Wir werden wieder aktiv: Für systemdienliche Heimspeicher und wie wir euch dabei brauchen!

Ich dachte wir hätten ein europäisches Netz. Da muss gar nichts abgeregelt werden.

Solange, bis es Viele haben. Dann werden die Netzgebühren erhöht und man ist auf demselben Niveau wie vorher. Die investiert haben sind bei 0 und jene die nicht investiert haben zahlen mehr.

Warum werden chinesische Elektroautos mit Strafzöllen belegt? Wir haben doch eine freie Marktwirtschaft zwischen Angebot und Nachfrage?

Das kommt auf die Ziele an. Wenn man als Ziel EE hat, dann muss man auch EE fördern. Und nicht abregeln.

So nicht. Stell dir vor eine 3-spurige Autobahn wovon Privatpersonen 1/3 befahren, also eine Spur. Nun fahren die Anderen mehr und die Privatpersonen sollen nun mit allen Mitteln genötigt werden, aufs Auto zu verzichten, weil da kein Platz mehr ist. Kein Problem, müssen auf den anderen 2 Spuren weniger fahren... Die kleinen privaten PV-Anlagen entlasten das Netz auf ihrer Netzebene anstatt es zu belasten.

Du hälst es also für realistisch, dass die Kraftwerkbesitzer alle ins Ausland gehen? Erinnert mich an die Diskussion einer Reichensteuer. "Dann gehen die Reichen alle"

Nur gibt es kein regionales Stromnetz. Sondern eben ein Verbundnetz. LEIDER.

Wieso das? Du kannst auch einfach den Verbrauch abregeln. Aber denk dran, 25% sind Privathaushalte, und nun gleichmäßig abregeln. Wer mehr verbraucht? Na der soll gucken wie er seinen Strom bekommt. Siehe oben. Du schreibst: "verlange nicht von Anderen". Eben. Und demnach können Unternehmen, Industrie und Dienstleistungen nicht VERLANGEN, dass der Endkunde ihnen ein Netz zur Verfügung stellt. Problem gelöst!

Natürlich geht das.120TWh Stromverbrauch in Deutschland aller Haushalte. 60GWh wurden in Deutschland durch PV erzeugt. Kannst du mir nicht erklären, dass kein Geld da wäre. Peanuts.... Und wie geschrieben, selbst unter diesen 60GWh sind noch genug riesige Anlagen von Privatpersonen bei und eben jene kleinen, die ich meine. 41. Mio. Haushalte werden keine 4kwp aufs Dach setzen, soviele Dächer gibts gar nicht....

Weil die Chinesen ihre Autofirmen mit Geld zupampern?

By the Way, was hat das mit systemdienlichen Speichern zu tun?

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Genau, wir wollen doch auch Wasserstoff für die Stahlindustrie und E-Fuels für Flugzeuge und Schiffe. Solange wir dafür noch fossile Energieträger benutzen, kann man mir nicht weismachen, dass wir zeitweise zu viel erneuerbare Energie haben. Denn wir müssen ja bekanntlich in allen Bereichen die Treibhausgase schleunigst auf Null drücken.

Vielleicht haben wir im Moment gar kein Batteriespeicher-Problem. Vielleicht fehlen uns einfach nur ein paar Standorte mit Elektrolyse-Stationen. Das sollte technisch nicht so schwer sein. Schließlich gibt es bereits einige wenige Privathaushalte, die das schon hinbekommen haben, um auch im Winter Energie-autark zu sein.

Mein Wunsch wäre, dass in Berlin dann auch mal die Frage gestellt wird, wann das Wasserstoff-Zeitalter beginnen soll und was dafür bereits getan wird.

Nu lass doch den Bürger erst einmal die Strom-Infrastruktur bezahlen. Danach darf er die Wasserstoff-Infrastruktur bezahlen.

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@roterfuchs Nichts tun und wegducken ist die teuerste Lösung. Wenn nicht für uns, dann für unsere Nachkommen.

Ich finde auch, dass die Kosten von denjenigen getragen werden müssen, die das haben wollen. Momentan subventioniert DER BÜRGER Flugreisen, weil Kerosin von der Steuer befreit ist.

Wieso ist es Subvention, wenn etwas nicht erhoben bzw. künstlich verteuert wird? Als ob Steuern und Abgaben Pflicht wären. Keine Steuern oder Nullsteuer sollte der Normalzustand sein.

