Wie viele Durchlauferhitzer gibt es eigentlich in D und...?

Hallo zusammen,

wie viele Durchlauferhitzer der Größenordnung 18-27 kW gibt es eigentlich in Deutschland?

Gibt es Statistiken, wie sich die Benutzung dieser DLE zeitlich verteilt?

Ich könnte mir nämlich gut vorstellen, dass der Peak morgens alleine schon durch BWWP stark abgeflacht werden könnte,

denn der Arbeitsbeginn, Schulbeginn usw und damit auch der Dusch-Zeitpunkt ist ja auf einen sehr kleinen Zeitraum konzentriert.

Danke

und viele Grüße

Karli

Moin, spannende Frage, denke hier haben nur die Netzbetreiber einen Blick für. Ich kann nur sagen ich hab zwei (bzw. im ganzen Mehrparteienhaus sind es 4 und die laufen selten parallel). Denke aber auch das es sich schon auf morgens/abends mehr verteilt (da viele Arbeitsbedingt eher sauber ins Bett gehen).

Nicht überall ist baulich eine BWWP unbedingt möglich, ohne dabei alles aufzureißsen und neu zu machen.
Ich selbst habe nur eine Leitung aus dem Keller in jede Etage und auf jeder Etage einen DLE und nur von dort die Warmwasserverteilung (Bad/Küche), hieße es müssten über mehrere Etagen neue Leitungen gezogen werden.

Auch wenn die Peaks hoch sind, duscht keiner 2h (hier nicht mal 10 Minuten) und denke das verteilt sich noch einigermaßen und es gibt anderer Verbraucher die viel Leistung über viel längeren Zeitraum ziehen (z.B. WP im Winter oder Wallboxen).

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Ich habe 12 Stück, je um die 24 kW, in einem Mehrfamilienhaus.

Die sind da seit Jahrzehnten und ICH habe damit überhaupt kein Problem.

Im Gegenteil, wenn defekt sind die preiswert und einfach auszuwechseln.

Wenn DE meint, man kann Energie "wenden" dann man tau.

Uschi, es geht nicht darum, dass die DLEs uneffizient oder kurzlebig wären. Wir hatten auch einen Vaillant DLE fast 30 Jahre laufen. Fast unkaputtbar die Dinger. Bei der Effizienz ist klar, dass die Teile nur einen COP von 1 haben, was aber durch die komplett fehlenden Bereitstellungsverluste teilweise überkompensiert wird.

Ich hatte nur den Verdacht, dass man mit relativ wenig Aufwand die Morgenspitze erheblich reduzieren könnte.

Auch wenn die Peaks hoch sind, duscht keiner 2h (hier nicht mal 10 Minuten) und denke das verteilt sich noch einigermaßen und es gibt anderer Verbraucher die viel Leistung über viel längeren Zeitraum ziehen (z.B. WP im Winter oder Wallboxen).
Ja das stimmt, aber diese Lasten kann man zeitlich besser verteilen. Der DLE dagegen läuft nun mal genau dann, wenn man duschen will und das ist bei extrem vielen Menschen zwischen sagen wir 6 Uhr und 7:30 Uhr morgens. Abends wird sich das wahrscheinlich besser verteilen.

Auch wenn man nicht überall die DLEs rausreißen und durch BWWP ersetzen kann, weil das viel zu aufwendig wäre, könnte man hier doch mit RELATIV geringer Förderung vielleicht relativ viel erreichen.

Das könnte man ganz einfach lösen und dynamische Strompreise. Dann ist das halt zu so einer Zeit ordentlich teuer und es machen viele nicht mehr.

Bei uns z.B. ginge es nicht. Bad zu klein, um die direkt dort einzubauen und keine Warmwasserleitung im Haus für eine zentrale BWWP. Viele, die DLE haben, haben die dezentral und deshalb keine WW-Leitung.

Aber klar, wo es geht, könnte man es machen. Förderung wird sicherlich kommen, sobald dieser Engpass mal relevant wird.

Das finde ich den absolut falschen Weg. Es betrifft uns nicht, aber diese indirekte Bevormundung find ich unter aller Kanone! Was kann der Endverbraucher denn dafür dass es, durch welche Instanzen auch immer, jahrzehnte lang verpennt wurde das Netz auf Sektorenkopplung und dadurch massiven Anstieg der Lasten auszubauen? Daraus auch noch Kapital schlagen zu wollen setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Sorry, ist für mich ein no-go

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@hf_spsler Das sind aber nun zwei paar Schuhe. Der Netzausbau /Sektorenkopplung hat nicht alleine etwas mit den massiven Anstieg von Lasten und parallel Ausbau der erneuerbaren Energien zu tun. Natürlich wird dieser benötigt, dennoch sollte man wenn man Lasten steuern kann diese nicht in die Peakzeiten legen.

