99% Insel
Rein technisch entspricht meine Anlage NICHT Deiner Anfrage, KÖNNTE aber!
Ich halte 20% meiner Kapazität zurück, um Stromausfälle (die gibt es hier auf den Philippinen doch noch öfters als in Deutschland) zu überbrücken.
Und: Ich gönne uns echt jeden Kram, der elektrisch zu betreiben ist, z.B. 3 x 75 Watt Wärmelampen für die Küken, welche 24/7 = 1,8Kw pro Tag nur für die oder 5 (Tief-) Kühlschränke und eine aufwändige Gartenbeleuchtung.
Das Ergebnis: In der Regenzeit schaffen meine Module "Nur" 40-45 Kw pro Tag - das ist zu wenig (Aircon, E-Auto, Fischteiche mit Pumpen usw. usw. usw.). Mir reichen 4 Stunden Sonne pro Tag, um 100% Autark zu sein - die gibt es an etwa 320 von 365 Tagen im Jahr.
Was ist die Folge? Ich kaufe ca. 50 Kw á 14 Eurocent = 7 Euro in 3-5 regenintensiven Monaten pro Jahr vom Netzbetreiber.
Und was ist davon die Folge? 12,5KwP stehen in der Garage bereit, um auch diese 7 Euro pro Monat (so etwa 30 Euro im Jahr) einzusparen.
Aus Prinzip.
Um zurück zu Deiner Frage zu kommen: Egal wie groß die Anlage ist: Es gibt immer mal eine Dunkelflaute, vielleicht noch gepaart mit einer Geburtstagsparty, welche für einen Engpass bei einer Inselanlage sorgen kann. Daher sollte man immer, wenn irgendwie möglich, einen Netzanschluss mit einplanen.
Um das Einzuordnen: Die 12,5 KwP kosten mich umgerechnet ca. 1.500 Euro (Module & Installation, hier unten lohnt sich das nicht selbst zu machen).
1.500 Euro bei ca. 30 Euro im Jahr Ersparniss: Ca. 50 Jahre ROI.
Aber! Meine Anlage war und ist vom ersten Tag so konfiguriert, das ich zu jeder Zeit auf das Netz verzichten kann (und dann halt z.B. die Gartenbeleuchtung bei Regen abschalte). Mit den Deye Invertern ein Kinderspiel: Alle (!) meine Verbraucher inkl. Durchlauferhitzer hängen an den LOAD Ausgängen - und fertig. Mehr braucht es bei den Deye's nicht.