Alle Klimagasemissionen erfassen, begrenzen,

Richtig. Ich werte täglich etwa 15'000 Beiträge aus der Tagespresse aus und ich verfolge die Daten aus Skandinavien, Deutschland und die Strompreise und das seit vielen Jahren. Auf Basis dieser Auswertungen treffe ich meine Entscheidungen. Und wenn ich mit den Entscheidungen falsch liege, weil ich mich zu wenig informiert habe, ist das natürlich zu meinem Nachteil, was nicht gut wäre. Das schöne ist, dass ich mich persönlich vor mehr als 25 Jahren für ein Minergie-Haus entschieden habe, dass zu einem festen Preis mit lokalem PV-Strom beheizt wird. Mich persönlich betreffen die Strom und Energiepreis also überhaupt nicht mehr. Aber so geht es ja, vielen, die hier schreiben.

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In welchem Kanton? Im Kanton Zürich ist es schon seit 2022 verboten. Es gab mal ein geplantes Verbot auf nationaler Ebene ab 2026, zu dem sich noch viele Artikel im Netz finden, das wurde aber abgelehnt und daher sind diese Artikel nicht mehr aktuell. Aktuell gibt es vor allem eine Förderung, wenn man auf eine Klimafreundliche Heizung wechselt.

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In ZH ist ersatz für bestehende oelheizungen bis ende 2025 erlaubt.

Dann ist ja für die Planung der WP genug Zeit.

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Ich habe vor ein paar Tagen mit dem Vertriebsleiter eines Betriebs im Kanton Zürich gesprochen, dessen Betrieb WP verkauft und installiert. Es hat nach seiner Aussage derzeit genug und der Betrieb überlegt sich alternative Finanzierungsmodelle, um dem Umstieg zu erleichtern. Ich kann im Kanton Zürich auch gerne eine konkrete Beratung vor Ort organisieren.

Der Ersatz ist in ZH nur in Ausnahmefällen erlaubt, die aufwendig begründet werden müssen. In den allermeisten Fällen lohnt sich der Aufwand nicht.

P.S.: Das Bild oben passt nicht wirklich. Bitte entfernen. Danke. Wenn schon, müsste es heissen:

Was ist eigentlich Physik?
Wenn der Klimawandel mehr kostet, obwohl viele Menschen ganz fest etwas anderes glauben.

Ok, ist nicht wirklich lustig, aber der Klimawandel wird eben nicht lustig. Daher passt der Comic eben nicht.

Timon, die Frage stellt Charlie Brown. Nicht dafür bekannt, der hellste zu sein, aber die enrnsten Probleme zu finden.

Die antwort gibt.....
Und darin besteht der Witz, wenn man sich das genau überlegt. Und daran hat sich nämlich nichts geändert.....

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OK, So gesehen passt es. Und mit der Erläuterung kann es hier auch gerne stehen bleiben.

P.S.: Ich bin wohl auch nicht der hellste, denn ich habe für die "Blaubeeren"-Berechnung von tageloehner immer noch keine wirklich gute Lösung. Aber irgendwann schaffe ich es und publizieren es hier. Und beim nächsten mal geht es schneller.

Wie meinst du das? Das die Menschen leiden werden? Mir geht’s übrigens wirtschaftlich sehr gut, ich muss mir keine Gedanken machen. Du vermutlich auch nicht. Allerdings sind mir die anderen Menschen, gerade die wirtschaftlich schlechter gestellten, nicht egal.
Im Gegenteil, ich verabscheue schon die Politik, das eine alleine erziehende Mutter, hart arbeitend, dem gut situierten Ehepaar noch die PV-Anlage sponsort.

Also,wie meinen Du das?

Ihr könnt gerne auch direkt an mich schreiben, wenn ich gegen die Prämisse einer bestimmten Partei verstoße. Oder halt wie bisher hintenrum und anonym melden. Ganz, wie es beliebt.

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Ich verstehe es so, dass eine Menge unangenehme Dinge auf rein natürlichem Wege passieren, die uns Menschen echt leiden lassen werden. Sieht man ja jetzt schon an den vielen Umweltkatastrophen, wo zumindest eine gewisse Wahrscheinlichkeit da ist, dass die etwas mit dem Klimawandel zu tun haben.

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Ja, das ist wahrscheinlich und welches Leid durch den Klimawandel verursacht wird, untersucht die Attributionsforschung. Laut manchen Schätzungen könnten die "Kosten" weltweit durchaus 30% des BIP übersteigen. Diese Kosten sollten diejenigen tragen, die die Schäden verursachen. Wie oben bereits geschrieben: wenn der Vorschlag konsequent umgesetzt würde, würden die 100 Reichsten in ein paar Jahren 1 Billionen pro Jahr zahlen.