In der Regel können die Netzbetreiber nachregeln, aber ist es sinnvoll Gas und Kohle hochzufahren? Generell bin ich für dynamische Tarife für alle, damit jeder den Anreiz bekommt Lasten wenn möglich in die Sonnen oder Windzeiten zu legen.

Ab 2025 muss jeder Stromanbieter einen dynamischen Tarif anbieten. Dann müssen die Wohnungen / Häuser noch darauf vorbereitet werden. Nur wenn man große Verbraucher auch einzeln schalten kann, macht es Sinn. Wobei warmes Wasser / Heizungen ganz oben auf der Liste stehen dürften. Solange warmes Wasser mit Gas erzeugt noch viel billiger ist, als mit Strom, wird es noch eine Weile dauern mit der Wende.

Man könnte das einfach umverteilen, also Zeiten mit hoher Netzlast werden teurer, andere Zeiten billiger. Dann verdient niemand was dran, man verbessert stattdessen die Lastverteilung, nutzt damit die verfügbaren Ressourcen besser aus.

Würde umgedreht ja auch keine gute Idee sein, ein Stromnetz völlig überzudimensionieren. Das kostet eben auch alles permanent Geld.

Bei Straßen ist es ja ähnlich, weil begrenzte Ressource: Wer morgens zur Stoßzeit fährt, hat ewige Staus, was dann so nervt, dass man möglichst zu einer anderen Zeit fährt.

Davon unabhängig muss natürlich viel beim Netzausbau passieren, aber das ist ein anderes Thema.

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Genau das bildet ja die Strombörse ab. Wird viel Strom gebraucht und wenig erzeugt, ist der Strom teuer. Man muss seinen Stromverbrauch einfach in den "Stromüberschuss" verschieben.

Das geht aber nicht so einfach. Da muss man an seiner Verkabelung und an seinen Gewohnheiten etwas nachjustieren. Solange der Strom aber noch so preiswert ist und Gas / Öl auch, ist der "Druck" noch viel zu gering. Gut dran ist derjenige, der sich jetzt schon Gedanken macht, denn das kann sich ganz schnell ändern, wenn wir weiterhin die Klimaziele so verfehlen. :sleeping: :sleeping:

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Ich sag mal vorsichtig, wenn bei mir auf der Arbeit die Fertigung Montag morgens anläuft, gehen die paar Durchlauferhitzer im Rauschen unter.

Und wir sind nur ein kleiner Verbraucher.

Oliver

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Ich habe erst vor wenigen Jahren die Sperrrelais für Waschmaschine Trocker und Spülmaschine entfernt bekommen.

Bei uns in der Schweiz sind solche DLEs unbekannt weil verboten, mein EFH das jetzt 20 Jahre jung ist hat 3 x 25A Eingangssicherungen.

So ein technologischer Irrsinn zum Duschen mal locker flockig 27 kW (3 x 40A) aus den Grid zu ziehen gibt es hier nicht.

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Und wie muss ich mir das vorstellen? Irgendwo in der Wohnung hängt ein Display auf das der betreffende Kunde immer einen Blick haben soll wann gerade der günstigste Tarif ansteht? Oder die Wandlampe leuchtet grün wenn geduscht werden darf?
Sorry, das ist einfach typisch menschlich. Es wird meist an den Symptomen gedoktert statt die Ursache zu beheben --> fehlende Netzkapazitäten. Und welch Zufall, dass sich dann mit den dynamischen Stromtarifen auch noch mehr Kasse machen lässt und der Netzausbau weiter verschleppt wird - vermutlich bis es der Bundeskasse mal wieder besser geht und man Subventionen für Netzausbau abgreifen kann.
Dabei ist der Trend dass der Bedarf an elektrischer Energie stetig steigt schon seit Jahrzehnten zu erkennen. Und die Netzbetreiber wissen ja nicht erst seit Einführung des EEG dass sich auf dem Energiesktor was tun muss. Es betrifft uns nicht, aber ich empfinde das als einen massiven Eingriff in die persönlichen bzw. privaten Freiheitsrechte. Ich würde mir von niemandem vorschreiben lassen wann ich welchen Verbraucher mit Vollast betreiben kann oder wann nicht. Erst recht dann nicht wenn mir aus Berlin erzählt wird "Du musst jetzt E-Auto fahren weil CO2 böse ist" oder "Du musst jetzt mit WP heizen, weil Gas und Öl böse sind".