Und wenn erhoben, so sollten sie zweckgebunden sein. Anders läßt sich das nicht rechtfertigen.

Exakt. Und deswegen:

Private Haushalte benötigen 139TWh Strom, Industrie 203TWh und Gewerbe,Handel und Dienstleistungen 123TWh. Also müssen alle drei Sparten sich Speicher kaufen. Es kann nicht sein, dass wenn der Energibedarf von Industrie und Handel größer wird, die Haushaltskunden das mitbezahlen müssen.

Und das ist auch sehr gut so, denn der Laie kann in aller Regel nicht selbst veurteilen, ob an einem Stromkreis auch noch andere Verbraucher hängen. Wenn man hier dem laien alles überlassen dürfte, dann müsste man ihm auch alles andere überlassen dürfen. Dann könnte ein BKW auch 30 KW Ins Netz einspeisen ...

Weil die Allgemeinheit für die Schäden aus der privaten Nutzung von flugreisen aufkommt. Eigentlich müssten Flugreisen um etliche 100 € teurer werden (ca 400 € je Tonne CO2, die während des Flugserzeugt wird). Diesen Schadensersatz nicht von den verursachern zu erheben, ist eine Subvention.

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Naja, die Subvention macht für Dich die PV nicht billiger, sondern macht den Gewinn des Solarteurs größer. Da werden derzeit irrwitzig hohe Gewinne eingefahren.

Eine PV-Anlage rechnet sich für Dich aber auch trotz der hohen Kosten, die der Solarteuer aufruft. Warum sollte also die Allgemeinheit Dir Geld dafür bezahlen, damit Du selbst Geld sparen kannst?

Subventionen für PV und Wärmepumpen sind völlig unnötig. Nötig wäre eine Regulierung der Märkte.

Grundsätzliche gute Idee und Initiative! Für das Gros der Heimspeicherbetreiber sehe ich aber einen erheblichen technischen und vermutlich bürokratischen Aufwand: ich muß irgendwie übers Web die Informationen zu aktuellen Strompreisen und Netzsituation bekommen, damit ich meine Geräte entsprechend steuern kann. WR und Batterie-Kommuikation muß darauf abgestimmt werden. Das ist etwas für Bastler-freaks und solche die ohnehin schon dynamisch vom Akku ins Netz einspeisen, aber das sind vermutlich keine 10% der Heimspeicherbetreiber. 90% oder mehr sind da von der Technik überfordert und die Bürokratie (das sind wir ja Weltmeister - ohne stolz darauf sein zu müssen) wird ein übriges tun.

Der größte Nutzen eines Heimspeichers ist und bleibt der Eigenverbrauch. Das Einspeisen ins Netz lohnt sich nur, wenn sich die Tarife stark dynamisieren, das Ganze technisch und büroktratisch sehr vereinfacht wird - und das funktioniert m.E. erst mit einer anderen Bundesregierung. Aber das Thema hatten wir schon zu genüge und ist ja hier unerwünscht, deswegen lasse ich es gut sein :wink:

Da gibts noch andere Dinge welche er zuvor bezahlen kann. Zum Beispiel die Rente. Die wird momentan nämlich aus der Stromsteuer finanziert und nicht der Netzausbau wie vielleicht manche hoffen. Jedesmal wenn ein privater Akku neu geladen wird, fällt die Stromsteuer neu an. Der Stromzähler kann nämlich nicht entscheiden, ob der Strom "verbraucht" oder netzdienlich gespeichert und zurückgespeist wird. Private Akkus sind deshalb sozusagen eine Gelddruckmaschine für den Bund.

Die Bedeutung des Begriffs Subvention ist aber eine völlig andere. Einfach mal nachschlagen.

Abgesehen davon, gibt es kaum eine Steuer, die in der Verwendung zweckgebunden ist. Bestes Beispiel: KFZ- und Mineralölsteuer in der öffentlichen Vermarktung für Straßenbau.

Und ob und in welchem Ausmaß Schäden entstehen, die mit Geld kompensierbar sind, ist eher fragwürdig. Der Zertifikatehandel nützt in erster Linie den Herausgebern, den Schaffern aus dem Nichts. Wer den Pflanzennährstoff CO2 als Argument bemüht, hat nicht für fünf Pfennig nachgedacht.

