" mensch wann kommen endlich 500kWh Feststoffakkus "
Gibt es doch schon ewig ... Holz, z.B. in Form von Pellets
Die Pellets laden sich aber recht schwierig wieder auf^^
Wow, 100kw Batterie, und ich dachte 30kw wäre viel...
Das ist auf jeden Fall eine Aufgabe, nur alleine die Zellen auf Kapazität prüfen, Never ending Story und das obwohl ich die ganze Familie eingespannt habe, und 10 Ladegeräte benutze.
Aber wenn du damit fertig bist ist das natürlich ein Hammer, allein das Gewicht schon.
Gutes Gelingen !
Gruß Thomas
Moin,
die Schienen kannst zersägen lassen (2 Meter) und dann mit Schienenverbinder (is billiger als Sondertransport beim Spediteur) wieder verschrauben. Sperrgutversand bei DHL oder Hermes kostet nur 20 Eur. Oder Du verhandelst mit dem Zulieferer einen guten Preis aus. Handeln kann man immer, gerade bei der Anlagengröße die Du vor hast.
Gruss aus DO
VIN
Zeit für ein Update
Etliche Dinge, die ich mir in den letzten Jahren vorgenommen habe gingen finanziell nicht - Eigentlich sogar mein Glück - Dank 0% MwSt und Preisverfall ist jetzt alles billiger.
Seit einem Jahr habe ich einen 15kWh (16s 304Ah) Akku mit meinen 8 Panels an die Hauswand gelehnt im Testbetrieb. Die Erfahrung hat sich gelohnt - der Rest ist gereift...
Ich habe jetzt 3x Multiplus II 48/5000 im Keller liegen und weitere Zellen um insgesamt 3x 17s 304Ah aufzubauen.
Zur Zeit klettere ich auf dem Dach rum um Dachhaken zu montieren, zuerst das Süddach mit 42 (3 Reihen a 14) x 450kWp. 2 Reihen Schienen montiere ich auch auf dem Norddach, mal sehen womit ich die dann fülle.
Ich habe hier noch 3x 5Kw EASUN China WR - die ich nur für die Wallbox gesteuert anschalten werde - deshalb werden die Multiplus fürs Haus reichen.
Ein Raspi3 mit Venus OS überwacht zur Zeit alles, JBD BMS werden die AKkus überwachen.
Nach langem hin und her überlegen, wie ich die Akkus lagere, bin ich von "Schwerlastregal" auf "Kiste" gewechselt - die ganzen Holzkisten, die man so sieht, sind mir aber im Feuerfall doch zu brenzlig - ich hatte noch Aluprofile vom 3D-Druckerbau übrig, deshalb gab es eine Prototyp-Kiste. Die Profile werden längs im Mittelloch mit M6 Gewinden versehen, und dann "innen" mit M6 Flachkopfschrauben in der Nut verschraubt. Der POC war sehr stabil, ich konnte mich sogar auf die Querstereben stellen. Da ich aber 3 Kisten stapeln möchte werden die "Eckpfeiler" aus 20x40mm Profilen gebaut.
Nach einiger Tüftelei ist die erste Akkukiste fertig. Aus Kostengründen hab ich auf günstige Meterstücke zurückgegriffen, die Kiste ist also größer als sie sein müsste - die Außenmaße sind jetzt 100x29x45cm.
Die Aluprofile für 3 Kisten haben 190.- gekostet also ca. 65€/Kiste - Siebdruckplatten 16.- Gewindestangen 5€. Als Bodenplatte hab ich eine Rigidur Zementfaserplatte (5€) genommen, damit hat das ganze auch eine gewissse Hitzebeständigkeit. Bei Gelegenheit werde ich das ganze auch verkleiden. Mit Kleinmaterial werde ich also wohl bei 100€ je Kiste landen.
Wie man sieht, werde ich ein 17S System bauen - die Victron könnten zwar 18S, die China-WR steigen aber bei 62V aus. Ich hätte aber auch noch Raum bis 20S.
Die Kiste sitz aktuell auf einem Rollbrett und ist dashalb sehr mobil. Mit 2 Mann kann man so einen Block aber auch sehr gut anheben und tragen, beim Verkleiden werde ich definitiv links und rechts Grifflöcher an der Oberseite lassen.
Ich finde dein Projekt und den Werdegang sehr interessant. Auch der zeitliche Verlauf erinnert mich arg an meine eigene Planung bzw. vorgehen.
Schon vor Jahren als wir 2015/2016 unser 60er Jahre Haus kernsaniert haben sind ein paar Dinge mit Weitblick realisiert worden wie z.B. in allen Räumen die Heizkörper gegen TYP33- und um das 1,4fache überdimensioniert zu tauschen da die alten allesamt rostig an den quetschstellen waren. Heute kommen wir bei -10°C mit einer Vorlauftemperatur von 38°C aus. Bis auf das in 2019 erneuterte Dach mit U-Wert von 0,18W/m²K ist nichts gedämmt.
