Der Bekannte ist demnächst mit dem Abzahlen seines Hauses durch,
d.h. das mit der nicht ganz richtigen Zähleranbindung besteht nun
seit eben über 10 Jahren. In der Zeit wurde der Zähler, soweit mir
bekannt, noch nicht gewechselt. Wie geschrieben: Seit dem er weiß,
daß seine "coole Schaltung" in die Hose gegangen ist und nur eine
einzige Phase gezählt wird, "rutscht der Mors über´s Grundeis..."
Er hat´s verkabelt und ein Elektriker hat dafür unterschrieben.
Ich hätte damit von Anfang an Bauchschmerzen gehabt.
Verplomt wurde wohl die nicht korrekte Schaltung.
Nur... wie geschrieben: Auch mit solchen dreisten Aktionen scheint
man ungeschoren durch zu kommen, so lange kein mißgünstiger
Nachbar etc. die zuständigen Stellen mit der Nase darauf stößt.
Da er in der Dorfstraße "der Neureiche" ist, würde sich bestimmt
... einer ... finden, der einen Tip geben würde, wenn er davon wüßte...
... und so lebt er halt mit (seinen) Bauchschmerzen.
Und mich wundert´s das man nicht merkt, daß man in der Straße
eigentlich ein Haus mehr versorgt als dort steht... bzw. das in der
Straße deutlich mehr Strom als in Rechnung gestellt verschwindet.
ein Elektriker hat dafür unterschrieben.na dann ist dein bekannter doch fein raus
HAK hat welche drin und im Zählerschrank auch, nur ab glaube 2018 wurden die Verbannt.Unser Zählerschrank wurde vor >40 Jahren neu gemacht, da ist auch nur ein Hauptschalter vor dem Zähler und sonst nix mehr außer den LS im Schrank. Der HAK ist auf dem Dach, da sind Diazed Sicherungen drin.
Problematisch ist, dass der Elektriker vor 3 Jahren wegen komischen defekten Plomben am Hauptschalter entfernt hat um das zu prüfen. Trotz zweimaliger Aufforderung hat sich der Netzbetreiber bisher nicht gerührt. Zähler ist aber verplombt. Spätestens wenn die PV in Betrieb geht, muss der Netzbetreiber tätig werden, zumindest muss ich drauf achten, dass die nahweislich von den fehlenden Plomben wissen.
Es ist doch so, dass der netzbetreiber pro strasse bzw Wohnblock einen Kontrollzähler hat.
Wenn man nun auf einer phase Überschuss produziert, dann saldiert erstmal der eigene Stromzähler.
Der energieüberschuss fließt doch aber immer noch auf der speziellen Phase zurück, richtig?
Wenn nun die leistung auf der Phase von den Nachbarn vor dem kontrollzähler abgenommen wird, dann wird der Netzbetreiber von den Endabnehmern mehr kwh berichtet bekommen, als der kontrollzähler anzeigt, da man selbst Strom verschenkt hat.
Dreht sich nun aber der alte ferrariszähler rückwärts, so ist die kwh der Verbraucher und der Kontrolle wieder synchron.
Im Endeffekt hat man damit den Überschuss seinen Nachbarn "verkauft"... Oder "geliehen"? Der Strom ist ja tags und nachts gleich teuer... Nicht wie Tomaten und Äpfel in Sommer/winter.
Bei einer 600w balkonanlage und normaler grundlast verleiht man an guten Tagen vielleicht maximal 2kwh... Also extrem wenig.
Zudem leiht man sich durch Blindleistung ständig Energie vom Netzbetreiber. Kondensatoren laden sich auf und Entladen sich, wodurch die Energie rückwärts fließt.
Und wegen der falsch abgeschlossenen phasen ...
Ich kenne Elektriker und deren söhne, die Klemmen sich den Zähler ab. Das entplomben und verplomben scheint nicht so schwer zu sein...
Die machen sich quasi ihre Stromrechnung nach eigenem wunsch
Solange man da keine hanfplantage, miningfarm oder stromverkauf betreibt, fällt das den Netzbetreibern scheinbar kaum auf.
Die haben so viel Leistungsverlust überall... Allein schon auf den puren Leitungen.
Die Zähler will ich sehen... Das ist so groß, da sehen die nur, ob ihre Leitungen dem noch gewachsen sind und wie die Auslastung ist. Wem da jeder in der Straße eine 22kW jeden Abend auslastet, dann werden die wach, aber nur, weil eine Sicherung fliegt.
Einen Kontrollzähler in der Straße gibt es nicht. Wo soll der sitzen? In den Verteilerschränken, die da rumstehen, ist nur Platz für Sicherungsleisten.
