Unbeheizter Vorum Nordseite. {green}:sweaty: Kühlt nachts schön aus, im Winter beheizt durch Ablauftsystem {green}
Das hat doch nichts mit DIY Akkus zutun.
Die 6000 Zyklen gibt der Hersteller an für seine echten A-Grade Zellen und nicht für seinen Ausschuss den er an Zweitverwerter für einen Apfel und ein Ei verkauft.
Und für die erreichbaren 6000 Zyklen, die der Hersteller selbst nicht mal getestet hat, sondern nur hochgerehnet hat gibt es Vorschriften.
10-90% SOC. Diese kannst du nicht einhalten, weil du nicht nur eine Zelle in Betrieb hast sondern mindestens 16 in Reihe.
Damit bist du gezwungen regelmässig auf 100% zu laden damit du balancen kannst. Und somit bist du in dem SOC Bereich wo die Zelle schnell und stark altert.
Wenn du die Hälfte erreichst dann kannst du von Glück reden.
Vielleicht solltest du dich erstmal mit der Technik vertraut machen bevor du hier Behauptungen aufstellst die weit von dem entfernt sind, was die Hersteller schreiben.
In der Praxis wirst du deine Zellen mit 3,45- 3,5V Laden, damit du Balancen kannst.
Selbst 3,38V reichen schon um die Zellen auf 100% zu laden, aber bei der Spannung kannst du 16 Zellen in Reihe nicht betreiben, weil du die Zellen nicht balancen kannst.
Im Endeffekt verbringen deine Zellen übern Sommer regelmässig mindestens 5 Stunden am Tag im schädlichen Bereich bei SOC 100% und altern vor sich hin.
Die 6000 Zyklen wirst du nie erreichen.
Ich habe keine Lust mich hier zu streiten.....
Ich habe nur angemerkt das Nkon auch B-grade Zellen mit 6000 Zyklen verkauft.
Das auch andere Hersteller von 6000 Zyklen sprechen.
Und warum kann ich bitte keine Zellen bei 3.38 volt top Balancen......? Sicherlich nicht in 5 Stunden aber langfristig natürlich
@stromsparer99 Naja ..aus Erfahrung kann ich dir sagen das ich auf max. 150 Zyklen im Jahr komme ... das wären dann nach 20 Jahren 3000 Zyklen ..
Ich denke da wird die Kalendarische Alterung schneller sein Darum wird man sich auch keine grösseren Sorgen um die 3,45- 3,5V Ladespannung machen müssen ..
wobei ich meine mit max 3,44 V betreibe ... ob das Sinn mach weis ich nicht.. aber läuft jetzt über ein Jahr so ohne spürbare Leistungsverluste
So sieht die Kurve im letzten Jahr bei meinem 16s System aus.
Ich will mich wie gesagt hier nicht streiten, da habe ich keinen Bock mehr drauf.
Ich habe jetzt seit 01.03 153 Zyklen.
Habe EVE B-grade Zellen
Lade mit max 54.4 v bei 16 S
Daly BmS pasives balancing ab 3.1
Und aktiv Balancing ab 3.35.
Ich habe kaum Drift, die meiste Zeit bleibt reagiert der active Balancer (Start bei delta 0.02 v) überhaupt nicht.
Gerade heute beobachtet
Übrigens gerade bei nkon aktuell geschaut.
Eve A grade 6000 Zyklen
Eve B grade 6000 Zyklen
Calb a grade 9000 Zyklen!!!!!!!
Ich will das nicht bewerten, aber die Aussage, das gilt nur für EVE A grade ist einfach falsch
Bei der derzeitigen Technik utopisch, wenn Du nach Eintritt in die Rente noch 10-20 Jahre leben willst. Keine derzeitige Technik (Wechselrichter und Akkus) wird 25-35 Jahre ohne weitere Investitionen funktionieren. Ich würde gerne nach Renteneintritt noch 20 Jahre leben. Ja, ich weiss: Vermutlich auch utopisch......
