Das hilft mir schon mal sehr, vielen Dank, Malte!
Ich habe gesehen, dass in den Device Profiles ein Profil für das Olimex ESP32-EVB (siehe Bild) enthalten ist. Das wäre evtl. in so weit interessant, weil dieses Board zum einen 2 Relais enthält, von denen man 1 nutzen könnte, um das Huawei Netzteil zu schalten. Zum anderen ist ein CAN Interface enthalten, was einem evtl. die Bastelei mit der Modifikation des CAN Interfaces sparen würde.
Hat irgendwer schon Erfahrung mit diesem Board im Einsatz mit OpenDTU?
Gruß, Carsten
Ohne SW Änderungen funktioniert der CAN bus nicht weil der interne CAN Controller im ESP32 für die Pylontech Batterie benutzt wird. Das Huawei hängt an einem externen Controller der über SPI angeschlossen ist. Das ist wegen den unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei beiden Geräten erforderlich
Ich hatte mal Code der den internen Controller benutzt hat. Das war vor der Integration mit -onBattery
Glaub schon das man das zum Spielen bringen kann aber da hast du schneller noch so ein MCP2515 CAN Controller dran gelötet
@maltes
OK, aber den CAN Controller auf dem Board müsste ich doch dann für den Pylontech Akku verwenden können anstatt des SN65HVD320 Transceivers. Dann spare ich mir immer noch diese separate Karte. Ich habe mir jetzt eh' dieses Board + ein Olimex ESP32-POE bestellt. Ich probiere einfach mal aus, ob ich mit dem CAN Transceiver auf dem Board dann mit dem Pylontech reden kann. Dann spare ich immer noch eine CAN-Karte und eine Relais Karte + den Level Shifter zum Ansprechen des Relais.
Wenn es nicht klappt, dann nehme ich eben das ESP32-POE Board
Noch ein Hinweis zum CAN Modul: ich habe ein Modul gefunden, das einen zusätzlichen PIN für eine 3,3V Spannungsversorgung hat und daher die Bastelei ersparen sollte.Man beachte die 2 (statt sonst 1) VCC Pins und die Beschreibung im Datenblatt. Sonst ist es so bestückt, wie das hier meist verwendete CAN Board.
Hallo zusammen! Bei mir läuft nahezu dasselbe Setup. victron 100/20 und Huawei 4850 an nem us5000 und auf der anderen Seite der hoymiles. Bin mit dem Verlauf wirklich sehr zufrieden.
Zu den aufgekommenen fragen. Das 4850 hat ab ca 500 Watt DC Leistung einen Wirkungsgrad über 95%. Bei 300 Watt beträgt er etwa 88%. Der hoymiles läuft mit den 48 Volt (über dem mppt-bereich) wunderbar bei ca 95% Wirkungsgrad. Ich lade ihn (falls er Mal dc getrennt wurde) über einen widerstand kurz vor.
Das angesprochene mcp2515 funktioniert übrigens bei mir wunderbar mit 3,3 Volt ohne lvl shift oder Umbau. Es will dann nur ein kurzes, hochwertiges can Kabel zum Netzteil haben.
Die opendtu setzt meine Steuerbefehle in 6-10 Sekunden um. Finde ich in Ordnung. Weniger Befehle machen das nrf Modul wohlgesonnener. Auch hab ich den Kondensator eingelötet.
Steuerung läuft über blockly Skripte in iobroker. Die AC Ladung wird je nach PV Überschuss gesteuert, DC Ladung hat im Tagesverlauf Vorrang. Ziel sind die 100% am Abend.
Können uns gerne austauschen. VG
Edit: alternativ kann man das 4850 auch über nen canhat auf nem rpi steuern. Hatte ich als Zwischenstand auch Mal am laufen.
Vielen Dank für das Angebot, komme ich gerne drauf zurück, wenn erstmal die ganze HW da ist. Leider braucht das Netzteil aus China noch 2 Wochen, in EUR habe ich nichts zu einem brauchbaren Preis gefunden. Aber ist ja schonmal gut zu wissen, das die WR Steuerung mit dem Hoymiles gut klappt. Da muss ich noch gucken, ob das der DTU ausreicht, wenn sie von meinem SmartMeter (Huawei DTSU 666H) nur die saldierte Einspeisung/Bezug über alle 3 Phasen bekommt. Aktuell bekomme ich da über Solaranzeige nicht die Werte für die einzelnen Phasen per MQTT. Aber zur Not muss ich da an der Solaranzeige etwas basteln, die Werte müssen ja da sein.
Ich hoffe erstmal, dass spätestens morgen der WR und der Pylontech kommen. Dann könnte man ja wenigstens mit dem Teil anfangen, wo es um das Einspeisen geht ;-). Ich will ja auch das Olimex ESP32-EVB ausprobieren. Das wird vermutlich etwas Forschung, um da die PINs zu finden, die ich noch für das NF2401 und das 2. CAN Interface verwenden kann.
Ich hatte auch schon dran gedacht, die Ladesteuerung auf einen RPI zu legen. Habe hier noch ein paar PI Zero liegen, die würden ja locker reichen. Aber erstmal kann ich das auf meinem Homeserver laufen lassen, da läuft schon Node Red. Dann gucke ich mal, ob ich das wegen Ausfallsicherheit auf einen RPI schiebe. Der IT Teil macht mir weniger Sorgen, dass bekomme ich hin.
PV Module mit Solarlader kommen später bei mir, erstmal muss meine Regierung noch zustimmen, dass ich noch 2-3 Module auf das Vordach oder unsere Süd-Westfassade schraube. Aber die 12 KWp Anlage, die ich schon habe, liefert meist so viel Überschuss, dass ich da den Effizienzverlust durch das AC Laden erstmal verkraften kann.