Richtig. Sehr speziell fand ich, dass in Spanien der König mit Schlamm beworfen wurde anstatt für mehr Klimaschutz einzutreten. Aus meiner Sicht erstaunlich, wie kurz die Ursachen-Wirkungs-Kette sein muss, damit der Mensch die Offensichtlichkeitsschwelle überwindet. Aus meiner Sicht umso, dass die Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung im Internet übersichtlich dargestellt werden. Ich habe zum Beispiel immer noch keinen interaktiven Kostenrechner für die Folgekosten des Klimawandels gefunden, bei dem ich die Annahmen anpassen kann und der dann neue Scenarien rechnet, wie es C-Roads macht. Das wäre auch etwas, dass ich gerne umsetzen würde.

Es ist aber durchauch heuchlerisch, dem Bürger mit einem CO²-Ausstoß zu kommen und den Folgen dessen und des Klimawandels, ihn aber dann zu bestrafen wenn er diesen reduzieren will.

E-Auto-Kauf in Österreich, ab diesem Jahr soll eine Steuer eingeführt werden auf E-Autos. Bisher weiss niemand wie das berechnet werden soll. Die Dinger erzeugen mit Strom ja ansich 0 CO².
Wärmepumpenkauf in Österreich, ab diesem Jahr massiv gestiegene Netzgebühren teils um 6ct die kWh mehr. MEHR. Je nach Heizungsart hat man 6ct pro kWh an Kosten und hier erhöht sich das je kWh um 6ct.

Das ist der Stiefel von 1984 der immer wieder nachtritt ins Gesicht, egal wie man handelt. Entweder man ist moralisch unten durch, man vernichtet die Ökologie und zerstört mit das Klima indem man sich schädlich/egoistisch verhält, oder man tut was und wird genau für dieses tun bestraft.
Da ist es dann nicht verwunderlich, wenn man nun auf gar nichts mehr hört und einfach sein Süppchen kocht weil man sich verraten fühlt. Fühlt wohlgemerkt, weil dann das eigene Handeln dennoch global mit einfließt....

Ja, Politiker sind kaum schlauer als anderen Menschen und in einer Gruppe setzt sich nicht immer die besten Meinung durch. Das hat die Wissenschaft erkannt und deswegen die Delphi-Methode entwickelt. Deren Ziel ist es, das Argument unabhängig vom Absender zu beurteilen und so innerhalb einer Gruppe eher zu einer Wissensaddition zu kommen. Das ist technisch derzeit so weit mir bekannt noch nicht als Open-Source Lösung schön umgesetzt. Wenn jemand mehr weiss, gerne verlinken.

Wenn man diese Methode für den Klimaschutz einsetzen würde, würde aus meiner Sicht eben diese zielgerichtete Lösung herauskommen. Und die beschrieben Probleme treten bei einer konsequenten Umsetzung nicht auf.

Oder?

Das ist dem Wahlergebnis zu verdanken, und einer Koalition, die nie am Wahlzettel stand: jetzt regieren IV und WB. Dafür darfst dich bald mit 150 um den Baum wickeln

Schön, das es für alles eine Lösung gibt.

Ich erkläre mal kurz, warum unsere Meinungen soweit auseinander gehen.

Weltweit beschäftigen sich viele kluge Köpfe mit Lösungen betr. Klimawandel. Aber was bewirken sie? Im Grunde nichts.

Wenn ein Land wie Deutschland seinen Anteil an umweltfreundlich erzeugter Energie erhöht, was auch gut ist, warum wird dieser saubere Strom dann Industrie und Bevölkerung nicht zu einem günstigen Preis zur Verfügung gestellt? Anstatt ihn mit Abgaben und Zuschlägen in die Höhe zu treiben? Notfalls durch Subventionen.
Das Geld dafür könnte man z. B. dadurch aufbringen, in dem man Dieselkraftstoff nicht steuerlich begünstigt. Und Kerosin. Auch Förderungen nach dem Giesskannenprinzip haben keinen Langzeiteffekt. Den Sinn könnte man auch in Frage stellen. Abwrackprämien, E-Auto Förderung usw. usw.
Warum bekommt man Geld für das Einspeisen mittels PV, gerade dann wenn die Sonne scheint, die großen Solarparks Strom erzeugen und zu diesem Zeitpunkt niemand weiß, wohin mit der Energie?
Wo sind die realistischen Lösungen um Energie in der tatsächlich benötigten Menge zu speichern?
Es gibt kein langfristiges Konzept um erneuerbare Energie bei Überfluss z. B. in Wasserstoff zu wandeln um damit Kraftwerke zu betreiben. Und nein, ein Wirkungsgrad ist betriebswirtschaftlich nicht relevant. Sonst hätten wir das Flugzeug nicht erfunden.