Sowas in der Art hab ich mir auch gedacht. Wir haben zwar keine Energieintensive Fertigung, jedoch stellen wir u.A. Mikrowellengeneratoren mit bis zu 100kW Ausgangsleistung und ca. 125kVA Netzlast pro Generator her. Ein einziger Generator gönnt sich pro Stunde Volllast so viel elektrische Arbeit wie ein 3-Personenhaushalt an 11 Tagen.
Der ein- oder Andere Kunde setzt bis zu 120 Generatoren an einer Trocknungsanlage ein. Die laufen dann natürlich nicht alle auf Volllast, aber um die 5 - 10MW kommen da schon mal zusammen.[/quote]

Och, wir fahren mit 3x63A für unser EFH, baujahr 61 mit Nebenerwerb (heute Wohngebäude mit 18kW DLE) ganz gut :sunglasses:

Verstehe die Verwendung des Begriffs "Irrsinn" nicht. Im Übrigen, wie oben erwähnt, klappt das auch hervorragend mit 18kW und dementsprechend 3x23A. Weiß aber noch immer nicht was daran Irrsinn sein soll... BWWP waren in den 60ern schlicht nicht so angesagt.

Es geht nirgends um Verbote, sondern wenn es nur noch dynamische Stromtarife gäbe, würde sich das Verständnis (Strom kommt nicht einfach unbegrenzt aus der Steckdose) ändern. Es kann nicht der Sinn sein, Energie jederzeit unbegrenzt zur Verfügung zu stellen und damit auf teure und fossile Energieträger zu setzen.

Aber das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Der über jahrzehnte verschlafene Netzausbau (dank geht raus an Schwarz) ist nicht die alleinige Ursache.
Es ist auch nicht zielführend massiv alles über zu dimensionieren, nur damit später jeder zur selben Zeit abends alles anwerfen und laden kann.

Wie kommt der Zusammenhang zu Stande?

Ja dem ist so und es wird bei immer mehr werden (WP, E-Auto uvm). Natürlich wurde der Netzausbau verschlafen, der zum Einem diese Mehrbedarf überhaupt decken kann und zum Anderen aber auch die naturabhängige Energie sinnvoll verteilen und nutzen kann (sehe leider allzu oft wie häufig die Windräder aus dem Wind gedreht werden).

Das jahrzehntelange Verschlafen des Ausbaus und die damit einhergehend günstige Energie wird uns in den kommenden Jahren teuer zu stehen kommen.

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Um das Netz zu entlasten würde es schon reichen überall wieder Boiler hinzustellen.... Die mit max. 3KW aus ner Steckdose, damit bekommt man ca. 50l Wasser von 10°C auf 60°C aufgewärmt. Gemischt mit Kaltwasser sind das dann ungefähr 80l mit 40°C. Eine 8l verbrauchende Dusche sind 10 Minuten duschen. Ob nun Langduscher oder Kurzduscher, also ca. 2 Erw. Personen. Da das WW auch wieder in einer Stunde heiß ist....

Einen 50l Boiler horizontal irgendwohin zu klatschen wird wohl nicht viel Platz wegnehmen. Zirkulation gespart, dicke Elektroleitung gespart. Klar, eine BWWP verbraucht nur ca. die Hälte oder sogar noch weniger. Aber zur Netzentlastung oder zur PV-Überschussvernichtung wäre es überhaupt kein Problem. Und kostet eben sehr viel weniger als die BWWP.

Die DLE haben zwar keine Verluste weil direkt beim Verbraucher verbaut, aber wenn der Strompreis, wie hier prognostiziert wird, für den Endkunden dann teurer wird wenn wenig EE-Strom verfügbar.

Achtung, Niederösterreich!:

Ich habe solch ein lustiges Spiel jetzt auch mit meinem Netzbetreiber. Der prognostiziert ebenfalls, dass es in den nächsten Jahren zur Umstellung der Netzgebühren kommt, der wird dann aber nicht abrechnen nach: Mittags ist viel Strom da, viel wird verbraucht also zahlt man WENIG weil ja viel da ist. Sondern: Es wird nur die Leistung gemessen und nach dem Peak bezahlt man. Ich habe darauhin angemerkt, dass ich mir dann einen Gasherd kaufen werde mit Gasflaschen betrieben oder einen Holz/Kohleofen illegal betreiben werde, und im Sommer dann die Kimaanlage einschalten werde zum kühlen um die Wärme wegzubekommen, weil die Klima weniger Leistung hat als der E-Herd.... Einer lachte, einer guckte mich böse an.

