Ich wollte wieder nen langen Text schreiben aber das wird dann weniger gelesen, also:
Klimasplit untere Modulationsgrenze: 100W. Dabei Wärme: 500W.
Problem:
Durch die gedämmten Häuser ist der Wärmebedarf viel geringer. Ein Raum benötigt niemals 2,5KW, wodurch die gesamte Anlage bei Minimalleisung, als auch Maximalleistung überdimensioniert ist, daher ineffizienter ist. Vor allem bei gedämmten Häusern wird das immer mehr werden. Die Wärmeverteilung kann nicht per “Tür auf” realisiert werden. Dafür müssten die Klimasplits immer auf maximale Lüfterstufe laufen.
Lösung:
Es kann weiterhin eine Außeneinheit mit 2,5KW genutzt werden, besser wären 3KW. Diese modulieren wie oben beschrieben bis auf ca. 100W minimal herunter was ungefähr 500W Wärme entspricht.
Das bedeutet: Wir benötigen diese Außenanlagen als Multisplit. Dann kommen drinnen an: 3x1000W. Ein Innengerät hat dann eine minimale Leistung von 166W und eine maximale Leistung von 1000W. Das erreicht man, indem man die Wärmetauscherfläche der Innengeräte nicht doppellagig ausführt sondern einzellagig. Die Klimasplitgeräte werden dadurch auch viel flacher, ähnlich Röhrenfernseher/Flachbildschirm. Der Walzenlüfter kann bleiben.Idealerweise besitzt die Split-Klima Filter, welche spülmaschinengeeignet sind.
Weiterer Funktionsumfang:
HeatCharge:
Zusammenfassung
Das Außengerät besitzt einen Wärmespeicher wie die Panasonic Heatcharge, aber anders. Wärme wird dann bei bestimmten Außentemperaturen/Luftfeuchtigkeiten in einem kleinen Speicher aus dem Kältemittelkreislauf abgezweigt und zwischengespeichert für die Abtauung des Wärmetauschers. Gerade bei hoher Luftfeuchtigkeit und um die +3°C bis .-2°C entsteht viel Eis am Wärmetauscher. Die Heatcharge nutzt die Kompressorabwärme um Strom zu sparen. Ich würde noch einen Teil der Wärmepumpenleistung abzweigen um sie zwischen zu speichern für das Abtauen. Wenn nun enteist wird, dann wird ein Ventil umgeschaltet, der Kompressor geht aus, die Wärme wird aus dem Speicher entzogen in den Kreislauf. Nachdem das abgeschlossen ist wird das Ventil wieder geschlossen, der Kompressor läuft an und kann den anfänglich höheren Anlauf dazu nutzen diesen Speicher wieder zu füllen. Der Kompressor KANN (nicht muss) so sofort nach dem abtauen wieder in der untersten Modulationsgrenze Wärme liefern, weil die Energie beim hochfahren so geglättet wird.
Handwerkermenü:
Zusammenfassung
So wie es jetzt schon bei vielen Brauchwasserwärmepumpen und Luft/Wasserwärmepumpen gibt ein Handwerkermenü für beide Geräte.
Dort ist es möglich die Außeneinheit beispielsweise zwingend auf niedrigste Modulationsstufe zu schalten, Lüfterdrehzahl auf Minimum/Zwischenschritte. Dann haben die Innengeräte 166W - 1000W.
Ferner kann man dann die Heizkurven der einzelnen Räume mit Außentemperatur und Raumtemperatur einstellen. Das kann man bei LWWP auch, nur wird dort ein Wert eingestellt, den Rest regelt man beim thermischen/hydraulischen Abgleich. Den macht man hier!
Beispiel:
Raum 1 Ziel 20°C Raumtemperatur.
Bei außen 10°C = Minimalleistung (166W) , 0°C = 320W; -10°C 780W.
Raum 2 Ziel 21°C Raumtemperatur
Bei außen 10°C = Minimalleistung (166W), 0°C = 500W, -10°C 890W
Raum 3 Ziel 20°C Raumtemperatur
Bei außen 10°C = Minimalleistung (166W), 0°C = 400W, -10°C 850W
etc. pp.
Die Klimasplit rechnet daraus dann den benötigten Heizwert für die restlichen Außentemperaturen und die Modulation des Außengerätes.
Für oberes Beispiel bei -10°C wird benötigt 2520W Wärme.
Für 0°C wird benötigt 1220W Wärme. etc. pp.