Bei einem günstigen Strompreis würden die Menschen von ganz alleine auf E-Auto und Wärmepumpe wechseln, denn das ist langfristig wirtschaftlicher und rechnet sich.
Ich kenne keine anderen Langzeiteffekt.

Also warum ist das so? Den ambitionierten Menschen im Umweltschutz stehen in Brüssel mehr Lobbyisten als Politiker entgegen.
Der europäische Strommarkt wird unter einer Handvoll Energiekonzernen aufgeteilt.
Mit weit verzweigten Firmengeflechten.
Da scheint untereinander große Einigkeit zu bestehen. Also wird durch den Einfluss der Lobbyisten auf die Politik versucht möglichst viele Menschen zum Umstieg auf Strom zu bewegen. Nicht aus Umweltschutzgründen, sondern um Geld zu verdienen. Und aus der Abhängigkeit kommt man schwer raus, wenn man erstmal auf PV, Wärmepumpe und E-Auto umgestellt hat.
Wer da Zweifel an diesen Verflechtungen hat, kann gerne nochmal in der Historie unseres Verkehrsministerium blättern. Das ist in anderen Ministerien genauso.

Deswegen ist die Energiewende gescheitert. Produktion wird durch Abwanderung der Industrie ins Ausland verlagert. Produziert wird weiterhin, deshalb hat es keinen positiven Effekt auf den weltweiten CO2 Ausstoß. Eher sogar einen negativen.

Es ist ein fataler Fehler, das Endprodukt, also Strom so teuer zu machen, das es entweder unattraktiv oder zu teuer ist. Da hätte sich die Politik nicht von der Lobby beeinflussen lassen dürfen. Allerdings darf man auch nicht vergessen, das der Staat ordentlich mitverdient. Die Steuereinnahmen waren auf Rekordhöhe.
Dazu kommt die Verunsicherung. Wie geht es weiter mit den Strompreisen? Wie zuverlässig kann man mit einer Einspeisevergütung rechnen?

Was ich sagen will: Auch dein Ansatz mag löblich sein, aber du hast niemanden der dieses oder andere Konzepte in der Praxis umsetzen kann.
Das Problem ist und bleibt die Lobby, und deren höchste Priorität ist das Geldverdienen. Vielleicht würde es das eine oder andere Land sogar hinbekommen. Aber stell es mal USA, Russland oder China vor. Nichtmal Europa bekommt es hin.

Wenn sich die Erde durch den bereits stattgefundenen CO2 Ausstoß mit steigender Tendenz erwärmt, dann müsste man dieses CO2 auch erstmal wieder entfernen, oder?
Stattdessen kommen aber weltweit sekündlich große Mengen hinzu und das wird auch weiterhin so bleiben. Wir hätten vor 10 Jahren auf 0 % reduzieren müssen, schaffen es noch nicht mal jetzt, keinen weiteren Anstieg zu haben.
Und zerstören weiterhin große Waldgebiete.

Wie soll dafür eine realistische Lösung aussehen?

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Anders lässt sich das "netto null" nicht machen.

Naja auch das wird doch durch Steuern im Preis nach oben getrieben. Ich möchte die ganze Argumentation einmal wieder, wie für mich üblich, umdrehen.

Wieso werden Dinge des täglichen Bedarf immer teurer während Luxus nicht in äquivalenter Weise teurer wird?

Zu deiner Stromfrage:

DAS ist der Knackpunkt! Es ist nicht der gesamte PV-Strom "über". Sondern es ist STROM über. Der in den Niederspannungsnetzen erzeugte Strom kann auch im Niederspannungsnetz genutzt werden. Die Netzgebühren können entfallen weil nicht das allumspannende Netz genutzt wird. Die Steuern können ausgesetzt werden für diesen Strom. Er kommt 1:1 dem Niederspannungsnetz zu Gute, das kann man einmal so sehen für Städte, Städte haben wegen der dichteren Besiedlung ein glättendes Verhalten weil einfach mehr Personen dort leben und auch Geschäfte und Dienstleister meist tagsüber Strom benötigen. Dazu stehen dann wohl auch genug Autos herum, die könnte man gut und gerne mit ner Steckdose verbinden und laden/entladen. Genauso kann man Steckdosen anbringen an Wohngebäuden, welche dann mit dem Auto kommunizieren. Was bringt das? Derjenige kann sein Auto zu seinem normalen Haushaltsstromverbrauch saldieren. Der Bereitsteller der Steckdose bekommt 1ct gutgeschrieben pro kWh die fremdgeladen wird von Anderen.