Der VNB hat keine Möglichkeit, das aus der Ferne zu erkennen, dass der Zähler nur einphasig zählt. Da hat halt Jemand einen deutlich geringeren Stromverbrauch als die Nachbarn. Auch das fällt nicht auf, da es keine Software gibt, die die Stromverbräuche einer Straße vergleicht. Macht auch keinen Sinn, weil die doch sehr unterschiedlich sein können. Das wird erst beim Zählerwechsel auffallen. Dann wird es halt teuer, wenn er nicht vorher ordentlich anklemmt. Dann ist halt die Plombe weg, was nicht gut ist, aber nicht automatisch ein Problem sein muss. Kann natürlich sein, dass der Zählermonteur ein Fass aufmacht. Aber warum sollte er das tun? Der VNB zahlt den geklauten Strom übrigens nicht, sondern die Kunden in seinem Netzgebiet über die Durchleitungsentgelte. Der VNB hat Verluste die er ausschreiben muss, denn die Energiemengen müssen nachher stimmen. Der geklaute Strom wird also als Verlust betrachtet und auf die Durchleitungsentgelte aufgeschlagen. Wenn Du da zuschaust, schießt Du Dir selbst ins Knie, wenn Du um die Ecke wohnst.
Anmelden einer PV-Anlage geht immer auch ohne Installateur. Es raffen halt nur die meisten Leute nicht, wie die Formulare auszufüllen sind und welche Unterlagen eingereicht werden müssen. Für die Fertigmeldung benötigt man den Installateur, denn der setzt nachher auch den Zähler. Für die Anlagen <30 KW reicht eine neue Zählergerteilung für den Einspeisezähler. Da kann die Hauptverteilung uralt sein, solange man die neue UV noch abklemmen kann.
Hallo,
also ich habe auch eine Balkonsolaranalage "extended" und erzeuge so max 13KWh pro Tag.
Ich habe aber auch einen Jahrestromverbrauch von um die 7t KWh. Was mich bisher nicht dazu verleitet hat, die Anlage anzumelden ist die Tatsache, dass ich noch einen stylischen Backelit (Ferraris) Zähler mein eigen nenne. Diese werden bei uns im Turnus von ca 10Jahren getauscht und bei mir sind da noch ca 5 Jahre Rest.
Soweit mir bekannt, gibt es bei diesen Zählern einen Ungenauigkeitswert von ca 5%.
Sprich, bei 7t KWh könnte ich ca 350KWh "einspeisen", ohne dass es wirklich eine Schwarzeinspeisung darstellen würde.
Wenn ich nun bei im Idealfall 13 KWh Erzeugung am Tag ca 2KWh einspeise, wäre ich trotzdem über den 5%
Sicher bin ich somit nicht in einer Grau, sondern in einer Rot-Zone. Aber mit Gesamt ca 2KWh pro Tag "Einspeiseleistung" pro Tag unter Idealbedingungen sehe ich die Gefahren einer Schieflast etc oder der Gefährdung des öffentlichen Stromnetzes als nicht gegeben. wenn ich 3 Föne mit je 2kw laufen lasse, entnehme ich wesentlich mehr, als meine Anlage Peak erzeugen könnte.
Meine Idee ist hier eher, dieses Setup bis zum Zählertausch zu betreiben. Wenn ich jetzt anmelde, ist augenblicklich mein Ferraris Zähler futsch.
Was mir blüht, würde es raus kommen, ist mir nicht bekannt. Ich würde aber zumindest erwarten, dass man mir nachweisen kann, wieviel ich falsch eingespeist habe. Wenn dem technisch bei meinem Anschluss nicht so ist, bleibe ich erstmal als Guerillia PV Betreiber aktiv. Wie gesagt... ca 7000 KWh Jahresverbrauch vs ca. 1500KWh Jahreserzeugung... das kann ich argumentieren, wenn die 1500KWh auffallen sollten (was ich mir nicht vorstellen kann)
Trotz schon einiger Suchen habe ich noch kein einziges rechtskräftiges Urteil finden können, wäre daran aber ebenfalls sehr interessiert.
Gruß,
Monthy
Nein, man kann das nicht feststellen.
Ich bin in einem Jahr von 3600 kWh Bezug auf 2000 runter. Hat niemanden gekümmert.
Also die EVU schauen schon hin und fragen, wenn es auffällig wenig Bezug gibt, fragen dann mal an, warum das so ist. Kenne persönlich so einen Fall, kenne aber nicht die genauen Zahlen, also wie viel unter dem Durchschnitt er lag. Aber jetzt mit den steigenden Preisen werden einige Strom sparen, da wird es sicher weniger auffallen.
Auch wenn einer immer was erzählt von wegen der Zähler hätte einen Fehler von X%, ja das stimmt, aber trotz alle dem entsteht dadurch keine Einspeisung!!! Also der Zählerfehler ist kein Argument beim EVU, damit soll nur zum Ausdruck kommen, die Menge an Strom von einem BKW ist im Verhältnis genau so groß je nach Verbrauch ist. Das Argument zu nutzen, ich speise ja nicht ein, das ist der Zählerfehler geht nach hinten los.
Hallo,
...