Daher mein Tipp. Baue ein kleineres PV-System auf, um damit Erfahrung zu sammeln. Spare das rechtliche Geld (natürlich gut angelegt und nicht zu 0% herumliegen), um Dir in 14 Jahren ein gutes System aufzubauen.
Die Technik wird sich in den nächsten 15 Jahren immens weiterentwickeln. Da will man nicht in 15 Jahren mit einem 15 Jahre veralteten System weitere 20 Jahre auskommen. Wenn dann Energie überhaupt noch der wesentliche Faktor ist. Evtl. sind dann die Steuern der wesentliche Faktor und das Problem sind die Steuern auf Deinen Haus, das die veralteten Solarpanels trägt.
Aber ich vermute, dass Du das oben genannte Ziel provokativ gewählt hast und nicht ernst gemeint hast.
Genau darum geht es doch.
Die Zellen nehmen den Wettlauf erst oberhalb 3,4V auf und erst da macht es Sinn zu balanecen.
Hier kannst du sehen, dass die Zellen bei 3,4V eine Ladezustand von 73-95% haben können.
Erst wenn die Zellen in die steile Spannungskurve oberhalb 3,4V kommen, macht balancen Sinn.
Aber da bist du schon bei über 95% SOC und somit weit ausserhalb dem Bereich den die Hersteller für 6000 Zyklen angeben.
Bei 16 Zellen in Reihe kann man die Vorgabe 10-90 % nicht einhalten. Daher sind 6000 Zyklen absolut unrealistisch.
Ich habe in 2 Jahren über 11000 KWh durch meinen Lifepo Speicher geschoben, die meisten hier liegen eher bei 1000-1500KWh pro Jahr.
Die Speicher werden die 6000 Zyklen nie erreichen, da die kalendarische Alterung zuschlägt.
Eigentlich war das auch mal mein Ziel. Ich kann den TE gut verstehen, denn auch ich hatte das mal so geplant.
Als Selbstständiger habe ich wie man das vor 30 Jahren gemacht hat in LV und RV investiert. Die Tiefzinzpolitik hat da leider die Rendite versaut.
Da war dann die beste Idee in Autarkie zu investieren, damit man dann keine Kosten mehr für Strom Heizung Mobilität hat.
Das Problem ist nur, dass die Technik nicht ewig funktioniert und ereuert werden muss.
Da scheinen wir ja ziemlich ähnliche Lebensmodelle zu haben. Ich bin zwar nur Angestellter, habe mich allerdings immer von privaten Vorsorgen und Geschichten wie Riester Rente bewusst fern gehalten. Stattdessen für möglichst große Autarkie im Alter gesorgt,trotz 3 Kinder wovon 2 studieren bzw studiert haben. Ich bin jetzt Anfang 50. Bis zur Rente ist ein Doppelhaus (Bj 1870) saniert ohne Renovierungsstau, alle Kredite beglichen.Anbei noch 1-2 vermietbare Einliegerwohnungen. Ähnlich sehe ich es nach wie vor mit der PV mit Speicher und Elektro Auto. Auch wenn dann einige Komponenten dann ihren Zenit überschritten haben, kann man sie ersetzen oder ergänzen. Ein weiteres Argument für mich, mich für Victron entschieden zu haben. Mit dem DIY lifepo4 Speicher war eigentlich eine Amortisationszeit von 9-10 Jahren geplant, ich rechne mit Tibber Nutzung jetzt mit 7-8 Jahren. Wohlgemerkt bei meinem Lastprofil (e auto , etwas Geflügelzucht, einiges an Selbstversorgung ). Wenn die Dinger 12-15 Jahre und 3000 Zyklen halten, ist für mich alles Okay. Dann habe ich schon wesentlich schlechtere Invest gemacht. Deshalb ist es mir im Prinzip auch egal ob jetzt 3000-4000-6000 oder 9000 Zyklen.
Ich habe wegen der nur bis 90% laden Problematik einen Controller dafür gebaut.
Die kalendarische Alterung ist das große Fragezeichen. Habe mal irgendwo gelesen das die EVE Zellen bei 25 °C 6000 Zyklen bei 0.5C können und bei 45 °C nur 4000 Zyklen.
