@solarfreund Danke für Antwort. Genau diese Info ist hilfreich für mich. Ich möchte meine bestehende PV Anlage um einen Multiplus 3000 mit einem LiFePo4 DIY Akku erweitern und habe so meine Bedenken wegen des Akkus gehabt.
@Xilli Ich bin ausm westlichen Speckgürtel und auf der Suche nach nem Elektriker für die Anmeldung meines MP 2 3000...ist dein Elektriker "entspannt" was Victron und Co. angeht? Aus welcher Ecke kommt er?
@ladidaaa ich komme auch aus dem nbg Land. Besser gesagt aus Feucht. Würdest du mir deinen ausführenden Elektriker verraten?
@rasti habe das gleiche Problem, bin auch eingetragen ins E Handwerk, Ingenieur, habe aber keinen gelisteten Handwerksbetrieb, darf also nichts selbst machen. Der Zählerschrank muss getauscht werden, sagen alle Elektriker, die ich angerufen habe, und da alle gut ausgelastet gibt es nur Mondpreise. Ohne deren Stempel kann ich das Problem jedoch nicht lösen. Daher besser nicht anmelden. Wenn der Versorger kommt bau ich die Anlage wieder ab wenn die auf ein Abnahme bestehen. Ein Modul mit 400 Watt kostet inzwischen 100.- Euro. Der sinnlose Zählerumbau mehrere tausend. . Alles nur Geldmacherei - PS Strafen gibt es nicht. Die Versorger fürchten mehr das Gericht als du. ( ich kenne meine Studienkollegen - die da in den entsprechenden Abteilungen arbeiten - es wird nur der Zähler getauscht) . Es könnte nähmlich ein Präzedenzfall geschaffen werden, der schlecht für alle Versorger in D ausgeht. EU Recht widerspricht der deutschen Praxis.
Ich habe schon einen 2-Richtungs Zähler. Das Zählen der Einspeisung ist auch aktiviert.
Die Zweirichtungszähler wurden hier vom Netzbetreiber als Standard eingebaut, auch wenn man keine PV Anlage hatte.
Ein Mitarbeiter des VNB hat die PV Anlage auch schon mal gesehen und mündlich darauf hingewiesen, dass es angemeldet werden muss. Das war vor einigen Monaten, bisher kam zum Glück noch nichts nach.
Die beiden letzten 600W BKW, die ich gebaut habe, waren in Köln. Der Eintrag beim MStDReg dauerte ca 6 Minuten je BKW, da ich als Akteur sowieso schon drin bin. Die Anmeldung bei der Rheinergie ging auch online und dauerte jeweils 2 Minuten. Nach zwei Tagen kamen zwei Mails von der Rheinenergie, dass die Zähler nicht getauscht werden müssen. Aufwand ist minimal für die Anmeldung bei BKWs in Köln. Nu ist alles angemeldet mit Nummern und Bestätigungen.
Die Erweiterung mit Speicher und mehr Modulen oder WR mit AR Zulassung werde ich vermutlich auch eintragen, vielleicht komme ich aber auch wegen zuviel Arbeit erst dazu, wenn sich jemand vom Netzbetreiber bei mir meldet...
Sonnige Grüße mobilsolar
Ich habe diesen Thread seit längerer Zeit mit verfolgt und mir die Frage des Theraderstellers natürlich auch gestellt.
Angefangen habe ichmit einem BKW im September 2022, was natürlich schnell installiert und auch angemeldet war. Und klar wurde es von einer Elektrofachkraft angeschlossen .
Dann wurde auf 9 Panels erweitert, denn so viele passten aufs Garagendach, ohne dass ich einen Dachdecker damit "belasten müsste". Anschluss AC-seitig über Hoymiles und der geplante Akku sollte über einen Multiplus angeschlossen werden.
Problem war auch hier der Netzbetreiber-zugelassene Elektriker, der mir die Unterlagen unterzeichnet.
Aber eine nicht abgenommene/zugelassene Anlage stellt meines Erachtens nicht nur ein legales sondern viel mehr auch ein versicherungstechnisches Risiko dar.
Also habe ich dann einen Elektriker gefunden, ihm meine Installation gezeigt, und er war zufrieden. Ich habe ihn mit allen Zertifikaten versorgt und die Anmeldung im MaStR selber vorgenommen mit geplanter Inbetriebnahme in Monaten.
Im Schaltschrank hatte ich schon einen DEHNGuard-Ableiter Typ 2 (hinter dem Zähler, da kein Blitzableiter) verbaut. Er musste also nunr noch den SLS-Schalter einbauen. Damit war der geforderte Umbau seitens des Netzbetreibers erledigt (Baujahr 2000).
Als Übersichtsplan reichte eine 1-phasige Darstellung der Komponenten, die ich in Powerpoint erstellt habe. Akku hat keinen interessiert.
Die Anlage wurde dann mit Zusage des Betreibers zur Einspeisung direkt als inbetriebgenommen gemeldet und 2 Monate später erhielt ich den Einspeisevergütungsvertrag.
Es lief damit alles wesentlich problemloser, als ich mir das vorgestellt hatte. Allerdings ist dies wohl von Betreiber zu Betreiber unterschiedlich.
Ich kann daher nur empfehlen, die Anmeldung zu versuchen oder zumindest mit dem Elektriker durchzusprechen.
Edit 20.09.2023
Die Rechnung vom Elektriker ist jetzt gekommen. 500€ pauschal für die Unterstützung der Anmeldung sowie Einbau des SLS (35A) vor dem Zähler und Kontrolle der Anlage. Zusätzlich noch 155€ für den SLS.
Ist vom Preis her ein wenig teuer als gehofft, aber durchaus noch in einem akzeptablen Rahmen (wenn ich mir mal so Stundenlöhne anschaue).
Gruß
André