Ich hab mehrere Schleifen, die das Skript durchläuft und letztendlich bestimmt der niedrigste aller Werte aus den Schleifen die Ladeleistung (bzw. die Stromstärke, da meine Spannung konstant bei 52,5 Volt liegt).
Die Schleifen sind:
Ab 300 Watt Einspeisung wird die Ladeleistung in 250 Watt-Stufen gesteigert
Maximale Ladeleistung inkl. DC-Lader unter 1300 Watt (momentan alles sehr zurückhaltende Werte)
Maximale AC-Ladeleistung bei 1200 Watt
Ab 17 Grad Akkutemperatur reduziere ich langsam die maximale Ladeleistung, bei 2° ist Schluss (außer Notladung unter 5% SOC mit 200 Watt)
Wenn aus dem Akku Strom entnommen wird, ist Ladeleistung 0
Im Sommer lädt er gleich in der Früh AC UND DC den Akku auf 45% SOC. Danach hab ich mir eine Art lineare Funktion gebastelt, die der SOC stündlcih durch DC-laden erreicht haben soll. Hat er es nicht erreicht, darf der Huawei ran. Im Winter sind die Soll-Werte dann höher als im Sommer.
Zusätzlich hab ich noch eingestellt, dass mit 10 Watt über dem DC-Lader der Hoymiles anspringt, falls der Akku tagsüber doch schon voll wird. Damit wird verhindert, dass der DC-Lader unnötigerweise abregelt.
Wofür brauchst du denn die einzelnen Phasen? Beim sadierenden Zähler reicht es ja, die Summe auszugleichen. Phasenschieflast ist beim Hoymiles ja im Regelfall auch kein Problem.
@bibabuz
Eine Frage hätte ich dann gleich zum Thema "Vorladen über Widerstand":
Laut Produktbeschreinbung hat der Pylontech ja angeblich einen eingebauten "Soft-Start", daher dachte ich, dass das bei diesem Akku dann kein Problem sei. Ist das dann eine falsche Information? Hast Du das mal ohne Vorladen über Widerstand probiert?
Wie machst Du das denn mit dem Vorladen des Wechselrichters? Für den Normalbetrieb wollte ich den WR, Akku, Ladegerät alle über eine Busbar verschalten. Für ein Vorladen über einen Widerstand müsste man dann die PLUS Leitung zwischen Batterie und WR unterbrechen und stattdessen Verbindung eine mit einem Widerstand temporär einsetzen. Dann nach ein paar Sekunden die "richtige" Verbindung herstellen und die mit dem Widerstand wieder entfernen. Machst Du das über einen Umschalter? Irgendwo hier im Forum habe ich auch eine Schaltung mit einem MOSFET gesehen.
Und 2. Frage:
Wie hast Du das ganze ans Hausnetz angeschlossen? Ich stelle mir aktuell einfach 2 Steckdosen vor: 1 für den WR-Ausgang, 1 für das Netzteil. Bei der für das Netzteil evtl. eine smarte Steckdose mit Leistungsmessung dazwischen, um die Effizienz der Einspeisung messen zu können (Eingang Netzteil im Vergleich mit Ladezustandsänderung Akku).
Eigentlich würde ja sogar 1 Steckdose reichen, weil man ja nie gleichzeitig einspeisen und Akku laden will.
Auch wenn ich nicht gefragt war: bei mir hängt der WR fest (über Sicherungen) an der Batterie. Bei Inbetriebnahme schalte ich den Schalter an der Batterie an.
Völlig ohne Vorladung/Widerstände oder irgendwelche anderen Maßnahmen
@maltes
Genau, so wollte ich das auch machen. Ich habe mir ein DC Leitungsschutzschalter wie den unten bestellt, den ich genau dafür einsetzen wollte. Den schalte ich zwischen die Busbar und den Wechselrichter.
Bei 600 W Leistung des WR hatte ich mir bei 48V eine Stromstärke von 12,5A ausgerechnet (der HM-600 hat laut Datenblatt max 11,5A maximale Eingangsstrom). Da der WR m.W. eigene Sicherungen hat, muss eigentlich nur die Leitung geschützt werden. Da müsste eine Sicherung von 20A auf jeden Fall reichen, da ich 6mm2 Leitungen einsetzen wollte, gingen auch 32A oder 40A. Ich habe jetzt mal die 32A Variante genommen.
Von der Batterie zur Busbar nehme ich das Pylontech-Kabel, das hat 25mm2 - da fliegt also zuerst die 32A Sicherung, bevor das durchbrennt...
Ich brauche die 3 Phasen nicht, hatte nur gesehen, das man im der UI 3 MQTT Topics eingeben konnte und habe mich gefragt, ob ich da einfach nur 1 Topic eingeben kann für das Topic mit dem der Saldo übertragen wird. Scheint dann ja zu funktionieren und ich brauche nicht noch ein anderes SmartMeter oder muss irgendwo in Solaranzeige was ändern.
Danke für Dein Feedback.
@maltes wenn man beide Eingänge (mppt) des hm-600 nimmt, sollten sich die 12,5A bei 48V doch auf die Eingänge verteilen (insofern man die selben Leitungswiderstände in der Zuleitung hat) und dann sollte es doch kein Problem mit der 11,5A grenze pro mppt geben, oder?
Hat schon jemand Hoymiles HMS statt HM Wechselrichter ausprobiert?
Der MPPT geht bei den HMS bis 60V, und ich meine bisher wurde es als Vorteil gesehen mit einer 16S Batterie außerhalb des MPPT Bereichs zu liegen. Wie verhält sich der MPPT beim Anschluss an eine Batterie?