Also sollte man sie eher kühl bei 20 °C halten.
Die Zellen sind auch mit angegeben bei einer Belastung von 0.5C. Das erreichen wir im Hausbetrieb wohl recht selten. Bei einer 16S1P Batterie mit 280Ah sind das etwa 7,5 kW, mit der wir konstant laden und entladen müssten. Bei 16S2P sogar 15 kW.
Beim Laden mit einer großen PV-Anlage kann dies durchaus geschehen. Jedoch wird die Batterie dadurch auch erwärmt, weswegen man eher etwas konservativer laden sollte. Das ist auch möglich, da ja häufig an Sonnenreichen Tagen die Sonne nicht nur 2 Stunden am Tag scheint.
Vielleicht nehme ich das aber auch noch in meinen Controller mit, auf dass die Ladeleistung ab einer erhöhten Batterietemperatur begrenzt wird. Somit könnte man dennoch hohe Leistungen mitnehmen. Das müsste dann aber in Relation zur Raumtemperatur stattfinden, denn es kann ja immer nur ein Delta erreicht werden.
Vermutlich werden die Zellen deutlich mehr Zyklen aushalten. Ausschlaggebend wird daher vermutlich die kalendarische Alterung und Vermeidung von hohen Ladezuständen über einen langen Zeitraum.
Fürs balancen sehe ich die ideale Start-Spannung bei 3.45V. Und Laden sollte man das 16er Pack bis 55,3V (3.456 V / Zelle).
Unterhalb dieser Spannung versaut bei unterschiedlicher Belastung immer nur die Zelle mit dem höchsten internen Widerstand die Messung und es wird unnötig gebalanced.
Aktuell Balance ich somit immer nur alle 10 Tage und nach etwa einer Stunde ist das Pack auch wieder gebalanced.
Dabei wird auch erst aufgehört zu balancen, wenn die Batterie mit weniger als 2A belastet wird.
Ich habe an meinem 2×16s 280 ah Blöcken eine 12kwp Anlage. Signifikante Erwärmung bei der Ladung habe ich noch nicht festgestellt. Ich fahre die Blöcke zwar nicht mit großzügigen Luftschlitzen aber ohne aktiven Ventilator. Weder die BMS Temperaturmessung noch die Victron Temperatur fühler haben jeweils großartige Sprünge angezeigt
Stellt sich die Frage was großartige Sprünge sind? Am Anfang war ein Holzdeckel über den Akkus, was die Temperatur um bis zu 15 grad über Raumtemperatur steigen lies. Mittlerweile haben ist dieser entfernt was die Temperatur nur bis zu 8 Grad steigen lässt. Ich lade aber die 16S2P Batterie nur mit 120A maximal. Denn darüber merkt man schon wie die Temperatur stärker ansteigt. Die Verlustleistung steigt mit dem Ampere ja im Quadrat. Bedeutet doppelte Ampere gleich 4 x Verlustwärme.
Will nicht sagen man sollte übervorsichtig sein. Aber man hat ja meist mehrere Stunden am Tag Sonne und muss nicht versuchen schon Vormittags mit dem laden fertig zu sein. Daher kann man es auch etwas ruhiger angehen.
Bei 16S1P würde die Batterie bei 120A vermutlich schon ordentlich ansteigen. Und man kann ja nur oberflächlich messen. Intern sind die Temperaturen vermutlich noch etwas höher.
Man könnte beispielsweise auch anfangen die Ladeleistung zu Drosseln wenn die Batterietemperatur von der Raumtemperatur um mehr als 5 Grad abweicht. So würde man zumindest kurzeitigen klaren Himmel an schlechten Tagen mit hoher Leistung mitnehmen können.
120 A pro Block....?
Neee insgesamt bestimmt....
Da komme ich nie hin...
Ich habe mit eine kleine Überschussregelung gebaut, läuft zwar über die Spannung, damit ja aber parallel.
