Ich hab das schon bei off topic rein gestellt. Klar, explodierende akku sind nebensächlich, in der ukraine sterben werden jeden tag komplette häuser in schutt und asche gelegt. Wenn hier im forum aber viel über Anlagen gesprochen wird, bei denen diese Akku verbaut sind, ist so eine Meldung nicht verkehrt. Meine meinung. Das zeigt, dass man doch mehrere sicherheiten dazu nehmen sollte, damit dieser worst case fall verhindert wird.
Die Polizei geht davon aus, dass ein Lithium-Ionen-Akku, trotz Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen, beim Laden explodiert ist und das Feuer auf den kompletten Raum übergriff.
Ja klar, nach 21 Uhr scheint noch die Sonne und der Akku wird geladen.
ich gehe seit ner weile her und lagere meine akkus (hauptsächlich 18650) in bw munni kisten auch die von meinen werkzeugen die kisten stehen auf faserzementplatten
kost nur paar eur un man kann besser schlafen.
muss nur noch nen feuerfesten platz für laptop und handy finden
Also wenn das was helfen soll müssen die Kisten gasdicht sein und ein paar bar Innendruck aushalten.
Aber ok Munitionskiste hört sich natürlich martialisch an. Weil Munition = gefährlich. Da muss die Kiste ja was taugen. Wahrscheinlich ist sie dafür ausgelegt dass die Munition da drin losgeht und aussen wird sie nur lauwarm. Mannomann...
@woeufu , mein 308Ah 12Volt ist auch in einer MunBox montiert. Der Deckel kann bei Gefahr und Transport geschlossen werden. Das wichtigste sind aber die zwei Griffe für den evtl. Abwurf vom Balkon ..... {green}:sweaty: , aus dem 4. Stock in den Garten.
Muss leider zugeben, dass ich mein Handy mit dem Lithium-Ionen-Akku nachts nicht in einer der Stahlboxen einschließe. Scheint ziemlich fahrlässig zu sein. Das war mir vorher so nicht klar.
Ist immer die Frage, was man erreichen will. Ich würde sie bewusst undicht lassen, damit mir nicht der Deckel weggesprengt wird. Es ginge mir also nur darum, freies Feuer von anderen brennbaren Sachen fernzuhalten. Wie sich das wirklich praktisch verhält, weiß ich natürlich nicht, vielleicht klappt das so auch nicht, wenn erstmal eine Kettenreaktion eingesetzt hat und Zelle für Zelle durchgeht. Im kleinen Maßstab hingegen wird es gut funktionieren, wenn nur eine Zelle betroffen ist und ein kleines Flämmchen aus dem Akkupack kommt.
Ich muss ja gestehen, so ganz kalt lässt mich das Thema des potentiellen Runaways auch nicht.
Gehe ich jetzt mal davon aus, dass ich hinsichtlich Lade- und Entladeströme, Leitungsdimensionierung usw. schon mal die Parameter so gewählt habe dass im Normalbetrieb keine Überlastung bzw. keine zu starke Beanspruchung des BMS oder gar der Zellen auftritt, was kann man denn noch tun um:
gefährliches oder kritisches Verhalten des Akkus bzw. der Zellen frühzeitig zu sensieren?
welche Maßnahmen sollten ergriffen werden wenn unter Pkt.1 in irgendeiner Form kritisches Verhalten sensiert wurde?
welche Maßnahmen sollten oder können überhaupt noch ergriffen werden wenn es denn mal zu einem Runaway kommen sollte?
Ich hab zu der Thematik auch schon mit einem Ortsbrandmeister Gespräche geführt. Aber je mehr ich mich mit der Thematik beschäftige, umso mehr Dinge kommen heraus die mir teilweise nur noch mehr Fragen aufwerfen als Lösungsansätze zu bilden. In erster Instanz ist jedenfalls schon mal ein vernetzter, optischer Rauchmelder in den Heizkeller gekommen. Ich überlege noch einen Brandmelder sowie eventuell Gasmelder (Abgase usw.) zu installieren.
