Richtig irrlicht, deshalb müsste daly die höhere Spannung haben, zumindest beim entladen. Aber selbst wenn ich einen Pack trenne und ruhen lasse, bleibt das Verhältniss
Bleibt offen was Dein SmartShunt besser macht als die multipluseigene Messung bzw. das "ChinaBMS" (Victron produziert uebrigens auch in China).
Ich habe das Gefuehl Du willst gerne alle Probleme auf serialbattery schieben. Wenn Du verstehen willst, was das macht muss Du den Python-Code durchackern, ist auch kein Raketenbau, das ist der Vorteil von OpenSource. Als Ingenieur solltest Du dazu eigentlich in der Lage sein und in Deinem Alter noch nicht abgehaengt. Was VenusOS daraus macht liegt auch offen, da bei Victron auch sehr viel Quellcode veroeffentlicht wird, liegt alles auf GitHub, dann kommen vielleicht auch nicht mehr so nebuloese Aussagen wie "das tief ins System eingreift".
Ich denke das läuft hier gerade etwas aus dem Ruder. Voller Panik das BMS als steuernden Batteriemonitor zu entfernen ist sicher nicht die Lösung. Bei Zelldrift wird dann kein Ladestrom mehr reduziert, ihr verliert hier viele wichtige Funktionen.
Die Relais gibt es auch mit der 48-72V Steuerspannung.
Ansteuern könnt ihr das über die Relaisfunktion vom Multiplus2 (VE Konfig) da sollte der Multi die Spannungsmessung machen und nicht das BMS. Da könnt ihr dann das Relais trennen bei 58,4V (16x3,65V)
Ich weiß sehr genau das Victron in Asien produziert. Ich denke einfach das Victron und bestimmt auch andere renomierte Hersteller einen anderen Standart haben, als so manch ein asiatischer BMS Hersteller.
Aber sollten wir nicht zum eigentlichen Thema zurück kehren
Es geht mir hier um den Fehlerfall, bzgl. darum, dass im Fall einer falschen Spannungsmessung durch das BMS ein zu hoher Ladestrom entstehen kann. Gleichzeitig wird dann auch die Messung der Einzelzellen nicht mehr richtig funktionieren. Und dann hat man das Problem, dass die Zellen überladen könnten. Mit einem zusätzlichen Shunt sind Laderegelung und die Überwachung der Zellspannung getrennt.
Bzgl. des Codes - ja, der liegt offen. Und trotzdem bedeutet das nicht, dass er frei von Fehlern ist. Und nicht jeder Ingenieur ist dazu in der Lage, diesen Code durchzuarbeiten und in den letzten Details zu verstehen. Dazu gibts Leute mit entsprechenden Fachgebieten. Programmiert habe ich zuletzt im Studium vor 15 Jahren, ich weis wo meine Grenzen sind und ja - wenn ich sehe wo es (wie z.B. bei der MPPT Laderegelung) eingreift, dann ist das für mich ein "tiefer Eingriff" ins System.
Ich verteufel SerialBattery nicht, im Gegenteil - ich mag das Tool und hadere damit, es zu deinstallieren! Fakt ist aber, dass dieses Tool die Konfiguration der Laderegelung nicht vereinfacht und dementsprechend zusätzliche Komplexität einbringt. Wenn es so einfach zu verstehen ist, beantworte mir doch einfach, von wo die BMS geregelte Ladespannung kommt, die unter dem MPPT Geräten "Vernetzter Betrieb" zu finden ist. (Mein Screenshot aus einem der vorherigen Beiträge). Sorry, ich mag kritisch sein – aber wenn das alles so easy ist und alles einfach zu verstehen, dann bitte hilf einfach bei der Aufklärung. Anderenfalls denke darüber nach, was der Wert deiner Beiträge ist.
Nur mit deaktiviertem DC Feed in, was hier in unserern Breitengraden jeder, der Einspeisevergütung bekommt nicht macht! Mit aktivem DC Feed in, funktioniert nicht einmal mehr das reduzieren der Ladespannung bei hohem SOC. Da ballert das System mit voller Leistung bei 99% in die Akkus. (Das Problem habe ich auch früher bereits hier thematisiert).
Das sind alles Punkte, die nirgendwo beschrieben stehen. Die man entweder selbst herausfindet, weil man in der Praxis solche Erfahrungen sammelt und daraus Konsequenzen zieht - oder die man ggf. nie bemerkt und die dadurch zu Problemen führen.
In den DVCC Einstellungen kann festgelegt werden, welche Spannung (aus welcher Quelle) für das System maßgeblich sein soll. Wenn nun das BMS sich "vertut" und zu wenig Spannung misst, wird dieses zu wenig auch an den Cerbo und an den MP und die MPPTs gemeldet. Was die selbst messen ignorieren sie dann, da sie eine "richtige" Spannung übergestulpt bekommen (vom BMS).
Ohne Kommunikation zwischen BMS und WR gibt es keine Ladestrom begrenzung wenn Zellen driften, da der WR ja die Zelldrift nicht mitbekommt.
Mit aktiviertem DC Feed in, funktioniert die Ladestromreduzierung nur über den Umweg, dass der Multi so viel Strom ins Netz schiebt, dass die Parameter für den Akku eingehalten werden. Baut man die DC Leistung größer wie die Leistung des Multis, dann funktioniert das je nach BMS nicht mehr. Beim REC funktioniert das weiterhin, sowohl CCL und CVL.
Und wenn man schon Netzparallel baut, dann ist der Weg über MPPT Laderegler generell falsch, weil somit jeglicher Strom erst über die Multis gewandelt werden muss, was zusätzliche Verluste zwischen 5-8% mit sich bringt. Über die Belastung der Multis will ich garnicht erst anfangen.
