auf dem Land wo nur ein Trafo etc. wäre, der aber erst dann richtig belastet wird wenn der Strom nicht wie bisher von A nach B (von Netz 6 nach Netz 7) sondern auf einmal von B nach A (von Netz 7 nach Netz 6) fließen würde. Private PV ist nichts anderes wie Balkonkraftwerke. Diese belasten nicht die Leitungen im Haus sondern entlasten Leistung aus dem Netz.

Den hatten wir schon. Es sind eben nicht ALLE Stromkunden. Strom-Großverbraucher sind gedeckelt. Also jene die viel verbrauchen zahlen den Deckel. Der Rest wird vom Rest der Stromverbraucher gezahlt. Und das ist dann eben signifikant. Weil die vergleichsweise wenig beziehen.
In Deutschland gehen ca. 25% des Stroms an private Haushalte. Ob die auch nur 25% der Kosten tragen?

Das private PV wie BKW ist, das ist Deine Meinung.
Ich sehe einen Unterschied zwischen 0,8 und >10kW Einspeisung.
Das die das Netz ausschließlich entlasten ist pauschal nicht richtig. Auch da kann es Zeiten des Überangebotes geben, in den jede Dachanlage produziert, aber der einzelne nur einen geringen Stromverbrauch hat.
Ideal wäre aus meiner Sicht:
Smartmeter in jeden Haushalt und damit wird dann Einspeisung und Bezug kWh-genau abgerechnet. Dabei aber eben auch netzdienliches Verhalten honorieren, wie oben schon mal geschrieben.
Einspeisung in der Flaute, ob aus der PV oder dem eigenen Akku gibt mehr Kohle als zu Zeiten wo die Sonne schon knallt.
In den meisten Zeiträumen hast Du damit natürlich Recht. Der Strom der im Haus produziert und verbraucht wird, der belastet nicht zusätzlich das Netz.
Warum sollte "aus Gerechtigkeitsgründen" für Einspeisung aus privater PV nicht eine Gebühr die Netzbenutzung gezahlt werden?
Ob der Strom vorwärts oder rückwärts zwischen Haus und Trafo fließt oder der Produzent 20MW oder 2kW einspeist.
Was, abgesehen von der Leistung, ist da anders?
Die bisherige Privilegierung ist doch dem Fördergedanken geschuldet, mit dem der Ausbau gefördert werden sollte.
Obendrein müsste bestimmt bei einer Neuregelung auch berücksichtigt werden, dass eine Ungleichbehandlung nur aus sachlichen Gründen zulässig ist.

Ja richtig. Das KANN es geben. Das ist doch die Krux, dass wir es nicht wissen. Aber wenn man etwas nicht weiss, wie kann dann der Netzbetreiber das BEHAUPTEN? Er könnte doch auch andersherum behaupten, dass das keine Relevanz hat. Er möchte das aber so.Weil er so wieder Gebühren erheben kann. Wenn nun keine Gebühr erhoben wird von einem Großkraftwerk welches über das Netz 6 nach Netz 7 liefert, weil dort PV-Anlagen sind die den Strom direkt in Netz 7 liefern, entgehen dem Netzbetreiber Gelder. Und diese Gelder will der nun von den privaten PV-Anlagenbesitzer haben. Das ist aber exakt falsch herum, das ist nicht Verursacherprinzip.

Verursacherprinzip lautet, dass der Netzbetreiber fixe Kosten hat und nun weniger Einnahmen durch die Netzgebühren hat. Ferner muss er auf die weniger kWh mehr aufschlagen.
Fiktiv: Vorher 2ct für die Netznutzung des Kraftwerks von Netz 6 in Netz 7. Nun verringert sich die Netznutzung durch das Kraftwerk. Die Fixkosten bleiben dem Netzbetreiber aber gleich. Also kostet das nun 2,04ct für die Netznutzung. Das wird doch sowieso dem Kunden aufgeschlagen.

Hier will der Netzbetreiber den Ausgleich aber über jene gehen, die diesen Netzübergabepunkt von Netz 6 in Netz 7 gar nicht nutzen.... bzw. wir wissen es nicht. Er argumentiert so.

Ja und, hier in Österreich KÖNNTE man das so machen und man macht es genau umgekehrt. Man schröpft sie nun ALLE. Und hier weiss man, wie wo wann der Strom fließt. Auch hier KÖNNTE man bei netzdienlichem Verhalten fördern. Tut man aber nicht. Steine in den Weg legen und Kosten abwälzen ist einfacher.