Als meine Frau und ich noch getrennt wohnten war ich meist auf Dienstreise und sie hat das Netz nach Immobilien durchforstet. Immer wenn sie mir Bilder von potentiellem Wohneigentum schickte schaute ich zuerst wo die SAT Antenne montiert ist und wie viel Dachfläche sich auf dem Grundstück an diese Ausrichtung anlehnte ? Und was soll ich sagen, die Tage habe ich über PV-Gis und POLKA UMWELT mal in einer Exceltabelle zusammengetragen mit welchen rein theoretischen Werten/Erträgen wir so rechnen können.
Das ist alles reine Theorie und ob das jemals so kommen wird weiß ich nicht, aber es war jetzt mal echt interessant zu wissen. Im Übrigen verfolge ich da nicht mit 100%igem Fokus die Wirtschaftlichkeit. Also ich bin nicht vollkommen der Meinung "das muss sich rechnen". Ich betrachte das eher als Hobby und kein Mensch schaut beim Auto danach ob es sich rechnet, ein Auto rechnet sich niemals da es keine Rendite abwirft ab das hinterfragt da ja auch keiner.
Jendenfalls verfolge ich ebenfalls langfristig das Ziel den Zähler zu demontieren -und dem Energieversorger in die Hand drücken zu können.
Eines habe ich allerdings beim Aufbau deines Akkus nicht ganz nachvollziehen können. Du sagst, der WR schaltet bei 62V ab, wenn der Akku als 18S voll geladen wäre entspräche das ja bei 3,45V Zellspannung 62,1Voder 3,44V Zellspannung entsprechend 61,92V. Würde der WR da tatsächlich schon dicht machen?
@hf_spsler Die 3,45V "Zielspannung" bedeuten aber, dass der Lader, wenn er noch etwas in den Akku reinschieben möchte mit ca. 3,55V Arbeiten muss - da liegst Du schon bei fast 64V - Da die dann aber auch am Busbar anliegen, erreichen diese auch den WR......
Update :
Ich hab zusätzliche 36 CATL 304Ah Zellen von NKON bekommen - daraus werden dann 3x 17S gebaut - Die NKON Zellen kamen pretestet und mit einem Aufkleber der Kapazität - die meisten haben 310-315 Ah Kapazität, die beste sogar 324Ah - Ich habe bisher 14 getestet und alle liegen ziemlich genau 2Ah unter der Angabe auf dem Label - da ich aber nur bis 3,6V lade und bis 2,6V entlade, passt das ... ich überlege ernsthaft, ob sich das Testen weiter lohnt, wenn die Werte sowieso stimmen....
Die Unterkonstruktion auf der Südseite steht - es werden 3x 13 = 39 Panel darauf passen.
Messen und rechnen hilft übrigens - die 3x14 gingen nicht drauf, weil ich den Abstand der Klemmen vergessen hatte. Jetzt hab ich dafür zwei "Gangways" ( 3-7-3), so muss ich beim Putzen maximal 3,5 Panel "überbrücken".
Ich habe bereits 32 450W Panel - 9 habe ich schon mal auf dem Dach installiert (3S3P) - Gottseidank - An einem heißen Junitag kamen da nämlich 4200W statt der erwarteten 4050W vom Dach - d.h. im Winter wird es evtl noch mehr - da hätte ich mit dem Victron 150 plötzlich 10mm2 Kabel gebraucht - also werde ich auf 2x RS450 /200 umschwenken 4x8S + 1x7S auf der Südseite und 3x 8S auf der Nordseite.
2 Leerrohre gehen bereits durch den "Kabelkamin" (3 Zug in den Heizungskeller, der seit Jahren für LAN etc genutzt wird - Schornsteinfeger approved ) nach ganz oben - ich werden meinen GAK außen an dem Schornstein anbringen - So laufen alle Kabel auf dem Dach und in den Schornstein, und kommen direkt im Heizungskeller an. Alle Durchführungen im Dachstuhl müssten an irgendwelchen Holzbalken entlanglaufen - so ist der gesamte Kabellauf auf/in unbrennbarem Material.
Update:
Ich bin mit dem Testen der Zellen durch - Alle waren immer 2-3 Ah unter der Angabe auf dem Aufkleber (da nur 3,6 - 2,6V) - die Kapazitätsmessungen sind also zuverlässig.
der zweite Akkublock ist fertig und lädt gerade zum ersten mal - da wird noch intensives Top-Balancing notwendig sein, da der Satz von 302 - 313Ah geht, und nach den Tests jetzt erst mal alle ganz unten sind. Dafür nehme ich übrigens einen Victron MPPT 100/20 den ich mit einem 84V Netzteil als "Solarpanel" versorge - (das war günstiger als diese 60V 20A Netzteile). Damit kann ich alle Spannungen von 3-60V sehr genau einstellen und so "Teilblöcke" Laden - Ich habe die Zellen im Block nach Größe sortiert, ich sollte also, sobald die erste Zelle voll ist (Sollte ja Nr 1 sein ) den Rest laden, bis die nächste Zelle voll ist usw... - "manuelles Balancing".
