Beunruhigende Nachrichten, explodierende Stromspeicher!

Nur das BMS sieht den Zustand der Zellen!

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Einfache Balancer (18650) zeigen höchstens daß sie sie arbeiten, zeigen aber nicht unbedingt die Überforderung an. Die Summen Endspannung reicht nicht wegen trotzdem auftretender Unsymetrie, BMS sollte! natürlich abschalten.
Daher meine Prüfung auf Mittenspannung als oberste Instanz mit mech. Abschaltung. Halbleiter sind auch gerne Null Ohm Widerstände.

Das wage ich zu bezweifeln.
Du hast aber die Zündquelle schon direkt vor Ort. Der WR wird im Fehlerfall abschalten inkl. interner Relais (interner NA-Schutz). Dazu gibts noch Lichtschalter und diverse Geräte die automatisch schalten.

Aber ihr schießt mit euren Bedenken imho völlig übers Ziel hinaus.
Der Speicher sollte eh durch vorbeugende Maßnahmen vom restlichen Wohraum/Keller abgeschottet werden. Das Gemisch kann sich also nicht einfach auf größere Flächen ausbreiten. Dazu brauchts dann, insbesondere im Sommer, eh schon Lüftungsmaßnahmen um die ganze Abwärme der WR loszuwerden.

Der WR reagiert aber auch, wenn die Werte des BMS ausfallen oder unplausibel sind oder z.b. Temperaturwerte nicht passen.

Damit hier bei LFP also überhaupt mal Wände fliegen können, brauchts erstmal Versagen von WR und BMS, dazu noch schnelle Ausgasung ohne zuviel Lüftung die sich erstmal im Raum ausbreiten muss um ein zündfähiges Gemisch zu geben und dann noch eine Zündquelle zur passenden Zeit.

WR und Lichtschalter wäre da eine Option, aber wenn der schon aus ist und keiner zuhause ist, während das Fenster offen ist ...

Absolut minimales Restrisiko ...
Da fliegt euch bei einer Leckage schon deutlich wahrscheinlicher eure Wärmepumpe um die Ohren.

Genau davon rede ich.

Einfache Balancer zeigen garnichts an. Sie schalten ab, oder nicht.

Ausgasen entsteht erst wenn sich ordentlich Druck augebaut hat. Und dann wohl plötzlich. Das Ventil sollte natürlich so gebaut sein daß es keine eigene Zündquelle darstellt.
Es ist auch ein Unterschied ob die Zellen verspannt sind. Unverspannt gibts mehr Zeit, finde den Bericht nicht mehr.
Auch Semi solid state und NaIon machen Probleme. Ob wirklich sicherer?
LTO?
NaIon und LTO funktionieren allerdings bestens im Freien.

Meine Erklärung wäre ein Elektronik Versagen wo Zellen ordentlich überladen werden und die Gas Produktion startet, bin kein Chemiker.
Erhöht sich dabei überhaupt die Temperatur merklich?
Temperatur kann man einfach erfassen, Zellendruck wird deutlich schwieriger.

.... Der Wechselrichter schaltet ab. Aber nur wenn die Dinge professionell vernetzt sind.
Eigenbau Lösungen wohl eher selten.
Vielleicht werden die eh bald verboten.

Der letzte Fall in Ö war ein professionelles kleines BKW mit integriertem Kleinspeicher 1,x kWh, das der Betreiber noch rechtzeitig vors Haus
befördern konnte. Zellen sind ausgebrannt.

Normal ist höchstens zufällig wer in Reichweite, der noch handeln kann oder es besser schnell das Haus verlassen sollte.
Atemschutzmaske.

Aktuell gibts erst ein paar hundertausend hauptsächlich neue Speicher in D
Die Zahl steigt explosionsartig, gleichzeitig werden sie älter und anfälliger.

Ausgaßen ergibt aber noch lange kein zündfähiges Gemisch.

Wenn die nur ausgasen oder etwas brennen ist das harmlos (sofern per vorbeugendem Brandschutz abgeschottet).

Naja ich krieg jetzt sehr günstig einen LiIon Speicher und ich grübel wie ich den "weniger unsicher" mache. Steht dann eh im Garten aber Brandfleck im Rasen is ja auch nich so super. Erstmal wird der Stapel mit Brandschutzplatten eingehaust, dazu vielleicht n kleiner Lüfter der zu viel warm abführt und eine Logik baun die bei >30° nur noch entladen erlaubt aber bei 1400 Zellen kann ich nit jede die Temperatur messen

Mache einen Temperatur Vergleich zur Umgebung, und halt alle 10 cm oder so einen Sensor in den Block.

schauen wo ich günstig >100 NTC 10k herkrieg :slight_smile:
hatte überlegt: Wenn 1 Zelle ausreisst wirds da wärmer gegenüber den andern. -> Reihenschaltung 10 NTC, Mittenabgriff, und bei Differenz zu Vergleichsspannung Alarm

Nimm Dioden parallel, keine Ahnung wie viele Dioden man schalten kann daß auch noch eine Reaktion einer einzelne erkennbar ist.
10 dürfte kein Problem sein.
Analoges UND Gatter, eigentlich NOR.