Das ist einfach: Weil die Leute nur im Netz 7 bleiben. Wenn also Kosten in Netz 7 vorhanden sind, sagen wir 0,3ct, dann müssten der Gerechtigkeit halber die privaten PV-Anlagenbesitzer diese 0,3ct zahlen. Der Netzbetreiber hat daraufhin dasselbe Geld wie vorher. Ob nun 0,3ct vom Großkraftwerk oder 0,3ct vom privaten PV-Anlagenbesitzer.
Sollte der Strom dann dort lokal "über" sein und in Netz 6 gehen wird genau für jene Zeiträume dann Netzgebühr für den Übergang gezahlt. Netz 6 kostet wie oben von mir beispielhaft 2ct, also muss dann der private PV-Anlagenbesitzer 0,3ct + 2ct bezahlen. Usw usf.

Ansich ist das doch völlig simpel. Die Trafos und dergleichen sind bisher doch ausgelegt gewesen für genug Leistung. Ergo:
Man bezahlt eine Grundgebühr.
Man bezahlt nach der Peak-Leistung die vorgehalten werden muss (in KW).
Man bezahlt nach der Leistung die man entnimmt (in kWh).

Man bezahlt eine Grundgebühr.
Man bezahlt nach der Peak-Leistung die vorgehalten muss zum einspeisen (in KW).
Man bezahlt nach der Leistung die man einspeist (in kWh).

Das ist dann Planbarkeit. Ob nun dynamisch oder nicht wäre damit erstmal egal. Und so wurde es doch bisher IMMER gemacht bisher. Mit den Lastprofilen. Die nur geschätzt sind. Wieso dieses schätzen nun nicht mehr gehen soll....

Genauso das mit den Redispatch-Kosten etc. Die Argumentation lautet: Weil dann soviel EE-Strom verfügbar ist und Kosten entstehen. Aber doch bitte nicht bei Kleinanlagen (zu denen ich auch 10kwp und sogar 30kwp zähle). Das ist doch lächerlich. Natürlich ist bei Sonnenschein dieser Strom "zuviel" aber nicht weil die kleinen Anlagen in Summe soviel ausmachen, sondern weil gleichzeitig größere Anlagen "zuviel" erzeugen. Und dann ist das Kleinklein auch zuviel. Die großen abschalten und schon sind die Kleinen indiskutabel. Was auch wieder erklärt für WEN man den Ausbau machen muss. Es sind nicht diese Kleinstanlagen. Es sind die größeren Anlagen, die dann für Schwankungen sorgen. Die Kleinstanlagen sind dann das I-Tüpfelchen. Aber nochmal: Tausende und Millionen von Messeinrichtungen und Regelungen einbauen in private Häuser um dieses I-Tüpfelchen besser erfassen und regeln zu können, damit man wieder eine Lücke hat, die dann wieder von größeren Kraftwerken gefüllt werden kann.... DAS sind die Kosten. Und wofür?

Den nutzen die nur zu einem bestimmten Zeitpunkt, im Hellsturm nicht, in der Dunkelflaute werden den ziemlich alle nutzen müssen.
Das Netz besteht nicht nur aus der untersten Ebene.
Analoges Beispiel:
Frisch- und Abwasserversorung.
Du hast wie jeder andere einen Brunnen zur Trinkwasserversorgung, der außer von Juli bis September zuverlässig 1a Suppe liefert.
Dein Abwasser spülst Du in allen Monaten in den Kanal. Bezahlt wird nach dem Frischwasserverbrauch, in Deutschland übliches Modell.
Du brauchst durch den Brunnen nur noch 30 statt 120m³ Frischwasser.
Der Betreiber muss aber den Bedarf in jedem Monat decken können, bzw. entsprechende Anlagen für den Spitzenbedarf vorhalten und das Abwasser ebenfalls entsorgen können. Die Anlagen dafür kosten, Personal auch.
Nachvollziehbar, dass die Preise pro Menge steigen werden, wenn sich immer mehr zeitweilig abkoppeln? Sogar noch stärker als wenn Du dich komplett abkoppelst?
Fair wäre nun den Bezug von Frischwasser und die Einleitung von Abwasser separat nach Menge zu bepreisen. Einen Abwasserzähler in jedem Haushalt gibt es aber nicht, genau wie es noch nicht genügend Smartmeter gibt. Beim Wasser wäre es dann so, dass in der Dürre Frischwasser mehr kostet und bei Sturzregen die Einleitung des Abwassers teurer würde.