Soweit mir bekannt, gibt es bei diesen Zählern einen Ungenauigkeitswert von ca 5%.
Sprich, bei 7t KWh könnte ich ca 350KWh "einspeisen", ohne dass es wirklich eine Schwarzeinspeisung darstellen würde.
Wenn ich nun bei im Idealfall 13 KWh Erzeugung am Tag ca 2KWh einspeise, wäre ich trotzdem über den 5%
...
Gruß,
Monthy
dann wären wir wieder bei dem "schaden" der durch die minimale einspeisung entsteht und der strafe die einem blüht
Hallo,
danke für die Antworten.
Ich muss es für mich verantworten können. Ja, ich hintergehe den deutschen Steuerzahler vermutlich, weil ich schwarz einspeise (passend zur Ferraris Zählerfarbe :))
Die Kosten einer offiziellen Anmeldung beim mir wären 4 stellig, wegen eines neuen Zählerschranks und dadurch weiterer Installations/Kabelarbeiten. Dies führt den Zweck der Anlage, meine Stromkosten durch Selbsterzeugung zu senken, ad absurdum.
Daher hoffe ich bei einer eventuellen Strafe auf eine Art Verhältnismäßigkeit. Wenn hier 50t € angedroht und auch ausgesprochen werden für eine Privatperson mit einem BKW, dann wäre es (aus meiner persönlichen Sicht) nicht verhältnismäßig.
Wenn mein alter Zähler durch einen digitalen ersetzt wird, bin ich spätestens in der Situation, meine Anlage anzumelden. Dann würde ich sie aber erweitern und dann anmelden, weil es ja dann offiziell ist. Primär geht es mir aber nicht um maximale Einspeisung für x Cent, sondern idealerweise um 0 Einspeisung und maximalen Eigenverbrauch. Auch damit bin ich wohl in der Gruppe der Selbstsüchtigen, die stromtechnisch nur an sich denken und der Allgemeinheit den Strom vorenthalten wollen.
Ich für meinen Teil sehe es ein wenig entspannter. Mit meiner Anlage leiste ich einen kleinen Minischritt, ökologischer zu werden....natürlich mit der Maßgabe für mich, auch ökonomisch etwas davon zu haben.
Gruß,
Monthy
Aber beim normalen 600W BKW brauchst doch deinen Zähler Schrank nicht umbauen..
Warum das mit dem Ferraris Zähler Betrug am anderen Kunden sein soll? Ist doch nur Strom verleihen an das EVU.
Kann man Strom verleihen? Strom muss doch immer dann erzeug werden, wenn er verbraucht wird.
Ihr hab wohl alle keine Ahnung?
Das Reichsaußen_*_innenministerium läßt durch Annalena verlautbaren:
"Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet."
Originalquelle: https://www.deutschlandfunk.de/kandidatin-fuer-den-parteivorsitz-der-gruenen-ich-bin-100.html
Man speist also nix illegal ein, sondern SPEICHERT ... für sonnenarme Zeiten.
Wer würde es wagen, so einer Koryphäe zu widersprechen!? :mrgreen:
läßt durch Annalena verlautbarendas machen die Kobolde im Netz, also keine sorge es ist alles ausgerechnet :lol:
deswegen heißen ja die alten ferraris zähler ja jetzt bärbockzähler ;)
Powersoft hat das schon vor ~20 Jahren so gemacht, also das Netz als Speicher. 1HE Digitalendstufe mit abartiger Leistung, haben halt dementsprechend wendig Elkos und kleine Induktivität im Gerät verbaut und hat auch funktioniert, wenn das Netz niederohmig genug ist :mrgreen:.
Aber beim normalen 600W BKW brauchst doch deinen Zähler Schrank nicht umbauen..ich schrieb ja BKW "extended"... :)
Mein Stromvertrag läuft jetzt auch aus und ich steige von 26ct/KWh auf 42ct/KWh.
Wenn ich beide Kinder zur Adoption freigebe, kann ich auf einen Schlag mehrere tausend KWh sparen.... aber nun ja :)
Irgendwie muss man daher sehen, wie man etwas an Energiekosten einsparen kann.
Gruß,
Monthy
Eigentlich muss man den Zählerschrank nicht neu machen.
Mein Elektriker hat einfach einen kleinen KunstoffKasten oben drüber gesetzt.
Da sind jetzt die Sicherungen u. Energymeter von der PV drin.
Ist dann mit 10qmm einfach vom Zähler in den 2. Kasten und dann in den alten Zählerschrank.
Hatte ca ne Stund Arbeit.
kommt auf den elektriker an die wollen ja geld verdienen
Eigentlich muss man den Zählerschrank nicht neu machen.Kommt drauf an..
Wenn nur Verbraucherseitig Platz für Sicherungen usw gebraucht wird, kann man erweitern lassen. Wird ein zusätzlicher offizieller Zähler fällig, muss der ganze Schrank den neuen Normen entsprechen. Das hat dann oft den komplett Austausch zur Folge.