Unsere Akku- WR- und Ladetechnik befindet sich bewusst im Heizkeller. Es handelt sich dabei um ein Gebäude Bjhr. 61, da hat man das mit Brandschutz und ggfs. Brandabschnitten aber wohl noch nicht so genau genommen. Warum Heizkeller? Aus zweierlei Gründen, erstens bin ich davon ausgegangen dass der Heizkeller bezüglich Brandschutz/Abwehr von grundauf schon mal am besten geeignet schien (abgesehen von der Lösung in einem Container im Garten). Zweitens soll die BWWP die verlustige Abwärme der Technik gleich nutzen und damit unser Brauchwasser aufwärmen.
Aber allein schon die Tatsache, dass zig Leitungen wie Abwasser der darüber liegenden Küche, alle Stromleitungen ins EG sowie Vor- und Rücklauf der Zentralheizung durch etliche Durchbrüche den Raum verlassen, natürlich ohne zerfizierte Brandschotts, sagt mir: Wenn es im Heizkeller mal zum Supergau kommen würde, egal ob Akku oder gar die Heizung selbst, dann schützt der Raum vermutlich vor gar nichts. Er ist m.E. an zu vielen Stellen einfach "undicht" und Rauchgase würden sich schnell im gesamten Haus verteilen oder der Brand kriecht über die Elektroleitungen direkt nach oben in die Küche.
Erstens geht Munition nicht so los, weder wenn sie fällt noch wenn man drauftritt.
Zweitens ist sie vollkommen ungefährlich, wenn sie im freien, also außerhalb eines Patronenlagers, losgeht. Das stimmt bis MG- Munition, ist getestet worden.
Es gibt ein YT Video, wo jemand 22er LR in eine alten Kaffemaschine drin hat. Ne Menge Patronen haben gezündet, nix ist rausgekommen.
Ich sage eher, die Kiste dient dem Schutz der Munition, damit sie in rauer Umgebung sauber und unbeschädigt bleibt. Sonst kann man sie nicht benutzen.
Für dich ist das egal,, die Dinger sind stabil genug.
Also ich würde davon abraten den gedichteten Deckel zu schliessen. Die Kisten sind nicht für Druck ausgelegt.
Aber der Knalleffekt aka Explosion ist sicher eindrücklicher wenn der Deckel wegfliegt bevor die Dichtung schmilzt und auf einen Schlag brennbare heisse Gase in den Raum entlässt.
Die zylindrischen Zellen im Metallgehäuse haben übrigens Überdruckventile um ein explodieren zu verhindern.
Hat Boeing den Batteriekasten jetzt eigentlich nach aussen entlüftet? Analog könnte man die Kiste mit einem hitzebeständigen Wellrohr nach draussen zum Kellerfenster raus entlüften. Dann bleibt der Keller rauchfrei, zumindest bis die Kiste durchgeschmolzen ist.
Oder den verbleibenden Platz in der Kiste mit Wasserflaschen oder -Tetrapacks füllen? Dann flutet das den Akku und verlangsamt das Durchgehen, verringert die Intensität des Feuerballs. Die Rauchmenge ist nachher dieselbe aber das Feuer greift eventuell nicht über, bleibt in der (hoffentlich unverschlossen) Kiste.
Ich wollte nur verhindern dass irgendwelche Aushilfsrambos denken die Kisten wäre druck- und feuerbeständig. Also diese die den Deckel verschliessen um ruhiger zu schlafen.
Macht das bitte nicht. Legt den Deckel drauf, beschwert ihn meinetwegen, aber verschliesst ihn nicht. Im sehr sehr unwahrscheinlichen Fall das ein intakter Akku unprovoziert einfach durchgeht wäre das eine Bombe mit umso mehr Sprengkraft je länger der Deckel dicht hält.