Hier jetzt die kommunikation zwischen BMS und WR zu kappen ist nicht der richtige weg, weil hier dann neue Gefahren lauern.
@grumpy_badger Ja, Da sind leitungen mit einem Widerstand dazwischen. Was soll denn dieses Drama wegen der Spannungsmessung? hat jemand mal ein Messgerät in die Hand genommen und geschaut was das BMS sagt pro Zelle und Pack und was das Multimeter sagt?
Die Messungen der Fertig BMS die mit Victron über Can reden oder eben nicht über Can reden kann man so sehr einfach Prüfen. Alles darüber wäre eine Fehlfunktion die bei jedem Technischen Gerät passieren kann. In der Regel Arbeitet die Victronanlage über Can am BMS und macht nach paar Sek ohne Rückmeldung vom BMS erstmal nichts mehr.
Sofern man nur 1 BMS an der Anlage von Victron hat ( auch bei dem dbus Treiber ) kann man einstellen das die Anlage so reagiert wie bei einem Verlust der CAN verbindung mit einem Can BMS.
Eine Messung der Spannung wenn Sie 1 mal gestimmt hat, wird auch weiterhin stimmen. Was jeder mit dem Dbus Treiber Prüfen muss, nach einem Update sollte jede Schutzfunktion getestet werden. Das ist aber auch bei einem Normalen BMS mit Updates der fall ( hier z.b Batrium )
Man kann in DVCC sogar einstellungen machen um die Spannung zu begrenzen. Im zweifel also einfach noch die Spannung dazu und das Drama ist durch.
Du hast doch ein Lifepo Speicher, warum hast du dann Batterylife an, das ist eine Funktion für Bleibatterien, damit dies nicht entladen rumstehen und sulfatieren.
Der Akku läd damit jeden Tag etwas mehr auf, damit ich mal wieder auf 100% und damit ins Balancing komme. Sollte aber in einem anderen Thread besprochen werden.
Balancing brauchst du doch erst wenn der Speicher voll ist und die Zellen dann driften. Und dann gibt doch die Kommunikation zwischen BMS und WR dem Balancer die möglichkeit zu balancen ohne dass die Zellen oben raus rennen. Das ist doch der Sinn von Kommunikation zwischen BMS und WR.
Nein, sorry aber das stimmt nicht! Zumindest deckt sich das nicht mit meiner Erfahrung mit dem JKBMS. Das Problem war hier, dass absolut keine Reduzierung der Ladeleistung stattgefunden hat. Wenn ich z.B. ab 95% nur noch 5A konfiguriert hatte, dann hat mir das die volle Leistung die DC Seitig anstand (ich meine sogar, dass ebenfalls AC Seitig noch geladen wurde) in den Akku geballert. Und das war nicht nur die überschüssige Spannnung, die der Multiplus (WR) nicht abbauen konnte.
Und das Argument mit dem driften der Zellen - wenn die ordentlich gebalanced sind und bei 100% SOC ein aktiver Balancer arbeitet, der ggf. frühzeitig korrigierend eingreift, dann hat man das Problem überhaupt nicht.
Habe mal ein Bild von Facebook geklaut (Quelle: Victron Energy Endanwender Schweiz/Deutsch), da scheint nämlich genau das passiert zu sein vor dem ich hier versuche zu warnen. Zitat von dem, der das Foto gepostet hat:
Beitrag 1: Was kann hier passiert sein? Als ich heute nach Hause kam, stand der Rauch im Keller. Eine Zelle ist hoch gegangen. Sind 302 Ah, gekauft über Shenzhen Basen über Alibaba. BMS ist ein JBS Smart. Die Anlage lief ein Jahr ohne Probleme. Zelle 1 hatte mal Überspannung (deswegen der gelöste Deckel), konnte aber lt. Shenzhen problemlos weiter verwendet werden. Zelle 4 (die defekte) war bisher immer unauffällig. Zwei weitere Zellen haben laut BMS Überspannung… hatte ich bisher so auch noch nicht beobachtet. Loxone steuert bei mir Ladung und Entladung. Als gegen Mittag etwas Überschuss gespeichert wurde, gab es plötzlich einen Sprung im Ladestand… für mich alles sehr unplausibel. Spannungen der Zellen stimmen mit der Anzeige des BMS überein…
Beitrag 2: Erstmal zur Regelung: das BMS ist über Venus OS an Loxone angebunden. Loxone sagt dem Speicher, ob geladen oder entladen werden soll. An den Ober- und Untergrenzen werden die Ladeströme automatisch verringert. Ebenso sind Grenzen bei 10 und 90% hinterlegt.
Ich gehe mittlerweile von einem Fehler im BMS aus, anders kann ich mir die hohen Zellspannungen nicht erklären.Auch der Ladestandssprung im Loxone-Log spricht dafür. Ich habe die Zellen mittlerweile ausgebaut. Viele sind nicht mehr in Ordnung bzw. etwas gebläht. Die geplatzte Zelle hatte Kontakt zur Zelle darunter (Isolierplatten waren zu klein gewählt) sowie zu der Gewindestange. Die Gewindestangen haben im „Normalbetrieb“ einen Abstand von ca. 6-8 mm zu den Zellen gehabt. Das spricht dafür, dass die ordentlich auseinander gegangen sind. Bei normalen Lade-/Entladezyklen sollte das nicht passieren. Aber definitiv eine „Sicherheitslücke“ und als Warnung für andere zu verstehen."