Hases Beispiel mit dem Gemüse / Obst hinkt, weil der Laster der in München die Autobahn verstopft keinen Einfluss auf die Autobahn in Hamburg hat.

Zum Redispatch:
Strom ist wie ein Stausee, so lange Zu- und Abfluss unter Kontrolle sind ist alles OK.
Aber jeder Tropfen zählt. Ist der See voll, machen 1.000.000 Tropfen doch eine Überschwemmung.
Zur Gerechtigkeit zwischen Groß und Klein. Warum soll der Stromproduzent mit 5MW Windrad anders behandelt werden als der mit 30kW PV? Gilt für den Bezug genauso, da war wohl die Argumentation, dass bestimmte Produktionen (Aluminium) in Schland sonst nicht mehr wirtschaftlich wären.
Ob´s genauso stimmt?

1 „Gefällt mir“

Früher war Dunkelflaute egal, die Kraftwerke liefen. War zuviel Strom da wurde der verschenkt oder man musste ihn abregeln. Daran hat sich null geändert.

Exakt!

Wer bezahlt denn dann mehr? Ich zahle mehr, aber der Schweinebauer nebenan (von mir aus das Stahlwerk), mit 1000 mal mehr Verbrauch, der müsste auch 1000 mal mehr bezahlen als Aufschlag als ich. Tut er aber nicht. Und deswegen steigen meine Kosten signifikant höher, denn einer muss es zahlen.

Genau! Wer nur für 4KW bezahlt und dann mehr zieht, der zahlt dann den Aufpreis für die Vorhaltung der Reserve. Ich ziehe dann einmal 20KW? Dann muss ich auch Gebühren für 20KW bekommen. Ich will ein E-Auto? Also zahle ich für mehr Leistung, die Kosten sind ja nicht "Stromkosten" sondern sind ausgelagert auf: Auto. Will ich meine eigene Tankstelle mit Öltank zu hause haben muss ich das ja auch bezahlen. So wie Großunternehmen auch bezahlen um eine größere Leitung mit mehr Leistung zu bekommen. Obacht jetzt:
die Menge an vorgehaltene Leistung für einen Großabnehmer findet ebenfalls mit Lastprofilen statt!
Und die Menge wird, aber das kann ich wirklich nur schätzen, höher sein als die Haushalte. Und das ist der springende Punkt. Für Industrie und Gewerbe gibt es doch auch Lastprofile und die werden wohl am Tag und mittags und nachmittags auch bisher (!!!) immer mehr dort gezogen haben als z.B. nachts oder am Wochenende oder Feiertage. Da war das mit den Lastprofilen alles noch möglich zu berechnen. Aber wenn private PV dazukommt, dann geht das alles nicht mehr?

Der wird anders behandelt weil er woanders ist. Er speist vorwiegend in eine niedrigere Netzebene ein, von wo aus sein Strom nicht direkt zu den Endverbrauchern fließt sondern erst einmal in den "Stausee" reingeht. Es fließen also immer neue Bachzuläufe in den Stausee und dann sind die Leute, die ihre Dachrinne da einleiten schuld, dass der Stausee übergeht.... Der geht über weil es zuviele Bachläufe gibt. Und genau jene Argumentation und Doppelmoral wird hier in Ö. angewandt. Der Strom von privaten PV ist "über" , DESWEGEN werden höhere Netzgebühren erhoben, und gleichzeitig bauen die großen Energieunternehmen GROSSE PV-Anlagen/Parks und Windkraft aus, was dann wieder zu Überlastungen führen. Die hätte man ohne die großen Anlagen gar nicht, aber argumentativ sind die privaten PV-Anlagenbesitzer schuld und gleichzeitig bekommen die privaten Haushalte nen Hals. "Wegen dir blödem PV-Anlagenbesitzer muss ich jetzt teurere Netzgebühren bezahlen!" "Ja aber ich doch auch!" "Zu Recht!"

Das ist ein hübsches theoretisches Modell, das mit der Praxis aber wenig zu tun hat. Wir haben keine Gleichverteilung von PV-Anlagen über das Land. Wir haben die typischen EFH-Siedlungen, in denen wir relativ hohe Quoten an PV-Anlagen haben und die häufig viel mehr PV-Strom generieren, als da verbraucht wird. Und wir haben in den Innenstadtbereichen die ganzen MFH mit teilweise Bevölkerungsdichten von über 10.000 Einwohnern pro km², die so gut wie keinen PV-Strom erzeugen. Es ist halt nicht so, dass um jedes MFH herum 5 EFH stehen, von denen 3 eine große PV haben und der Strom dann direkt nach nebenan fließt.

