So erste Inbetriebnahme und heute noch die Batterie in das Webinterface integriert.
Ich sende jetzt den Hausverbrauch (gemessen mit Shelly 3EM) direkt an openDTU/ESP32 und verwende den Dynamic Power Limiter aus dem Projekt um den Wechselrichter entsprechend dem Hausverbauch zu steuern.
Der Victron Laderegler läuft quasi parallel dazu und läd die Batterie auf. Wenn die Batterie voll ist müsste openDTU auch den Wechselrichter entsprechend der Daten aus dem Victron Gerät regeln (test dazu steht noch aus).
Im Moment ist das Huawei Netzteil noch außer Funktion.
Wie zufrieden ich mit der Regelung bin kann ich noch nicht sagen. Da fehlt mir noch etwas der Vergleich. Bei mir werden die Werte am Zähler nochmal direkt erfasst. Das ist dann eine andere Messung als die die der Shelly macht. Ist aber die relevantere Messung.
Hier lief die Sache. Primäre Verbraucher waren der Trockner und der Gaming PC meines Sohnes. Der Wechselrichter hat hier ca. 1.7kwh eingespeist. Aus dem Netz kamen 0.5kwh
Regeln geht recht schnell wie ich finde. Das ist die Sprungantwort auf das einschalten der ~1kw Kaffeemaschine (2x Ein / Aus). Die Verzögerung die man da sieht erklärt sich zu grossen Teil durch das MQTT intervall in dem der Hausverbrauch gemessen und verteilt wird.
Ja, Herde nerven ziemlich Ihr könnt laut meinen Recherchen auch ein 4875G2 holen, hat noch mehr Power und wenn es ein ähnlicher Preis ist oder verfügbar ist, sollte das auch klappen. Mich wundert ja dass die Preise jetzt so extrem gestiegen sind und nicht mal mehr ein Ergebnis bei Kleinanzeigen zu finden ist.
Ich hab meins ja schon und es läuft erst mal. Glaubst du es wäre möglich die Victron Daten auch über Bluetooth empfangen zu können oder ist das ein größeres Projekt? Auf Github gibts ja schon Einzellösungen.. ich meine in deine Software
Eugenius, ja wäre halt bequemer und da der Laderegler bei mir in nem anderen Raum hängt und ich schon extra das BT-Modul besorgt habe. Die Hintergrundfrage dazu ist, ob man auf einfache Weise mehrere Arduino Projekte in eins zusammenfassen kann, weil dann müsste ja man nur vorhandenen Victron-Bluetooth-Code importieren in das Projekt von MalteS. Aber ich kann es auch verkabeln, und Bluetooth wird bei mir ohnehin ja schon genutzt vom JK BMS, also zwei Bluetooth (JK + Victron) wird schwierig mit einem ESP32 denke ich
Ich bin auch noch der Meinung dass es bei über 3kW PV-Leistung klüger ist, mit einem Netzwechselrichter ins Hausnetz direkt einzuspeisen, davon alles mögliche zu betreiben, und wenn es nicht reicht wie z.B. nachts mit einem Hoymiles nachzuhelfen. Überschuss mittels Huawei Netzteil in den Akku. Weil wenn ich im Sommer die Klimaanlage auf Dauerbetrieb am Hoymiles habe ist das sicher nicht so toll. Und durch Akku-Ladung / Laderegler und Rückwandelung mit Hoymiles verliert man ja auch Wirkungsgrad
hier mein erster Beitag ;o) Ich betreibe einen HM-1200 an 4x JAM60S20-385, funktioniert super. Die Ausrichtung meines Versuchsaufbaus ist je zwei mal nach SSO und SW. Wenn ich die Anlage von 600W "entdrossel" lassen sich den Tag über 1200W abgreifen, was ich gern nutzen möchte. Es stehen noch Dachflächen O/W zur Verfügung, die mit je gut 400W-Panelen in Ost (12 Panele) und West (8 Panele) bestückt werden sollen. Auf zwei flacheren Dachgauben in identischer Ost-West-Ausrichtung sollen noch je zwei solcher Panele an einen vorhandenen HM-1500. Viel Strom wird benötigt, u.a. für zwei Homeoffices, Wärmepumpe und co.