Bei hoher Spannung schalten sich Ladegerät E-Auto oder in 2 Stufen 1.5 bzw 2 Kw Heizspiralen im Pufferspeicher dazu. Ich lade in der Regel so mit max 35-50 A.....
Damit steigt die Temperatur so in der Range 2-5 °C. Trotz geschlossenen Deckel....
Ofener Deckel wäre mir zu kriminell, da läuft bei uns zuviel daneben ab.
Nach aktuellen Preisen spare ich sogar 5000€ Strom und Öl im Jahr - mein Tesla lädt seit Februar nur noch Eigenstrom, das hab ich da noch nicht reingerechnet.
Ich werde in der Endausbaustufe ca. 30.000€ ausgegben haben (bin aktuell bei 18000) . Wir reden also von einer Amortisationszeit von 30k / 5k = ca. 6 Jahren.
Natürlich wird da bis zur Rente noch was dran zu machen sein, aber ich rechne damit, das die Dinge bis dahin noch billiger und effizienter werden. Bis dahin werden wir wissen, wie lange die LFPs wirklch halten, oder Na-Batterien oder was auch immer - Sehr wahrscheinlich ist es aber, dass der Ersatz der 100kWh bis dahin nur noch 5000€ oder sogar noch weniger kosten wird....
Diese Projekt endet, wenn ich tod bin - wahrscheinlich nicht das mal, weil die Kinder weitermachen
Meine Akkus sind in einem geschlossenen Schaltschrank.
Die Temperatur liegt max 3-4 Grad über Raumtemperatur, und das auch nur weil das BMS beim Balancen und das Trennrelais Wärme ab geben.
Mein Akku wird regelmässig mit 160-180A geladen/entladen.
Hier mal der Temperaturverlauf vom Akku Tempsensor über 48 Stunden.
Wenn hier jemand höhere Temperaturen hat, dann sollte er mal mit einer Wärmebildkamera die Wärmequelle suchen, die Zellen sind es sicher nicht.
Die Temperatur liegt max 3-4 Grad über Raumtemperatur, und das auch nur weil das BMS beim Balancen und das Trennrelais Wärme ab geben.
Das ist auch meine Erfahrung - allerdings zeigt die Wärmebildkamera auch ohne Case eine gleichmäßige Erwärmung des gesammten Zellkörpers - Ich vermute also, dass auch die Zellen geringfügig wärmer werden, und es nicht nur der Balancer ist. Allerdings ist das ganze erst bei > 80A/Zelle wirklich sichtbar....
In den meisten Fällen kommt die Wärme von der Verkabelung/Zellverbinder welche dann die Zellen mit erwärmen.
Bei den China BMS natürlich das BMS selbst.
Ich habe bei meinen Speicher auch mehrfach nachgebessert bis ich alle Schwachstellen weg hatte. Problemstellen waren der DC Trennschalter, das Relais und die 70qmm Kabel.
Den DC Trennschalter habe ich komplett ausgebaut, Tennen kann ich übers Relais. die 70qmm Kabel habe ich durch 95qmm ersetzt. Das Relais muss ich behalten, da geht kein Weg vorbei.
Zwischenstand Oktober 2023
Die Südseite ist fertig
39 x 450Wp = 17,55kWp - in 5 Strings - der letzte halt nur mit 7 Zellen - aber der ist Morgens sowieso am längsten verschattet.
Auf der Südseite fehlten noch 7 Module - die neue Palette war letzte Woche gekommen - Schnapper für 69.-/Stck. für 450W.
Da ich weiterhin nur einen RS 450 200A habe, habe ich 2 8er Strings im Moment parallel an einem Tracker - schon Eindrucksvoll, wenn er fast 12KW in die Akkus schiebt.
Der Rest wird erst mal auf der Garage gelagert bis ich auf der Nordseite die Unterkonstruktion stehen habe.
Auf der Palette waren 31 Stck - das heißt auf die Nordseite kommen 24 x 450 = 10,8kWp. Bis zur 30kWp Grenze bleiben noch 1650Wp - da geht noch was an der Südfassade
sehr schön!