Netzkosten sind primär Kosten für das Vorhalten von Kapazität. Ob man diese Kapazität dann 2 Stunden oder 2000 Stunden im Jahr nutzt, spielt kaum eine Rolle. Das Netz soll nie zusammenbrechen und insofern wird es für die 2 Stunden im Jahre ausgelegt. Netzkosten sind vor allem Einmalkosten, Fixkosten. Deshalb war es auch immer eine Krücke, Netzkosten auf die Variable Verbrauch umzulegen. Betreiber von PV-Anlagen wollen im Winter die gleichen Netzkapazitäten wie in der Vergangenheit auch nutzen können. Damit verursachen sie mindestens die gleichen Netzkosten wie in der Vergangenheit auch. Durch die hohe Eigenversorgung von 60-70% zahlen sie aber nur noch 30-40% ihre bisherigen Netzkosten. Daraus ergibt sich ein Problem.

Es ist wirklich müßig, diesen Punkt hier noch zu diskutieren. Weil das ist als Fakt etabliert. Darüber diskutieren BNA und Marktakteure nicht mehr. Eine Neuregelung der Netzentgelte kommt und meines Erachtens muss es darum gehen, Einfluss zu nehmen, so dass es zu einer fairen Neuregelung kommt.

Die private Erzeugung von PV-Strom hat jede Menge Feinde. Wenn man jetzt in die Diskussion geht, und das Problem an sich negieren will, dann tut man meines Erachtens den Feinden privater PV-Strom-Erzeugung, die es reichlich gibt, den größtmöglichen Gefallen. Dann können die alle Argumente mit einem "Die erzählen ja nur Schwachsinn" vom Tisch wischen. Es wird nicht mehr darüber diskutiert, ob es ein Problem gibt. Es wird nur darüber diskutiert, wie die Lösung aussieht. Und da muss man gerade unter der neuen Regierung aufpassen, dass das nicht genutzt wird, um private PV-Strom-Erzeugung abzuwürgen.

1 „Gefällt mir“

Das ist ja auch gewollt von der Politik. Es ist nicht in Ordnung erst Verordnungen zu erlassen das jeder Neubau eine Solaranlage benötigt und die Eigentümer dann wieder Bluten lassen. Wenn das nun ein Problem darstellt das in solchen Siedlungen zu viel Strom produziert ist mit Sicherheit nicht der Anschlussnehmer verantwortlich.

Deine Abneigung gegen die Großproduzenten in allen Ehren.
Jedenfalls in Ländern mit Metropolen wird nicht jeder Haushalt seine eigene autarke Stromversorgung realisieren können.
Wenn nun alles EE sein soll, dann müssen für die Lücke irgendwo entsprechende Anlagen stehen. Bei Wind kommt dazu, der weht in der Stadt nicht so schön wie an der Küste.
Das das Stahlwerk nichts oder wenig bezahlt,, das war / ist eine politische Entscheidung.
Die stammte imho nicht von der BNA.

Auch nicht. Die machen das auch zu ihrem und zu unser aller nutzen. Das ist auch völlig in Ordnung so wenn der Bedarf da ist. Wie man aber sieht, ist der Bedarf nicht da.

Es werden Großanlagen gebaut und diese erzeugen nun Strom. Es ist jetzt schon Strom über! Eine Großanlage zu bauen ist also in dieser Hinsicht unnütz. Und trotz dieses Wissens wird sie gebaut. Und diese eine Anlage steht nun in Konkurrenz zu 1000 kleinen Anlagen. Lösung: Alles 1001 Anlagen werden mit einer Regelvorrichtung versehen, die runterregelt wenn zuviel da ist. Ohne die große Anlage müssten 0 runtergeregelt werden. Aber weil die da ist....