Bei Dioden müsste ich ca 20mV erkennen, bei NTC 300mV. Fehlauslösung wär halt auch doof

Der wechselrichter möchte gerne abschalten. Warum gibt es "gleichstromsicherungen" mit sand ? Im wechselrichter ist keine qualifizierte Abschalteinrichtung vorhanden, schiesse ich jetzt mal aus der hüfte. Meine berufserfahrung sagt, dass irgend Platinen und darauf gelötete relais keinen wirklichen Abschaltschutz bieten. Schmelzsicherungen mit sand statt Sicherungsautomaten, nen richtigen industrieschütz zum abschalten. Das ist es, was ich machen werde, bzw. Schon gemacht habe. Dazu noch temperaturmessungen der Akku. Wenn home Assistant was aussergewöhnliches fest stellt, was bms, wechselrichter oder Temperatursensoren erkennen, kann ein schütz raus geworfen werden.
Eine gute dauerhafte lüftung des raumes, in dem die Akku stehen, bringt auch sicherheit. Alles in allem lässt sich das handeln, man kann diese sicherheiten für kleines Geld einbauen.

Hf Kondensator gehört natürlich drüber damit es kein Empfänger wird, und Tiefpass am Eingang, ansonsten sind 20 mV ja kein Problem. Würde ich sogar einem Transistor gerade noch zutrauen. Dafür gibt es aber OP.

OK 100 NTC 10k kosten 1-4€. Da brauch ich nicht weiter grübeln

Eine schaltung, die die höchste Temperatur von allen ntc ausgibt, bekommt ihr nächste woche.
Kostet einen widerstand und einen Transistor pro ntc. Mit ganz wenig drumherum. Ohne Prozessor.
Hab ich in der 4er Version in einem Wandlerblock laufen, wo ich jedes einzelne Kühlblech überwache, um einen gemeinsamen Lüfter zu starten.

Es gibt auch einen Ausgang, der im Bereich 10 bis 60 Grad eine fast Grad-genaue Spannung liefert, sodass ein Panelmeter direkt die Temperatur anzeigt.

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Das geht super im Sommer ... im Winter ist das aber kontraproduktiv ... zumindest wenn man den Raum / den Akku nicht aktiv heizen möchte .
Ich hatte so jetzt im Kellerraum ( ca 40m3) so um die 15 Grad ... wenn ich aktiven Luftaustausch hätte ..... sicherlich an 4 Wochen im Winter unter Null.
Das tu ich meiner Elektronik / dem Akku nicht an.

Ich warte drauf, bis der erste die luft der bwwp im winter in den Akkuraum bläst, durch den überdruck die luft nach aussen gedrückt wird.
Ich hab aktuell die lüfter auch nur in der zeit laufen, wenn die aussentemperatur höher als +10 grad ist. Angst, dass mein haus in die luft fliegt, habe ich nicht. Die lüfter lagen rum, ich hatte zeit. Die temperaturüberwachung der Akku über esp8266 und paar temp.Sensoren war ähnlich. Eher hobby als dass das durch Angst motiviert war.

Hier wird das Thema Gase H2 usw. ziemlich gründlich behandelt, nur ist nicht alles frei zugänglich.
Außerdem, auch wenn es von innen Ursachen kommt findet durch Druck eine Temperaturerhöhung statt.

Sie auch die angeführten Links.
Speziell zwar LiIon

In der Theorie halt...

Na ja, verhindert genau was? Zumindest das durchgehen der Zellen aus "eigenneutz" also interne Defekte verhindert das alles nicht was ihr da vor habt. Glaube genau das ist das Problem von den verbauten Zellen, wie seinerzeit bei den Samsung Handys... da knnst du nix machen. Nur erkennen und warnen oder müsstest aufwendige Kühlung bauen wie beim wassergeführten Kaminofen.

Das dann hoffentlich Ex geschützte Ausführung ist.

Zu viele Sachen machen das ganze aber nicht unbedingt immer Sicherer... nur Fehleranfälliger.
Denke, viele Sachen zeigen sich schon früher in Auffälligkeiten, nur sieht man das bei fertigen Produkten nicht.