Dieser Strom ist also nicht "zuviel". Zuviel ist der Strom, der weiterhin durch Kraftwerke erzeugt wird. In einem anderen Thema hatten wir das schon. Gaskraftwerke KÖNNEN schnell in ihrer Leistung herunter gefahren werden und flink wieder hochfahren. Wir erfinden doch das Rad nicht neu. Schon immer gab es Lastprofile nach denen die Kraftwerke hoch und runter gefahren sind. Und genau das brauchen wir. Flinke Kraftwerke die bei Flaute von Wind/Sonne/Wasser Strom erzeugen, dann einen Speicher um einige Stunden zu überbrücken, und dann Grundlastkraftwerke sowie Saisonale Speicher.

Dabei wird generell nur das Gesamtnetz betrachtet. Aber vorsicht. Der Bürger selbst benötigt nur 25% des Gesamtstromverbrauchs. Nun komm wieder ich mit meinen Utopen: Wieso sollte der Bürger für 100% des Netzausbaus etc. pp. sorgen mit seinen Steuern und Abgaben, wenn er nur für 1/4 der Nutzung verantwortlich ist? Wenn 1/4 EE erzeugt wird, was kümmert ihn der Rest? Na dann wird eben der Reststrom teurer und teurer wegen CO². Kann ihm doch wurscht sein. Ja, er zahlt mehr auf Waren. Und dann liegt es an Unternehmen und Industrie und am Netzbetreiber, dass mit DENEN zu regeln wer wie was bezahlt. Keinesfalls der Bürger!

Und zwar ganz langsam. Es reicht erst einmal der Boiler für Warmwasser, weil man den gezielt laden kann wie einen Akku. Dann ein intelligenter Heizstab mit Pufferspeicher, weil man den ebenfalls intelligent schalten kann. Der ist überdimensioniert damit er so steuerbar ist, um Stunden bei einer Stromflaute abzuglätten und wiederum auch als Akku zu dienen.
Wer mehr einsparen will kauft sich dann die Wärmepumpe.
Dann kann man sich nen E-Auto kaufen. Ein intelligent ladbares Auto (einseitig) kostet dann weniger, als ein Stromanschluss der PERMANENT Leistung zur Verfügung stellt. Wer also JETZT unmittelbar laden WILL, der bezahlt dafür mehr als jemand, der beispielsweise nur vorgibt, dass das Auto am nächsten morgen 80% haben muss und dies wird dann über die Nacht geladen.
Und wer dann auch noch zusätzlich den Autoakku freigibt, der zahlt NOCH WENIGER. Weil er das Netz entlastet.

Das sind Anreize. Und unsere jetzigen Anreize sind genau anders herum. Da ist der Aaser, der mehr verbraucht und dafür belohnt wird. Sparen wird durch höhere Grundgebühren immer mehr ad absurdum geführt.

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Ich greife als erstes mal ein paar Punkte heraus, die besonders relevant sind. Auf die anderen gehe ich später ein.

Ja, das ist die Verlagerung von CO2-Emissionen und deswegen hat ja die EU den Klimazoll / CBAM gestartet. Wenn der Klimazoll vollständig umgesetzt ist, gibt es eben keine Verlagerung von CO2-Emissionen mehr.

Es wird ja bereits in die Praxis umgesetzt: Klimazoll, Klimageld, neues Klimagesetz. Ich schreibe hier, damit das Wissen darüber etwas schneller verbreitet und damit die Umsetzung etwas schneller vorangeht und vor allem den Bürgern zu gute kommt. Ich finde es sehr schade, dass es das Klimageld in Deutschland noch nicht gibt, was offenbar vor allem daran liegt, dass "niemand" wusste, das man das hätte einführen können.

Es gibt auch dafür vielfältige Lösungen, es ist nur ein Frage der Kosten. Der Vorschlag oben beinhaltet auch diese und zwar so, dass das zuerst gemacht wird, was den grössten Nutzen bei kleinsten Kosten hat.

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Doch, eben wegen dem CBAM / Klimazoll.

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Ja, genau. Wir sollten die richtigen Anreize setzen und die Kosten dem Verursacher belasten. Genau das setzt der oben Vorschlag zum zielgerichteten Klimaschutz um. Oder was bräuchte es sonst noch?

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