Hi,
wir haben seit 2012 eine 10 kWp PV Anlage auf dem Dach und ich habe kürzlich eine 13 kWp PV bei uns am Zaun und Gartenhaus selber installiert.
Die beiden Anlagen rechnen sich so für sich selber alleine über die Einspeisevergütung und das passt so für mich.
Unser Verbrauch ist ca 3700 kWh, wovon wir bisher 1700 von unserer PV abgedeckt haben, den Rest kaufen wir dazu.
Das Thema Batterie/Akku finde ich super spannend, allerdings hat es sich bisher irgendwie nie richtig gerechnet. Bei 17,5 Cent Einspeisevergütung und bis vor kurzem 25 Cent Einkaufspreis, war es einfach nicht rentabel einen Speicher zu installieren.
Jetzt steigt der EK Preis auf 32 Cent und wir werden im März eine Wärmepumpe bekommen die mit 4300 kWh Verbrauch angegeben ist.
Gleichzeitig sehe ich wie unsere neue PV jeden Tag ordentlich Strom produziert und wir viel mehr Überschuß haben als nur mit der alten Anlage.
Nachdem der Aufbau der neuen PV ziemlich gut geklappt hat überlege ich mir auch mich an das Thema Batterie zu begeben, nur bekomme ich es momentan noch nicht so richtig gefasst ob sich das auch rechnen würde.
Mit der Wärmepumpe würde sich ein großer Teil des Verbrauchs in den Winter verschieben, da wo die PV am wenigsten produziert. Da frage ich mich schon ob dann überhaupt genug übrig bleibt um einen Akku zu laden.
Vielleicht könnt ihr mir da ein wenig weiterhelfen, klar zu sehen.
In den Monaten November-Ende Februar hast du vermutlich nichts für deine WP übrig,
Und die Leute die behaupten, dass ca 20% des Stromes von der PV kommt, belügen sich selbst. 20% vom Gesamtverbrauch, aber nicht 20% für WP.
Wie kann was für die WP übrig bleiben, wenn der normale Haushaltsstrom nicht mit der PV abgedeckt ist? Zuerst muss die PV 10-15 kWh am Tag für das Haus produzieren, den Rest kann dann die WP haben, den Rest kennst du ja selbst, wie viel Ertrag hast du in den besagten Monaten? Bleibt für die WP was übrig, oder rechnest du es dir auch so schön wie manch einer hier?
Ich hab ja nur Panels nach SW und SO fast senkrecht. Im Winter komme ich damit auch auf einiges (gefühlt Hälfte von Sommer), solange die Sonne überm Berg steht und nicht dahinter.
Die Zaun-PV kann also ausreichend liefern, daß sich Batterie lohnt. Bei teuren Fertgkaufbatterien eher noch nicht, aber DIY sicher
Das sind einzelne Tage, den Rest kannte halt knicken im Winter, egal wie viel PV du hast. Aber Akku, wie schon gesagt lohnt immer, wenn du selbst basteln kannst.
Brauchst natürlich noch einen entsprechenden WR
Wenn das die übliche Tagesbilanz ist, dürften 2-3x 15kWh Batterie helfen. Um 1 schlechten Tag noch überbrücken zu können, 4.
Schön daß die Zaun-Ausrichtung SO ist! Nachladen mit mehr Leistung morgens bringt am meisten. Dachanlage braucht eher keine Batterie, außer es ist variabler Stundentarif geplant
Mal zum Vergleich:
Ich habe nur 4,4 kWp, einen etwas höheren jährlichen Verbrauch als du (4200 kWh), aber mit Hilfe des kleinen Akkus (4,8 kWh) habe ich nur 1700 kWh kaufen müssen.
Also halb so große Anlage, mehr Verbrauch, weniger Bezug. Und das ist halt hauptsächlich wegen dem Akku, weil ich sehr viele Nächte ohne Verbrauch bin. Ich kann einen Akku also nur empfehlen.
Inzwischen ist der Akku größer, d.h. nächstes Jahr werden die Zahlen wohl noch etwas besser
Und deine Einspeisevergütung endet ja auch irgendwann, danach rechnet der Akku sich dann erst recht.
Jöu, war bei mir auch so, nimm 14kWh, das passt dann am besten. Da hast du etwas Reserven und musst den Akku nicht die ganze Zeit von 0-100 strapazieren. die 280er Zellen kosten gleich wie die kleinen...
Du hast eine richtige PV.
Da solltest Du auch einen "richtigen" Akku nehmen.
Alles unter 48V mit 280 Ah wird da, pro kWh gerechnet, teurer und zu klein.