Bei meinen Recherchen bin ich auf die Multiplus-2 Geräte gestoßen, das könnte doch wunderbar funktionieren. Nur stellt sich gleich eine Eingangsfrage:
Kann die Strommessung im Victron-Ökosystem im HAK (direkt hinter dem Zähler des Netzbetreibers) weit entfernt liegen vom Multiplus und den Pylontech-Akkus?
Ich sah den Energiezähler EM24 als Ethernet-Variante, kann ich den echt so ans LAN anstecken und fertig ist die Installation für die Kommunikation mit dem Cerbo? Der Cerbo, Lynx-Distributor und so müssen ja beim Multigrid und den Akkus sein, dort liegt wiederum auch ein Netzwerkkabel. Nur beim Hausanschlusskasten bekomme ich das alles beim besten Willen nicht unter (zwei Victron Multiplus II 48/3000/35-32 und ca. 10 kWh Pylontech-Akkus).
@maltes Sehr schönes Projekt. Kannst Du bitte kurz erläutern wie Du die Daten aus dem Victron Smartsolar in Deinen ESP32 bekommst? Hast Du dessen serielle Schnittstelle angezapft? Ich überlege hier eine kleine Firmware für den ESP8266 zu programmieren, um die Daten über WLAN abholen zu können. Aber ich muss das Rad nicht unbedingt neu erfinden.
Ja das läuft über die serielle Schnittstelle. Der ESP32 stellt diese Informationen dann auch über eine REST API und MQTT bereit. In Home Assistant kann man das auch einbinden, da gibt es wohl eine Auto Discovery Lösung für (die ich nicht nutze)
Die credits für die Implementierung gehen aber an andere
Ich kümmere mich gerade darum das ich die Nulleinspeisung ausschalten kann. Ich lade gelegentlich mein E-Auto Nachts mit günstigem Strom und dann darf der Speicher nicht laufen. Der würde aufgrund der Größe verlieren Da muss der Raspberry PI der das Laden steuert das verhindern.
Und dann hätte ich gerne noch einen Modus bei dem, bei voller Batterie, den Wechselrichter entsprechend der PV Leistung einspeisen kann.
Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier im Forum und echt erstaunt über den Erfinder-Reichtum hier. Habe direkt diesen Thread gefunden, den ich sehr spannend finde, da ich auch gerade plane, eine Grundlasteinspeisung mit einem Hoymiles 600 realisieren.
Wir haben seit 01/2023 eine 12,4 kWP PV Anlage ohne Akku.
Der Plan sieht etwa wie folgt aus:
Zum Start ein Pylontech (US3000C oder US5000C) als Akku
Einspeisung über HM 600
Alles geregelt über OpenDTU
Laden des Akkus über ein Ladegerät, wenn PV-Überschuß vorhanden. SmartMeter ( Huawei DTSU666-H) ist vorhanden und wird über Solaranzeige ausgelesen, Werte stehen per MQTT zur Verfügung
später will ich noch Laden über 3 zusätzliche PV-Module + einen passenen Smartsolar (150/35)? nachrüsten
Jetzt zu meiner Frage:
Ich habe hier gesehen, dass man mit OpenDTU-on Battery auch das Huawei R4850G2 per CAN steuern kann. Was mir noch nicht klar ist: Wie erfolgt die Umsetzung der Ladelogik (Konstant-Strom-Phase, Konstant-Spannung-Phase, incl. der Schwellwerte für Spannung etc.)? Muss ich da auf Basis der von OpenDTU per MQTT verschickten Infos (siehe "Huawei AC Charger Topics") eine Logik außerhalb von OpenDTU implementieren? Bei mir könnte ich das z.B. in Node-Red realisieren. Lieber wäre es mir aber, wenn die Logik direkt auf dem ESP mit OpenDTU realisiert wäre. Dann wäre sicherer für den Fall, dass z.B. mal das Netzwerk ausfällt oder Prozesse auf dem Server hängen bleiben (z.B. MQTT, Node-Red o.ä.). Dann könnte der ESP ganz alleine die Steuerung übernehmen, ohne auf andere Komponenten angewiesen zu sein.
Wenn man das selbst implementiert: Gibt es irgendwo eine Dokumentation, wie dein LiFePo Ladevorgang aussehen muss?
Vielen Dank für Eure Hilfe,
Carsten
Um die Frage etwas zu präzisieren:
In den technischen Daten des US5000C steht:
Entladespannungsbereich: 44,5 – 53,5V
Ladespannungsbereich: 52,5 – 53,5V
Ist es ausreichend, wenn man:
die Entladung stoppt, wenn der Akku eine Spannung von 44,5V (untere Grenze Entladespanung) oder etwas darüber erreicht
Ladespannung begrenzen auf max. 53,5V (MQTT Topic: huawei/cmd/limit_online_voltage 53,5)
Ladestrom entsprechend PV Überschuss regeln (MQTT Topic:huawei/cmd/limit_online_current ), dabei die Stromstärke berechnen als I = PV Überschuss / Ladespannung. Hysterese einbauen, damit nicht zu oft nachgeregelt wird
Laden stoppen, wenn die Batterie die Ladeschlussspannung erreicht (MQTT Topic: battery/current liefert 53,5V) . Zum Stoppen:
Was du beschreibst ist 98% korrekt. Die kleine Ergänzungen sind:
Bei der Ladespannung sollte man sich m.E. an den Empfehlungen von Victron orientieren: https://www.victronenergy.com/live/battery_compatibility:pylontech_phantom
Das Entladen wird entsprechend dem State of Charge gestoppt. Das bekommt diese Lösung über den CAN bus von der Pylontech Batterie.
Mein Plan ist es das openDTU irgendwann auch noch die Regelung des Huawei Netzteils übernehmen kann. Davor standen jetzt aber aus meiner Sicht noch diverse Probleme (MQTT Steuerung des Power Limiters, refactoring). Im Grunde bin ich damit auch etwas weiter und es gibt diverse pull requests von mir. Ich bin aber gerade nicht sicher ob meine Änderungen am Power Limiter akzeptiert werden (habe bisher kein Feedback). Evtl. muss ich die in meinem Repo maintainen. Da gibt es auch einen Branch mit einem Dokumentationsupdate.
Bei Interesse:
Apropos: Ich bin irgendwo mal gefragt worden ob man nicht die Leistung des Energy Meters im Webinterface anzeigen kann. Das ist auch umgesetzt (genauso wie die Leistung die das Huawei Netzteil liefert)
Ja das wäre noch die Königsklasse, mit dem Huawei den Überschuss automatisch in den Akku laden, und ebenfalls automatisch Nulleinspeisung mit dem Hoymiles parallel. Ich hab es per Node-Red gelöst, läuft ganz gut.
@ste2k Du hast das schon in Node-Red? Dann wäre es super nett, wenn Du Deinen Flow mal teilst, dann muss ich nicht bei 0 anfangen. {green}:sweaty:
P.S. Habe jetzt gleich einen großen Teil der Bauteile bestellt, dann kann es bald losgehen. Nur das Netzteil ist etwas schwer zu finden. Aber auch ohne gibt es ja genug zu basteln.
@maltes Hallo, ich habe mir eine OpenDTU OnBattery zum Testen auf Lochraster aufgebaut. Ist es richtig, dass TX des Ladereglers (VE direct) an PIN22 (RX) des ESP32 angeschlossen werden muss? Muss ich noch irgendwo irgendwas an der Device Config der OpenDTU ändern, damit die Daten des Ladereglers eingelesen werden oder ist dieser Pin by default konfiguiert, wenn ich VE direct aktiviere?