Ich hab den Satz Stangen für die Kiste mal als KIT angelegt: https://www.motedis.com/shop/create_offers_kit.php?oID=95305
Die Solarkabel sind durch den Schornstein verlegt und der Gak montiert.
Da der auf der Südseite liegt würde er und die Rohre nur ein paar Jahre das UV-Licht überleben, und im Sommer unnötig heiß werden - es wird deshalb final alles mit einer Alu-Platte abgedeckt, die auch noch Platz für etwas Luft lässt. Wie ich die montiere, so daß sie auch schnell wieder entfernen kann, weiß ich noch nicht.
Puuuuh was für ein Projekt {green}:grinning:
Respekt
Als ich die Anfänge gelesen habe, ist es mir kalt den Rücken runtergelaufen.
Gut das du dich Richtung prismatische Zellen und Victron orientiert hast. Ich denke so wird das was
Gute Idee, aber eher unrealistisch.
In 15 jahren wirst du einen Großteil deiner Hardware schon wieder ersetzen müssen, wenn nicht sogar schon deutlich früher.
Gerade Akkus haben eine begrenzte Lebenszeit und Wechselrichter halten auch nicht ewig.
Je größer die Anlage, je geringer die Belastung einzelner Akkus.
Sollten die Versprechungen der Akkuhersteller , ich formuliere bewusst vorsichtig, 6000 Ladezyklen bis zur 80% soc Grenze sprechen wir von Nutzungszeiträumen von 30 Jahren.
Ich würde allerdings bei so einem Projekt aber auch auf die erste oder sogar zweite Generation von Natrium akkus warten oder zumindest die Option offen halten, mit diesen die Anlage zu ergänzen
Bis die mal verfügbar sind, werden sicherlich schon Schwefel-Luft- oder was auch immer für noch tollere Akkuzellen kurz vor der Marktverfügbarkeit stehen, und es wird sich lohnen, darauf zu warten. Wobei, dann sind bestimmt dann doch die Festkörperakkus endlich fast soweit, so daß es sich sicherlich lohnt…
Ergo: Alles Quatsch. Man kann jetzt kaufen, was man jetzt kaufen kann, und damit planen. Alles andere gibts nicht.
Oliver
Angeblich hat schon jemand Natrium Akkus in Prismatischer Form bestellt. Ich bin selber auf Rückmeldung gespannt und halte es einen Nepp.
Die 6000 Zyklen beziehen sich aber auf echte A-Grade vom Hersteller EVE die hier kaum jemand hat. Die Noname B-Grade Zelle vom TE werden das bei weitem nicht erreichen.
Die 6000 Zyklen sind ja auch nur eine Hochrechnung vom Hersteller. Und den wichtigsten Faktor ( Kalendarische Alterung ) wird hier nicht berücksichtigt.
Die Zellen werde auch bei pfleglichster Behandlung nach 10 Jahren unter der 80% Grenze sein.
Und jetzt auf Natrium Zellen zu setzen, wo es keinerlei Langfristerfahrung gibt sehe ich als sehr mutig.
Das ist soweit nicht wahr. Nkon verkauft B-Grade Zellen auch mit der Aussage von 6000 Zyklen. Und ich selber hatte eine kaputte Zelle allerdings eine Neue und da war Nkon sehr kulant. Ich habe keinen Grund an deren Aussagen zu zweifeln.
Ich persönlich rechne nicht mit diesen Zyklen Zahlen aber solange nichts anderes bewiesen, kann man doch nicht das Gegenteil behaupten.
Ausserdem gibt es auch andere Hersteller die mit 6000 Zyklen werben.
Um das nochmal zu betonen. Ich glaube nicht an die 30 Jahre. Aber zu behaupten, die DIY Akkus sind sowieso nach 10 Jahren kaputt ist einfach nur unseriös
Du kannst ja mitzählen, und dich dann beschweren, wenn’s nicht stimmt
Oliver
die LFP halten am längsten kalendarisch wenn die schön kühl bleiben.
optimal wären 15° würde ich sagen.
ladeleistung bist bei 100kWh weit unter 1C. somit sollten dir die zyklen nicht weh tun.
elektronik und wechselrichter bedanken sich auch bei kühlem raum.
wie war das mit "Die Lebensdauer halbiert sich jeweils pro 9 °C Temperaturanstieg." link
also wenn du auf lange laufzeit pokerst würde ich gleich eine klima fürn sommer mitplanen, die paar hundert kWh im sommer zusätzlicher verbrauch sind gut angelegt.