[Quote]Das das Stahlwerk nichts oder wenig bezahlt,, das war / ist eine politische Entscheidung.
Die stammte imho nicht von der BNA.[/Quote]
Das ändert nichts. Es ist völlig irrelevant WARUM der Preis am Ende für den Endkunden steigt. Es wurde ja auch jahrelang im PV-Forum geschrieben der Strompreis würde sinken wenn wir alle PV hätten. Und? Billiger geworden? Ne. Klar ist der günstig geworden. Für Unternehmen. Im Sommer. Der Rest: Mööp. Im Sommer schier kostenloser Strom. Im Winter dafür dann so teuer, dass sich dynamische Tarife schlichtweg nicht lohnen. Der Grund warum lautet dann vom österr. Netzbetreiber (ich schreibs immer dazu, nicht damit Verwirrung herrscht), dass die Leute WENIGER Strom beziehen. Ergo:
man verbraucht mehr (kWh): Höhere Kosten weil mehr erzeugt werden muss
man verbraucht weniger (durch PV): Höhere Kosten weil die Grundkosten gleich bleiben
man verbraucht nur im Sommer: Höhere Kosten wegen Vorhaltung im Winter
Man verbraucht mehr im Sommer: Höhere Kosten weil mehr Leistung (in KW) und daher wieder mehr Vorhaltung ganzjährig

Am Ende sind es immer höhere Kosten. Aber ganz gleich was man macht. Das ist nicht der Großproduzent schuld. Sondern das belohnende System für Aaser. Solange dieses Aasersystem nicht durchbrochen wird, solange wird es zum einen jene geben, die den Strom weiterhin verschwenden, und zum Anderen den Strom erzeugen wie doof und reinwerfen um eben kleine Systeme unattraktiv zu machen.

Die BNA ist nicht politisch motiviert und entscheidet nach der elektrisch besten Lösung? Oder nach der forcierten Vorgabe, die sie vorgesetzt bekommt?

Das mit den Kosten haben wir in der Gaskrise gesehen, wo das hingeht.
Im ersten Jahr unserer PV hatten wir noch keine Großverbraucher. Da hatten wir noch etwa 20% Netzbezug zum Vorjahr mit entsprechendem Kostenvorteil.
Mag in Ö anders sein, weil die bereits was geändert haben.
"[Quote]Das das Stahlwerk nichts oder wenig bezahlt,, das war / ist eine politische Entscheidung.
Die stammte imho nicht von der BNA.[/Quote]
Das ändert nichts. Es ist völlig irrelevant"

Ist es nicht, weil über die BNA / deren Vorschläge debattiert wird.
Wenn der Preis steigt, weil der Primärenergielieferant sich verzehnfacht, siehe Gaskrise, ist das wenig bis nicht beeinflussbar durch BNA oder Stromproduzenten.

Kann ich nicht beantworten, arbeite dort nicht. Halte den Vorwurf dennoch für eine Nebelkerze. Wenig bis nichts wissen / beweisen können, aber unterstellen.

Sie essen die Haustiere.
Es gibt Massengräber mit weißen Farmern.
Zwei Aussagen, an die mich deine Behauptung sofort erinnert hat.
Wenn Kosten aus einem fixen und einem variablen Teil bestehen und ich meinen variablen Anteil senken kann, dafür aber der fixe Anteil steigt / vielleicht steigen muss, dann wird es u.U. nicht günstiger.
Ob Strom wirklich teurer geworden ist müsste danach beurteilt werden, was er kosten würde, wenn er noch mit den gleichen Mitteln produziert würde.

Zur Nebelkerze: Das ist in Österreich alles Realität. Netzbetreiber und Energieversorger sind getrennt worden. Ende vom Lied ist: EVN gehört zu 51% dem Land. Der Netzbetreiber gehört zur EVN Group. Die E-Control als übergeordnete Stelle für Netzbetreiber ist eine Behörde.....

Ergo: Trotz einer übergeordneten Instanz werden "höhere Kosten" sofort an den Endkunden weiter gegeben.
Folge: Die EVN Group hat im ersten Quartal 2025 ein Gewinnplus von 25% verzeichnet. Kann mir gar nicht vorstellen warum...

Und da ich, wie schon so oft, auch in Deutschland immer nur Verordnungen und Änderungen gegen BKW und dergleichen sehe, dort aber wenigstens noch das Argument der Nicht-Vorhandensein der Smartmeter ziehen würde, weiss ich, wohin die Reise geht. Weswegen ich auch hier von einer Motivation des eigentlich kontrollierenden Organs ausgehe, ohne Beweise zu haben. Da reicht mir dann, dass gar nicht diskutiert werden soll, was passiert sondern reine Infoveranstaltungen sind, die zwar vorgeben zu diskutieren, eigentlich aber gar nicht daran interessiert sind. Weil das Ergebnis schon feststeht.

