Glaube jetzt auch, das ist wohl die wahrscheinlichste Ursache:
Hoymiles angeschaltet
BMS trennt wegen Überstrom
Einer der Victrons gegrillt und als Folge Kurschluss auf +- BATT
Das danach alles auf dem Weg fliegt, was eventuell zu langsam reagiert hat und noch an war ist eh klar
Was haltet ihr von folgender Lösung auf dem Weg Batterie/Busbar -> WR
Busbar/Batterie -> Leistungsschutzschalter 2 polig -> Zuätzlicher Leistungsschalter im Plus überbrückt mit großem Widerstand .> WR
Dann sollte doch theoretisch das Einschalten des 1. LSS das Vorladen starten und ich kann nach
danach mit dem überbrückten Schalter einschalten. Oder geht das nicht, dass im ON Zustand der Widerstand parallel zum Schalter im System verbleibt?
Bei mir tut es ein einpoliger LS. Wenn ich trennen will, auf aus und gut ist. Wenn ich anklemmen will, erst mit Peitsche und Widerstand ( 4 Ohm) den geöffneten LS überbrücken, tief durchatmen und bis 5 zählen, dann erst LS einschalten. Geht gut, Strom durch Peitsche lädt den Elko durch Widerstand vor, so dass beim LS einschalten nur noch ein kleiner Strom fließt
Vielen Dank für die Hilfe und Sorry an den Threadstarter fürs Kapern des Themas.
Scheint aber ja bei uns beiden das BMS verantwortlich gewesen zu sein und der 100/20 bisschen zickig bei Ausfall der Batterie unter starker Last zu sein.
Mal sehen, ob ich da auf dem Garantieweg was wieder bekomme.
Kann jetzt auf jeden Fall nach Einbau der 150er und der Vorladung für die Hoymiles wesentlich beruhigter wieder einschalten.
Das darf man so nicht sagen. Das bms hat seinen job gemacht: Schutz des Akkus.
Das Problem liegt in den Umständen, die Akku in die Situation gebracht haben.
Interessanterweise hat Victron ja Schaltbeispiele mit z.B. zwei parallel Ladern. Die kommen aber aus dem Blei Zeitalter wo es keine Trennung durch BMS gab.
Außerdem verwenden die eine Batterie Bank im Schema.
Ps:
Da sitzt vermutlich wegen des besseren Wirkungsgrades bei kleiner Batteriespannung ein Synchron Gleichrichter, also eine Brücke, drinnen. Und die zerfetzt dann bei gewissen Situationen alles.
Habe auch schon einige China synchron Wandler zerschossen weil irgendwas nicht passte.
@Carolus: Da hat du allerdings recht, das war blöde formuliert... Is ja gut, dass das BMS seinen Job gemacht hat.
Allerdings, wenn das wirklich ursächlich war und es in bestimmten Situationen bei Abschaltung durch das BMS oder andere Fälle in denen die Batterie getrennt wird zu solchen Ausfällen kommen würde, dann müsste es da doch einige von geben. Oder sehe ich das falsch? Also immer dann wenn gleichzeitig mind. 2 MPPTS parallel an der Batterie hängen.
Beim TS hätte ja unter Umständen die Verbindung zwischen BMS und Cerbo mit geholfen, das BMS erst gar nicht in die Situation zu bringen, abschalten zu müssen. Zumindest so wie ich es oben raus lese.
Bei mir hat natürlich Wissen gefehlt um an die BMS Abschaltung durch Last beim Einschalten der WR zu denken. Meint ihr, auch da hätte die Verbindung BMS -> Cerbo geholfen? Wäre die überhaupt schnell genug bei solchen Fehlern die MPPTs abzuregeln, damit kein Schaden entstehen kann?
Nur hypothetisch, mein DCHouse Akku kann ja eh keine Verbindung zu externen Systemen, könnte höchstens versuchen, ob da über den SmartShunt was abgefangen werden kann. Und 100% sicher ob die Fehlerursachen wirklich so waren ist ja glaube ich auch keiner...
Ich sehe da einen einfachen Zusammenhang: die eingestellte maximale Ladespannung muss fix, also nicht durch einen Softwareregelkreis manipuliert, weit unterhalb der max Spannung (Paket und Zellen) des Akku/BMS liegen. Dann gibt es keinen Grund für Abschaltung.
Was ist daran unfriedlich ? Wenn ich sage dass es nicht gut zusammen passt mit ca 90 Modulspannung VOC an einen Laderegler der nur 100 VOC verträgt Keine Ahnung was dein Kommentar nun zu bedeuten hat
Also Ladespannung weiter runter und Akku nie ganz vollmachen? Gibt es dann da nicht Probleme mit dem Balancing der Zellen durch das BMS?
@anon22521173: Kannst nicht mal aufhören? Zumindest bei mir ist Voc über 100V unwahrscheinlich, aber da ich ja eh tauschen muss, und auch aufgrund deiner Meinung hab ich 150V Teile bestellt. Damit müsste ich zumindest PV-seitig auf der sicheren Seite sein. Beim TS war beim Abrauchen des 2. MPPT doch sogar der PV String getrennt, da ist Überspannung am PV-IN noch unwahrscheinlicher
Generell finde ich den Thread hier Klasse, vor allem für Leute wie mich, die keine Ahnung von ETechnik haben, aber durch die Kommentare immer mal wieder in die richtige Richtung gestossen werden und sich das Wissen dann mit viel Lesen erarbeiten können... Da stört ehrlich gesagt das Wegbeissen anderer Meinungen eher.
Annahme meinerseits: Zu diesem Zeitpunkt waren die Bedingungen für PV optimal, gegen 14:00 Uhr mittags hatten wir Außentemperaturen von ca. 8 Grad und es hatte geregnet (saubere Module). Meine Einschätzung war also, das die PV Anlage mehr in den MPPT ballerte als der vertrug .
War wohl die richtige Annahme entnommen aus Post NR 1
Ich gehe jetzt endlich mein 24 V System an.
Dabei werde ich Vollladung tunlichst vermeiden.
Ich brauche normal 3kWh täglich also nie 8 kWh, außer im Winter und da bekomme ich die nie rein.
Das bedeutet eher um 50% und dynamisch nach Wetter auch höher.
Es ist doch in dem Fall fast egal wo ich die Zellen balanciere, also auch bei 3,35V, sollte ich normal nicht höher laden. Vorausgesetzt der Balancer schafft es und kommt zu einem Ende solange ich mich nicht den Grenzen oben und unten nähere.
Also von mir aus auch bei 3.35 V und zwischendurch auch mal bei Anfang Voll.
Aber hier geht es ums Abschalten Kriterium. Des BMS, also das Notfall System.
Das bms selber sollte als abschaktkriterium also etwa 3,6 V/Zelle drin haben. Dann ist reichlich luft zum balancieren.
Unter 3,4 V wird balancieren schwieriger und anfälliger.