Wir werden alle zur Kasse gebeten, egal wie rum man es dreht. Auch wurde mir gesagt, wenn ich meinen Leistungsbezug erhöhen würde, um mehr einspeisen zu können, wird auf Leistungsbezogen umgestellt. Es könnte sein, dass ich dann mehr einspeisen kann, aber wegen höherer Netzgebühren mehr bezahlen muss.... Wenn ich ein E-Auto HÄTTE mit einer Wallbox, dann würde das sowieso schon stattfinden. Habe ich dann eine 11KW Wallbox, in Österreich hat ein Std.-Haushalt nur 4KW Netzbezug, dann würde man wieder auf Leistungsmessung umstellen. Habe daraufhin angemerkt, dass bei unserer Fahrleistung im Jahr wir mehr für Netzgebühren bezahlen müssten (von 4 auf 11) als wir an Geld durch Strom (Benzin) sparen würde. Selbe Gesichtsausdrücke wie oben. Und nicken. Ich würde also nur noch 1200kWh verbrauchen für ein E-Auto, und die kosten dann auch nur 300€ (bei 0,25€ pro kWh und 6000km zu 20kWh auf 100km) statt 580€ für Diesel/Benzin, dafür steigen unsere Netzgebühren um 400€ im Jahr.... das E-Auto wäre damit bei reinem Netzbezug TEURER als der Verbrenner und zwar UNABHÄNGIG davon, WANN ich lade. Egal ob da gerade viel Strom beim Stromanbieter/Netz ist. 3 Monate Messung im 15 Minuten Takt nach Peak-Werten. Einmal mit 11KW geladen bezahlt man für 3 Monate für 11KW Netzbezug. Man KÖNNTE ja....

Akku kaufen um nur die Peaks zu umgehen. DAS wäre noch was. Und wäre gar nicht mehr so teuer wie früher. 60kWh für 8000€ Stromspeicher. Aber ist es DAS, was man WILL? Scheinbar. E-Auto für 50 000€ damit man genau das machen kann... vollkommen absurd das Ganze.

Und zum Netzausbau bzw. zum Verbrauch: Private Haushalte verbrauchen immer WENIGER Strom und müssen dannoch für den ganzen Ausbau bezahlen. Wenn doch die privaten Haushalte 25% des Stromverbrauchs haben, und 30% des Stroms werden erneuerbar hergestellt, wieso ist der Strompreis dann immer noch abhängig davon, ob ein Industrieunternehmen hochfährt zur Mittagszeit? Es ist komplett falsch aufgezäumt. Es müsste so laufen: Der Endkunde, der Bürger hat seine Schuldigkeit getan, der hat 30% Stromerzeugung bezahlt und 25% verbraucht er. PUNKT. Also bekommt der einen fixen Strompreis (der sich jährlich nur in den Verwaltungskosten erhöhen kann) und der steuerlich jedes Jahr so weit gesenkt wird (von der Steuer), dass der Strompreis über die Jahre stabil bleibt. Bei maximal festgelegter Abnahmemenge. Wer darüber hinaus verbraucht, der zahlt auch darüber hinaus.

Wenn dann der Strom für Industrie und Unternehmen zu teuer ist, was machen die denn dann? Genau, die investieren und pflastern mit PV voll, weil das noch günstiger ist, als den Strom zu kaufen. Also lautet das Fazit: Es GINGE doch, wenn man will und jene einbezieht, die KÖNNEN. Während man jetzt immer nur den Bürger bezahlen lassen will für ALLE Maßnahmen, ob der braucht oder nicht. Bestraft wird der IMMER.

Und ja, da bin ich vollständig emotional und richtig wütend. Weil selbst jene die wollen, und genau dafür ist dieses Forum zu einem großen Teil auch da, VERARSCHT werden und sich mit Hürden jeglicher Art herumplagen müssen, jahrelang gekämpft wird für Balkonsolar und Speicher etc. etc. und trotzdem geht es weiter so.

Da zu überlegen, statt DLE BWWP einzusetzen oder Boiler. Ist ja richtig. Aber wir sind alle nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die richtigen Verprasser sitzen woanders und denen ist das so lange gänzlich egal, bis es ans Geldbörserl geht. Sieht man ja.

PS: Meine PV kommt trotzdem aufs Dach, auch wenn uns durch die Einspeisemenge jedes Jahr ca. 3000kWh entgehen werden. Ein Akku für das Speichern und später einspeisen? Zu teuer. Wir könnten ne Sauna in den Garten bauen oder eine CO²-Abscheideanlage aufbauen lassen für den Eigenverbrauch oder 10 Kühltruhen hinstellen damit wir mehr Verbrauch haben... Alles bekloppt.