Hier steht das im übrigen auch fest. Es wird in den nächsten Jahren die Leistungsmessung kommen. Sollte die so umgesetzt werden wie sie bereits heute vorhanden ist (ab 15kwp PV-Anlage ist automatisch Leistungsmessung für den BEZUG), und zwar statt 48€ jährlich pro 1KW 50€ werden sich Einige hier noch richtig umgucken. E-Auto ist da nichts, selbst nen Elektroherd sorgt dann für 8KW und daher von 48€ im Jahr eine Hochstufung auf 400€ im Jahr.

Ich denke, dass man Netzentgelt und (Börsen)Arbeitspreis auseinanderhalten muss.
Dunkelflaute normalerweise geringes Netzentgelt und hoher Börsenstrompreis.
Hellsturm normalerweise hohes Netzentgelt und niedriger Börsenstrompreis.

Die jeweilige Netto-Nutzung (also Saldo aus Verbrauch/Netzbezug und Netz/Einspeisung) sollte für das Netzentgelt relevant sein.

Klar muss man das trennen. Wenn ich das erstmal kann und daraus einen fühlbaren Nutzen haben. Dann wird es auch Menschen geben, die das nutzen.

Netto hört sich vernünftig an. Mittels Smartmeter auch durchaus umsetzbar.
Also wenn wir Smartmeter hätten. :smirking_face:

An die Poststeller der Bundesnetzagentur,

ich erhebe hiermit Einspruch gegen 5 von 6 Vorschlägen in Bezug auf eine Erhöhung der Netzentgelte bei privater Einspeisung von Strom.

Die Vorschläge bis auf eventuell die Kapazitätenvariante 3 sind einseitig, ungerecht, auf Kosten der Bürger und gegen die Interessen der Bewegung Energiewende durch Bürgerhand, die insbesondere von dem Akkudoktor Andreas Schmitz und einigen anderen Youtube-Kanälen vertreten wird. Inzwischen sind Hunderttausende, die alleine hinter Andreas Schmitz stehen und es werden immer mehr. Ohne die Stimme der Bürger, der privaten Solaranlagenbetreiber und über deren Köpfe hinweg zu diesem Thema Netzentgelte darf es keine Entscheidung mehr geben. Sie wollen doch nicht, dass wir wieder eine Bundestagspetition zu diesem Thema starten, um uns Gehör zu verschaffen. Laden Sie also bitte Vertreter aus dem Forum ein, bevor es zu Entscheidungen kommt oder zu Grundlagen für Gesetzesentwürfe. Ich bitte um Rückmeldung

Viele Grüße als Privarperson und als Geschäftsführer der Zenner Beteiligungen GmbH

1 „Gefällt mir“

Konsultationstabelle.xlsx (59,7 KB)

Das ist das Antwort Formular der BNA. Für Stellungnahmen sollte man es nutzen, wenn man gehört werden will.

Hinweise der BNA gibt es hier:

L.G.

Das ist einfach eine total irrsinnige Argumentation. Nach eurer theorie müsste jeder, der eine led birne kauft oder ein stromsparendes gerät, (dauerhaft) netzkosten (für nicht mehr benötigten Strom )bezahlen. Weil er ja vorher "mehr" strom verbraucht hat. Dass im winter mehr strom benötigt wird ist kein Argument. Ein wärmepumpenbesitzer ohne PV Anlage benötigt im winter auch mehr strom als im sommer.

Zum anderen geht es überhaupt nicht um einen geringeren eigenverbrauch. Sondern darum, dass EINGESPEISTER STROM mit netzkosten belaster werden soll. Entweder kapiert ihr das überhaupt nicht oder ihr verdreht das alles absichtlich. Beides spricht nicht für euch.
Natülich können die kleinen privaten Stromerzeuger nicht viel netz abdecken. Aber deren gesamte Produktion wird sicher direkt lokal vor Ort verbraucht, was dienlich ist und netzausbau etwas weniger nötig macht.

Am ende wird jeder, der ein 800 W BKW angemeldet hat, eine pauschale Netzbelastung aufgedrückt bekommen. Unter dem deckmäntelchen, dass dies nur gerecht ist. Weil jedes BKW paar kwh ins netz speist, das dann noch umsonst. Aber natürlich, damit wird das Netz belastet, klarer Fall. Und der Besitzer des BKW muss das bezahlen. Er kann sein BKW ja verschrotten und wieder allen Strom kaufen. Spart er dann doch netzkosten weil die anderen BKW Besitzer mitzahlen.

1 „Gefällt mir“