um einen tibber Vertrag zu machen, muss man ja obligatorisch tibber ermächtigen ein imsys zu beauftragen.
Gibt es jemanden, bei dem trotz Smartmeter dann bereits ein imsys verbaut wurde?
Gibt es wege, das zu verhindern?
Ich will zwar tibber, aber mit dem Pulse, keinesfalls mit einem bidirktionalen imsys, bei dem ein dritter dann jeden Furz mitlesen, speichern und auswerten kann.
Aber was meinst Du mit TROTZ SmartMeter. Du meinst Du hast einen elektronischen Zähler mit IR D0 Schnittstelle (ohne SmartMeter Gateway) vermute ich mal.
Hast Du Verbraucher über 4.2kW Anschlussleistung (Speicher, Wallbox, WP...)? PV >7kW? Dann wirst Du eh über kurz oder lang ein Smartmeter inkl. Gateway und SteuVe vom VNB aufoktroyiert bekommen. Wenn Du es nicht willst, kannst Du nur hoffen das Dein VNB da einfach nicht hinterherkommt, aber irgendwann muss er umsetzen.
Ich habe meine Zweifel dass ein Tibber Vertrag das beschleunigt - von daher abwarten.
Anstatt das nur negativ zu sehen nutze es bestmöglich indem Du dann mit $14A EnWG deine Netzentgelte reduzierst und den dynamischen Stromtarif nutzt um die Verbräuche netzdienlich zu verschieben (ja lokal mag das nicht immer ganz passen).
Ich glaube die Realität ist genau das Gegenteil. Ich habe versucht einen iMSys Zähler zu bekommen, indem ich den Zählertausch selber beauftragt und bezahlt habe. Ein iMSys Zähler war aber vom Netzbetreiber nicht lieferbar. (Im Ruhrgebiet) Wenn man einen bekommt, muss man schon sehr viel Glück haben.
Lohnt sich bei Deinem Verbrauch denn Tibber wirklich? Keine WB, kein Speicher (bzw. so klein das es nicht gemeldet werden muss). Nur mit Hausverbraucher verschieben ist Tibber meist nicht wirklich vorteilhaft gegenüber einem günstigen Pauschaltarif.
Mit dem Puls oder ähnlichen Lösungen läuft man auch Gefahr, das bei Ausfall das Standard-LastProfile angewendet wird. Heißt nix anderes, als der meiste Verbrauch wird in die teuersten Zeiten geschoben (rechnerisch). D.h. Du muss teuflisch aufpassen, dass immer alles sauber übertragen wird.
Ich hab den Puls eine Weile, bisher zum Glück keine Probleme, mal schauen wie lange die Batterien halten... ich müsste oberpriorisiert sein mit >>20tkWh Verbrauch, 5 (kleinen) PV (~20kwp), 2x11kW Wallboxen, WP und Speicher - bisher kann mir der VNB nicht Mals sagen wann er denn gedenkt über einen Plan zum Rollout nachzudenken Das ist aber bestimmt regional komplett unterschiedlich.
Ob sich Tibber lohnt, hängt davon ab, ob man gewillt ist, die Stromfresser wie Waschmaschine usw. in den günstigsten Zeiten laufen zu lassen, bzw ob man das automatisch umsetzen kann und ob man sich auf ein Szenario "verbrauche Strom wenn er günstig ist" einlassen will. Wenn der Strom sowieso aus der Steckdose kommt, sollte man den günstigsten Stromanbieter wählen und sich freuen.
Die Batterie meines PULSE hat 11 Monate gehalten. Er befindet sich im Blechschrank ein Stockwerk tiefer. Die Lebendsdauer der Batterien werden so um 1 Jahr angegeben. Es hängt davon ab, wo er sich befindet, welche Batterien man einsetzt und wie weit das Gateway entfernt ist. Wenn alles richtig installiert ist, dann läuft er ganz problemlos. Schön wäre es, wenn er signalisieren würde, wenn die Batterie schwach wird. Ansonsten kann man aber sehr gut damit leben.
Ich habe damals alles versucht, einen iMSys Zähler zu bekommen, leider ohne Erfolg. Nicht lieferbar. Was soll das werden, wenn ab 2025 alle Stromanbieter einen dynamischen Vertrag anbieten müssen und keine iMSys Zähler lieferbar sind? Da werden die Netzbetreiber aber noch Stress bekommen. Geld einnehmen können sie ja schon hervorragend.
Gut - das macht mir Hoffnung, mein Gateway ist gerade mal 1m weg. Ich hatte bedenken, weil die Einrichtung eher schwierig war (erst nach dem xten Anlauf wurde eine Verbindung hergestellt).
Das was ich da hier gefunden habe liegt alles im selben Schnitt wie die Tibber Preise. Mit meist höherer Grundgebühr.
Das muss man mit nem Imsys auch, nur dass man da nicht selbst nach sehen kann, wenn es nicht geht.
Ich würde 5500kWh nun nicht als geringen Verbrauch in einem Privathaushalt ansehn.
Wie zum Geier kriegt ein Privathaushalt 20000 hin? Hast du Infrarotheizung?
Eben. Hier ist man eher fortschrittlich. Es gibt auch ein stadtweites Lorawan, das auch vermietet wird, Straßenbeleuchtung und Rundsteuerung geht über Lora Datenfunk etc.
Wenn ich mir die Tibber Tagespreise anschau, wird hier der Strom sowieso bereits in den Billigphasen verbraucht, weil in den Teuerphasen garkeiner zuhause ist.
Ich denke dieses §14? Zeug ist eh Voraussetzung für einen dynamischen Tarif. Der steht für die Meisten also erstmal eh nur auf dem Papier...
Nein, aber etliche Server im Keller die konstant ein paar kW ziehen. Im Winter geht die Abwärme in eine WP und Hauslüftung. Sommerbetrieb von IT ist doof, aber da habe ich zumindest die PV als Quelle. Ist kaum verschiebbar nur über den Hausakku (deswegen gross) machbar.
Ich meinte auch eher das Verbrauchsprofil bzw. die Verschiebbarkeit als Teil von deinem Verbrauch. Wenn man das wirklich auf die Sonnenstunden oder das Wochenende und teils je nach Wind in die Nachtstunden legen kann ist Tibber gut. Ich habe das mit dem Hausakku und Wallboxen automatisiert. Fällt der Preis unter x werden die Auto-Akkus geladen geht er noch tieder auch der Hausakku (wegen dem reinraus wirkungsgrad). Wasch- und Spülmaschiene laufen mit Timer. Warmwasser mache ich am frühen Nachmittag. Zusätzlich noch DESS im Victrom VRM aktiviert - d.h. wenn die Differenz zwischen Tages hoch und tiefpreis gross genug ist lädt er auch den Akku - auch wenn nicht super billig.
wer sagt denn das man nicht den Akku aus den Netz befüllen kann.
Das EEG sagt lediglich das man keinen „grünen Strom vergrauen darf“ Da Tibber ausschließlich grünen Strom hat kann’s den Akku befüllen und ausspeisen gleichzeitig.
Ich bekomme keine Vergütung für das Einspeisen von der PV - evtl. beruhig das.
Ich speise auch nur ein wenn es gar nicht anders geht (ohne Abregeln der PV). Aus dem Speicher wird nicht eingespeist - direkt Vermarktung lohnt sich nicht für mich - da bräuchte ich größere MPII und mehr PV.
Was hast Du für eine Anlage im Einsatz, die Du nach §118 Abs6 EnWG einsetzen willst?
Bei dem Paragraphen geht es um "Betrieb von Anlagen zur Speicherung elektrischer Energie. Wenn ich das richtig verstehe, sind das Anlagen, die ausschließlich zur Speicherung elektrischer Energie eingesetzt werden.
Gemäß Deiner Vorstellung (Hallo aus den Kyffhäuserland - Stell dich vor - Akkudoktor Forum) hast Du bzw. Ihr ganz normale Photovoltaik-Anlagen zur Überschuss- und Volleinspeisung mit Photovoltaik im Einsatz und vermutlich auch als solche angemeldet. Die passen m.E. nicht zu §118 Abs6 EnWG.
Oder habt Ihr eine weitere spezielle Anlage aufgebaut, deren alleiniger Zweck ist Energie zu speichern und wieder in das Netz abzugeben? Ohne PV und ohne Anbindung an ein Netz von Haushalten, die Strom verbrauchen?
§118 ist ein Paragraph im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG): "§ 118 Übergangsregelungen"
Kurze Zusammenfassung des Absatz 6: Hier wird angegeben, dass auf das Netzentgelt für das speichern elektrischen Energie verzichtet werden kann, wenn man Anlagen zur Speicherung elektrischer Energie betreibt. Damit will man das Netz entlasten. Das Gesetz ist aber m.E. nicht dafür vorgesehen, dass private PV-Anlagen mit Speicher vom Netzentgelt befreit werden, die auch genutzt werden, um selbst Strom zu verbrauchen.
Kann man probieren, aber man wird m.E. auf Granit beißen. Wie will man nachweisen, welcher Strom aus dem Netz bezogen wurde, welcher per PV erzeugt wurde und welcher aus dem Netz bezogen wurde. Mit dem normalen einzelnen Zweirichtungszähler sicherlich nicht möglich. Was die genauen Voraussetzungen sind: Am besten mit einem erfahrenen Juristen des EnWG prüfen.
Wesentlicher für Nutzer angemeldeter Solaranlagen ist §14a der EnWG. Wer genaueres dazu wissen will, ist der folgende Youtube-Beitrag von Andreas (unser Akku Doktor), Jörg, etc. empfohlen: https://www.youtube.com/watch?v=1788RAgj4Gk
Modul 3 ist m.E. besonders interessant, weil es zeitvariable Netzentgelte bietet: Bundesnetzagentur - 14a
Sollte ich später unter §14a fallen, könnte ich damit viel Geld beim Laden meines Elektroautos im Winter sparen.
Voraussetzung ist ein intelligentes Messsystem (iMSys). Und damit kommen wir wieder zum Thread zurück