Dampferzeugeranlagen können relativ schnell die Last wechseln, ja. Nur ist das meist nicht sinnvoll.
Aus Sicherheitsgründen müßen die Lastwechsel eingeschränkt werden. Es gibt zu den Lastwechseln Normen, die Betreiber einhalten müßen.
Sollte eine Dampferzeugeranlage Strich auf Energiebedarf gefahren werden (durchaus machbar) muß diese bei der Erreichen der Lastzyklen stillgelegt werden und geprüft werden. Teile müssen ausgetauscht werden.
Dies ist mit hohen Kosten verbunden. Eine Teilrevision kann durchaus schon mal mehrere Millionen kosten, eine Vollrevision bis zu 100 Millionen.
Diese Kosten werden auch auf die Energiekosten umgelegt. Man kann sich denken, das mehrere Stillstände im Jahr den Strompreis erhöhen.
Das Problem mit zuviel Strom ist nicht durch häufige Lastwechsel der Erzeugeranlagen zu lösen. Speicherung ist dringend erforderlich, um Schwankungen auszugleichen und den Betrieb mit moderaten Lastwechsel langfristig zu ermöglichen.
Um die Niedrigspannungsnetze zu schonen, sind auch bei Mini-PV Anlagen Speicher eine Notwendigkeit, am Besten mit einer sogenannten Nulleinspeisung.
Es macht ja Sinn den selbst erzeugten Strom für den Eigenbedarf zu nutzen.
Dazu müßte es eine ausreichende Förderung und Rahmenbedingungen geben.
Um den Sicherheitsbedenken Rechnung zu tragen, könnte die Einspeisung von größeren BKW 3-phasig erfolgen, sodaß sichergestellt ist, keine Phase überlastet wird.
Dazu müßten auch die Verbraucher gleichmäßig auf die Phasen verteilt werden.
In meinen Haus ist jedoch Phase 3 die mit der höchsten Last und Phase1 mit der geringsten.