Und da sind wir zurück bei den Speichern und der Eigenverantwortung jedes Einzelnen, nicht mehr als unbedingt nötig zu schaden bzw. je nach Möglichkeit den Schaden zu kompensieren. Wer Überschuss produziert, sollte sich auch um den Verbleib kümmern.

Jap, das sehe ich genauso!

Das driftet hier ja schon wieder schwer in die politische und allg. weltanschauliche Richtung ab!

Ist bei so einer Thematik wohl nicht ganz zu verhindern. Unsere Regierung und Bürokratie sind ja auch Verhinderungsweltmeister! :hushed:

@paddy72 Das driftet schon länger. Pflanzennährstoff CO², ein Akku wird zum ersten Mal geladen, (natürlich aus dem Netz), keine Steuer sollte der Regelfall sein (wovon der Staat dann seine gesetzlichen Auf- und Ausgaben bestreitet? Von Spenden der Schlauberger?) .... to be continued.

Am besten einer der Mods wirft den ganzen OT-Kram in einen eigenen Fred, dann kann da munter weiter politisch und weltanschaulich diskutiert werden. Das Fachliche bleibt dann im Ursprungsfred.

@thorstenkoehler

Ja, die Wahrheit schmerzt. Sobald Argumente fehlen, wird mit 'weltanschaulich' et-al diskreditiert.

Einfach mal den pflanzlichen Nährstoffkreislauf ansehen, du Schlaubi.

Und ja, es gab mal Staaten, die erhoben kaum Steuern und finanzierten sich größtenteils aus Zöllen. Natürlich keine, wo ein Großteil der Bevölkerung keinen Wohlstand schafft bzw. Nettogeld- und Subventionsempfänger sind.

@jayha Da sich Zölle ja aus der Luft finanzieren, muss die nachher auch nicht die Bevölkerung des Landes bezahlen, in die die Waren verzollt (teurer) importiert werden? Falls Du nicht in einer Blase wohnst, sieh doch mal nach, ob du was zu den geplanten Zöllen des potentiellen nächsten POTUS findest.

Ich gebe mal Hilfestellung.

Wahrscheinlich hängst Du der Theorie an, dass mehr CO² in der Atmosphäre gut ist, weil die Pflanzen besser wachsen? Stimmt das auch?

@jayha Damals, als wir noch Pest und Hexenverbrennung hatten, oder etwas später, als wir den geisteskranken Schwachkopf aus Österreich hatten, da konnten oder mussten wir alles selbst herstellen. Hat super funktioniert. Es ging uns so viel besser. Die Menschen hatten so viel mehr, Sorgen, Krankheiten, Angst, Kinder, weil die meisten im Kindesalter verstarben. Ja damals haben wir noch alles selber produziert? Was Du da skizzierst ist sehr rückwärtsgewandt. Das will in der Wirtschaft keiner und abgesehen vom Orangenmann auch außerhalb von Deutschland kaum einer.

Mehr CO² führt kurzfristig zu mehr Wachstum, es reicht aber alleine nicht aus und die negativen Effekte von mehr CO², Erwärmung, Dürre, Starkregenereignisse... überwiegen den kurzfristigen Nutzen, aus dem Link:

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Fakt ist: Ein Düngeeffekt von CO2 aufs Pflanzenwachstum in der Landwirtschaft wird von negativen Auswirkungen der Erderwärmung mehr als wettgemacht
Antwort
Antwort: Etwaige Düngeeffekte durch höhere CO2-Konzentrationen sind längerfristig gering oder null, da die Wirkung anderer für das Wachstum entscheidender Faktoren stärker ist. Mit weiter zunehmenden Kohlendioxid-Werten werden die negativen Effekte des Klimawandels für die Landwirtschaft in vielen Regionen überwiegen. Beispielsweise warnt die Forschung, mehr CO2 in der Luft lasse den Nährstoffgehalt etwa von Weizen sinken – und damit die Güte des daraus gebackenen Brots."

Vielleicht sollte der Landwirt deines Vertrauens den Beruf wechseln und Forscher für Pflanzen oder Klima werden. {green}:face:

Keine Hexenverbrennung mehr. Na, dann ist ja alles gut.