Genau so. Wir werden aus vielerlei Gründen gar nicht drumherum kommen, die vorhandenen Ressourcen ökologisch und ökonomisch sinnvoll zu nutzen. Extreme Überdimensionierung, damit jeder zu jeder Zeit alles machen kann, kann nicht der Weg sein. Hingegen ist es sehr nützlich, wenn möglichst alle ihre Stromverbräuche zeitlich anpassen. Und weil ich kein Fan von Verboten und Vorschriften bin, finde ich eine Steuerung über finanzielle Anreize viel besser.

Es gibt ja schon heute Leute, die z.B. bei Tibber sind und damit einen dynamischen Tarif haben. Die schauen z.B. täglich auf ihr Handy, was der Strom im Tagesverlauf kosten wird. Und weil es da auch feste Muster gibt, weiß man dann, um welche Uhrzeiten man günstig duscht und passt seine Lebensgewohnheiten danach an.

Ein Display in der Wohnung, was einem immer den aktuellen Strompreis anzeigt, finde ich aber auch super. Das schult auch den sparsamen Umgang mit Energie. Kann ja ein zentrales Display sein, was einem alle Energiewerte des Hauses zusammenfasst.

In anderen Bereichen machen wir es doch auch so: Apps, die einem zeigen, wo man gerade günstig tanken kann. Oder Werbeprospekte, die einem zeigen, wo es gerade was günstig gibt.

Und klar: Es gibt immer Leute, die sehr auf sowas schauen und Leute, die sich für all das gar nicht interessieren oder denen diese Lebensoptimierung zu sehr belasten würde.

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Solche finanziellen Anreize müsste man für alles einführen. Beim Autofahren um 8-9:00 zahlt man weniger Autosteuer weil die Straßen nicht so voll sind. Versicherung ist dann auch günstiger. Kochen nur dann wenn der Strom da ist. Arbeiten geht man dann, wenn man viel verdient, also nachts mit Nachtzuschlag. :wink:

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Ob ich es wirklich erklären soll?

So ein Grid funktioniert nur, weil zu jedem Zeitpunkt die genau richtige Stromproduktion stattfinden muss um das zu produzieren was das die Verbraucher im Grid genau jetzt benötigen. (nein das Grid ist genaus so wenig Speicher wie das Tiefkühlhähnchen)

Das am einfachsten stabil zu haltende Grid ist eines das 24/7 einen konstanten Verbrauch hat

das am schwersten stabil zu haltende Grid war früher eines das zu jeder Zeit die irrwitzigen Stromverbrauchsschwankungen hat

das am schwersten stabil zu haltende Grid ist HEUTE eines das zu jeder Zeit die irrwitzigsten Stromverbrauchsschwankungen hat UND massivste Schwankungen auf der Erzeuger Seite zusätzlich dazu noch hat. (AKA Energiewende, Flatterstrom etc.)

Soweit sind die regelungstechnischen Anforderungen hoffentlich verstanden.

Hier in der Schweiz gab es und gibt es übrigens auch rein elektrische Warmwasserproduzenten mit COP1, die nennen sich Boiler haben eine Leistung von x kW und haben oft eine Zeitschaltuhr.

Aber ich habe auch eine Erklärung warum dieser Irrsinn bei euch früher kein Problem war.

Wenn man eine hohe industrielle Grundlast hat, dann gehen die schwankenden Lasten des Haushaltsstrom in Rauschen unter.

Da diese böse industrielle Grundlast glücklicherweise bald komplett abgewandert oder Pleite gegangen ist, bleiben nur die noch die stark schwankenden Lasten des Haushaltsstrom übrig. (autsch...)

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aber bitte mit belohnungen und nicht mit bestrafungen für politisch unkorektes verhalten

hausgemachte probleme, aber gut kennen wir almans ja nicht anders.

mein heizstab mit cop1 läuft ab märz bis oktober und verheizt wunderbar meine überschüsse

weder beziehe ich strom vom netz noch speise ich ein

würden das viele machen dann gäbe es auch weniger probleme aber geiz ist ja geil 7ct/kwh vergütung ist anscheinend ein totschlagargument für die einspeisung.

ist genauso wie wenn man in nen vollen stausee wasser einleitet dessen damm aber nichts mehr halten kann und überläuft oder ganz bricht wenn der überlauf nicht funktioniert

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Nicht ganz zum Thema, aber ganz nett zusammen gefasst, bzgl. Strombedarf und PKW und warum E-Fuels kein Sinn ergibt: