300 W Buck 42 V in, 20 A , CV, CC : Hack MPP Strombegrenzung

Hier, ausgelagert, der Versuch, dem Wandlerausgang die Strombegrenzung eines Panels beizubiegen.

Dazu den bisherigen Stand, den ich vom Schaltplan des Wandlers habe.
Die Widerstandswerte sind abgelesen, die Kapazitätswerte nur zum Teil gemessen. (500 n ist nicht gemessen) .
Die Bauteilbezeichnungen stimmen mit denen der blauen überein (die schwarzen sind anders nummeriert).
Der Schaltplan ist auch nicht bis zur letzten Verbindung perfekt, mag sein, dass einige Verbindungen noch fehlen.
Oben das Poti natürlich CV, unten Rechts CC.

Und "schön" geschoben sind die Bauelemente im Schaltplan auch noch nicht.
Der sieht leider auch anders aus als der Prinzipschaltplan im Datenblatt, weil man dor am IC die Reihenfolge der PINs nicht eingehalten hat. (z.B. Pin 6, VCC, ist oben)
Aber was man im Plan sehen kann ist. sehen kann ist, wie die Strombegrenzung (und die Spannungseinstellung) arbeitet.

Und damit ergibt sich imho, wie man die Strombegrenzung "weicher" machen kann:
Update:
Hier stand ein Denkfehler.... Wer ihn findet, darf ihn behalten....

Hier der Schaltplan:

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So, ihr dürft schonmal diskutieren, ich habe für ein paar Tage keine Zeit und kanns leider momentan nicht testen.

sowas?

Hm... Ich hätte tatsächlich etwas viel einfacheres anzubieten. Am Ausgang des OP. Ein Widerstand. Die Einstellung ist krude, aber müsste reichen.
Sehr überraschendes Ergebnis. Aber wenn man erstmal den Schaltplan hat, ist vieles möglich.

Man sollte Panelspannung (Leerlaufspannung) und Steilheit des Eingriffs einstellen können, um ein Panel zu simulieren

Grundsätzlich richtig. Wobei es technische Grundlagen gibt, die das einengen. Weil die Panelkennlinie eine diodenkennlinie ist.

Daraus ergeben sich die bekannten 20% Spannungsabfall von Leerlauf bis Impp. Die von mir untersuchten Tracker waren da sehr tolerant, da musste nichts genau sein. Bei einem alten Panel lag der Punkt bei 35%, einwandfrei gefunden.
Womit die Tracker nicht klarkamen war, wenn dir Spannung in weniger als 4 Stromschritten weg war. Darf also nicht zu steil sein.
Ich peile mal 10% als Versuch an, weil der Wandler ja nur 42 V max kann, und die Arbeits-Ausgangsspannung nicht unnötig tief sein soll.

Sehr gut....

Vereinfacht gezeichnet


Grün reale PV
Blau CV mit R
Rot CC mit niedrig-gain ?

Für mich wäre das aus dem Kopf 470 kOhm von Plus Eingang auf das obere Ende vom 1 kOhm.
Die 10% habe ich auch mal grob festgestellt.

Eventuelle Schwingneigung, Gegenkoppelung?

Edit
Hier vom Ausgang des Reglers, das Ding soll ja den steigenden Ausgangsstrom mit sinkender Spannung simulieren.

Rot wird nicht gebraucht.
Eine YT Erfindung, die real nicht funktioniert, weil bei jeder Widerstandslast der mpp
Bei 50 % von spannung/Leistung ist. Google Leistungsanpassung.

Wenn du mit Regler den Ausgang des OP meinst: ja.
Und das auf den FB eingang. Der FB eingang begrenzt die Ausgangsleistung, wenn er über.... 2,5 V ? Angehoben wird.
Weiss die Spannung gerade nicht auswendig.
Der cv teil ist also das poti oben, als Spannungsteiler mit dem 3,5 k Widerstand am FB eingang.
Der normale cc teil ist der OP, der die Spannung am Widerstand vergleicht mit dem spannungsteiler CC Poti mit Massewiderstand.

Wird der Strom hoch genug, steigt die spannung am OP (der als Vergleicher mit voller verstärkung arbeitet) steil an. Ab 2,5 + 0,6V wird dann strom zum FB heschickt: ein Stromsummenpunkt. Spannung steigt, Leistung und Strom wird begrenzt. Die Diode verhindert, das null V am OP den Summenpunkt beeinflusst.

Und da habe ich einen Denkfehler gefunden.... ... (und hat sich erledigt...geht doch)

Nö, den Leistungs Ausgang.
Ausgangsspannung hoch Summenspannung am 1 k erhöht -> Strombegrenzung früher erreicht.
Kleine Ausgangsspannung bewirkt niedere Summenspannung Strombegrenzung später.
20 A bewirken 80 mV an 0,004 Ohm , delta I 10 % 8 mV, R = 40000/8 in kOhm, ups falsch

Edit.
Passt schon sind ja stolze 0,04 Ohm

Der Denkfehler besteht darin, dass man ein analoges, zum strom proportionalen Signal braucht, um es bei FB im Sinne eines Stromsummenpunktes bei zumischen.
Leider arbeitet der OP mit maximalverstärkung, da gibt es kein analoges signal mit Stromproportionalität.

Update: Ha !

Manchmal hilft es, in den eigenen Schaltplan zu schauen.
Der OP hat schon eine begrenzte Gleichstromverstärkung, die sich aus R1 und R8 ergibt. Was übrigens die Einstellung des CC-Maximalstroms ist.
Was heisst, der OP arbeitet in dem Bereich Linear..... und die Schwelle ergibt sich aus der Spannung des FB eingangs.
Somit geht die erste Idee doch.

Ein Widerstand im Ausgang des OP, vor oder hinter der Diode (ist egal), auf den FB Eingang. Der Widerstand bildet mit den 3,5 k , R9, einen Spannungsteiler, bzw. einen Stromsummenpunkt. Die FB Schwelle ist nach Datenblatt 1,215 V.
Bisher ist ab dem Moment, wenn der OP im Ausgang 1,215 V erreicht, mit nur minimal steigendem Strom eine ziemliche Leistungsbegrenzung aktiv. Nur ganz wenig mehr Strom, und der OP liefert die gesamten.... 1,215V/3,6k mA, und Feierabend ist mit Leistung am Ausgang.
Wenn der OP aber nur mit einem Widerstand in den Summenpunkt einspeist, ist ein größerer Unterschied im Strom nötig....
Müsste also klappen.

So. Der OP bekommt 5 V Versorgungsspannung, also kommen maximal 3,5 V raus (datenblatt). Diese 3,5 V minus die Diodenspannung müssen reichen, um über den zu dimensionierenden Widerstand die 3,5 K auf 1,215 V zu bringen.... Rechnen dürft ihr selber. Dann kann der zu hohe Strom die Spannung bzw Leuistung sicher auf null bringen.
So die Theorie....

Ich denke, mit nur 1 Widerstand wird das zu flach. Probieren.

Dazu fällt mir auf....
Wie misst man jetzt die Strom-Spannungskurve.... ohne einstellbare Last?

Sowas als einstellbare Stromsenke habe ich seit Jahrzehnten, wild verdrahtet mit 2N3055 wild verdrahtet weil ichs mal schnell brauchte. Wurde dank Chinesen um ein Strom Spannungs Display erweitert.
Da mir der 3055 bei kurzfristigen 150 W leid tat habe ich jetzt eine elektronische Last bis 600 W.
Ehrlich, mir ist das simple analoge Teil für quick& dirthy lieber.

Genauso hatte ich es schon in der nase. Emitterfolger, Widerstand zur stromstabilisierung, aber mit mosfet. Kein stress mit Steuerstrom.

MOSFET sind selten geeignet, außer man verbaut viele.
Die meisten vertragen recht wenig analog Betrieb. Siehe SOA Bereich. Hochohmige gehen meist etwas besser.
Allerdings taugen heutige 3055 oft auch nix mehr.
Moderne Bauformen sind eh montagefreundlicher.

Den Steuerstrom holt er sich einfach vom Kollektor mit pnp npn damit nicht zu viel Spannung stehen bleibt.

Hab noch genug alte.
Und mein Elektroniklager geht noch deutlich weiter zurück.
OC 71 gefällig?
DTL Logikbausteine?

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